Kommen wir zum letzten Neuzugang von gestern - auch ein
Backlog-Kauf aus zweiter Hand, und meine erstes Anolis Mediabook,
wobei man hier richtiger Weise sagen muss „Digibook“, denn ein
zweites Tray und ein zusätzliches Medium zur Blu-ray fehlt. Aber
wir wollen mal nicht kleinlich sein.
Gekauft habe ich sie mir
wieder über den Marketplace von einem freundlichen Verkäufer der
sogar zu Handeln bereit war, sodass ich im Vergleich zu Amazon,
eBay und Co. doch sehr günstig an die Veröffentlichung gekommen
bin.
Die VÖ ist in G1-größe (also DVD-Höhe), was typisch für Mediabooks
ist, allerdings ist sie einen halben Centimeter kürzer als alle
meine anderen Mediabooks (ich habe Mediabooks aus den Häusern: 84
Entertainment, Birnenblatt, Capelight, NSM, Warner-Hoanzl,
Splendid, Ascot Elite und Agony Pictures, die alle mehr oder
weniger gleich hoch sind - zu allen ist diese VÖ erkennbar kleiner,
wenn auch nicht schlimm).
Was mir im direkten vergleich zu den anderen Dracula-Mediabook-VÖs
auffällt (
diese hier, die eigentlich nicht der Rede
wert sind), ist dass der Druck sehr viel verschwommener wirkt, was
wahrscheinlich an dem Material liegt - dies ist beim schärferem
Druck Hochglanzpapier - bei der vorliegenden VÖ eine ledrige
Struktur wie auch schon bei 187. Dies ist aber nicht so schlimm,
auch wenn ich auf diese alten - gerade gezeichneten - Cover abfahre
und da natürlich das Cover umso toller ist, je besser die
Druckqualität.
Auch die Rückseite finde ich nicht 100% perfekt -
die Szenenbilder sind sehr dunkel und Lilastichig, was zwar gut zum
Gesamtbild passt, aber ein farbechtes helles
Bild fände ich
ansprechender.
Diese wirklich kleinen Mängel (meckern auf hohem
Niveau) machen aber die Produktionsqualität, das umfangreiche
Booklet, sowie die vielen Extras auf der Blu-ray wieder wett.
Wir bekommen ein 36 Seiten Booklet, mit einem exklusiven Text über
Hintergründe und Entstehungsgeschichte, filmische Einordnung, zu
den Charakteren und zu den Filmstudios, Geschrieben vom Kurator Dr.
Rolf Giesen, Uwe Sommerlad und Uwe Huber; ich habe noch nicht alles
gelesen, aber es liest sich sehr gut und ist sehr interessant. Zwar
textlästig aber dennoch ausgewogen ist es mit vielen Bildern, alten
bzw. alternativen Kinoplakaten und Szenenbildern, die mal klein und
vom Text umschlossen, manchmal auch ganze Doppelseiten
einnehmen.
Den Film habe ich auch gleich geschaut, und die Qualität ist ganz
ordentlich (für die Zeit), der Ton liegt in DTS vor, und das
Zusatzmaterial üppig (ein Audiokommentar der extra für diese VÖ
aufgenommen wurde, original Trailer aus DE, UK und US, ein altes
Interview (2004) mit der Hauptdarstellerin, ein Making-of, die
Deutschen Introsequenzen und final Credits, und Bildergalerien zu
Pressetexten, einer Comicadaption und weiteren alternativen Covern.
Eine wirklich tolle VÖ, und sicherlich nicht meine letzte aus dem
Hause Anolis - hier bin ich sehr gespannt, denn bis auf wenige
Filme der Dracula-Reihe sowie den Sherlock Holmes kenne ich
eigentlich noch garnichts aus dem Hause Hammer und habe mich bisher
auch nicht so dafür interessiert - aber die gute Aufbereitung macht
mich neugierig und da ich gerade eh in einer kleinen Retrophase bin
und mir die ganzen alten Dracula-Filme mit Christopher Lee
angeschaut habe, wird es vielleicht mal Zeit auch die ganzen
anderen Filme zu erkunden?
Jedenfalls habe ich mir als nächstes dann auch schon die „Gruft der
Vampire“ bestellt :cool:
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