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Rogue One: A Star Wars Story (15.12.2016)

Gestartet: 12 März 2015 20:51 - 2226 Antworten

Geschrieben: 10 Mai 2017 15:51

Chestburster

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Zitat:
Zitat von flowseven
Aber die First Order scheint Rogue One nicht gesehen zu haben :D

Was zum Teufel ist die First Order ?;)
Geschrieben: 10 Mai 2017 15:55

Chestburster

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Zitat:
Zitat von Brathering
Naja, bei Tarkin stört mich halt eher die Tatsache dass und nicht unbedingt wie. Aber das ist eben mein persönliches Problem damit, Menschen digital zu exhumieren, die selbst ihre Zustimmung nicht mehr geben können.

Das ist ja auch ausführlich diskutiert worden und es sehen genug Leute anders, ist eben eine Sache der persönlichen Einstellung.


Ich denke die Kontroverse ist eher daran festgemacht, dass darüber diskutiert wurde, ob man sich nun daran stören darf oder nicht.


Ob man das ohne die Zustimmung der Familie überhaupt machen darf ? Kenne die Rechtslage dazu nicht, aber ich denke, wohl eher nicht.

Persönlich habe ich kein Problem damit, solange es sich um eine vernünftige Darstellung handelt, ohne das die Würde des verstorbenen Schauspielers in irgendeiner Form angetastet wird.
Geschrieben: 10 Mai 2017 15:58

gelöscht

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Zitat:
Zitat von Chestburster
Ob man das ohne die Zustimmung der Familie überhaupt machen darf ? Kenne die Rechtslage dazu nicht, aber ich denke, wohl eher nicht.

Wahrscheinlich nicht, denke ich auch.

Zitat:
Persönlich habe ich kein Problem damit, solange es sich um eine vernünftige Darstellung handelt, ohne das die Würde des verstorbenen Schauspielers in irgendeiner Form angetastet wird.
Ja, nur wer will das entscheiden? Er selbst kann ja nicht mehr. Aber klar, da kann man drüber denken wie man will.
Geschrieben: 10 Mai 2017 16:25

hibb

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Aber selbst wenn ich zahlreiche erzählerischen Mängel außen vor lasse und nur die Action betrachte, finde ich diese immer noch nicht so toll, wie sie immer gemacht wird. Dafür ist mir da zu viel Austauschbares dabei:

- Hatte TFA es geschafft die Stormtrooper nicht mehr so offensichtlich wie Fallobst aussehen zu lassen, ist RO hier wieder ein eindeutiger Rückschritt: Die laufen stumpf in jede Blastersalve und in Donnie Yens Stock, treffen selber wieder kein Scheunentor. Selbst diese neuen "Elite-Einheiten" feuern an den beiden Chinesen im Finale dermaßen häufig vorbei, um dann selber ein nach dem anderen drauf zu gehen. Solches Material kaum mir zu häufig vor. Auch wie Jyn total mühelos Trooper ausschaltet hat eher was unfreiwillig Komisches und weniger mit guter Action zu tun. Der Honest Trailer macht sich da auch drüber lustig, für den Fall dass nicht klar sein sollte, was ich meine.

- Allgemein gibt es in der finalen Schlacht eine Vielzahl generischer Shots von Rebellen und Stormtroopern, die hinter irgendwelchen Kisten kauern und aufeinander feuern. Mich hat das absolut nicht befriedigt. Ich dachte wir haben hier den "Private Ryan" unter den SW-Filmen. Ein bisschen mehr Varianz wäre da sicherlich schön gewesen.

- Die AT-ATs (ich weiß die heißen hier anders) verschwinden so plötzlich, wie sie aufgetaucht werden. Zwei Aufnahmen wie sie von X-Wings zerlegt werden und dann war das Problem auch wieder erledigt. Hatte mir etwas mehr Dramatik & Verzweiflung davon erhofft, etwas was die Rebellen vor größere Probleme stellt als einfach per Luftangriff draufzuhalten.

- Ich hätte mir auch etwas spannendere Aufgaben als simple Schalterrätsel gewünscht. Gut, kann man als Reminiszenz an die 80er deuten, wo auch immer viel von einer einfachen Schalterbetätigung abhing, aber so richtig wollte das zum restlichen Bild nicht passen. Bin der festen Überzeugung, dass dieses Antennen- und Uplink-Geswitche durch die Nachdrehs eingeführt wurden. Wirkte halt sehr nach "Keine Ahnung was die Rebellen auf Scarif machen sollen, dann lassen wir sie einfach ein paar Schalter betätigen. Dazwischen schneiden wir ein paar Dogfights und Bodentruppen rein und generieren damit das Gefühl einer großen Schlacht." Naja, das fühlte sich für mich über weiter Strecke nach Malen-nach-Zahlen an. Dringlichkeit, Verzweiflung und Mitfiebern habe ich jedenfalls gänzlich vermisst.

- Der "Showdown" auf der Spitze des Turms ist ein schlechter Witz. Hatte der Trailer noch ein Tie-Fighter Duell versprochen in luftiger Höhe versprochen (Erinnerungen an True Lies werden wach), wird sie in der Finale Fassung lediglich von Mendelsohn gestellt, der wiederum dann hinterrücks von einem anderen des dreckigens Dutzends erschossen wird. Wow, was ein Abgang für den zentralen Bösewicht. Hat man sich die Szene am selben Drehtag in der Frühstückspause ausgedacht?

- Die komplette Eadu-Sequenz, die sage und schreibe 35 min. dauert (ich hab's gegoogelt), ist nahezu überflüssig und unspektakulär. Inhaltlich dient sie nur dazu Jyn's Wandel von "It's not a problem if you don't look up" zu "The time to fight is now" zu erklären und wieder etwas Krawumm einzustreuen. [Ironie] Hatten wir ja lange nicht mehr [Ironie_Ende]. Da positionieren sich rein zufällig alle wichtigen Figuren auf dem Balkon und dann muss auch sofort wieder alles in die Luft fliegen. Anschließend erfolgt die emotionsloseste-emotionale Szene der SW-Historie.

- Auch Donnie Yen's Rolle bzw. Verhalten konnte ich nicht nachvollziehen (zusätzlich zu seinen nervigen Dialogzeilen): Ist er nur eine Art Jedi. jemand der machtemfänglich ist oder nicht? Der martialische Grundton lässt auf jeden Fall einen Blinden mit Stock im Kampf gegen Stormtrooper mit Blaster recht lächerlich erscheinen, egal wie gut diese choreographiert sind. Besonders bei der Sequenz wenn er durch die Blastersalven hindurchwandert um einen Switch zu betätigen, drehen sich bei mir alle Zehennägel um. Nein, sie fallen mir direkt alle aus. Das soll vermutlich krampfhaft episch wirken (der gedämmte Ton suggeriert diese Vermutung), wirkt aber bei der Vielzahl an Blastersalven die ihn verfehlen absolut quatschig. Der klägliche Versuch etwas Emotionalität in die Action zu hieven.

Natürlich gehe ich hier mit mancher Sequenz hart ins Gericht, aber in der Summe ist das etwas zu viel Material über das man einfach hinweg sehen müsste. Es wird ja auch nicht versucht das durch ansprechenden Inhalt oder tolle Figurendynamik wieder abzumildern. Stattdessen setzt man eher auf Fanservice und Nostalgie mit der OT. Etwas plump und zu wenig für meinen Geschmack. Hab den Film mittlerweile 3 mal gesehen und außer einer passiven Berieselung und einiger netten Ansätze hab ich nicht viel gespürt. Kann beim besten Willen nicht nachvollziehen wie man den Film "like Empire Strikes Back great" nennen kann. Da gefiel mir das stumpfe Kopieren von TFA deutlich besser.
Zitat:
Zitat von Chestburster
Persönlich habe ich kein Problem damit, solange es sich um eine vernünftige Darstellung handelt, ohne das die Würde des verstorbenen Schauspielers in irgendeiner Form angetastet wird.
Das mit der Würde ist nur leider schwer objektiv zu beurteilen, besonders wenn die betreffende Person nicht mehr ihre Meinung dazu äußern kann. Alec Guinness würde wohl jede weitere Verwendung seines Obi-Wan als würdelose Schändung betrachten. ;)
Geschrieben: 10 Mai 2017 18:09

Crunkey

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Zitat:
Zitat von hibb
Okay, tausche das Wort Kontroverse gegen Kritik ;) Die meisten Fürsprecher von RO haben Tarkin und Leia als Hauptkritikpunkt genannt. Ich wollte damit auf den Punkt hinaus, dass Blockbuster immer mehr an ihren Effekten gemessen werden und weniger am Inhalt.

Vielleicht ist der Inhalt auch so gut angekommen, dass einzig und allein Kritik am CGI geübt wird?
Vielleicht war der Film ansonsten super?

So sehe ich das nämlich auch. Eine wunderbare Ergänzung im Star Wars Cosmos und der beste Star Wars Film seit der Ur-Trilogie ;)

PS: Und ja, mich hat das CGI von Tarkin und Leia auch gestört.

Zuletzt gesehen :

// Call me by your Name (8/10) // Three Billboards (9/10) // Blade Runner 2049 (9/10) //

Geschrieben: 11 Mai 2017 04:15

EnZo

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Zitat:
Zitat von IceCube_SubZero
Im Grunde ist man da ja sowieso voreingenommen, da man ja weiß, dass Peter Cushing schon lange verstorben ist.

Ausserdem hat er auch eine "lange Screentime" für so eine CGI-Figur, da fällts doppelt auf weil man Zeit hat das Gesicht zu studieren.
Ja, er wirkt hölzern wenn ihr mich fragt, genau so wie Leia.
Trotzdem finde ich ihn für die Story passend und gut umgesetzt.

Bei GotG 2 fällts bei Kurt Russel weniger auf, da man sein Gesicht nur wenige Sekunden als Ganzes sieht, sonst nur im Profil mit viel Haaren davor.

Zitat:
Zitat von Sawasdee1983
Da fand ich es auch richtig schlimm. Hier war sah das verjüngen schlechter aus als im Vergleich zu Ant-Man mit Douglas.

kein Vergleich zu Terminator Salvation/die Erlösung :rofl:






Es gibt nur zwei Männern denen ich vertraue.
Der eine bin ich und der andere sind nicht Sie...

NICOLAS Cage ( Con Air )
Geschrieben: 11 Mai 2017 07:31

TrondeAkjason

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TrondeAkjason How do you go on... when in your heart you begin to understand... there is no going back? There are some things that time cannot mend... some hurts that go too deep... that have taken hold.

Zitat:
Zitat von Crunkey
Vielleicht ist der Inhalt auch so gut angekommen, dass einzig und allein Kritik am CGI geübt wird?
Vielleicht war der Film ansonsten super?

Definitiv nicht.

Das CGI wird ja gerne von den Fans der Reihe hier immer ins Zentrum gerückt, damit man ja nicht über die Inhalte spricht...
Alex

How do you go on... when in your heart you begin to understand... there is no going back? There are some things that time cannot mend... some hurts that go too deep... that have taken hold.

When you find that one person who connects you to the world, you become someone different, someone better. When that person is taken from you, what do you become then?
Geschrieben: 11 Mai 2017 08:27

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Avatar gelöscht

Zitat:
Zitat von hibb
Aber selbst wenn ich zahlreiche erzählerischen Mängel außen vor lasse und nur die Action betrachte, finde ich diese immer noch nicht so toll, wie sie immer gemacht wird. Dafür ist mir da zu viel Austauschbares dabei:

[...]

Aber gibt es irgendeinen Star Wars-Film bei dem das anders ist? Ich meine, Empire ist toll und meiner Meinung nach wohl der einzige Star Wars-Film der wirklich im übergreifenden Vergleich standhält. Aber makellos ist er auch nicht.

Zitat:
- Auch Donnie Yen's Rolle bzw. Verhalten konnte ich nicht nachvollziehen (zusätzlich zu seinen nervigen Dialogzeilen): Ist er nur eine Art Jedi. jemand der machtemfänglich ist oder nicht?
Der ist wie ein Mönch, der darauf wartet, dass Gott endlich mal zu ihm spricht. Das fand ich von der Idee eigentlich ziemlich gut, denn es ist ja vor A New Hope gerade Jedi-Flaute. Aber die Umsetzung fand ich auch etwas plump. Zumal wir ja auch mal irgendwann mit dieser unsäglichen Idee von Midi... äh, es geht mir nicht über die Finger, konfrontiert wurden...

Das "zeichnet" den Film halt aus: Die Abwesenheit von Subtilität. Aber letztlich erinnere ich mich auch nicht, dass das bei Star Wars mal der Fall war.


Zitat:
Der martialische Grundton lässt auf jeden Fall einen Blinden mit Stock im Kampf gegen Stormtrooper mit Blaster recht lächerlich erscheinen, egal wie gut diese choreographiert sind.
[...]
Der klägliche Versuch etwas Emotionalität in die Action zu hieven.
Naja, das war eben eine Kettenreaktion, die Sidekicks waren schon nicht gut eingeführt, warum sollte man sich später um sie kümmern? Mit dem

SPOILER! Inhalt einblenden
 
Heldentod jedes Einzelnen hatte ich ohnehin ein Problem. Das war einfach so pathostriefend, dass ich immer darauf wartete, dass Stallone gleich mit dem ganz schweren Gerät um die Ecke kommt und der ganzen Sache im Alleingang ein Ende bereitet.

Aber das Ableben von Donnie Yen stand in der Tat ganz oben, auch in meiner Liste.

Das war am Ende so ein Abhaken der Liste, Du weißt eh, keiner kommt da raus, Du weißt eh, die Pläne landen bei den Rebellen (trotz des imperialen Problems fehlender Industrienorm bei Datenträgerformaten :)), das heißt es geht nur noch drum wer welche Mission noch erfolgreich abschließt.

Aber das Ausweichen/Abwehren von Blasterschüssen an sich ist in meinen Augen kein kritikfähiger Punkt. Zumindest nicht im Vergleich innerhalb des SW-Universums. Die Dinger sind halt so schnell wie der Ball den ein fünfjähriger auf dem Rummel beim Dosenwerfen abfeuert. Jeder Langbogenpfeil ist im Vergleich schneller.

Das gehört bei mir zu Star Wars aber einfach dazu, das Imperium hat eben strukturelle Probleme bei der Waffenkonstruktion. Ich mein, hat man je was sinnloseres gesehen als AT ATs? Die sehen cool aus, aber das war's dann auch. Praktisch ist anders.

So ähnlich ist das für mich mit dem Blaster auch. Beim Imperium geht halt Style over Substance, die Leute lassen sich besser von Dingen einschüchtern, die sie sehen können ;)


Zitat:
Natürlich gehe ich hier mit mancher Sequenz hart ins Gericht,
Tust Du ;) Was mich wundert ist, dass Du die Darth Vader-Sequenz in Deinem Rant nicht erwähnt hast. So wie das hier und sonst wo gefeiert wurde, war das für mich eigentlich die Enttäuschung des Films.

SPOILER! Inhalt einblenden
 
Ich mein, so what, Vader läuft lichtschwertwedelnd durch den Korridor, ein paar Rebellen gehen drauf, klar, das war ganz nett, aber ich hab Vader mit Lichtschwert schon ein paar Mal gesehen, so what's the Deal? ;) Da habe ich einfach mit größerem gerechnet.

Letztlich bin ich überrascht, dass der Film ursprünglich in Deiner Bewertung aber ganz ordentlich wegkam, wenn ich das richtig erinnere. Aber ich hab auch nen SW-Bonus eingepreist, sonst wär das eher ein 6/10-Film auf meiner Skala.
Geschrieben: 11 Mai 2017 08:31

Schlumpfmaster

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Mir geht es bei dem FIlm teilweise ähnlich wie Brathering was Flow und vor allem die erste halbe Stunde des FIlms angeht.

Das war schon eher holprig. Jedoch fand ich die Charaktere des Teams, sowie ein handvoll Nebencharaktere durchaus gelungen und es auch nicht erforderlich mehr über diese zu erfahren.

Technisch habe ich an RO wenig zu meckern, bis auf die besagten CGI-Gesichter.

Imnhaltlich gehe ich hingegen auch vollkommen mit, dass Tarkin hier Sinn macht, ja sogar den Film aufwertet. Darüber hinaus, habe ich auch schon viele Film gesehen wo man diese Technik angewendet hatte und es hat mich dort oftmals weniger gestört.

Da kann ich ich Vince zustimmen, solange er im Zwielicht stand und nicht unbedingt am Reden war hatte ich wenig bis keine Probleme mit seiner Erscheinung, aber für dieses Element bekommt der Film von mir auch keine Abzüge. Leia war unerheblich für die Geschichte und auch für das Ende des Films und stellt sogar einen Anschlussfehler dar, weßhalb ich mir gewünscht hätte, man hätte in diesem einen Fall den Fan-Service sein lassen, denn mehr war ihr Auftritt am Ende nicht.

Die action, sowie die genrelle Optik und Atmosphäre empfand ich hingegen sehr gelungen und ich war tatsächlich begeistert wie gut, sie trotz aktueller Effekte das Feeling der OT-Zeit einfangen konnten.
Geschrieben: 11 Mai 2017 09:47

hibb

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Zitat:
Zitat von Brathering
Aber gibt es irgendeinen Star Wars-Film bei dem das anders ist? Ich meine, Empire ist toll und meiner Meinung nach wohl der einzige Star Wars-Film der wirklich im übergreifenden Vergleich standhält. Aber makellos ist er auch nicht.
Also ich finde RO mit Empire vergleichen absolut lächerlich, auch wenn es einige Parallelen zwischen den Beiden gibt. Jeder Charaktermoment wirkt verkrampft und forciert. Gerade wenn die Charakterzeichnung meist über Erzählungen geschieht aber nicht wirklich durch deren Verhalten erklärt wird.
SPOILER! Inhalt einblenden
 
"I've done terrible things." "You carry your prison with you. "Everything I'll do ist to protect you." "He was once the best warrior of us all."
Ich erwarte bei SW auch keine komplexe Charakterzeichnung, aber etwas weniger "Show, don't tell" wäre schön gewesen. Außer Krennic konnte mich keine Figur überzeugen, trotz starkem Cast.

Die Handlung der ersten Filmstunde wirkt auch sehr beliebig. So viel SW-Flair und so wenig Packendes. Er dümpelt nur so vor sich hin. Ich hatte immer das Gefühl, dass sie erst das Ende geschrieben hatten und sich dann noch die erste Stunde ausdenken mussten. Gerade der Ton ist absolut schizophren: Will er doch in mancher Szene einen Kontrast zu den Episodenfilme darstellen, werden aber immer noch zu viele Verweise eingestreut um uns ständig daran zu erinnern, dass es immer noch SW ist. Der ganze Film läuft mit angezogener Handbremse. Das abgebrochene "I have a bad feeling about this" zeigt für mich, dass sie irgendwie beides sein wollen.

Empire hat interessante Figuren, tolle Charakterbeziehungen, eine Handlung mit Überraschungen, das Universum sinnvoll um weitere Elemente erweitert (Vertiefung der Jedi-Mythologie, Machtstruktur des Imperiums, Organisation der Rebellion), viele Setpieces welche die Geschichte parallel weiterzählen, Emotionalität... also ja, ich denke schon dass Empire der deutlich bessere Film ist. ;)
Zitat:
Was mich wundert ist, dass Du die Darth Vader-Sequenz in Deinem Rant nicht erwähnt hast. So wie das hier und sonst wo gefeiert wurde, war das für mich eigentlich die Enttäuschung des Films.
Die Vader-Szene vor der Tantive hat mir Freudentränen beschert. Hier wird mal eben der Begriff Badassness komplett neudefiniert. Auch konnte ich hier erstmals Verzweiflung und Furcht erkennen. So düster & böse hätte ich mir weite Teile des Films gewünscht, vielleicht sogar meine Lieblingsszene im ganzen Film.

Die Vader-Szene in seinem "Büro" hingegen war ein richtiger Downer. Nicht nur weil James Earl Jones' Stimme merklich gealtert ist, auch weil alles wieder so apokalyptisch aussehen muss, was zum restlichen Look nicht so 100%ig passen wollte. Und Vader macht ein Wortspiel, was komplett der Figur widerspricht. Hätte ich hier Popcorn gehabt, hätte ich hier damit um mich geworfen. Aber hey, die Zuschauer lieben Gags...
Zitat:
Letztlich bin ich überrascht, dass der Film ursprünglich in Deiner Bewertung aber ganz ordentlich wegkam, wenn ich das richtig erinnere. Aber ich hab auch nen SW-Bonus eingepreist, sonst wär das eher ein 6/10-Film auf meiner Skala.
Ja, die 6-Punkte sind wackelige 6-Punkte. ;) Aber ich bleibe dabei, gute Ansätze sind ja vorhanden, nur in ihren Konsequenz leider nicht befriedigend umgesetzt.

Zitat:
Aber das Ausweichen/Abwehren von Blasterschüssen an sich ist in meinen Augen kein kritikfähiger Punkt. Zumindest nicht im Vergleich innerhalb des SW-Universums. Die Dinger sind halt so schnell wie der Ball den ein fünfjähriger auf dem Rummel beim Dosenwerfen abfeuert. Jeder Langbogenpfeil ist im Vergleich schneller.
...dass mit den Fluggeschwindigkeit der imperialen Waffenprojektille sehe ich aber überhaupt nicht so. Ich hatte nie das Gefühl, dass sich Rebellen- und Imperiale Blaster viel unterscheiden. Die eine Seite schießt bloß häufiger daneben, was zu einem gewissen Grad verschmerzbar ist, aber hier war das ein Ticken zu oft der Fall für meinen Geschmack.


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