Das passiert doch sowieso nicht. Spielberg und Nolan sind nicht gerade Regisseure die Filme ähnlich anpacken.

ich hab nicht gesagt das beide Filme gleich wären. Finde aber den Look schon ziemlich ähnlich. Zum Inhalt kann man jetzt natürlich noch wenig sagen. Stilistisch unterscheiden sich Nolan und Spielberg ohne Frage.

Was es jetzt aber wieder an James Ryan auszusetzen gibt... Pierre kommt garantiert wieder mit den Argument die Nazis wären zu doof dargestellt ;)

Natürlich wird er das Argument bringen.

Und danach Liv & Maddie schauen:silly:;)

Weil es eine seltsame Mischung aus Pathos, typischem Spielberg-Kitsch und sehenswertem Schlachtengetümmel ist. Kein schlechter Film, aber in meinen Augen beileibe kein Meisterwerk. Stellenweise sogar ärgerlich, weshalb ich bei Nolan auf eine andere Herangehensweise hoffe (und auch erwarte).

kann ich über alles hinwegsehen. Ist und bleibt einer meiner Lieblings-WW2 Filme. Was verstehst du unter Spielberg-Kitsch? Die einzige Szene die sicher nicht Jedem gefällt wird sicher die Gegenwartsszene am Anfang und Ende sein, aber sonst?

Übertriebene Tränendrüse, wie in den meisten Werken von Spielberg. Nicht falsch verstehen: Spielberg ist ein toller Regisseur, der ein paar große Werke erschaffen hat. Aber z.B. in A.I. oder Krieg der Welten wird der Film für mich gerade durch das genannte Merkmal fast zerstört.

Seine besten Werke sind die ohne Kitsch: Duell, Der Weiße Hai und Minority Report.

Ich muss zugeben, dass mir Bridge of Spies auch gut gefallen hat. Da gibt es zwar auch "kitschige" Szenen aber nachdem Trump gewählt wurde, habe ich sowas mal gebraucht:silly:

A.I. scheitert meiner Meinung nach nicht am Kitsch. Die Story ist einfach furchtbar. Zu Beginn sehr stark und danach ist es einfach eine Beleidigung was da passiert:stop:

die beiden mag ich auch nicht... was jetzt aber nicht unbedingt am Kitsch liegt. Manchmal wirkt das bei Spielberg etwas deplatziert, das stimmt schon, bei Private Ryan stört es mich nicht im Geringsten. Bridge of Spies liegt bereit, muss ich jetzt nach Weihnachten endlich mal schauen.

TDKR ist einfach zu vollgestopft mit Zeugs, dass er zum Anschluss der Trilogie vermutlich noch mal zeigen wollte. Da wäre weniger mehr gewesen. So ging irgendwie fast alles verloren, was TDK noch so charmant machte.

Für mich ist aber trotzdem Insomnia der schwarze Fleck auf der Weste (Interstellar hab ich allerdings bislang noch nicht gesehen, der hat ja, zumindest mal in meinem Umfeld, auch polarisiert). Ein völlig unoriginelles und unnötiges Remake eines gerade mal fünf Jahre alten Films sollte er nicht nötig haben. Auch wenn das Ergebnis vielleicht kein schlechter Film ist, finde ich das retrospektiv betrachtet irgendwie unwürdig. Oder, weniger steng betrachtet, halt ne Fingerübung.

Bridge of Spies fand ich gut, denn hier trifft er für meinen Geschmack genau den richtigen Ton - ergreifend aber unkitschig.

Und die letzte halbe Stunde von AI ist für mich Kitsch pur. Und dazu auch noch dämlich. Dabei beginnt der Film richtig gut.