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X-Men: Apocalypse (2016)

Gestartet: 05 Dez 2013 23:04 - 813 Antworten


Veröffentlichung:
04.10.2016
Laufzeit:
144 Minuten
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Altersfreigabe:
Geschrieben: 18 Mai 2016 16:55

Eccere

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Zitat:
Zitat von flash77
...

Lohnt sich die Anschaffung vom Rouge Cut von Teil 2?

Jup, macht den Film sehr viel runder.
Mundus vult decipi, ergo decipiatur...
Geschrieben: 18 Mai 2016 17:37

McFly

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McFly lebt den Traum

Dem schliesse ich mich an, macht den Film um einiges runder. Wenn dir die Kinofassung schon gefallen hat, dann kannst Du mit dem EC nicht viel falsch machen meiner Meinung nach
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Geschrieben: 18 Mai 2016 20:05

flash77

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flash77 chillt im FlashplexX

Danke für den Tipp - hab den Rogue Cut eben für 9,99 € in die Finger bekommen und bin schon sehr gespannt!
Und natürlich noch mehr gespannt auf dem neuen Teil!
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Geschrieben: 18 Mai 2016 23:40

Diverphil

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Hi ihr!

Heute war ich in "XMen Apocalypse 3D"Und das war mein Eindruck:

Schon im alten Ägypten gab es das Phänomen der Geisterwanderung. Da bei der Beschwörung auch unbekannte Fähigkeiten übermittelt wurden, entstand dort der erste Mutant. Entdeckt wurde dies vonanderen bekannten Mutanten wie Mystik und anderen. Der Rest wie Magneto (Michael Fassbender) und andere leben verstreut auf der Welt. Der erste große Mutant sucht sie der Reihe nach auf, stiehlt ihre Fähigkeiten oder bekehrt sie ihn zu unterstützen eine neue Welt zu erschaffen. Mit großer Besorgnis erfährt davon auch Charles Xavier (James McAvoy) und so versucht er mit den bekanntesten Mutanten die Apocalypse zu verhindern. Wird ihnen das gelingen?

Wer diesen Teil im Kino verstehen will, sollte dringend "Zukunft ist Vergangenheit" vorher nochmal gucken, da direkte Analogien vorkommen und der aktuelle Teil teils davor teils danach spielt. Das 3D hat mir wie auch die Effekte sehr gut gefallen und von den Schauspielern kam ebenfalls jeder gut rüber.

Abgesehen von vl teils etwas verwirrender Handlungsteile in der Vergangenheit und Zukunft ist dieser Teil dem Vorgänger ebenbürtig! Von mir gibts dafür 8,5/10P!
Geschrieben: 19 Mai 2016 00:00

Arieve

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Komme gerade aus der Vorpremiere und bin mal nicht geflasht, leider.

Der Film ist gut, wirklich, aber er verschenkt haufenweise Potential.
Da haben mir persönlich sowohl BvS und Cap3 wesentlich besser gefallen.
Ich mochte bisher eigentlich alle X-Men-Teile irgendwie, fand die beiden Teile mit der neuen Garde auch sehr gut, aber Apocalypse fühlt sich nicht wirklich rund an.

Die Ansätze sind super! Der etwas langsame Einführungsakt ist sehr gut gelungen, auch wenn man sich bei der Einführung von Apocalypse teilweise etwas an "Die Mumie" erinnert fühlt.

Dann geht es mir aber leider etwas zu schnell. Gefühlt in einem Aufwasch sammelt Apocalypse, um den eine riesen Erwartungshaltung ob seiner Kräfte und angeblich schier unendlichen Möglichkeiten aufgebaut wird, seine vier Reiter zusammen. Dann offenbart er sich auch schon der Welt.

OK, dachte ich, jetzt wird er richtig loslegen, mit einem ausgeklügelten Plan und jeder Menge Power! Aber leider kommt nichts als heiße Luft! Planlos, unkoordiniert, dümmlich, jede Menge Zufälle und alles wirkt unheimlich konstruiert.

Apocalypse scheint, das kommt mir als Nicht-Comic-Leser so vor, genau die Kräfte zu haben, die das Drehbuch braucht um bestimmte Dinge voranzutreiben.

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Zum Beispiel taucht er am Anfang immer genau da durch ein Portal auf, wo er gerade hin möchte. Praktisch, damit der Film keine Zeit verliert.

Aber ihm fehlen auch genau die Kräfte, die er für andere Dinge benötigen würde. OK, man merkt, dass er machtvoll ist, aber außer viel Show ist da nicht wirklich sooooo viel dahinter.

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Als Gegner ist er für mich eindeutig verschenkt. Kein Charisma, einfach ein arroganter, sich selbst überschätzender Mutant, ohne Gefühl für Taktik, ohne Rafinesse, mit Meterdickem Makeup im Gesicht, dass man kaum Mimik sehen kann. Was nutzen ihm seine vier Reiter, wenn er sie kaum geplant einsetzt. Was faselt er von neuer, besserer Welt, wenn ihm außer ihm selber alles total egal scheint. Oh ja, er quasselt ungemein viel Müll, wie toll er ist, was er alles machen will und wozu er imstande ist. Und wenn es drauf ankommt, kackt er ziemlich ab, für mein Gefühl

Ehrlich, da hat mit Ultron als Gegner wesentlich besser gefallen als Apocalypse.

Habe ich schon die innere Logik angesprochen? Damit meine ich jetzt nicht nur, dass Apocalypse reichlich unlogisch agiert und sein mit viel Tamtam erwarteterr Plan einfach lächerlich ist.

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OK, es wäre schon effizient, wenn er es geschafft hätte sich Professor X Kräfte anzueignen und dann einfach alle zu manipulieren. Aber für diesen "Plan", der auf einen Bierdeckel passt, müsste er das ganze Primborium drumherum nicht veranstalten, sondern hätte ihn schön versteckt im dunkelt ausführen können. Dann hätte es auch besser geklappt.

Nein ich meine die innere Logik einiger Aktionen im Film an sich. Da denkt man dann verwirrt: Was soll denn das jetzt?

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Beispielsweise spielt der aufgemotzte Magneto mit dem Magnetfeld der Erde und kann dadurch einfach so rund um den Globus Dinge aus Metall beeinflussen, ja ganze Städte demolieren. Aber andere Dinge aus Metall, größer oder auch kleiner, werden kein bisschen beeinflusst, auch wenn sie daneben stehen, liegen, oder was auch immer. Wozu das Ganze dann am Ende gut sein sollte erschließt sich mir auch nicht wirklich. Zerstörung um der Zerstörung willen? Warum diese hohe Priorität für sowas relativ sinnloses? Nur um Megneto während des gleichzeitig stattfindenden Kampfes zu beschäfftigen? Konstruiert eben!

Auch das Setting war verschenkt. Bei den lezten beiden Filmen war man auch historisch sehr in den 60ern und 70ern verankert. Hier sah man nur an den Details, dass es die 80er waren.

Glaubte man zu beginn noch, dass es eine Globale Sache ist mit der Bedrohung und den Auswirkungen, so grenzt sich gefühlt der halbe Film auf den Schauplatz Kairo ein. So schrumpft der "große Gott" Apocalypse, der die Welt beherrschen will, auf die Größe eine lokalen "Gottheit" - Verschenkt!

Aber kommen wir zu den guten Sachen. Einige der Mutanten werden auch Charakterlich sehr schön beleuchtet, bekommen sehr schöne Momente. Neben dem Hauptcast Mystice, Professor X und Magneto, sind das vor allem Quicksilver, Nightcrawler und Storm. Bei Sopnhie Turner als Jean Grey stottert der Motor noch etwas, aber gerade am Ende macht sie dann doch noch einen wirklich guten Job und es wird sehr emotional. Aber auch dazwischen blitzt es bei ihr etwas auf, doch über weite Teile ist sie mir zu passiv und etwas hölzern.

Ach, und wenn der Auftritt von Wolverine andeutet, wie er in seinem dritten Soloteil drauf ist, dann können einige hier beruhigt sein.

Das kommt jetzt alles ein wenig schlechter rüber als es ist. Ich fand den Film gut und werde ihn sicher auch noch in meinem Heimkino ansehen, wenn er rauskommt. Aber alles in allem komme ich leider nur auf eine 6,5 von 10...

Noch ein kurzes Wort zum 3D: Auch wenn einige Szenen Bewegungsunschärfe haben fand ich das 3D insgesamt gut. Für mich wertete es den Film auf. Allerdings fand ich das 3D beim Dr-Strange-Trailer nochmal etwas besser, was aber an den Regenszenen lag. Sowas komtmin 3D immer gut rüber, wie ich finde.
Herzliche Grüße

Arieve

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Geschrieben: 19 Mai 2016 01:19

S3IJI

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Ich weiß nicht ob ich die richtigen Worte finde, aber ich werde es mal wieder versuchen :)

Von dem reinen Unterhaltungswert des Films gesehen, muss ich sagen der Film hat mir gefallen. Klasse CGI (z.B. die einzelne Kräfte), gute Aufmachung der Locations. Wenn man mal davon absieht, dass die 1980ger wenn man mal von einigen Ausnahmen (Star Wars EP 6) und die typischen Klamotten nicht ganz konsequent durchgesetzt wurden oder nicht so rüber gekommen sind ( zumindest wie ich sie mir vorstelle oder aus Erzählungen kenne :D)

Der Soundtrack, viele passende Witze/Szenen (Quicksilver stielt wieder jedem die Show :D zu dem mit einem meiner absoluten Song Highlight :o), tolle Charakter Momente. Wie z.B. die Storyline rund um Magneto. Wobei Fassbender da einen großen Teil mit seiner Darstellung, Emotionen, Reaktionen dazu beiträgt, dem ganzen den letzten Schliff zu verpassen. Den auf hohem Niveau könnte man meckern, dass seine Entscheidungen nicht immer logisch oder zu kurzentschlossen sind.

Zu dem muss man meiner Meinung nach Jean (Sophie Turner) im allgemeinen loben!!! all Ihre Interaktionen mit anderen Charakteren runden das ganze suverän ab und geben dem Charakter eine Tiefe und liefern zu dem eine Omage an die Comics und vergangenen Filme.

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Phönix Storyline und die Szene mit Wolverine zusammen

Ich würde sagen, der Film braucht sich nicht verstecken, wie gesagt er unterhält gut verliert sich im Gegensatz zu Days of Future Past oder First Class in seiner Schieren Anzahl an Charakteren und deren Tiefe/Screentime.

Ein Problem des Films finde ich z.B. auch er spielt soweit man die Aussagen nimmt etwa 10 Jahre nach Days of Future Past. Man zeigt keine Entwicklung von den einzelnen Charakteren in der Zwischenzeit gemacht habe (oder nur Bruchstücke), zu dem altern die Charaktere nicht merklich.

Einen Großteil des Films wird auf die Suche nach den 4 "Horsemen" verwendet und diese werden dann nicht in Ihrem vollen Potenzial ausgereizt bzw. genutzt. Gleiches gilt für den Main-Villan, dieser ist wie in einem Großteil der letzten Marvel Comics angesiedelten Filmen in meinen Augen zu weich gespült. Erhält eine grandios inszenierte Eingangsszene und wird dann mächtig unbesiegbar aufgezeichnet um ihn dann effektgewaltig "abzufrühstücken". Seine wirklichen Motive erfährt man auch nie vollständig bzw. sind zu Klischeehaft ohne pers. Bezug. Bedeutet nicht Oscar Isaac, hat seinen Job schlecht gemacht, im Gegenteil seine Darstellung war dennoch bedrohlich, komplex nur mir persönlich noch zu wenig...:confused:

Zu den restlichen Schauspielern, James McAvoy und Jennifer Lawrence gewohnt gut, aber nicht so stark wie in Days of Future Past. Ich muss sagen Alexandra Shipp als Storm passt finde ich deutlich besser wie Halle Berry. Olivia Munn als Psylocke und Ben Hardy als Angel konnten mich nicht so überzeugen, dass sie einen bleibenden Eindruck hinterlassen hätten. Josh Helman als Stryker hatte zu wenig Screentime um sein Part glaubwürdig darzustellen.

Abschließend noch kurz gesagt, fand ich das 3D durchaus passend (Beschwörung/Intro).
Es gibt dem Film das gewisse etwas, aber zwingend benötigt hätte ich es nicht.

Ich würde ihm solide 7,5 von 10 geben :thumb: und immer schön bis zum Schluss sitzen bleiben (Eine Szene die Türen zu vielen interessanten Kapiteln öffnet) wobei das wie auch der Witzige Cameo von Stan Lee zum guten Ton gehört :p
Gruß Mike

Geschrieben: 19 Mai 2016 06:59

copper97

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Zitat:
Zitat von Arieve
Bei uns läuft er auch mehrmals die Woche, sowohl 3D als auch 2D. Aber die Vorpremieren heute sind (noch?) nicht so gut besucht, da ich gestern Abend noch Tickets für die letzte Reihe bekommen habe. Anscheinend schlagen die verhaltenen Kritiken doch etwas durch...

Naja nach jetzigem Stand scheint er bei uns besser wie der Vorgänger zu starten ...Also haben die Kritiken wohl keinen Einfluss.
Geschrieben: 19 Mai 2016 07:36

Sawasdee1983

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Sawasdee1983 ist fleißig

Bei uns in der Tageszeitung wurde der Streifen Kritikmäßig total zerrissen, Die einzigen Positiven Punkte die genannt wurden waren:

Action ist schön anzuschauen
Guter 80ger Jahre Score
Top 3D Effekte

ansonsten halt zu viele Charaktere, keiner kann sich entfallten, null Tiefe, keine Spannung keine Dramatik, zu wenig Handlung, hauptsächlich Action.

Am Geilsten war aber die Überschrift zur Kritik:

Comichelden müssen die Welt Retten... Schon wieder

:rofl:
MfG Pierre

Sawasdee1983
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Geschrieben: 19 Mai 2016 09:49

Arieve

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Nach einmal darüber schlafen noch ein Nachtrag:

Anscheinend ist Apocalypses arrogante Tumbheit irgendwie doch In-Character.
Ein direkt aus dem alten Ägypten in die 80er transferierter, mächtiger Mutant mit Gottkomplex braucht anscheinend die große Show und als Egomane macht sicherlich seine ausufernde verbale Überheblichkeit auch Sinn.

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Mit dem Plattmachen von ganz Kairo und dem Erbauen einer Riesenpyramide für seine Körperfusion malt er sich in der damals schon vernetzten Welt geradezu eine riesen Zielscheibe auf die Brust. Komischerweise scheint das von niemandem groß bemerkt zu werden und alles nur, weil Magneto als Ablenkung mit dem Erdmagnetfeld spielt und damit rund um den Globus Städte demoliert.

Anscheinend ist er aber nur in Verbindung mit der Taktik- und Logistikmaschinerie einer Weltmacht wirklich effizient, egal wie sehr er die Menschen ob ihrer Unzulänglichkeit und Schwäche auch verachten mag. Selbst scheint er mit seinen selbst aufgebauten Ressourcen (spricht Reitern) wenig anfangen zu wissen. Und warum die Gesetzmässigkeit immer nur vier begabte Mitstreiter haben zu müssen so zwingend festgeschreiben ist, macht irgendwie auch keinen Sinn.

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Statt erst mal etwas eigenes aufzubauen und seine Präsenz auszubauen, oder besser noch mehr im Untergrund und verdeckter zu arbeiten, um nach Erreichen seiner Nahziehle noch stärker aufzutrumpfen, fällt ihm nichts besseres ein, als die Menschen mit Magnetos Spielereien abzulenken, sich selbst durch das Fusionsritual wieder in eine passive Situation der persönlichen Schwäche zu bringen, während er das Ganze von drei unerfahrenen, überforderten Kindern mit von ihm verstärkten Kräften absichern lässt. Das ging doch schon mal schief! Sowas ist unlogisch und einfach nur Dumm, weil er seine Möglichkeiten leicht sehr viel effizienter und besser einsetzen könnte. Das erklärt sich mir auch nicht nur damit, dass die Talente eines Professor X einfach zu reizvoll für ihn sind, als dass er sie sich nicht sofort zu eigen machen wollte. Wenn er wirklich so undiszipliniert und einfach gestrickt ist, dann frage ich mich, wie er der große "Gott" weren konnte, der er ja anscheinend war.

Es sieht aber schon paradox aus, wenn er in der Anwerbephase verständnisvoll und feinfühlig auf die jeweiligen Bedürfnisse und Traumata eingeht, sich dann aber, kaum angeworben, einen Dreck für sein "Team" interessiert.

SPOILER! Inhalt einblenden
 
Das passt aber wiederum zu seiner ganzen Ignoranz. Er scheint gar nicht auf die Idee zu kommen, dass es noch weitere mächtige Mutanten gibt, die ihren Professor wieder haben wollen und ihm und seinen drei Kiddies (Magneto einmal außen vor) gefährlich werden könnten, besonders wenn er selber durch das Ritual nicht eingreifen kann. Wenn er es nicht besser wüsste, OK, aber er hatte Verbindung mit Professor X als dieser an Cerebro angeschlossen war. Er hat einen kurzen Abstecher in die Schule gemacht um den Professor zu entführen. Ist er so doof, oder überschätzt er sich und seine vier Reiter derart?

Der Film hätte richtig gut und spannend werden können, wenn Apocalypse nicht so unheimlich verschenkt worden wäre. Da musste man schon mit sehr viel (merkbarer) Drehbuch gesteuerter Vorhersehbarkeit kommen, um den Weltuntergang abzuwenden. Da war es in "Zukunft ist Vergangenheit" wesentlich gefährlicher und knapper die Welt zu retten.

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Hier brauchte man lediglich eine Handvoll Mutanten (zum großen Teil noch Kinder) um den stärksten Mutanten ever zu besiegen, der auch noch die Hilfe eines Magneto hatte, der sich sonst auch intelligenter angestellt hat.

Die Prämisse des Films war dagegen gut, auch wenn sie nicht wirklich jenseits ihrer verbalen Formulierung gelebt wurde. Auch da hätte man mehr draus machen können.

SPOILER! Inhalt einblenden
 
Denn in der Tat stand Apocalypse allein, ob seiner Ignoranz selbst seinen vier Reitern gegenüber. Im Gegensatz zu den X-Men, die zusammenhielten um ihren Professor zu befreien. Das hätte man auch leicht sehr deutlich machen können, indem Jean Grey nach dem fast verlorenen mentalen Kampf des Professors gegen Apocalypse dazugekommen und GEMEINSAM mit ihm gegen Apocalypse angetreten wäre. So zögert sie eine gefühlte Ewigkeit um dann nach dem Professor allein gegen Apocalypse anzutreten und in einer wirklich beeindruckenden Entfaltung ihrer Kräfte, diesen fast im Alleingang wegzupusten. War ein starker Jean-Gray-Moment, aber unterstrich so nicht die vorher vom Professor artikulierte Prämisse. Braucht man also wirklich nur einen noch stärkeren Mutanten um einen starken Mutanten zu besiegen? Natürlich nicht, aber auch hier hätte man die Prämisse des "gemeinsam sind wir stark" deutlicher machen können.

Oben hatte ich leider auch vergessen Cyclops positiv zu erwähnen. Sein Charakter wurde gut eingeführt und seine Interaktionen, besonders mit Jean Grey, waren Highlights des Films. Überhaupt fand ich die Szenen jenseits des Kampfes mit Apocalypse sehr stark und wenn man den Gegner hätte intelligenter agieren lassen, wäre das ein richtig guter Film geworden, auch wenn es dann für die X-Men schwerer geworden wäre zu gewinnen.
Herzliche Grüße

Arieve

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Geschrieben: 19 Mai 2016 14:12

MorbidMelodyx

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Bedankte sich 26 mal.


Zitat:
Zitat von Sawasdee1983
Bei uns in der Tageszeitung wurde der Streifen Kritikmäßig total zerrissen
Wer sich an Kritiken orientiert ist selber schuld. Es gibt kaum eine Sparte in der Intoleranz und bewusstes Unwissen so Hand in Hand gehen. Den 'Beruf' sollte man eh streichen. Habe schon oft Reviews von Leuten online gelesen, die weit treffender waren und die bekamen kein Geld dafür.
Zurück zum Film: Ich freue mich auf den Film und werde ihn sicher schauen. Ob nun wirklich so schlecht oder nicht, werde ich dann ja sehen. Selbst ein schlechter X-Men Film toppt noch so manch anderen Film (Exodus *hüst*) ;)


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