Hi ihr!
Heute war ich im großen Oscargewinner "Birdman oder Die unverhoffte
Macht der Ahnungslosigkeit" und das war mein Eindruck:
Die Story handelt über den Schauspieler Riggan Thompson (Michael
Keaten) , der für seine letzte Rolle als Birdman bekannt wurde.
Doch nun hat er seine besten Zeiten hinter sich und versucht
verzweifelt durch ein skurriles Theaterstück wieder seinen Ruhm
wieder zu erlangen. Ein neu engagierter Darsteller namens Mike
(Edward Norton) stiehlt ihm jedoch die Show und entsprechend hagelt
es auch Kritik von der Presse und auch seiner Tochter Sam (Emma
Stone). In den verzweifelten Momenten von Riggan meldet sich in
seinem Kopf seine Gewissenstimme in Form von Birdman und dies immer
häufiger bis die Grenze zwischen Realität und Birdman zu schwinden
droht. Wird er seinen Ruhm trotzdem wieder erlangen?
Auch wenn die Story und auch der Trailer eine sehr ernsten Film
vermuten lassen, so überrascht er doch mit recht vielen lustigen
Dialogszenen und Situationskomik. Auf der anderen Seite ist es aber
durch die Gewissensstimme von Riggon auch ein Psycho-Drama.
Interessant ist vor allem hier die Mixtur dieser beiden Genres, die
vor allem durch die sehr guten Darsteller und die teils schlichte
Inszenierung mit sehr gut gewähltem Soundtrack zur Geltung kommt.
Teilweise ist es aber dann doch auch zu skurril geraten und man
weiß als Zuschauer nicht so recht, wie manche Handlungen
einzuordnen sind. Einen Spannungsbogen gibt es nur bedingt, da das
die Thematik nicht hergibt, aber trotzdem man bei manchen Wendungen
überrascht wird.
Dieser Film hat schon zurecht die Oscars verdient, aber ganz so
gut, dass er so viele Oscars bekommen hat, fande ich ihn nicht,
auch wenn hier recht gute Arbeit geleistet wurde. Im Gegensatz zu
The Immitation Game vergebe ich hier aufgrund der doch sehr
skurrilen Handlungen 8/10 Punkten!