Geschrieben: 13 Feb 2018 20:01
Zitat:
Die verflixte 13. Folge
Die erste Staffel von Star Trek Discovery hat stark angefangen und
ist dann immer besser geworden. Leider haben die Autoren offenbar
ihren eigenen Ideen nicht vertraut.
Quelle:
https://www.golem.de/news/star-trek-discovery-die-verflixte-13-folge-1802-132742.html
Vernichtende Kritik zur letzten Folge:
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"Das Geflecht aus Klingonenkrieg,
Paralleluniversen und Beziehungsgeschichten ist toll aufgebaut
worden, geht aber ab Folge 13 auf Talfahrt und wird mit dem Finale
krachend an die Wand gefahren"
Geschrieben: 13 Feb 2018 20:46
gelöscht
Naja, also sooo schlecht war sie jetzt auch nicht. Natürlich war
ich enttäuscht, wenn man sich die vorigen Folgen angeschaut hat,
denn die waren gut und dann wird die letzte Folge auf Speed durch
gezogen. Hauptsache alles irgendwie zu Ende gebracht, damit man mit
einem neuen Plot beginnen kann. Das war dann schon ernüchternd,
kann man aber mit leben (besonders wenn einen die neuen Klingonen
so genervt haben wie mich:p).
Das, aber wie in Deinem Spoiler zu benennen, finde ich etwas zu
krass.
Ein Staffelende und besonders auch noch das Serienfinale das man
wirklich gecrasht hat, war bei Lost. Davon ist Discovery aber noch
Lichtjahre von entfernt.
Geschrieben: 13 Feb 2018 21:06
Bei Lost fand ich das finale die logische Konsequenz, das hat mir
wiederum sehr gut gefallen ;)
Geschrieben: 13 Feb 2018 22:36
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Bedankte sich 14 mal.
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Hervorragendes Review. Ich sehe das alles ganz genauso. Leider.
Geschrieben: 14 Feb 2018 11:44
Serientäter
Blu-ray Papst
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Ich finde die Kritik auch zu heftig.
Und auch der Satz, dass man sich mehr auf die Zeit freut, die man
mit
SPOILER! Inhalt
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Pike und Co
in Staffel 2 verbringt, als mit der Discovery-Crew....Diese Zeit
wird sich allem Anschein nach zudem in Grenzen halten....Da ist
dann wohl für Golem, die nächste Enttäuschung schon abzusehen.
;)
Aber es wird auch recht gut deutlich, dass die Reviewer sich
insgesamt mehr 80er Spirit a la TNG-Spaßfolgen etc. wünschen und
gerade deren Abstinenz und den Mut letztlich eine durchgehende
Entwicklung zu zeigen begrüße ich persönlich bei DIS doch
sehr.
Ich kann zwar einige Kritikpunkte nachvollziehen und teile manche
auch, aber letztlich begrenzt sich meine Zustimmung auf Aspekte der
letzten Folge. Weder
SPOILER! Inhalt
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der Tod Lorcas
, noch andere Geschehnisse der vorangegangenen Folgen empfand ich
als Einbruch gegenüber den restlichen Episoden...aber das muss ja
jeder für sich selbst entscheiden....
Geschrieben: 14 Feb 2018 13:44
Serientäter
Blu-ray Papst
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Hier gibt es übrigens ein Interview mit Aaron Harberts (Producer)
und Michelle Yeoh über die Rollen von Georgiou und Tyler.
Die im übrigen auch hoffen lässt, dass wir in Season 2 zumindest
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von Tyler noch so manches zu sehen
bekommen....
http://trekcore.com/blog/2018/02/producer-and-cast-delve-into-georgiou-tyler-characters-as-star-trek-discovery-first-season-concludes/
Geschrieben: 14 Feb 2018 16:12
gelöscht
Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
Ich finde die Kritik auch zu heftig.
Und auch der Satz, dass man sich mehr auf die Zeit freut, die man
mit
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Pike und Co
in Staffel 2 verbringt, als mit der Discovery-Crew....Diese Zeit
wird sich allem Anschein nach zudem in Grenzen halten....Da ist
dann wohl für Golem, die nächste Enttäuschung schon abzusehen.
;)
Aber es wird auch recht gut deutlich, dass die Reviewer sich
insgesamt mehr 80er Spirit a la TNG-Spaßfolgen etc. wünschen und
gerade deren Abstinenz und den Mut letztlich eine durchgehende
Entwicklung zu zeigen begrüße ich persönlich bei DIS doch
sehr.
Ich kann zwar einige Kritikpunkte nachvollziehen und teile manche
auch, aber letztlich begrenzt sich meine Zustimmung auf Aspekte der
letzten Folge. Weder
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der Tod Lorcas
, noch andere Geschehnisse der vorangegangenen Folgen empfand ich
als Einbruch gegenüber den restlichen Episoden...aber das muss ja
jeder für sich selbst entscheiden....
Um es mit TrekTomys Worten zu sagen:
Hervorragende Antwort: Ich sehe das alles ganz genauso.
Wobei meine Wortwahl keine dreifache Steigerung beinhalten würde,
da es ein schriftliches No-Go darstellt.;)
Also nochmals mit meinen Worten: Ich sehe das genauso.
Geschrieben: 14 Feb 2018 19:43
Rasender Reporter
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Zitat:
Zitat von Blu-General
@ Qantum Storm:
10 Jahre nicht 100
Das erklärt dann doch wieder einiges...:o:D
Gruß von QuantumStorm
"Man kann einen guten Film 3x sehen, aber muss ihn nicht 3x
drehen!" --- "Irgendein Multiversum wirds schon richten"
Geschrieben: 14 Feb 2018 19:50
Blu-ray Starter
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Bedankte sich 14 mal.
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Für mich bleibt Folge 15 leider die mit Abstand schlechteste
Episode der Serie, welche für mich auch die gesamte Staffel
deutlich nach unten zieht. Fast sämtliche Haupthandlungsstränge
erweisen sich letztlich als nicht mehr als heiße Luft. Insbesondere
der Klingonen-Konflikt wurde meines Erachtens nie richtig greifbar
und mit der letzten Folge unspektakulär auf simpelste Art und Weise
ad acta gelegt. Dabei nimmt sich DISCO teilweise absurd viel Zeit
für Nichtigkeiten (Aufenthalt auf Kronos), geht aber beim Vertiefen
des eigentlichen Konfliktes am Ende die Puste aus.
Und um zum überstürzten Friede-Freude-Eierkuchen-Ende zu gelangen,
benötigt man leider eine Genozid-fördernde Admiralität und schädigt
dabei auch noch massiv den Charakter von Sarek, der dies wohl
mitzuverantworten hat. Aber das ist ja alles nicht so schlimm, wie
man am sich selbst die Schulter klopfenden Ende sieht. Da nützt
auch das Auftauchen der schön umgesetzten Enterprise nichts
mehr.
Bei der ganzen Chose gehen gelungene Charaktere wie Stamets und
Saru nahezu komplett unter und Tilly darf als zugedröhnter
Comic-Relief herhalten.
Schon Lorca hat man nach seiner Offenbarung unwürdig abgesägt und
er wurde von einer interessanten, zwielichtigen Figur zu einer
eindimensionalen Witzfigur degradiert, die im eigenen Universum
nichts gebacken kriegt, aber vorher das gesamte Prime-Universum an
der Nase herumführt. Auch die Tyler-Voq-L'Rell-Geschichte macht mit
der viel zu extremen Operation, im Vergleich zum damit Erreichten,
nur wenig bis gar keinen Sinn.
Das ist alles sehr schade, denn bis zu Episode 12 war ich der
Überzeugung, dass die Autoren hier etwas Spannendes und
Faszinierendes in petto haben. Ich mochte den ganzen Aufbau der
einzelnen Handlungsstränge wirklich sehr, aber das was am Ende
dabei rumkommt, ist äußerst dürftig. Es war letztlich auch etwas
unglücklich, dass man nicht alle Episoden auf einmal angeboten hat.
So wurde über Wochen und Monate eine Erwartungshaltung aufgebaut,
welche die Serie für mich leider nicht befriedigend lösen konnte.
Geschrieben: 14 Feb 2018 21:27
Die Anordnung des Genozids stieß mir auch übel auf. Immer wenn das
bei ST Thema war, wurde es zumindest autark agierenden Randgruppen
zugeschoben (s31 bei DS9 etwa). Sarek mag hier mit Logik für sich
argumentiert haben, aber da gefiel mir die parzifistische
Herangehensweise der Vulkanier bei Star Trek: Axanar während des
Fed-Kling. Krieges deutlich besser. Das haben wohl auch die
Produzenten geahnt, weswegen der damalige Rechtsstreit nach Ende
von Staffel 1 etwas mehr an Plausibilität gewinnt. :)