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Logan (The Wolverine 3)

Gestartet: 05 Nov 2013 17:18 - 635 Antworten


Veröffentlichung:
13.07.2017
Laufzeit:
137 Minuten
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Altersfreigabe:
Geschrieben: 16 März 2017 12:28

Ghost Rider

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The Grey - Unter Wölfen
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Ghost Rider sucht die Predator century 3 Cinedition DVD Box

Wasn das?:confused:
Geschrieben: 16 März 2017 12:32

gelöscht

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Ne Serie für Mädchen zwischen 6 und 14. Und ein Favorit von unserem blutrünstigen Moderator hier ;)
Geschrieben: 16 März 2017 12:43

hibb

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Zitat:
Zitat von Brathering
Das heißt nichts. Das kommt bei mir auch hin und wieder mal vor. Gerade erst neulich gab es eine fast schon unheimliche Aneinanderreihung von Übereinstimmungen.
Hatte schon Angst, dass sich mein Geschmack gerade in eine falsche Richtung entwickelt :eek:
Geschrieben: 16 März 2017 12:46

movieguide

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movieguide goes OLED!

Zitat:
Zitat von Brathering
Ne Serie für Mädchen zwischen 6 und 14. Und ein Favorit von unserem blutrünstigen Moderator hier ;)

:rofl:
sowas schaust du Pierre? :confused:
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Geschrieben: 16 März 2017 13:17

Sawasdee1983

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Sawasdee1983 ist fleißig

Zitat:
Zitat von movieguide
:rofl:
sowas schaust du Pierre? :confused:

nicht mehr lange noch 2 Folgen und die Serie ist beendet :cool:

zum berieseln ist die Comedy recht lustig, wenn auch etwas blutarm und wenig rumgefluche :devil:

und nichts da von wegen Favourit, Favouriten sind andere :p
MfG Pierre

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Geschrieben: 16 März 2017 13:56

Joern.Pomplitz

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Zitat:
Zitat von Sawasdee1983
und nichts da von wegen Favourit, Favouriten sind andere :p

2 Broke Girls? :rofl:;)
Viele Grüße
Jörn

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Geschrieben: 16 März 2017 14:02

Sawasdee1983

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Sawasdee1983 ist fleißig

Zitat:
Zitat von JayPy
2 Broke Girls? :rofl:;)

lässt in den aktuellen Staffeln nach. Aktuell sind es BBT und Lucifer :cool:
MfG Pierre

Sawasdee1983
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Geschrieben: 16 März 2017 14:14

Aaron

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Zitat:
Zitat von TrondeAkjason
Naja, du meinst ja schon ihn damit.

Überlass es ruhig mir, wenn ich mit meinen Kommentar meine.

Aber wenigstens ist dank mir hier wieder was los ;)

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Geschrieben: 18 März 2017 16:42

hibb

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Bedankte sich 234 mal.


Leute, ich hab Logan gesehen und ich hatte Spaß dabei. Ich hab zwar einige Probleme mit dem Film, aber verdammt... war das eine langersehnte Wohltat! Allein weil er so viel anders anpackt als sämtliche Marvel- und DC-Filme macht den Film so interessant, auch wenn er bei weitem nicht fehlerfrei ist. Das fängt schon bei der Ausrichtung an. Hier geht’s nicht um eine böse Entity, welche mithilfe irgendeiner Macht die Welt unterjochen oder zerstören will. Nein, hier geht es wirklich um den titelgebenden Helden und dieser hat gar nicht mehr so viel Heldenhaftes an sich. Logan ist alt, mürrisch und wartet eigentlich nur auf den Tod, sein tristes Dasein ertränkt er im Alkohol. Es ist sowas von erfrischend einen ehemaligen Superhelden so dekonstruiert zu sehen und ihn dabei zu beobachten wie er kontinuierlich dahinrafft. Seine Superkräfte verlassen ihn allmählich, ihm ist nahezu alles egal und er vegetiert nur noch vor sich hin. Das manifestiert sich auch in seinem Kampfstil. Wenn man zu Beginn sieht wie er sich gegen einen Mob verteidigen will und man denkt jetzt kommt die obligatorische Wir-demonstrieren-die-Mächtigkeit-des-Helden Szene, wird die Erwartungshaltung gleich gebrochen, wenn wir sehen wie stark doch Wolverine dabei einstecken muss. Man merkt deutlich wie sich sein körperlicher Verfall auch auf seine Kraft auswirkt, ein Superheld der gar nicht mehr so super ist.

Apropos Kampfszenen: Es ist absolut befriedigend ihn und sein Protegé beim Schnetzeln durch die Gegner zuzusehen. Es ist schon beinahe pervers wie die Kleine in einer Szene noch zahm und unscheinbar wirkt, dann urplötzlich in den Berserker-Modus wechselt und ihren Zorn Ausdruck verleiht. Dieser Effekt nutzt sich auch im Verlaufe des Films nie ab. Es wird im gesamten Film nicht langweilig einen Widersacher zu sehen, der gerade Klingen durch sein Gesicht gezogen bekommt, die Splattereffekte sind dabei recht drastisch, aber nie übertrieben um irgendwelchen Gorehounds zufrieden zu stellen (was Deadpool noch versuchte). Der vermutlich brutalste Superheldenfilm bislang profitiert nicht nur vom R-Rating, indem er auch ein paar F-Bombs zünden darf. Nein, hier wird Gewalt auch wirklich als gewalttätig dargestellt.

Das passt super zum ernsten Ton und zeitweise steht Logan damit einem Italo-Western näher als einem typischen Superhelden-Film (was Mangold uns in einer Szene auch unter die Augen reiben muss). Wie als hätte man Unforgiven, The Wrestler und The Road in einem Mixer getan und das Ganze mit Elementen des Roadmovies garniert. Auch Patrick Stewarts Rolle wird hier neuinterpretiert. Er ist so ziemlich die einzige Person mit der Logan noch eine Verbundenheit hegt, da sie beide die Überbleibsel einer aussterbenden Generation bilden. Zwar sieht Logan ihn mehr als eine Last an, aber ist er so ziemlich der Einzige der ähnlich viel durchgemacht hat, jemand der den Begriff Freund am Nähesten kommt. Stewart zeigt aber auch wie unwürdig Helden dahinscheiden können. Er ist dement, hilflos und auf andere angewiesen. Seine Superkraft ist mittlerweile eher eine Gefahr und Behinderung. Selten wurde die körperliche Verfassung eines dahinscheidenden Superhelden so unrühmlich dargestellt, wenn Logan ihn sogar auf die Toilette helfen muss. Das X-Men Universum hatte schon immer den Pluspunkt, dass Superhelden nicht als strahlende Helden sondern als Außenseiter gezeigt wurden, aber so konsequent wie hier wurde das Thema noch nie angefasst.

Die Stimmung, das Setting und Figurenzeichnung funktionieren schon mal, was Logan aber fehlt ist eine spannende Geschichte. So ist die Beziehung zwischen Logan und seinem Schützling nur halb so interessant, wie man sich gewünscht hätte. Auch die emotionalen Noten treffen nicht alle ihr Ziel.
SPOILER! Inhalt einblenden
 
Der Moment, wo X23 (hieß die so?) Wolverine als ihren Vater anerkennt und ihn liebevoll Daddy nennt, verpufft leider komplett in der Gleichgültigkeit. Der endgültige Tod von Wolverine ist zwar konsequent und fast schon ein Novum im Genre, aber so richtig umhauen tut es einen nicht.Vielleicht liegt es daran, weil man bei einem Film mit dieser Ausrichtung einfach damit rechnete, aber ich hätte mir für das Finale einen tieferen emotionalen Impact gewünscht.
Im späteren Verlauf verliert der Film auch ein wenig seinen Fokus auf seinen Protagonisten. Es wirkt so als wenn sie beim Finale schon die nächsten Filme vorbereiten wollen. Das ist besonders schade, da Logan bis dahin super als Standalone-Feature funktionierte, am Ende aber wieder Verbindungen zu einem neuen Universum gezogen werden sollen. Das Finale erhält somit eine Funktion,
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die Übergabe des Staffelstabes an eine neue Generation
wodurch das eigentliche Drama etwas ausgebremst wird. Auch sind die einzelnen Stationen auf Logans Reise nicht alle so erinnerungswürdig, wie erhofft, sodass sich im Verlaufe der 140 min. ein paar Längen einschleichen.

Letztendlich funktioniert Logan als grimmiges Kontrastprogramm zu einem größtenteils eingerosteten Genre. In seinen stärksten Momenten wirkt er wie ein dreckiges Roadmovie mit Superhelden-Elementen, überzeugt durch interessante Charakterzeichnung und die Vermeidung von bekannten Story-Arcs. Leider können da die emotionalen Momente nicht ganz mithalten, aber unterm Strich reicht das immer noch für die vielleicht beste Comic-Verfilmung aus dem Hause Marvel.

(7/10)
Geschrieben: 18 März 2017 16:43

Gast

Ein schwer zu bewertender Film.

Vorweg macht der Film sehr viel richtig. Die versprochene trostlose und hoffnungslose, depressive Grundstimmung wurde definitiv gehalten. Der Charaktere Logan und Charles Xavier sind richtig abgewrackt und fertig. "Logan" ist ziemlich schwer verdaulich und echt schwer zu gucken. Der Gewaltgrad ist unfassbar hoch und hat sogar mich überrascht, dass Fox das alles so abgesegnet hat. Ein anderes Studio hätte wohl den Schwanz eingezogen und höchstens hier und da ein paar Blutspritzer genehmigt. Hier fetzen Logan und die Kleine scharenweise Leute nieder und durch die ernste und düstere Stimmung wirkt das alles noch eindrucksvoller. Das R-Rating wurde definitiv genutzt und es hätte mich nicht gewundert, wenn der Film in Deutschland erst ab 18 freigegeben worden wäre. Ein hartes R-Rating wie es im Buche steht. Sehr stark.

Zu den Schauspielern lässt sich auch nur Positives berichten: Hugh Jackman hat phänomenal im Film gespielt und Logan richtig Emotionalität und Mitgefühl verliehen. Man spürt und sieht, wie Logan über die Jahre hinweg alles Negative um sich rum aufgesaugt hat und schlussendlich daran auch zerbricht. Zudem hat es mir gefallen, wie durch und durch zynisch er rüber kam. Logans Befürchtungen und Ängste treten allesamt mehr oder weniger ein und
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sein Tod am Ende des Filmes samt letzter Worte war sehr bewegend.
Patrick Stewart fällt in die gleiche Kategorie in puncto mitgenommener Charakter. Seine Leistung war wirklich gelungen und
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die Arte und Weise, wie er getötet wurde, wirkte überraschend und hat mich tatsächlich überrascht, da ich eher vermutet habe, dass er einen Heldentod stirbt.
Boyd Holbrooks Performance als Bösewicht war besser als ich dachte und Stephen Merchant - der eher aus dem Comedybereich kommt - war die beste neue Castingwahl seit geraumer Zeit. Er hatte zwar nicht all zu viel Screentime, aber positiv überrascht hat er mich definitiv. Dafne Keen war in ihrer Rolle überzeugend.

Nachdem nun der Cast, die Stimmung und der Gewaltgrad allesamt überzeugen, muss ich noch kurz auf die kleinen Anspielungen eingehen, die im Film vorkamen. Wie bereits aus dem Trailer zu sehen, gibt es im Film X-Men Comics.
SPOILER! Inhalt einblenden
 
Wenn Logan davon erfährt, gibt es eine Stelle, an der extrem über das Gummikostüm von Wolverine herzieht und zudem etwas schlecht von den Comics im Film spricht. Wahrscheinlich ein kleiner Seitenhieb an die ewigen Nörgler, die die X-Men Filme jedes mal wegen der kleinsten Sachen kritisieren. Weiterhin flucht Logan darüber, dass man Leute abmetzeln darf, aber wehe es kommt ein Schimpfwort. Definitiv eine kleine Anspielung auf den heutigen Filmmarkt, wo z.B. Filme wie "Taken" mit PG-13 freigeben werden, wo massenhaft Leute umkommen, aber nicht ein böses Wort gesagt werden darf.
Diese kleinen Anspielungen wirkten zwar etwas aggressiv formuliert, da im gesamten Film über sehr rau und rustikal gesprochen wird, aber waren witzig anzusehen und definitiv mutig von den Machern, es in dieser Art & Weise einzubringen.

Der Gewaltheitsgrad war wie gesagt sehr hoch und die Action sehr gut gefilmt. Es war sehr erfrischend mal keine Superzerstörungswaffe zu sehen, die einen blauen Laser in den Himmel schießt und nebenbei amerikanische Großstädte zu Schutt und Asche legt. Generell ist der Film sehr persönlich und fokussiert sich auf die Charaktere. Die Action ist dabei nicht im Vordergrund, obwohl es viel davon gibt. Der Grad der Zerstörung ist minimal (Autos, ein paar Bäume...) und fühlt sich bodenständiger an. Keine explodierende Hubschrauber und Hochhäuser. Wenn ich mich sogar noch richtig erinnere, gibt es im Film auch nur eine Explosion
SPOILER! Inhalt einblenden
 
Nämlich bei dem "Suizid" von Caliban
Es gibt einige Autoverfolgungsjagden, Schussszenen und Nahkampf-Action. Erfrischend.

Leider gibt es im Film auch negative Aspekte. So hat der Film leider gegen Ende ein paar Längen. Generell waren manche Szenen etwas überflüssig. Das letzte Drittel wurde dadurch leider etwas zäh.
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Gegen Ende das Versteck der entflohenen Mutantenkinder und die anschließenden Szenen hätte man besser kürzen und auf das Nötigste beschränken sollen.
Gut 15-20 Minuten weniger hätten den Pacing-Problemen gut getan. Die knapp zweieinhalb Stunden vergehen dennoch schnell, auch wenn man gegen Ende hier und da mal auf die Uhr schaut.
Der Plot ist nichts Neues und wurde bereits in verschiedenen Formen in anderen Filmen genutzt. Logan schafft es aber, diese Grundhandlung dezent zu platzieren, ohne all zu klischeehaft zu wirken.
SPOILER! Inhalt einblenden
 
Die Handyaufnahmen der gefangenen Kinder im Labor waren z.B. interessant umgesetzt.
Im Laufe des Filmes aber gab es hier und da ein paar Szenen, die mir nicht gefallen haben und zu konstruiert gewirkt haben, um entweder die Handlung voranzubringen und/oder einfach nur einen Konflikt auszulösen. Packe die besagten Szenen mal in einem Spoiler
SPOILER! Inhalt einblenden
 
Zu Anfang kommt Boyd Holbrook ins Versteck von Logan und wird von Laura k.O. geschlagen. Anstatt ihn einfach zu töten, da sein Gefolge sowieso schon unterwegs ist, soll Caliban ihn irgendwo in der Wüste absetzen und wegfahren. Natürlich wacht Boyd Holbrook auf und nimmt somit Caliban gefangen. Dadurch entsteht dann erst der Nebenplot um Caliban, was man anders hätten lösen sollen. Zudem gibt es noch einen typischen bösen "Forscher", der aber zum Glück wenig Screentime bekommt. Später im Film taucht dann ein Klon Wolverines auf. Zwar ist es cool anzusehen, wenn Hugh Jackman gegen Hugh Jackman kämpft, aber alleine die Tatsache, dass ein Klon aufgetaucht ist und somit die Möglichkeit besteht, dutzende andere Klone herzustellen, wirkte einfach unpassend und zu sehr wie Comicbook-Ramsch. Gegen Ende wurde es sogar teilweise noch unfreiwillig komisch, als ein schwarzes Mutantenkind ziemlich dick war und versucht hat, vor den Soldaten wegzulaufen. Es sah leider lustig aus, wie er versucht hat zu fliehen und hat damit die Dramatik des Moments etwas geschadet. Die letzte Szene mit Laura und Logan war emotional. Als Laura zu Logan "Daddy" gesagt hat, hat mir das nicht so zugesagt. Die Dynamik des Duos hat sich zwar im Laufe des Filmes verbessert, aber eine richtige Beziehung haben sie dennoch nicht aufgebaut und ich weiß, dass sie Daddy gesagt hat, um sich von ihm zu verabschieden, aber dass sie sich dazu durchringen konnte, wurde nicht gut genug im Film etabliert und ich hätte es passender gefunden, wenn sie - wie in dem ersten Drittel des Filmes - nichts gesagt hätte und einfach nur ein paar Tränen vergossen hätte. Hätte die letzte Szene umso emotionaler gemacht.

Die deutsche Synchro war manchmal ganz gut (Patrick Stewart und Hugh Jackman hatten eine gute Synchro), aber Dafne Keens Synchronsprecherin hat mir nicht gefallen und wie gesagt die letzten Szenen nicht so emotional übermittelt. Eine erneute Sichtung auf englisch ist daher Pflicht, wenn auch erst auf Blu-Ray.

Auch wenn der Film seine Schwächen hat, so kann ich hier und da mal ein Auge zudrücken, da sich der Film wirklich aus dem Fenster gelehnt hat und mal was Neues, was Frisches, riskiert hat und nicht den üblichen Weg eines Superheldenfilmes gegangen ist. Die positiven Aspekte überwiegen und obwohl ich nicht ganz das bekommen habe, was ich erwartet habe, so ist der Film dennoch nicht viel schlechter. Schwere Kost.


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