... sagt User „Michael Bay“.

SUSPIRIA

Film: 10/10 - Ein Gourmethappen und Meilenstein des europäischen Horrors. Surreal, gruselig, wunderschön, unnachahmlich. Argento auf seinem Höhepunkt. Eine Kurzkritik reicht nicht.

4K-Wow-Faktor: 9/10 - Auch ohne HDR einfach Gänsehaut. Sabber Sabber. Dieser gemäldeartige Alptraum sah und wir nie besser aussehen. Die ultimative Restauration. 4 Jahre die sich gelohnt haben. Ich weine Blut, so schön ist es einen Film, den man über etliche Formate kennen und lieben gelernt hat, in dieser Perfektion zu sehen. Ein Traum. Ein Alptraum wie er sein soll. 47€ gut investiert. Limitiertes Digipack aus Bella Italia. Schmuckstück in allen Belangen.

Also war die Bewertung ironisch gemeint?

Ich hab den Transformers 5 eben geschaut.
Im Grunde war der Film so, wie man sich einen Michael Bay Film in HDR vorstellt.
Orange gebräunte Gesichter und kaum natürliche Farben. Dazu stets ein steiler Kontrast. Die Schärfe war top, manchmal sogar grenzwertig hoch für meinen Geschmack. Die Effekte der Roboter waren da etwas weicher.
Das war insgesamt nett anzuschauen, aber Referenz ist das sicherlich nicht.

Der häufige Wechsel zwischen den Bildformaten störte kaum. Der größte Teil des Film lief dabei in 190:1.
Der Ton war ebenfalls ordentlich und hatte nette Effekte mit tollem Bassvolumen.

Der Erlebnis war insgesamt nett, mehr aber auch nicht.

Soeben habe ich Wonder Woman geschaut.
Den Tonfehler mit der zu früh einsetzenden Musik hatte ich nicht bemerkt.
Die Auflösung ist deutlich besser als bei der Blu-ray. HDR scheint wohl dosiert und wirkt sehr natürlich.
Dagegen schaut die Blu-ray regelrecht matt und von den Farben her sogar künstlich aus.

Entweder bin ich mittlerweile so sehr UHD-verwöhnt, oder die Blu-ray zu Wonder Woman wurde im Vergleich absichtlich so herabgesetzt. (Beim Umstieg von DVD zu Blu-ray hatte ich bei Warner damals ebenfalls so eine Vermutung. Auf einmal zeigten aktuelle DVD’s deutliches Zeilenflimmern und geringere Bildschärfe.)

Vom Bild her kommt man also um die UHD von WW nicht herum.

Der Ton war ebenfalls top. Viele Surroundeffekte und guter Tiefgang. Allerdings empfand ich Stimmen schonmal natürlicher.


In 2 dunklen Szenen hatte ich übrigens Helligkeitsflackern in den schwarzen Balken. Dies schiebe ich aber auf meinen LG-Player, der so einige Mängel aufweist und leider wieder umgetauscht wird.

Close Encounters of the Third Kind

Film: 9/10 - Eine wundervolle Begegnung mit den Außerirdischen, dem Kino, mit Spielberg. Sein wahrscheinlich persönlichster Film. Wird besser mit den Jahren. Und wichtiger.

4K-Wow-Faktor: 8,5/10 - ich liebe den Look der Klassiker auf dem neuen Format. Als ob man sie zum ersten Mal steht. Wahre Liebe. Ähnliches Bild wie bei "E.T.". Nicht vergleichbar mit aktuellen Referenzen und etwas inkonsistent, noch nie der schärfste Film gewesen. Trotzdem eine Augenweide wenn man mit den richtigen Erwartungen herangeht und Filme liebt. Vor allem solche Klassiker. Für mich persönlich hübscher und beeindruckender, ja berührender als aktuelle Referenzen ala "Transformers 5" oder "Chappie". Und ich rede von den Transfers ;).

Aufgrund deiner Aussage der orange gebräunten Gesichter, gehe ich davon aus das du ihn mit HDR10 gesehen. Davon war mit Dolby Vision nicht mehr viel zu sehen. Gebräunt ja aber nichts mit Orange ;)
Die Schärfe empfand ich ebenfalls top aber niemals grenzwertig. Dazu muss ich auch sagen das ich schon drauf stehe :nerd:

Zudem gehe ich mit diesem Auszug von 4kfilme.de konform:

Im Vergleich dazu bietet Dolby Vision HDR, welche ebenfalls auf der 4K Blu-ray Version vorliegt, einen deutlich bessern Kontrast, hellere Lichtpunkte und einen echten Mehrwert gegenüber der regulären HDR10 Variante. Alles wirkt etwas „realistischer“, die Lichtpunke auf den Rüstungen der Transformers sorgen für einen glaubhaften Look und die der Einsatz von dynamischen Metadaten schafft es durch die unterschiedlich hellen Szenen und Bildformate hinweg, eine stetig gute Bildqualität zu liefern.

Beim erweiterten Farbraum im Rahmen von Rec.2020 hat man nicht zu sehr in den Farbtopf gegriffen, was einem Bay-Film, der ohnehin immer etwas übersättigt erscheint, auch nicht gut getan hätte. Die Schärfe ist trotz des 2K-Digital-Intermediate sichtbar besser – und das auch schon auf etwas Entfernung und nicht nur mit der Nase auf dem Bildschirm. Gerade die Luftaufnahmen von London profitieren von der (hochgerechneten) 4K-Auflösung und erscheinen plastischer, dreidimensionaler. Schaut man näher hin, sieht man die Seile der Tower-Bridge ohne Abstufungen und auch die Ornamente und Fenster kommen klarer und definierter rüber.

http://www.4kfilme.de/transformers-5-the-last-knight-4k-blu-ray-review-test/

Ich habe mir nach der Sichtung in Dolby Vision noch ein paar Szenen rausgesucht, weche ich in HDR10 geschaut habe und daher erlaube ich mir dieses Urteil :)

Für mich geht die Scheibe daher stark Richtung Referenz und hat einfach Laune gemacht. Unter die Top 3 meiner UHD Filme zieht dieser Streifen daher qualitativ ein.

In Punkten daher für die reine Umsetzung 9/10. 10/10 wäre drin gewesen wenn ich nicht 3 Szenen über den Film entdeckt hätte wo es im Hintergrund etwas körnig war und wenn ein 4K DI vorgelegen hätte. Dies hätte ein paar Szenen mit Sicherheit noch besser getan aber das ist meckern auf hohem Niveau.

Ja, ich konnte Transformers 5 nur in HDR schauen. :sad:
Leider hat es LG ja erstmal mit dem Update für meinen Player vergeigt.
Ich finde es sehr schade, nicht die volle Qualität abrufen zu können.

Baby Driver

Film: 9/10
Spannendes und mitreißendes Portrait über einen jungen Fluchtwagenfahrer, den alle nur als Baby kennen. Tolle Schauspieler, grandioser Filmstil und Action und Handlung in Harmonie. Einer der besten Filme 2017!

4K HDR
Keine Referenz, aber wer einmal in den Genuss von 4K gekommen ist, will nicht mehr freiwillig zurück. Glasklares, scharfes Bild und saftige Farben machen auch diesen Film zu einem echten Genuss.

Ich habe neben meinem 78“ D(irect) LED auch noch n 55“ Oled mit DV... habe schon ein paar 4K Filme im DV vs. HDR+ Premium gegeneinander antreten lassen und keine qualitativen Unterschiede erkennen können!

Mein Eindruck deckt sich auch mit der Experteneinschätzung https://www.heimkinoraum.de/tests/dolby-vision-vs-uhd-premium-hdr10-166 , wonach sofern man aber über einen TV, der die erforderliche HDR-Helligkeit von 1000 bis 2000nits erreicht, so genügt eine genaue Kalibrierung des Weißpegels und man geht auch ohne Dolby Vision keine Kompromisse ein.

Hierzu das Schlusswort: „Unserer Empfehlung: Man sollte sich nicht zu viele Sorgen um den von Dolby initialisierten Formatkrieg machen, richtig angewendet sorgen beide Varianten für optimale Ergebnisse, wenn es die Hardware (TV oder Beamer) zulässt.“