"Salò oder Die 120 Tage von Sodom": Skandalfilm demnächst auf Ultra HD Blu-ray als Deluxe-Edition
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"Salò oder Die 120 Tage von Sodom": Skandalfilm demnächst auf Ultra HD Blu-ray als Deluxe-Edition
Das bei uns jahrzehntelang indizierte Filmdrama "Salò oder Die 120 Tage von Sodom" (Italien 1975, Frankreich 1975; OT: "Salò o le 120 giornate di Sodoma") von Pier Paolo Pasolini ist im Jahr 2022 überraschenderweise von einem 12er-Gremium der BzKJ rehabilitiert und vom Index gestrichen worden. Die nun mit einer FSK-Freigabe ab 18 Jahren freigegebene Verfilmung von Marquis de Sades Episodenroman wird, wie wir berichteten, von der Wicked Vision Distribution GmbH neu im Heimkino-Segment ausgewertet. In den sozialen Medien kündigte der Independent nun an, dass man in der kommenden Woche die Lizenzierung des Bonusmaterials beendet und sich gemeinsam mit LSP-Medien der Restauration von Bild und Ton sowie der Finalisierung der Untertitel widmet. Man versucht, den Skandalfilm im Herbst dieses Jahres auf Ultra HD Blu-ray in einer limitierten Deluxe-Edition im hauseigenen Onlineshop zum Kauf anzubieten. Der Vorverkaufstart ist grob für Anfang September geplant. Weitere Details sind noch nicht bekannt.
Inhalt: Pasolini verlegt die Handlung von de Sades Skandalbuch ins faschistische Italien: Vier ältere Herrschaften, der Herzog, der Bischof, der Richter und der Präsident, lassen sich zusammen mit einigen Dienern und Helfern sowie einer Gruppe unfreiwillig festgehaltener Jugendlicher beiderlei Geschlechts in einem abgelegenen Schloss einsperren, um die "Sklaven" 120 Tage lang zu erniedrigen, zu quälen, ihren sexuellen Phantasien auszusetzen und schließlich zu töten. (sw)
@cheesy: Der Film ist noch heute unangenehm und für viele immer noch schwer zu ertragen, aufgrund seiner Darstellung. Das ist kein Film, denn man mal eben so am Sonntag nachmittag guckt. Der Film will gesehen werden, er will gespürt und verstanden werden.
Der Film war nicht umsonst trotz vielfacher Versuche 40 Jahre auf dem Index gbelieben. Damit SALO freikam bedurfte es knapp 13-Seiten an Analyse, ein Gutachten und dann nochmal ein Statement von uns während der Prüfung. Das war keine einfache Sache. Aber der Film ist es wert.
Manche Filme leben eher vom Ruf den sie Jahrelang aufgebaut haben, zur damaligen Zeit noch Ausnahme sehen viele Filme heutzutage schon so aus und wirklich schockiert ist man heutzutage von fast nichts mehr.
Der juckt mich mal so gar nicht, wie alle Passolini Filme.
Mag damals schockierend gewesen sein, aber heute ist dieses schlechte Spiel mit bewusst platzierten Schockmomenten (die angeblich Moral predigen - Gähn) eher schwierig anzuschauen.
Also mit einem Nickname der auf Chuck Norris verweist, sollte einem so ein Film doch wohl nicht mal ein müdes Gähnen entlocken ;)
Spaß beiseite.... die grafisch gezeigte Gewalt in dem Film wird heute keinen mehr umhauen. Dafür hat man in diversen Horrorfilmen schon viel zu viel krasseres gesehen. Davon abgesehen können die ganzen Abartigkeiten die man in Salo gezeigt bekommt auch heute noch schockieren und gerade sexuelle Gewalt wird immer vielen Leuten wie ein Schlag in die Magengrube vorkommen. Es ist auf jeden Fall kein Unterhaltungsfilm.