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Star Wars: Episode VIII: The Last Jedi (14.12.2017, Regie: Rian Johnson)

Gestartet: 20 Juni 2014 21:06 - 3156 Antworten

Geschrieben: 23 Dez 2017 12:02

agentsands

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Lasst uns zusammenfassen: Luke ist 18 in Teil 1, in Teil 3 ca. 21-22. Seine Kenntnisse sind okay. Dann versucht er nach ca. 6-7 Jahren seinen Jediorden zu gründen, sucht sich Jünglinge. Das macht er ca. 15-18 Jahre lang, scheitert aber an sich selbst. Weitere 8-10 Jahre lebt er allein. Man, dann muss das natürlich der Luke aus den 4 Jahren der OT sein, die anderen 30 Jahre können da gar nicht ins Gewicht fallen. 20jährige verändern sich nicht mehr. Die werden nicht erwachsen, desillusioniert oder einfach nur realistischer.
Yoda
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sagt ihm nicht umsonst im Film, dass er aufhören soll alles so zu machen wie bisher. Er meint nicht, dass die Bücher nichts taugen, aber wenn man sie nicht erweitert oder mit Leben füllt, oder sie sogar liest (was Luke nur spärlich tat), dann bedeuten sie nichts.
Zudem sehe ich nicht, wieso gerade Luke kein Mensch wäre, der aufgibt. Er will ständig aufgeben. Gegenüber Obi-Wan, Yoda, Han, Leia. In Episode IV und V hört man von ihm ständig: geht nicht, unmöglich, kann ich nicht. Erst die anderen bringen ihn auf die richtige Spur.
agentsands
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Geschrieben: 23 Dez 2017 12:38

gelöscht

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Zitat:
Zitat von agentsands
Lasst uns zusammenfassen: Luke ist 18 in Teil 1, in Teil 3 ca. 21-22. Seine Kenntnisse sind okay. Dann versucht er nach ca. 6-7 Jahren seinen Jediorden zu gründen, sucht sich Jünglinge. Das macht er ca. 15-18 Jahre lang, scheitert aber an sich selbst. Weitere 8-10 Jahre lebt er allein. Man, dann muss das natürlich der Luke aus den 4 Jahren der OT sein, die anderen 30 Jahre können da gar nicht ins Gewicht fallen. 20jährige verändern sich nicht mehr. Die werden nicht erwachsen, desillusioniert oder einfach nur realistischer.
Yoda
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sagt ihm nicht umsonst im Film, dass er aufhören soll alles so zu machen wie bisher. Er meint nicht, dass die Bücher nichts taugen, aber wenn man sie nicht erweitert oder mit Leben füllt, oder sie sogar liest (was Luke nur spärlich tat), dann bedeuten sie nichts.
Zudem sehe ich nicht, wieso gerade Luke kein Mensch wäre, der aufgibt. Er will ständig aufgeben. Gegenüber Obi-Wan, Yoda, Han, Leia. In Episode IV und V hört man von ihm ständig: geht nicht, unmöglich, kann ich nicht. Erst die anderen bringen ihn auf die richtige Spur.

Genau so schauts aus! Besser kann man es nicht ausdrücken.:thumb:

Wer das nicht erkennt, ist entweder noch zu jung, oder hatte noch keine einschneidende Wandlung in seinem Leben.

Einen komplett anderen Luke nach rund 30 Jahren zu sehen, ist absolut normal, alles andere wäre unrealistisch und uninteressant gewesen.

Das nennt sich Weiterentwicklung.
Geschrieben: 23 Dez 2017 12:44

VincentVinyl

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Zitat:
Einen komplett anderen Luke nach rund 30 Jahren zu sehen, ist absolut normal, alles andere wäre unrealistisch und uninteressant gewesen.

Umgekehrt wird ein Schuh draus: Menschen werden älter, aber sie werden nicht zu einer anderen Person - von psychisch Kranken mit gewissen Störungen nun mal abgesehen. Es gibt eben logische Weiterentwicklungen oder "selber Name, andere Figur". Und letzteres hat man halt sowohl mit Han, Leia, als auch Luke gemacht - meiner Ansicht nach. Das Problem, was hinzukommt: Diese neuen Charaktere sind eben für sich komplett flach und uninteressant. Ich werde mir EP VIII wie gesagt nicht ansehen, weil ich kein Interesse daran habe. Aber in EP VII gab es nicht einen Sympathieträger, weil alle Charaktere komplett konturlos waren - inklusive der alten. Das war in der Ur-Trilogie nicht so.

Selbst in den Prequels gab es zumindest Ansätze Figuren mit Profil zu generieren - auch wenn das nicht immer so recht klappte. Aber das ist eben auch alles so eine Meinugssache, wie ich schon sagte.
Geschrieben: 23 Dez 2017 12:48

MiHawk

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Teil 7 hat Hoffnung gemacht und die Freude allgemein darüber, dass das Franchise fortgesetzt wird, war groß. Seien wir ehrlich, es wäre fast eine Verschwendung gewesen es nicht fortzusetzen.
Teil 8 war aber ziemlich enttäuschend. Dieselben flachen Witze, die man schon aus jedem Marvel Film kennt. Teilweise hat man das gefühl Star Wars und Pixar wären verschmolzen, siehe die pinguinartigen Vögel. Zieht den Film schon fast ins Lächerliche. Oder die Szene im X-Fighter als BB-8 den Schaltkreis verzweifelt zusammenflickt. Eine Leiterplatine mit ein paar blind angeordneten Kondensatoren, die so altbacken aussieht wie der aller erste Computer von Zuse.
Außerdem mag keinerlei Verbindung zwischen den Charakteren und dem Zuschauer entstehen und von der Rassenvielfalt mit seinen Sprachen und Formen die ich aus Teil 1-3 liebe, fehlt auch. Mit Anakin, Padme usw. aus Teil 1-3 hab ich mich noch richtig verbunden gefühlt.
Die Dunkle Seite ist auch nicht mehr dunkel, sondern maximal hellgrau. Düster? Fehlanzeige.
Die Befürchtungen scheinen sich zu bestätigen. Star Wars war nie richtig hart, aber Disney schafft es die Reihe noch familienfreundlicher zu machen als sie es sowieso schon war.
Teil 4-6 war Jahrzehnte vor meiner Geburt, mit denen bin ich auch nie richtig warm geworden.

Teil 8 zeigt für mich deutlich, dass die bei Star Wars Fans unbeliebten Teile 1-3 deutlich besser sind, als davon immer die Rede ist und diese drei Teile sind nach wie vor meine Favoriten.
Geschrieben: 23 Dez 2017 12:50

MisterT

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In Episode 8 haben die alten Charaktere schon viel gewonnen. Genauso wie die neuen. In Triologie geht es auch mehr um die .
Geschrieben: 23 Dez 2017 13:13

Raybluz

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Zitat:
Zitat von agentsands
Zudem sehe ich nicht, wieso gerade Luke kein Mensch wäre, der aufgibt. Er will ständig aufgeben. Gegenüber Obi-Wan, Yoda, Han, Leia. In Episode IV und V hört man von ihm ständig: geht nicht, unmöglich, kann ich nicht. Erst die anderen bringen ihn auf die richtige Spur.

Richtig, und in VI geht er dann seinen Weg und stellt sich Vader und dem Imperator. Das ist seine Charakterentwicklung in der Trilogie. Er ist jung, kennt nichts, ist unerfahren, aber lernt mit der Zeit dazu und ist am Ende von VI ein ziemlich anderer, viel reiferer Luke als anfangs noch auf Tatooine oder Dagoba. Und diese Entwicklung macht man wieder rückgängig mit der Erklärung was mit Kylo passiert ist. Klar, solche Menschen gibts auch die erst was lernen und dann wieder alles vergessen und dieselben Fehler machen wie davor, aber das ist eben Interpretationssache, nicht Fakt. Ich für meinen Teil find diese Entwicklung schlecht und nicht zur Figur passend und Johnsons Argumentation dass er primär zugunsten von Rey so entschieden hat zeigt auch dass man auf die Figuren mehr wert legte als auf die alten...was nicht hätte sein müssen!
Wie gesagt, Luke als gebrochenen Mann im Gegensatz zum gewohnten Held darzustellen ist eine Sache, aber dann als Argumentation dafür Elemente zu nehmen die eigentlich gegen seine vorherige Entwicklung sprechen, find ich einfach widersprüchlich und dumm. Da hätte man sich leicht was Besseres und Plausibleres einfallen lassen können um Luke's solche Entwicklung passend zu zeigen.

Dass Yoda's Argumentation in VIII Sinn macht ist ja auch nur , weil Luke hier entsprechend dumm dargestellt wird.
Geschrieben: 23 Dez 2017 13:22

gelöscht

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Zitat:
Zitat von VincentVinyl
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Menschen werden älter, aber sie werden nicht zu einer anderen Person - von psychisch Kranken mit gewissen Störungen nun mal abgesehen. Es gibt eben logische Weiterentwicklungen oder "selber Name, andere Figur". Und letzteres hat man halt sowohl mit Han, Leia, als auch Luke gemacht - meiner Ansicht nach. Das Problem, was hinzukommt: Diese neuen Charaktere sind eben für sich komplett flach und uninteressant. Ich werde mir EP VIII wie gesagt nicht ansehen, weil ich kein Interesse daran habe. Aber in EP VII gab es nicht einen Sympathieträger, weil alle Charaktere komplett konturlos waren - inklusive der alten. Das war in der Ur-Trilogie nicht so.

Selbst in den Prequels gab es zumindest Ansätze Figuren mit Profil zu generieren - auch wenn das nicht immer so recht klappte. Aber das ist eben auch alles so eine Meinugssache, wie ich schon sagte.

Nope... Menschen durchleben Erfahrungen, Verluste, Veränderungen, Erlebnisse, Gute wie Schlechte und das verändert Menschen im Laufe der Zeit. Auch bekannt unter Evolution. Und wie das Wort Veränderungen schon sagt, ändern sich Menschen. Oder rennst Du noch mit Schnuller rum und hast Schmusetier im Arm, hast Dich nich komplett verändert?!? Sowas passiert mehrmals im Leben.

Kleines Bsp.: Wieso sagen meine Kinder, die mich seit 9 Jahren nicht mehr gesehen: Du hast Dich total verändert, bist nicht mehr der Selbe von damals.

Selbst erlebt und von daher ist das für mich so eine Entwicklung absolut nachvollziehbar. Von daher wird da eben kein anderer Schuh draus!
Geschrieben: 23 Dez 2017 14:52

MiHawk

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Zitat:
Zitat von jackoneill71
Nope... Menschen durchleben Erfahrungen, Verluste, Veränderungen, Erlebnisse, Gute wie Schlechte und das verändert Menschen im Laufe der Zeit. Auch bekannt unter Evolution. Und wie das Wort Veränderungen schon sagt, ändern sich Menschen. Oder rennst Du noch mit Schnuller rum und hast Schmusetier im Arm, hast Dich nich komplett verändert?!? Sowas passiert mehrmals im Leben.

Kleines Bsp.: Wieso sagen meine Kinder, die mich seit 9 Jahren nicht mehr gesehen: Du hast Dich total verändert, bist nicht mehr der Selbe von damals.

Selbst erlebt und von daher ist das für mich so eine Entwicklung absolut nachvollziehbar. Von daher wird da eben kein anderer Schuh draus!

Naja, Zeit löscht Erinnerungen und Gefühle/menschliche Verbindungen. Die Aussage kann auch nur darauf basieren, dass Zeit die Erinnerungen ausgeblichen hat und die vermeintliche Veränderung nur falsche Erinnerungen sind.
Allgemein fällt der Satz "du hast dich aber verändert" heute ja sowieso bei jedem Pfurz ;)

Der Charakter eines Menschens ist recht standfest und verfestigt sich in der Kindheit/Jugend und wird nur von radikalen Einflüssen verändert. Wobei selbst diese radikalen Einflüsse den Charakter nicht verändern, sondern eher den tatsächlichen Charakter kontrollieren, beeinflussen oder einschränken. Die Grundzüge sollten ansonsten ein Leben lang gleich bleiben. Man könnte auch sagen, jemand der sicht tatsächlich von gewissen Ereignissen, die aber jeder Mensch durchlebt, beeinflussen lässt, ist charakterlich nicht gefestigt.
Ich beobachte meine Eltern seit 25 Jahren. Sie haben sich nicht verändert, obwohl meine Mutter vor einigen Jahren bei einem Motorradunfall einen Unterschenkel verloren hat und fast verblutet wäre, was man als einen der typischen dramatischen Erlebnisse bezeichnen kann. Es gibt scheinbar kleine Veränderungen, aber im Kern hat sie sich nichts verändert.
Geschrieben: 23 Dez 2017 18:31

gelöscht

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@MiHawk

Gerade bei Menschen die einem Nahe stehen, sieht oder will man Veränderungen nicht sehen. Das hat auch nichts mit verfestigtem Charakter zu tun. Der Charakter ist eines, die Sichtweise eine ganz andere.

Wegen einem BurnOut und ebenfalls einer körperlichen Geschichte, hatte ich in den letzten Jahren viel mit Therapeuten und Psychologen zu tun. Der Mensch selbst erkennt die Veränderungen gar nicht, oder erst als letzter. Erst wenn man Menschen über Jahre nicht gesehen hat, fallen die Veränderungen erst auf. Ich vermute mal, das Du nach dem Unfall Deiner Mutter den Kontakt nicht abgebrochen, sondern intensiviert hast, daher hast Du etwaige Veränderungen mit gelebt. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied.
Geschrieben: 23 Dez 2017 18:32

TrondeAkjason

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TrondeAkjason How do you go on... when in your heart you begin to understand... there is no going back? There are some things that time cannot mend... some hurts that go too deep... that have taken hold.

Zitat:
Zitat von VincentVinyl
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Menschen werden älter, aber sie werden nicht zu einer anderen Person - von psychisch Kranken mit gewissen Störungen nun mal abgesehen. Es gibt eben logische Weiterentwicklungen oder "selber Name, andere Figur". Und letzteres hat man halt sowohl mit Han, Leia, als auch Luke gemacht - meiner Ansicht nach. Das Problem, was hinzukommt: Diese neuen Charaktere sind eben für sich komplett flach und uninteressant. Ich werde mir EP VIII wie gesagt nicht ansehen, weil ich kein Interesse daran habe. Aber in EP VII gab es nicht einen Sympathieträger, weil alle Charaktere komplett konturlos waren - inklusive der alten. Das war in der Ur-Trilogie nicht so.

Du bist einfach nicht alt genug Vincent!
Alex

How do you go on... when in your heart you begin to understand... there is no going back? There are some things that time cannot mend... some hurts that go too deep... that have taken hold.

When you find that one person who connects you to the world, you become someone different, someone better. When that person is taken from you, what do you become then?


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