Zitat:
Zitat von MorbidMelodyx
Das war einfach die Torschlusspanik. Die haben zu lange gewartet
und wollen jetzt am liebsten alles gleichzeitg raushauen. Quanität
statt Qualität. Gerade ein gut gemachter WB/DC Film packt Marvel
ironischerweise mit Leichtigkeit in die Tasche, da DC immernoch die
weitaus besseren Charaktere hat, aber das ist ein anderes Thema
;)
Der Herr ist zumindest gut von sich eingenommen. Er meinte ja auch,
dass er Dark Knight Rises viel realistischer und besser hätte
machen können. Auch Nolan ist kein Genie, aber einem Synder dennoch
um einiges überlegen!
DC steht irgendwie für Düsternis. Batman ohne diesen düsteren Look
funktioniert meiner Meinung nicht, siehe Batman Forever.
Auch wenn ich Synder nicht sonderlich mag sind seine Filme die
einzigen Superman Filme, die ich bis jetzt komplett angeschaut
habe. Alles andere musste ich kopfschüttelnd ausmachen...
Sein Problem ist hier sein Stil. Die Filme sehen toll aus, sind
aber sonst recht leer. Ich hab noch keinen seiner Filme gesehen,
der mich auf den nach Hause Weg beschäftigt hätte. Irgendwo (war es
sogar hier im Forum?!) habe ich den Satz gelesen 'der Film holt
mich emotional nicht ab' und das passt sehr gut auf Synder. Schön
anzusehen, aber leider nicht mehr. Kann doch nicht immer nur an den
Scripts liegen?!
Ich bin echt mal gespannt, wie der DC wird und wo überall
geschnitten wurde. Zeitweise hatte ich nämlich das Gefühl, dass
soll so sein... :confused:
An Watchmen bin ich sowas von gescheitert. Die Musikauswahl war so
schlecht, dass ich ausmachen musste. Glücklicherweise hat er bei
MoS und Bvs Hans Zimmer genommen oder war das sogar Vorgabe von
ganz oben?!
Man Of Steel war aber zb nicht geschnitten (oder doch?) und war
trotzdem nicht ganz soo rund. War das dann auch wieder nur Schuld
des Scripts?! ;)
Ich will Synder ja ein gewisses Händchen nicht absprechen, aber
leider sehe ich nicht das was all seine Jünger in ihm sehen. Wenn
man ein Filmchen möchte, dass gut aussieht und recht zeitweilig
ist, macht er sicher ne gute Figur. Aber DC Charaktere sind einfach
zu komplex, dass das dann
für mich reicht. Selbst
ein Superman...
Ich bin zwar kein Hardcore Comicleser, würde aber schon sagen, dass
ich ein bisschen was zum Thema weiss, aber seine Anspielungen
bekomme ich trotzdem nicht mit oder die sind einfach zu gut
versteckt. Kannst ja gern ein Beispiel geben, vielleicht habe ich
das dann unbewusst doch mitbekommen ;)
Wer die besseren Charaktere zu bieten hat, muss dann halt schon mal
jeder für sich selbst herausfinden.
Die Herangehensweise von Marvel und DC könnte ja kaum
unterschiedlicher sein - und das beziehe ich auf die Comics und
nicht die Filmreihen. ;)
Und wer ist bei einem solchen Job bitte nicht von sich eingenommen?
Der Anteil dürft ein Hollywood wohl im einstelligen Bereich
liegen.:silly:
TDKR fand ich persönlich schon ziemlich mittelmäßig. Was Snyder an
sich aber mit der Aussage, wenn er sie so getroffen hatte, wirklich
bezwecken wollte, erschließt sich mir auch nicht.
Die Nolan-Trilogie ist klar als Nolan-Werk erkennbar. Und Snyder
hat seine Stärken, einen Nolan-Film zu drehen gehört aber
sicherlich nicht dazu. :D
Snyder macht natürlich vor allem optisch tolles Kino für
kurzweilige Unterhaltung, angefangen bei Dawn of the Dead, dem er
wie ich finde ein paar gute Elemente hinzugefügt hatte, wenn der
Film auch gänzlich anders aussieht, wie seine üblichen
Arbeiten.
300 ist eben 300, eine kraftvolle und inszenatorisch sehr treu
daherkommende Graphicnovellverfilmung, wie man sie bis dahin auch
nur von Sin City kannte, der dabei sogar noch einen Schritt weiter
ging.
Danach kam Watchmen, allgemeinhin als unverfilmbar betitelt und
auch wenn Snyder es natürlich nicht schafft alle Aspekte dieses
Comicmeisterwerks zu tranferierien hat er hier meines Erachtens
schon einen sehr guten Job gemacht.
Über die Änderung des Endes kann mman sich natürlich trefflich
streiten und die Musikauswahl war eigentlich gar nicht schlecht,
bis auf 99 Luftballons uind Halleluja stimmig und auch schon
passend zur Atmosphäre, Lgenede der Wächter war ne
Kinderbuchadaption, die mir persönlich zumindest recht gut gefiel.
War mal ein wenig was anderes, als der übliche Kram, den man bis
dahin schon x-mal gesehen hatte und hatte dennoch was klassisches.
Hat mich ein wenig an die Trickfilmabenteuer meiner 80er-Kindheit
erinnert.
Sucker Punch. Für die Einen Schund und für die anderen ein
Meisterwerk.
Für mich einer, wenn nicht sogar der beste FX-Film des Jahres 2011,
zudem mit deutlich mehr Metahandlung, als ihm viele zugestehen
wollen.
Der Film hat deutlich mehr alsi nur halb-nacte Frauen und
CGI-Action zu bieten, zumindest der sollte dich nach dem Schauen
etwas beschäftigt haben, außer Du gehst eben von Grund auf sdchon
so ran, wie Du es hier beschreibst. Optisch hui, Hirn aus und
berieseln lassen. ;)
Zu BvS - Viele Dinge werden angedeutet aber dann nicht wirklich
beleuchtet, oder es gibt ausuferde Sequenzen, aber kein Erklärungen
dazu.
Nehmen wir mal die Alptraumsequenz Waynes. Schon das Omega-Symbol
zeigt für einen Comickenner, dass es
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kein Alptraum
ist, den er eben hat, weil er die Gefahr die von Superman ausgeht
sehr ernst nimmt. Es ist eine
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Vision - er wird bereits hier korumpiert und
eben nicht von Luthor
. Die geflügelten Wesen die in den Kampf eingreifen sind
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Parademons
, danach sollte jeder Comicleser, der schonmal etwas von Darkseid
gelesen hat, wissen, dass es eine
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Vision ist, kein Alptraum
, denn Wayne könnte sonst niemals davon wissen, weder von
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Darkseid selbst, noch von den
Parademons.
Das Robin-Kostüm
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ist natürlich ein Verweis auf Death in the
Family, aber zusammen mit der Vision ergibt sich diese blinde
Grausamkeit
der Batman verfällt, er wird bereits hier nachhaltlig gepusht und
dazu benutzt, damit
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Darkseid
die größte Gefahr ausschalten kann, die auf ihn wartet, wenn er
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auf die Erde kommt, nämlich Superman
. Man erkennt in Waynes Aussagen am Ende des Film und seinem
Auftreten, dass er hier wohl schon auf dem Weg ist zurückzukehren
zur Menschlichkeit, die ihn zuvor ausgezeichnet hatte. Diese
Lektion hat er durch
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Kal-Els Opfer
am Ende gelernt und wohl auch durch die Martha-Szene, welche ihm
anfänglich die Augen öffnete.
Das Problem ist, dass diese "Nightmare"-Sequenz vollständig
losgelöst vom bis dahin zu sehenden Erzählstrang steht und dadurch
ohnehin viel zu unvermittelt beginnt und sie dann eben auch nicht
erläutert wird, da wird nichts erklärt, sondern nur gezeigt.
Letztlich ist es also gar nicht primär Luthor,
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der Wayne manipuliert, es ist mindestens so
sehr Darkseid selbst
und wann die Manipulation gegenüber
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Luthor
beginnt ist derzeit wohl gar nicht klar zu bestimmen.
Und Man of Steel wurde laut dem Cutter um eine Stunde
geschnitten.
Snyders ursprünglicher DC ging 3,5 Stunden. ;)
Zudem ich MOS sehr wohl als rund ansehe, einzig die Tornadoszenen
war schei.. um es gelinde auszudrücken. MOS ist aber für mich ein
gelungenes Beispiel, wie man mit wenig Dialogen eine gesichte
erzählen kann, seine gegner bezeichnen dass dann als faules
Filmemachen, allerdings bin ich auch niemand der ständig einen
Erklärbär in den Filmen brauhtm soalnge es nicht nicht hoch
anspruchsvoll ist, können Bilder manchmal merh ausdrücken als
tausend Worte und ist auch nicht umsonst der maßgebliche Anteil,
der Kunstform Film, mag aber halt auch nicht jeder. ;)
Und ob ein Film einen emotional abholen kann ist eben auch sehr
unterschiedlich. Mich kann ein Film diesbezüglich auch abholen,
ohne dass die Hauptfiguren das durch enorme Sympathie und meine
Selbtspiegelung in die Figuren diesen Effekt erreicht, sofern der
Film eine kraftvolle (die kann auch durchaus einfach getrickt sein)
Geschichte erzählt.
Zitat:
Zitat von ürün
Also ich heisse natürlich den längeren Director's Cut
willkommen;glaube aber nicht dass das viel an der Geschichte
ändert. Stört mich aber auch nicht im Geringsten,weil ich den Film
so wie er ist "perfekt" finde,da bin ich komplett auf der Seite von
Snyder,er hat es geschafft mich zu begeistern...
Ich bin sehr sehr gespannt wie Teil 3 wird..Und freue mich wie ein
Kind auf die BD. :)
Der Hauptplot ist natürlich der Gleiche, aber ich hatte heute
beispielsweise bei meinem Bruder dasArt of BvS Buch in der Hand und
da gibt es einige Bilder die die ausgebauten nebenhandlungen
beispielsweise andeuten, wie zum Beispiel mit dem Mann der die
Beine in den Ruinen des WAyne Financial Begäudes verliert und die
Superman-Statue besprüht.
Da sieht man Lois in dessen Wohnung und wie diese aussieht, wohl
bei der Recherche nach der Bombenexplosion. Diese Nebenfigur
bezieht sich auf die Haupthandlung, weshalb sie im Kinocut
vorkommt, doch die Hintergründe werden wohl im DC etwas näher
betrachtet, oder nehmen wir die Figur, die Jenna Malone spielt und
im Kino gar nicht zu sehen war. Ihr Handlungstrang, wen auch immer
sie spielen wird, wird man im DC zu sehen bekommen, oder die
Deleted Scene mit Luthor im Scoutship, wo er Doomsday erschafft,
zeigt wie er mit (wahrscheinlich)
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Steppenwolf
kommuniziert, der eine direkte Verbindung zu
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den New Gods
herstellt, zudem in diesem Dialog die
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Motherboxes
eine Rolle spielen, die ebenfalls mit
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Darkseid
zusammenhängen und auch im Cyborg-Cameo bereits eine Rolle
spielen...und
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Steppenwolf
soll ja ersten Gerüchten nach der Hauptbösewicht des ersten Justice
League Films werden.
Zudem sind 30 Minuten richtig viel Material. Da wird noch so
einiges hinzukommen und wenn ich das alles zusammen nehme, bin ich
mir eben nicht so sicher, ob MorbidMelodyxs Einschätzung, Snyder
wäre dem Unterfangen nicht gewachsen gewesen zutreffend ist.
Betrachten wir nämlich den Masterplan, der Warner vorschwebte, dann
sollte ausgehend von MOS, der noch als Einzelfilm konzipiert war,
BvS alles auf einmal schaffen, Fortsetzung zu Man of Steel,
Einführung Batmans und Wonder Womans, Überleitung zur Justice
League, Universe Building also ganz extrem, da kaum Zeit bleibt,
bis die Liga zusammentrifft, düster, anders als Marvels
Mainstream-Formel, kein langer Aufbau durch Solofilme der Helden,
sondern eines soll ins andere greifen und und und..... bei der
Mamutaufgabe hätte WB einem Kinorelease dre Dreistundefassung
einfach zustimmen müssen.
Der Grundplot ist zwar nicht hoch komplex, aber du musst die
Figuren etablieren, wenn man auch Superman und Batman seit
Jahrezehnten als Charakter kennt, so kennt man sie eben noch nicht
in dieser Art und Weise, wie sie einem der Film präsentiert und
wenn man dann sieht, dass ein Avengers Film ebenfalls gut 2,5
Stunden Laufzeit bietet oder ein Transformersfilm (wobei letztere
eindeutig zu lang für ihren Inhalt sind) ganz selbstverständlich
bei einer solchen Laufzeit landet, dann muss ein solches
Unterfangen die nötige Zeit haben, um seine Sache gut machen zu
können. Das Aufbauen der Welt selbst, der Einführung der
Charaktere, der kleinen Details, welche auf die zukünftigen
Geschehnisse hinarbeiten usw und hierzu dienen wohl eben auch die
Nebenhandlungen, von denen wir wohl noch so gut wie nichts gesehen
haben, aber nunmal Teil des Konzept sind und waren.
Da wundern mich die Pacing und Anschlussprobleme nicht im
Geringsten, die faktisch da sin, auch wenn ich selbst ein großer
Fan des Films bin, da ich aber letztlich auch weiss, dass ich quasi
einen überlangen mega-spoilerigen Trailer des eigentlichen Films
gehsenen habe, um es mal etwas überzogen auszudrücken. ;)