Zitat:
Zitat von TheBub
Josh Trank? Das ist aber auch mutig ;) Chronicle fand ich gut, aber
ob er deswegen gleich so ein Projekt stemmen könnte. Nach Fantastic
Four kann man dann mal weiterschauen :p
Vaughn fänd ich persönlich auch sehr cool. Grade im Comicbereich
fand ich seine Filme bisher sehr gut. Er scheint sich generell auch
selbst mehr in dem Bereich auszukennen oder sich mehr damit zu
befassen als ein Singer würd ich jetzt mal sagen. Denn im Gegensatz
dazu fand ich Singer für X-Men die Hiobsbotschaft
schlechthin.
Edit:
Zu der Ernsthaftigkeit. Mir geht es nicht darum, dass der Film nur
komisch sein muss. Wie Vincent sagt, Avengers ist das andere
extrem. Mir hat das zwar sehr gut gefallen, heisst aber nicht, dass
ich nun bei Superman einen Schenkelklopfer nach dem anderen
erwarte. Nolans Batman war auch ernst, aber ab und zu gab es immer
mal nen lockeren Spruch, sei es von Alfred oder sonstwem. Das
reicht ja schon. Aber MoS war eben so absolut dröge, dass der Film
irgendwann einfach nur noch zu "langweilig" wurde, weil es echt
null Auflockerung gab.
So kleine Schmunzler wie wenn Catwoman verschwindet und Batman dann
sagt "Ah, so fühlt sich das also an." Das ist witzig und tut doch
keinem weh ;)
Ja aber ganz ehrlich: Entweder trifft der Film einfach garnicht
deinen Humor, oder Du warst im Verlauf des Filmgenusses schon so
entäuscht, dass Du die kleinen Details zum Schmunzeln etc. schlicht
nicht bemerkt hqast.
Wie Vince ja schon schrieb ist aber die Wahrnehmung bei solchen
Aspekten wie Humor oder zu dunkel, zu ernst individuell sehr
verschieden.
Ich fand in MOS Humor - den ich auch als angenehmer auf Dauer
empfand, als bei Avengers. Dabei liebe ich Onliner- aber hier wurde
Bogen streckenweise einfahc so sehr überspannt, dass der Film in
meinem Empfinden zwar tierisch Spaß machte aber keine Dramatik mehr
versprühte, da Whedon alles zu sehr aufgelockert hat.
MOS versrpüht sicherlich nicht diese Art von Lockerheit oder Witz,
aber ich für meinen Teil finde es auch gut so, was vielleicht auch
daran liegt, dass ich Singers Film als Hommage an Donner recht
gelungen fand, aber endlich einen Superman Film sehen wollte, der
nicht auch gleichzeitig ne halbe Slapstickkomödie ist. Das war
damals charmant und passte zum Silver-Age, aber das Silver-Age
wurde in den 80ern meines Wissens nach vom Bronze-Age abgelöst und
selbst seit dem gibt es mehrere Gleichschaltungen, Begradigungen
oder Neustarts des DC Universums und folgerichtig ist Supes heute
auch nicht mehr die Person die wir wohl neben den Filmen auch
primär aus unserer Kindheit in Form von Comics kennen.
Ich bin schon neugierig, ob Du MOS bei einer zweiten Sichtung
eventuell besser beurteilst, oder ob Du dich einfach nur bestätigt
fühlen wirst.