So, bin nun kurz vor Schluss. Nach anfänglicher Euphorie muss ich
mich anschließen, es ist inhaltlich unfassbar schwach und vor allem
viel zu leicht und extrem redundant in so ziemlich allen
Bereichen.
1. es gibt kaum relevante Story. Das ist nicht interessant oder
frisch.
2. Es gibt im ganzen Spiel nicht einen interessanten Kampf, man ist
immer stark genug, sofern man nicht absichtlich von den Spiel- und
Missionsdesignern verarscht wird, wo wir bei 3. wären ...
3. vieles ergibt keinen Sinn. Man sammelt viel, nur wozu? Waffen
sind selbst unausgebaut immer reichlich und übermächtig. Wozu
explosive Kugeln. Wozu Fahrzeuge? Wozu Fischen? Wozu Helfer? Das
braucht man nicht, im Gegenteil, es geht viel besser ohne.
4. Das Gegnerdesign ist langweilig. Far Cry 4 war da besser.
5. viele Storymissionen brechen mit dem Spiel. Ständig wird man
'festgenommen' oder 'entführt' nur um sinnlose, bocklangweilige
Minispiele mit albernen Inhalten zu spielen. Wieso muss man am Ende
des Spiels die Schießübungsspiele und Missionen machen? Warum timer
Spiele ohne echten Grund? Was hat das mit dem Spiel zu tun? Saublöd
designte Traumwelten ohne Mehrwert (Far Cry 4 ist da um Meilen
besser). Nervfaktor ohne Ende.
6. Charaktere gibt es im Spiel nicht. Alle Figuren inklusive der
eigenen Nicht-Existenz von einer Figur gehen einem am Ar*** vorbei.
Warum hilft man denen? Hilft man denen wirklich? Kann das einem
nicht eigentlich ganz egal sein, was die so erleben?
7. Die 'Dialogmonologe' der Figuren sind extrem repetitiv und
nichtssagend. "Ich habe von dir gehört, du Feigling. Du bist also
der, welcher ganz allein meine Zentren und dutzende Männer
ausgeschaltet hat?" - Klar, typisch für einen Feigling :silly: Von
den Verbündeten will ich gar nicht erst anfangen.
Lediglich optisch und von den Spielmechaniken her ist es ein gutes
Spiel. Aber so viele Möglichkeiten wurden einfach verpasst. Man
muss sich zudem mal entscheiden, ob man eine Art RPG sein will oder
ein Arcadegame.
agentsands
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