Also mit Uwe Boll würde man die Latte efinitv noch tiefer anlegen,
denn der schafft es Oscarpreisträger wie die größte Lappen wirken
zu lassen und hat es noch nicht mal drauf seine Filme nach was
aussehen zu lassen. Auch das sind Fähigkeiten die das Können als
Regisseur nunmal kennzeichnen.
Ansich mag ich beide wenn es um kurzweilige und schon eher flache
Unterhaltung und vor allem Zerstörungsorgien geht.
Bay:
1. The Rock: Bis heute für mich einer der besten Actionfilme
überhaupt (9/10)
2. The Island: Sein anspruchvollster Actionfilm mit einem sehr
charismatischen Duo mit McGregor und Johannson top besetzt
(9/10)
3. Bad Boys 2: Nach dem schon wirklich sehr guten Buddymovie -
sprich Teil 1 - schaffte es Bay hier in allen Belangen zuzulegen.,
Krassere Sprüche, schärzerer Humor, heftigere Action, die für mich
beeindruckendste Autoverfolgungsjagd seit ich denken kann, leider
schaches Ende (8,5/10)
4. Bad Boys: Klassischer Cop-Buddymovie und in Verbindung mit Teil
2 die Alltime Nummer zwei hinter der Lethal Weapon Reihe
(8,0/10)
5. Armageddon: War seiner Zeit der etwas weniger seriöse
Asterioidenbedrohungsfilm (da gab es noch Deep Impact der ein
reines Drama war), dafür mit den besseren Schauwerten und einem
damals ungeheuer coolen Bruce Willis und ein paar denkwürdigen
Onelinern. Menschelt auch ganz ok. (7,5/10)
6. Transformers: Typischer BayWitz, typische Schauwerte, seien es
die Roboter oder in diesem Fall Megan Fox. Komplett kindisch und
vor Pathos schon ziemlich triefend, Hirn-aus-und-
Abschalt-Unterhaltungsfilm der guten Sorte (7,5/10)
7. Transformers 3: Gigantismus in den FX-Sequenzen, total alberner
und überdrehter Humor, zieht sich im Mittelteil jedoch etwas
(7,0/10)
8. Transformers 2: Fühlt sich anfangs mehr nach Teil 1 an, wie die
späteren Filme, überzieht dann beim Showdwon hjedoch ziemlich beim
SItuationshumor - die TF-Schrottzwillingen hätte es ebenfalls nicht
gebraucht (6,5/10)
9. Transformers 4: schlecht einfach nur schlecht, konnte ich nicht
fertig schauen und habe die Disc seit dem im Regal verstauben
lassen. (3,5/10)
Den Rest habe ich noch nicht gesehen.
Emmerich:
1. Idependence Day: Bombastische Action, große Zerstörungsorgien,
tolles Design und treffender Humor, ob der gebotene Patriotismus
nicht eher satirisch zu verstehen ist, darüber kann man trefflich
streiten (9,5/10)
2. The World after Tomorrow: Ein packendes Szenario transportiert
zum einen die erwartete Zerstörungsorgie, die Emmerich bekannt
gemacht haben, doch auch das Drama um die Figuren unktioniert für
mich gut, was den Film über die üblichen Genrevertreter hebt
(9/10)
3. Universal Soldier: Immerhin Van Dammes bester Film und wohl auch
Lundregns letzter großer Auftritt aus der guten alten Zeit. Old
School Action, handwerklich gut gemacht und einer coolen Prämisse,
sowie gelungener Optik 8/10)
4. Joey: Ist tatsächlich der erste Film von Emmerich, den ich als
Kind gesehen habe. Für mich ist Joey ein für die 80er ziemlich
interessanter Vertreter der sich an vielen unterschiedlichen
Genreausprägungen der damaligen Zeit bedient hatte und sogar Darth
Vader bekam einen Kurzauftritt - Kult zudem das rote leuchtende
Spielzeugtelefon - müsste den aber realsitisch gesehen mal wieder
anschauen, um ihn wirklich einordnen zu können (7/10)
5.The Patriot: Mel Gibson, als er noch Hollywoods Liebling war, ein
junger Heath Ledger und ein akkurat wirkendes Setting, welches sich
jedoch verdammt viele Freiheiten bei der historischen Genauigkeit
nimmt - sprich die Story ist frei erfunden, womit man aber auch
nicht zu hart ins Gericht gehen sollte, schließlich ist das hier
eine Abenteuerfilm, ein Unterhaltungsfilm, aber sicherlich keie
Geschichtsstunde. (7/10)
6. Gozilla: Wird wie ich finde zu unrecht so gehasst. Allerdings
fand ich die japanischen Gozillafilme auch nie wirklich sonderlich
gut. Habe mir da den ein oder anderen als Kind mal gern angesehen.
Ferris macht blau trifft auf ne riesen Echse, die mir hinsichtlich
Design selbst heute noch besser gefällt als das typische Gozilla
Design. Etwas mehr Schwung gerade in der Figurendynamik hätte dem
Film jedoch gut getan. (6/10)
7. Moon 44: Klassischer dystopischer Space-Sci-Fi-Vertreter der
80er/90er. Wortkarge Helden, harte Atmosphäre ordentlicher Cast,
heute jedoch schon ziemlich trashig. Dennoch für mich ein wirklich
ordentliche Sci-Fi-Film seiner Zeit (5,5/10)
8. Stargate: Tolles Setting, starke Effekte, sehr guter Cast, doch
der Film ist kaum mehr als ein mittelprächtiger Pilotfilm einer
startenden TV-Serie der 90. Es passiert eigentlich nicht viel -
alle Figuren werden eingeführt und vorgestellt, dann die Prämisse
in 10 Minuten etwas unterfüttert und dann kommt auch schon der
zugegebener Maßen schönen Finale. (5,5/10)
9. 10.000 B.C.: Inhaltlich indiskutabel, darstellerisch naja und
selbst dei FX sind bei weitem nicht so makellos und brilliant, wie
man dies von Emmerich eigentlich kennt - zudem todlangweilig im
Mittelteil und zu übertrieben im Finale (4,5/10)
Den Rest habe ich auch hier nicht gesehen.