Hier eine umwerfende Besprechung, kein Review im eigentliche Sinne.
Schwelgerisch und großartig geschrieben. Den werde ich mir ansehen,
wenn es auch aus Zeitgründen nicht fürs Kino reicht.
http://www.welt.de/kultur/kino/article142295664/Der-beste-deutsche-Film-seit-zwei-Jahrzehnten.html
Zu lesen ist auch der Entstehungshintergrund:
Gedreht zwischen 4.00 und 7.00 Uhr am 27.4.2014 - ohne einen
einzigen Schnitt! 140 Minuten pures Kino
Gelobt wird ALLES an dem Film. Darsteller, Geschichte, Optik,
Kameraarbeit, Regie, Idee, Umsetzung
"null Schnitte in 140 Minuten – und jede Minute wächst die Hypnose,
vom Tändeln zum Laufen zum Rennen, vom Chill zur Konzentration zur
Panik, vom Quatschmachen zum Rauben zum Sterben."
""Victoria" ist kein Experimentalfilm, sondern reinstes Genrekino:
große Jungs, große Klappe, große Gefühle, große Gefahr."
"Wir stecken mittendrin, wie Kriegsreporter. Der heilige Mediengral
der Gegenwart heißt Immersion, Eintauchen in eine virtuelle
Realität, und 3D, Google-Brillen und 360-Grad-Kameras, alle streben
dorthin. "Victoria" jedoch verschafft uns nicht das maximale
Eintauchen in einen Raum, sondern in eine Situation und deren
Figuren."
"Doch eigentlich wirft Schipper dem Hollywood-Kino eine
ungeheuerliche Herausforderung vor die Füße. Beide arbeiten sie mit
derselben digitalen Technik, und doch trennen sich mit "Victoria"
die Wege radikal.
Der eine führt in vom Computer erzeugte Universen, wo menschliche
Formen reine Manipuliermasse sind. Der andere Weg, und dank
"Victoria" wissen wir nun, dass es ihn gibt, nutzt die moderne
Technik, um noch näher an den Menschen heran- und in den Menschen
hineinzukommen."
"Schippers Film enthält genug Wahnsinn für zehn Filme, jenen
Wahnsinn, der den meisten deutschen Filmen abgeht."
agentsands
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