Mich hat vor allem gestört, dass in EP VII Mysterien wie z. B. Reys
Eltern und die Machtvision aufgebaut werden, nur um in EP VIII dann
zu verpuffen.
Besonders die Schlusszene von EP VII wird imo durch die
Schulter-Wurf-Szene aus EP VIII total entwertet.
Ist imo ähnlich wie bei "Lost" wo in 2 Staffeln ein Mysterium um
den Jungen Walt kreiert wurde, nur um ihn ab Staffel 3 nicht mehr
zu verwenden.
Besonders schlimm fand ich es bei Snoke, da auch nach EP VII
seitens der Macher Snoke häufig beworben wurde u. a. dass er die
Klonkriege beobachtet hätte.
Dazu kommt noch, dass er jetzt nur noch wie ein Palpatine-Abklatsch
rüberkommt.
Zwar gab es über den Imperatur damals in der OT auch nicht viel
Hintergrund, aber damals waren es nur drei Filme. Jetzt sind es 8
Filme und jetzt gibt es schon zwei runzlige, vernarbte alte Säcke,
die jeweils ein Imperium führen und einen Schüler der dunklen Seite
haben.
Auch fand ich es bedauerlich, dass man diesen Film nicht dazu
genutzt hat, um die Figur von Prinzessin Leia aus der Reihe zu
schreiben. Nachdem angekündigt wurde, dass man die Figur nicht
umbesetzen oder mit CGI ersetzen möchte, wird die Figur imo in EP
IX wohl nur in einem Nebensatz abgehandelt
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wie Admiral Ackbar.
Die Sequel-Trilogie fühlt sich für mich im Moment wie die
Hobbit-Trilogie nach dem zweiten Teil an. Teil 1 war zu Beginn, als
es nur einen Teil gab, ein guter Anfang und ich hatte angenommen,
dass die momentanen Schwächen durch den zweiten Teil begradigt
würden. Stattdessen wurden die Problem-Felder beibehalten und sogar
noch erweitert.
Zum Thema "Erwartungshaltung" fällt mir eine Geschichte ein, die
mir ein Bekannter mal erzählt hat:
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In einem Stripclub legt eine Stripperin einen
heißen Tanz hin. Nach einer Weile fängt sie an sich zu entblättern.
Als sie dann fertig war, schreit einer aus dem Publikum: "Jetzt
habe ich seit 20 Minuten einen Ständer und dann ist es ein
MANN!"