Geschrieben: 16 Juli 2016 05:55
Ist denn schon fertig gedreht? IMDB ist ja nicht immer korrekt, und
solange noch nicht abgedreht wurde, existiert auch noch kein DI
;)
Abgesehen davon lässt sich ja aus dem Quellmaterial jederzeit auch
nachträglich ein 4k/8k Intermediate erstellen.
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Geschrieben: 16 Juli 2016 13:07
Dass eine 8K-Kamera genutzt wird, heißt auch nicht zwangsweise,
dass wirklich mit vollen 8K gefilmt wird. Außerdem kann beim
Digital Intermediate rein theoretisch auch mit einer deutlich
niedrigeren Auflösung gearbeitet werden. In 8K bearbeiten wird man
den Film sicher nicht.
Zitat:
Abgesehen davon lässt sich ja aus dem
Quellmaterial jederzeit auch nachträglich ein 4k/8k Intermediate
erstellen.
Nein - mit dem Intermediate wird die gesamte Post Production
durchgeführt. Würde man das neu machen, müsste man alle Effekte neu
erstellen und auch den gesamten Schnitt nochmal durchführen. Quasi
würde man die gesamte Post von Grund auf neu machen. Das macht man
keineswegs "jederzeit" mal so nebenbei. Deswegen basieren ja
aktuell auch die meisten UHD Blu-rays nur auf Upscales.
Auf die IMDb-Angabe würde ich abseits dessen aktuell aber auch
nicht zu viel geben.
Geschrieben: 17 Juli 2016 20:15
Das kommt ganz darauf an, wie man die Effekte erstellt hat. Die
Assets lassen sich jederzeit in beliebiger Qualität exportieren.
Und somit ein neues DI erstellen. Arbeitszeit würde sich dann auf
die reine Renderzeit der Workstations beschränken.
Hat man natürlich bereits bei der Erstellung der Assets nur
Popel-Auflösungen verwendet, wirds essig, denn dann müsste man in
der Tat alles neu machen.
Geschrieben: 20 Juli 2016 00:24
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Geschrieben: 27 Juli 2016 19:09
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Geschrieben: 01 Aug 2016 15:40
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Geschrieben: 01 Aug 2016 15:42
Puh, sieht ja gar nicht gut aus
:sad:
Alex
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there is no going back? There are some things that time cannot
mend... some hurts that go too deep... that have taken hold.
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become someone different, someone better. When that person is taken
from you, what do you become then?
Geschrieben: 01 Aug 2016 19:27
Zitat:
Das kommt ganz darauf an, wie man die Effekte
erstellt hat. Die Assets lassen sich jederzeit in beliebiger
Qualität exportieren. Und somit ein neues DI erstellen. Arbeitszeit
würde sich dann auf die reine Renderzeit der Workstations
beschränken.
Nein, du schätzt die Post falsch ein: Das Problem bei einem
derartigen Digital Intermediate ist, dass das gesamte Material
erstmal nur in einer bestimmten Auflösung für die Post vorliegt -
also auch das was tatsächlich gefilmt wurde - es geht keinesfalls
nur um CGI. Würde man ein neues Intermediate erstellen, müsste man
alles neu machen - auch den gesamten Schnitt z. B. Das ist dermaßen
teuer und arbeitsintensiv, dass es im Normalfall nicht gemacht
wird. Einblicke in einen derartigen Prozess gab es bei der
TNG-Restauration, wo eben genau soetwas gemacht wurde: Es wurden
nicht nur alle Effekte neu erstellt, sondern auch der gesamte
Schnitt nochmal neu vorgenommen und das gesamte Material dafür neu
gescannt.
Wenn aber hier ein 2K-Intermediate hergenommen wird, dann wird es
auch dabei bleiben und für die UHD Blu-ray ein Upscale kommen - wie
auch bei anderen Filmen.
Geschrieben: 04 Aug 2016 17:03
gelöscht
Geschrieben: 04 Aug 2016 21:00
Sieht klasse aus! :thumb:
Zitat:
Zitat von TrondeAkjason
Puh, sieht ja gar nicht gut aus
:sad:
Finde ich nicht. Ich mag den Stil. Geschmackssache ;)
Zitat:
Zitat von VincentVinyl
Nein, du schätzt die Post falsch ein: Das Problem bei einem
derartigen Digital Intermediate ist, dass das gesamte Material
erstmal nur in einer bestimmten Auflösung für die Post vorliegt
-
Genau das hab ich doch geschrieben. Wenn die Projektdateien noch
vorliegen, muss nicht viel gemacht werden. Das Rohmaterial sollte
ja sowieso digital in 8k vorliegen. Schnittmarken müssen auch nur
einmal gesetzt werden und werden dann abgespeichert. Auch das
Colour Grading ist nur eine Einstellung, die nur noch einmal drüber
gebügelt wird. CGI Animationen müssen eben in entsprechender
Auflösung erstellt werden, das ist das entscheidende.
Ich habe noch nicht mit Videoschnitt-Systemen wie sie in der Film
Post-Production benutzt werden, gearbeitet, aber ich glaube nicht,
dass das so viel anders ist, als andere Profi-Produkte (Bspw. Adobe
Premiere), mit denen ich schon gearbeitet habe. Der Vorteil der
digitalen Bearbeitung ist ja, dass man schnell Änderungen vornehmen
kann, daher wird auch nicht destruktiv gearbeitet (Sprich:
Änderungen werden unabhängig vom Quellmaterial in einer
Projektdatei gespeichert.)
Warum bei anderen Projekten aufwändig neu gemastert werden musste,
weiß ich nicht. Vielleicht lagen keine Projektdateien mehr vor.