Das ein großes Budget keinen guten Film ausmacht ist eh klar, aber
ein Film der von der Thematik Effektlastig ist braucht nunmla genug
Budget, um das Audiovisuelle Erlebniss erreichen zu können, welches
der Stoff eigentlich verlangt.
Ich kenne nicht sonderlich viele asiatische FX-Filme, aber die die
ich gesehen habe sehen alle unterirdisch aus.
Die Produktionskosten in Asien sind ebenfalls nicht mit Hollywood
oder Europa zu vergleichen, da in Japan und Asien im Vergleich
absolute Hungerlöhne bezahlt werden.
Dennoch gibt es offensichtlich Mittel und Wege auch einen
Hollywoodfilm mit grnadioser Optik zu produzieren, der zumindest
nicht gleich 200 Millionen Dollar kosten muss, aber das hängt unter
anderem allein schon vom Filmemacher selbst und der beauftragten
FX-Schmiede ab.
Und bevor ich mir einen billig produzierten Akira-Realfilm aus
Asien anschaue, gugg ich lieber nochmal den Anime.
Die amerikanisierung des Stoffes mag für richtig derbe Anime- und
Mangafans natürlich ein No-Go sein und das will ich dieser
Fangruppe auch garnicht absprechen, aber dennoch fandich zumindest
diesen Schritt nachvollziehbar aus der Sicht von Hollywood.
Aber alles was bislang danach kam, also die Veränderung der Rollen,
der Figurenkonstellationen bis hin zum nun vorliegenden Clinch
wegen des Budgets, welches für Hollywoodverhältnisse und dieses
Genre nun wahrlich nicht sonderlich hoch ausfallen sind alles DInge
die mir einfach zeigen, dass Warner hier nur nen schnellen Dollar
machen will, garantiert (mehr oder weniger) durch junge Darsteller
die derzeit gefragt sind, auch wenn sie in noch keinem guten Film
mitgespielt hatten.
Da wurde nicht nach passendem Schauspieler gecastet selbst unter
den amerikanisierten Bedingungen nicht und ansonsten wurde bereits
jetzt so viel verändert, dass es selbst für mich als
Manga-Sympathisatne (aber kein Mega-Fan oder gar Fachmann) nur noch
Kopfschmerzen verursacht.