Wer braucht und definiert schon Tiefgang bei einem SciFi Märchen?

Ich mag Star Wars (außer Ep 1 und 2...anderes Thema). Aber diese angekündigte Überflutung mit Filmen finde ich bedenklich. Da geht das Besondere (dazu zählt auch jahrelange Vorfreude) verloren.

Find ich überhaupt nicht. Star Wars hat so viel Potential, da wird's mMn höchste Zeit, dass endlich mal öfters was kommt als nur ca. alle 20 Jahre mal ne Trilogie! Natürlich muss die Qualität auch stimmen, ist klar, aber bislang haben wir noch keinen der neuen Filme gesehen bzw. was man bislang weniges gesehen hat, schaut auf jeden Fall vielversprechend aus. Und so "besonders" find ich's persönlich jetzt nicht, zig Jahre auf einen neuen Film warten zu müssen...gerade Episode I zeigte ja, wie das für viele so richtig in die Hose gehen kann, wenn die Erwartungen ins Unermessliche steigen. Die Prequels haben allgemein gezeigt, dass man auch die größten Star Wars Fans enttäuschen kann und das liegt nicht an der Menge der Filme oder der Wartezeit darauf, sondern an den Filmen selbst. Und sollte es ab jetzt jedes Jahr einen guten bis hervorragenden Star Wars Film geben, ist das doch wunderbar! Klar, ob's so kommt, wird sich erst zeigen, aber immerhin besteht nun endlich mal die Chance.

Die Meinung kann man haben, eben weil man als SW Fan zwischen den Trilogien immer Jahrzehnte mit Warten verbracht hat, muss man aber nicht. Jedes Jahr ein Fim zum Thema würde ich jetzt auch noch nicht als Flut bezeichnen... wenn man das jetzt mal mit den zig Comicverfilmungen vergleicht die jedes Jahr über uns reinrollen, kocht Disney da ja nahezu auf Sparflamme. Ob jede Verfilmung den Erwartungen gerecht werden wird steht auf einem anderen Blatt, denke da wird es auch mal einen Film geben der nicht so gut sein wird.

Die Herangehensweise der Macher inklusive Story Group die sich ganzheitlich Gedanken über die Entwicklung des Franchise macht ist aber schonmal ein Schritt in die richtige Richtung... denn die Ein-Mann Show von George Lucas war bei der zweiten Trilogie ja auch schon weit weg von visionär.

Da gibt's vier wunderbare Tipps :

1. Auf gar keinen Fall ins Kino gehen, wenn die Filme laufen.
2.Auf gar keinen Fall die Filme kaufen
3.Nur noch Ep 4-6 gucken, und, wem's gefällt,1-3.
4.Zum jeweiligen Startermin eines Starwars-Films Buchhandlungen und Spielwarenabteilungen meiden.

Wenn du das beherzigst, kommt's dir gar nicht mehr soviel vor, denn noch wird ja Niemandsins Kino gepeitscht, und wird gezwungen, eine Blu zu kaufen.Und sobald der Is bei uns herscht, gibts so einen weltlichen Mist wie Kinos ohnehin nicht mehr-da wirst du dir unter Umständen die unzähligen Starwars-Streifen zurückwünschen..;)

Einen Vorteil hat die Starwars-Filmflut auf jeden Fall,der eine oder andere davon wird sogar gut sein:rofl:Denn das alle sechs mies sind..ne, det glaub isch nischt...und es kommt ja noch mehr...

*hust* siehe MCU :p;)

auch wenn ich den Vergleich selbst gebracht habe, hinkt er etwas. Die meisten Marvel Filme laufen alle nach dem selben Schema ab, basierend auf den Comics nach dem gleichen Schema.

Von Star Wars erwarte ich da schon mehr, immerhin haben wir hier ein großes Sci-Fi Universum. Klar das man im ersten Schritt erst einmal versucht sich an die grandiose OT anzulehnen, stilistisch wie inhaltlich. Finde ich auch legitim. Schon allein die ersten Anthology Filme zeigen ja, das man auch andere Geschichten erzählen kann, die unabhängig existieren und in allen möglichen Epochen angesiedelt sein können. Auch hier verständlich, man nimmt ersteinmal Ereignisse und Figuren die dem Zuschauer bekannt sind. Ich gehe mal davon aus das man, sollte der Erfolg anhalten, bei späteren Filmen auch mutiger werden wird. In jedem Fall sind eine Menge kreativer Leute am Entstehungsprozess beteiligt, daher sollte jeder ersteinmal abwarten was uns in den kommenden Jahren kredenzt wird. Meckern kann man später immer noch und wems nicht interessiert, der muss sich ja keinen der Filme anschaun. Mich hat auch keiner gefragt ob ich noch mehr von Marvel sehen will ;)

Naja Mutig und Disney ist eigentlich ein Widerspruch in sich ;)

wir werden ja sehen wie weit Disney sich in den Gestaltungsprozess einmischt. Die Produktionsverantwortung sehe ich in erster Linie nur bei Lucasfilm. Eines ist natürlich klar, man wird sich im Rahmen der Zielgruppe bewegen. Einen Boba Fett Film für Erwachsene, sowas wird es nicht geben - wäre aber auch unter Disney nicht passiert. Wieviel kreativen Freiraum die einzelnen Regisseure neben der Storygroup haben, weiß man natürlich nicht, bei Lucas (Episode V und VI) war das aber auch nicht anders. Hauptsache die Kreativen im Hintergrund wissen wo die Reise hingehen soll und es entscheidet nicht irgendein Manager am Schreibtisch.

Ich kann nicht warten, um die neuesten Star Wars sehen