Geschrieben: 23 Jan 2015 10:41
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Spielbergs Version:
Zitat:
Sechs Oscar-Nominierungen, unter anderem als
bester Film und für den besten Hauptdarsteller (Bradley Cooper),
sagenhafte 100 Mio. $ am ersten US-Kinowochenende. American Sniper
hat - verzeiht uns das offensichtliche Wortspiel - voll ins
Schwarze getroffen. Dabei wäre es beinahe ein ganz anderer Film
geworden.
Ursprünglich wollte Steven Spielberg die Geschichte des
amerikanischen Scharfschützen Chris Kyle verfilmen, der dank seiner
tödlichen Präzision als Kriegsheld aus dem Irak heimgekehrt war.
Nach ein paar Monaten überlegte er es sich anders, und kurze Zeit
später war Clint Eastwood der neue Regisseur. Was aber, wenn
Spielberg geblieben wäre? Drehbuchautor Jason Hall schildert, worin
sich Spielbergs American Sniper vom jetzigen unterschieden hätte
und warum es nicht dazu kam.
Spielberg hatte Kyles Memoiren und Halls Skript gelesen und war
bereit, American Sniper zu seinem nächsten Film zu machen.
Allerdings hatte er auch eigene Ideen:
SPOILER! Inhalt
einblenden
Er wollte sich mehr auf den "feindlichen
Sniper" im Drehbuch konzentrieren, den Scharfschützen der
Gegenseite, der Kyle aufzuspüren und zu töten versucht hatte - wie
sein Spiegelbild auf der anderen Seite. Laut Hall war es ebenso
sehr ein psychologisches Duell wie ein physisches. Dieser Aspekt
sei in seinem Skript vergraben gewesen, aber Spielberg habe
geholfen, ihn stärker herauszuarbeiten.
Während er immer mehr seiner Ideen in die Story einfließen ließ,
wuchs die Seitenzahl stetig an, bis auf 160 Seiten. Warner Bros.
beharrte jedoch auf einem schlanken 60 Mio. $-Budget. Schließlich
entschied Spielberg, dass dieses Geld nicht ausreicht, um seine
Vision für American Sniper zu verwirklichen, und sprang ab.
Innerhalb von nur einer Woche hatte Warner Bros. dann auch schon
Eastwood an der Strippe, wahrscheinlich gar nicht mal unglücklich
darüber, sich nun nicht mehr mit Spielbergs zu langem und zu
kompliziertem Drehbuch herumärgern zu müssen.
Q:
http://www.moviejones.de/news/news-wie-haette-sich-spielbergs-american-sniper-von-eastwoods-unterschieden_21325.html
Geschrieben: 23 Jan 2015 10:53
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Also hätte Spielbergs Version noch weniger mit der Realität zu tun
gehabt....
Geschrieben: 23 Jan 2015 10:58
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Sawasdee1983 ist im Urlaub
und wäre in meinen Augen schon nen Abklatsch von Enemy At the Gates
geworden. Naja nachdem Spielberg schon mit Private Ryan Müll
abgeliefert hat (meine Meinung) bin ich froh dass er es nicht
geworden ist
MfG Pierre
Sawasdee1983
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Geschrieben: 23 Jan 2015 11:07
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Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
Ja aber dann würde ich einen solchen Film nicht drehen, außer es
ist eben meine Absicht den Mann so darzustellen.
@Agent Sands: Es geht nicht darum den Film zu verteufeln weil der
Typ entsprechend gepolt war, sondern weil es scheinbar anders
dargesetllt wird und dann ist der Film eigentlich Propaganda. Ob es
so ist weiß ich nicht, weil ich ihn noch nicht gesehen habe, aber
ich werde mir nach dem Film sicherlich noch mehr Infos zu den
wahren Begebenheiten besorgen, um das richtig einordnen zu können.
Und um diesen scheinbaren Umstand ging es auf den letzten Seiten
tatsächlich. ;)
Du meinst sicherlich "anscheinend", oder?
Geschrieben: 23 Jan 2015 11:11
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Zitat:
Zitat von Bewitched240
Du meinst sicherlich "anscheinend", oder?
Auf welche Formulierung bezieht sich deine Anmerkung genau? Ich bin
noch etwas müde, heute morgen. ;)
Geschrieben: 23 Jan 2015 11:36
Ich denke darauf
Zitat:
Und um diesen anscheinenden
Umstand ging es auf den letzten Seiten tatsächlich
Alex
How do you go on... when in your heart you begin to understand...
there is no going back? There are some things that time cannot
mend... some hurts that go too deep... that have taken hold.
When you find that one person who connects you to the world, you
become someone different, someone better. When that person is taken
from you, what do you become then?
Geschrieben: 23 Jan 2015 11:42
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Ok so liest sich das besser, aber ich denke dass zumindest meine
Gedanken klar wurden. ;)
Geschrieben: 24 Jan 2015 13:29
gelöscht
Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
Habe gestern auch ein wenig recherchiert, aber wenn Eastwood, den
Mann so verklärt bin ich nicht nur enttäuscht. Auf was innerhalb
des Films gegenüber dem Buch verändert worden sein soll stößt mir
sauer auf.
Erinnert mich an "A beautiful mind", wo die Macher die
Lebensgeschichte einer realen Person imo verwässert haben. War zwar
ein guter Film, aber die Behauptung "basierend auf einer wahren
Begebenheit" stört mich dann doch.
Geschrieben: 24 Jan 2015 15:26
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Das zweite Wochenende scheint über 60 Mio zu bringen.
Die Amis mögen den Film also sehr :-D
Geschrieben: 26 Jan 2015 14:05
gelöscht
American Sniper hat die Chance auf 400 Mio. Domestic :D
Das müssen sich Star Wars/Avengers anstrengen...krass!