"Capelight Adventskalender"-Tag 22: Bis 24.12. für mindestens 50 Euro einkaufen und bis zu 50 Euro Rabatt sichern"Rain Man" auf Ultra HD Blu-ray im Mediabook: Jetzt exklusiv im Capelight Pictures Shop vorbestellenSony: "Panic Room" und "The Social Network" von David Fincher ab 06.03. auf Ultra HD Blu-ray in Steelbooks - UPDATE
NEWSTICKER
Filmbewertungen von Minimalist2000
Als "Carrie" 2023 entgegen der Ankündigung nicht kam, war ich ziemlich angefressen. Umso mehr freute ich mich, als ein Jahr später tatsächlich Vorbestellungen entgegengenommen wurden. Die Geschichte selbst wusste zu gefallen und hatte mit Mobbing, religiösem Fanatismus sowie einem verrückten Elternteil zeitlose Themen. Optisch ist der Film jedoch deutlich in den 1970ern zu verorten. Die Spezialeffekte waren trotz Low Budget - Produktion sehenswert. In der knapp neunzigminütigen Laufzeit tauchten keine Längen auf.
Da ich die Blu Ray mit dem schlechten Warner - Master von 2013 besaß, konnte ich die Capelight - Version damit vergleichen. Auf der normalen Blu Ray befindet sich der 4k - Scan. Leider wurde das Filmkorn nicht auf ein Minimum reduziert, es war in den meisten Szenen fein, aber deutlich sichtbar. Zumindest konnte die Schärfe gesteigert werden. Das Bild präsentierte sich etwas heller und sauberer als bei dem alten Master. Die Farben wirkten kräftiger und teilweise natürlicher. Nur den gelben Farbton des Feuers fand ich gewöhnungsbedürftig. Hier hat mir die alte Version eine realistischere Farbe geboten. Laut meinen Recherchen soll auch etwas am Ton verbessert worden sein. Als automatische Einstellung beginnt der Film mit der deutschen PCM 2.0 Tonspur. Wer die deutsche 5.1 Spur hören möchte, muss diese im Menü anwählen. Im Vergleich zur 5.1 Spur klang erstere kurioserweise natürlicher. Die Zischlaute waren gedämpfter und wurden mit einem Filter offenbar etwas abgemildert. Dennoch klangen die Stimmen nicht verändert, sondern insgesamt ziemlich druckvoll. Die 2.0 Spur war auch hörbar lauter, daher bevorzuge ich diese. Die Musik war fantastisch und verstärkte viele Szenen. Ich fand sie keinesfalls altbacken, sondern den Technobeats heutiger Soundtracks überlegen.
Die von früheren Veröffentlichungen bekannten Extras in SD - Auflösung befinden sich in der Capelight - Version nicht mehr auf der Filmdisc, sondern auf einer separaten. Diese waren sehenswert und zeigten, wie hoch damals der Aufwand für dieses Werk war. Der Text des Mediabooks gab einiges an Hintergrundinformationen wieder.
Insgesamt gefällt mir das neue Master wegen der höheren Schärfe und des druckvolleren PCM 2.0 Tons besser, als die Warner - Version. Auch wenn ich mir persönlich ein stärker gefiltertes Filmkorn gewünscht und die Extras lieber auf der Blu Ray gesehen hätte, gibt es von mir sowohl für den Film als auch diese Edition eine Empfehlung.
Da ich die Blu Ray mit dem schlechten Warner - Master von 2013 besaß, konnte ich die Capelight - Version damit vergleichen. Auf der normalen Blu Ray befindet sich der 4k - Scan. Leider wurde das Filmkorn nicht auf ein Minimum reduziert, es war in den meisten Szenen fein, aber deutlich sichtbar. Zumindest konnte die Schärfe gesteigert werden. Das Bild präsentierte sich etwas heller und sauberer als bei dem alten Master. Die Farben wirkten kräftiger und teilweise natürlicher. Nur den gelben Farbton des Feuers fand ich gewöhnungsbedürftig. Hier hat mir die alte Version eine realistischere Farbe geboten. Laut meinen Recherchen soll auch etwas am Ton verbessert worden sein. Als automatische Einstellung beginnt der Film mit der deutschen PCM 2.0 Tonspur. Wer die deutsche 5.1 Spur hören möchte, muss diese im Menü anwählen. Im Vergleich zur 5.1 Spur klang erstere kurioserweise natürlicher. Die Zischlaute waren gedämpfter und wurden mit einem Filter offenbar etwas abgemildert. Dennoch klangen die Stimmen nicht verändert, sondern insgesamt ziemlich druckvoll. Die 2.0 Spur war auch hörbar lauter, daher bevorzuge ich diese. Die Musik war fantastisch und verstärkte viele Szenen. Ich fand sie keinesfalls altbacken, sondern den Technobeats heutiger Soundtracks überlegen.
Die von früheren Veröffentlichungen bekannten Extras in SD - Auflösung befinden sich in der Capelight - Version nicht mehr auf der Filmdisc, sondern auf einer separaten. Diese waren sehenswert und zeigten, wie hoch damals der Aufwand für dieses Werk war. Der Text des Mediabooks gab einiges an Hintergrundinformationen wieder.
Insgesamt gefällt mir das neue Master wegen der höheren Schärfe und des druckvolleren PCM 2.0 Tons besser, als die Warner - Version. Auch wenn ich mir persönlich ein stärker gefiltertes Filmkorn gewünscht und die Extras lieber auf der Blu Ray gesehen hätte, gibt es von mir sowohl für den Film als auch diese Edition eine Empfehlung.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 27.10.24 um 10:45
Mich konnte "Encanto" erst bei der zweiten Sichtung überzeugen. Vor allem das Ansprechen von familiären Problemen, aber auch der Zusammenhalt und die Fürsorge für die Dorfgemeinschaft gefielen mir. Nach wie vor hätten aber 1, 2 Personen (z.b. Mirabel's Vater) weggelassen werden können, da hier extrem viele unterschiedliche Charaktere aufeinandertreffen und die meisten dadurch kaum näher vorgestellt werden oder lediglich "vorhanden" sind. Ebenso gefiel mir, dass es keinen klassischen Bösewicht gab und die Handlung trotz Parabeln sehr menschlich war. Der Humor hätte etwas größer ausfallen können.
Die Bildqualität war perfekt. Ohne sichtbares Filmkorn gab es eine hohe Schärfe. Die satten Farben wirkten in den hellen Szenen sehr harmonisch, der Kontrast fiel stark, aber nicht zu hoch aus. Die Synchronisation fand ich durch die Mischung an bekannten und eher unbekannteren Stimmen gelungen, nur Alvaro Soler klang für den 15 jährigen Camilo viel zu dunkel. Die Musik mit ihren unterschiedlichen Stilen wusste zu gefallen, im Ohr blieben mir hauptsächlich 3 Stücke. Ein paar deutsche Strophen im rein spanischen Lied wären hierzulande besser gewesen, das wurde bei "Vaiana" besser gelöst.
Die Extras fielen mit über 90 Minuten recht lang aus, verfingen sich aber oftmals in das übliche Werbesprech und Lobhudeleien. Zwar wurde hier mehr auf die Entwicklung der Handlung eingegangen, aber kaum auf die Animationsarbeit. Davon hätte ich gerne mehr gesehen, die ging beinahe völlig unter. Der hektische Schnitt des auf drei Teile aufgeteilten "Making of's" gefiel mir weniger und die Reise des Kreativteams nach Kolumbien war mit 2 Minuten deutlich zu kurz geraten.
Insgesamt gebe ich für "Encanto" sowohl eine Streaming - als auch Sammlungsempfehlung ab, da sich die vielschichtige Erzählung gut zum mehrmaligen Anschauen eignet. Bei den Extras hätte ich mir mehr Qualität statt Quantität gewünscht.
Die Bildqualität war perfekt. Ohne sichtbares Filmkorn gab es eine hohe Schärfe. Die satten Farben wirkten in den hellen Szenen sehr harmonisch, der Kontrast fiel stark, aber nicht zu hoch aus. Die Synchronisation fand ich durch die Mischung an bekannten und eher unbekannteren Stimmen gelungen, nur Alvaro Soler klang für den 15 jährigen Camilo viel zu dunkel. Die Musik mit ihren unterschiedlichen Stilen wusste zu gefallen, im Ohr blieben mir hauptsächlich 3 Stücke. Ein paar deutsche Strophen im rein spanischen Lied wären hierzulande besser gewesen, das wurde bei "Vaiana" besser gelöst.
Die Extras fielen mit über 90 Minuten recht lang aus, verfingen sich aber oftmals in das übliche Werbesprech und Lobhudeleien. Zwar wurde hier mehr auf die Entwicklung der Handlung eingegangen, aber kaum auf die Animationsarbeit. Davon hätte ich gerne mehr gesehen, die ging beinahe völlig unter. Der hektische Schnitt des auf drei Teile aufgeteilten "Making of's" gefiel mir weniger und die Reise des Kreativteams nach Kolumbien war mit 2 Minuten deutlich zu kurz geraten.
Insgesamt gebe ich für "Encanto" sowohl eine Streaming - als auch Sammlungsempfehlung ab, da sich die vielschichtige Erzählung gut zum mehrmaligen Anschauen eignet. Bei den Extras hätte ich mir mehr Qualität statt Quantität gewünscht.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 13.10.24 um 10:14
Als Besitzer der Blu Ray - Erstauflage wollte ich mir diese Neuauflage längere Zeit nicht in die Sammlung holen. Wegen der optionalen Neusynchronisation, der remasterten Kinosynchronisation und dem remasterten Bild entschied ich mich jedoch um. Auch mit der Geschichte selbst konnte ich mich lange Zeit nicht anfreunden, weil der Anfang ziemlich ruhig erzählt war und es nur gegen Ende spannender wurde. Bei einer erneuten Sichtung gefiel er mir jedoch unerwarteterweise besser. Neben der Leistung der Hunde lag dies natürlich an Dee Wallace und Danny Pintauro, deren Szenen im Wagen sehr glaubwürdig und gut inszeniert waren. Gut waren auch die Kameraarbeit und Effekte. Obwohl der Film in nassen Kältephasen gedreht wurde, sahen die Szenen wie im trockenen Hochsommer entstanden aus. Das war eine hervorragende Arbeit der Kreativen.
Die Bildqualität dieser Indeed - Version war leider nicht so gut wie erwartet. Im Vergleich zur Erstauflage gab es sogar noch mehr weiße Bildpunkte, was bei einer sorgfältigen Restauration absolut hätte vermieden werden können. Auch im Hinblick auf die vier Jahre, die es von der Ankündigung bis zur Veröffentlichung gebraucht hat, wirkte das neue Master leider lieblos erstellt. Wenn ich "remastered" lese, erwarte ich, dass sämtliche Verschmutzungen entfernt wurden und das Bild nicht einfach so belassen wird. Kino Lorber hat im Vergleich ein hervorragend sauberes Bild zustande gebracht. Das Filmkorn war gering, wurde in einigen Szenen jedoch grober und hätte besser gefiltert werden können. Im direkten Vergleich zur Erstauflage konnte das Bild eine minimale Schärfe hinzugewinnen. Der Sinn, zwei kaum unterschiedliche Bildformate auf die Disc zu pressen, erschloss sich mir nicht. Beide waren technisch gesehen im gleichen Zustand. Das bisherige Rauschen der Kinosynchronisation wurde etwas reduziert, jedoch klang sie noch immer alt. Die optional enthaltene Neusynchronisation wies leider einige unpassende Stimmen auf. Hier wären weniger bekannte Stimmen gut gewesen. Positiv war jedoch, dass die wenigen in der Originaltonspur belassenen Szenen nun nachsynchronisiert wurden. Was mich allerdings stört, ist die festgelegte Starteinstellung mit der Neusynchronisation, die erst manuell auf die Originalsynchro gestellt werden muss. Das hätte im Menü wesentlich komfortabler gelöst werden können. Die Musik war in Ordnung und für die Entstehungszeit experimentell, hätte aber etwas mehr variiert werden können.
Für mich unverständlich ist die Tatsache, dass dieser Director's Cut kein Making of enthält. Wer dieses und ein aktuelles Interview mit Dee Wallace sehen möchte, muss doppelt in die Tasche greifen und sich die Kinoversion von Indeed holen, die einen seltsamen Schnitt aufweist und bessere Extras enthält. Für das Making of wäre auf der Disc sicher noch Platz gewesen. Daher gibt es hier einen großen Punkteabzug.
Insgesamt hatte ich ein sauberes Bild erwartet und wurde in dieser Hinsicht enttäuscht. Auch die Menüführung mit der voreingestellten Neusynchronisation ist gewöhnungsbedürftig. Die in dieser Version fehlenden Extras sind ein No Go, dennoch behalte ich sie und hoffe, dass ein anderes Label das von Kino Lorber hervorragend restaurierte Master irgendwann auch in Deutschland anbieten und dann das informative Making of enthalten sein wird.
Die Bildqualität dieser Indeed - Version war leider nicht so gut wie erwartet. Im Vergleich zur Erstauflage gab es sogar noch mehr weiße Bildpunkte, was bei einer sorgfältigen Restauration absolut hätte vermieden werden können. Auch im Hinblick auf die vier Jahre, die es von der Ankündigung bis zur Veröffentlichung gebraucht hat, wirkte das neue Master leider lieblos erstellt. Wenn ich "remastered" lese, erwarte ich, dass sämtliche Verschmutzungen entfernt wurden und das Bild nicht einfach so belassen wird. Kino Lorber hat im Vergleich ein hervorragend sauberes Bild zustande gebracht. Das Filmkorn war gering, wurde in einigen Szenen jedoch grober und hätte besser gefiltert werden können. Im direkten Vergleich zur Erstauflage konnte das Bild eine minimale Schärfe hinzugewinnen. Der Sinn, zwei kaum unterschiedliche Bildformate auf die Disc zu pressen, erschloss sich mir nicht. Beide waren technisch gesehen im gleichen Zustand. Das bisherige Rauschen der Kinosynchronisation wurde etwas reduziert, jedoch klang sie noch immer alt. Die optional enthaltene Neusynchronisation wies leider einige unpassende Stimmen auf. Hier wären weniger bekannte Stimmen gut gewesen. Positiv war jedoch, dass die wenigen in der Originaltonspur belassenen Szenen nun nachsynchronisiert wurden. Was mich allerdings stört, ist die festgelegte Starteinstellung mit der Neusynchronisation, die erst manuell auf die Originalsynchro gestellt werden muss. Das hätte im Menü wesentlich komfortabler gelöst werden können. Die Musik war in Ordnung und für die Entstehungszeit experimentell, hätte aber etwas mehr variiert werden können.
Für mich unverständlich ist die Tatsache, dass dieser Director's Cut kein Making of enthält. Wer dieses und ein aktuelles Interview mit Dee Wallace sehen möchte, muss doppelt in die Tasche greifen und sich die Kinoversion von Indeed holen, die einen seltsamen Schnitt aufweist und bessere Extras enthält. Für das Making of wäre auf der Disc sicher noch Platz gewesen. Daher gibt es hier einen großen Punkteabzug.
Insgesamt hatte ich ein sauberes Bild erwartet und wurde in dieser Hinsicht enttäuscht. Auch die Menüführung mit der voreingestellten Neusynchronisation ist gewöhnungsbedürftig. Die in dieser Version fehlenden Extras sind ein No Go, dennoch behalte ich sie und hoffe, dass ein anderes Label das von Kino Lorber hervorragend restaurierte Master irgendwann auch in Deutschland anbieten und dann das informative Making of enthalten sein wird.
mit 4
mit 3
mit 3
mit 1
bewertet am 06.04.24 um 08:37
Ich hatte mich sehr über die Ankündigung eines 4k - Scans auf Blu Ray gefreut, überlegte aber lange hin und her, ob ich mir die Uncut - Version holen sollte. Ich kannte nur die geschnittene Version und brauchte den unnötig hohen Gewaltgrad nicht. Weil die bisherigen Veröffentlichungen aber alle starkes Filmkorn und weiße Bildpunkte aufwiesen, entschied ich mich schließlich doch für die remasterte Version. Die Geschichte konnte mich nach dutzenden Sichtungen noch immer überzeugen und bot sowohl Spannung, als auch eine gute Atmosphäre. Nur die brutaleren Szenen hätte es meinetwegen nicht benötigt. Die darstellerischen Leistungen waren glaubwürdig und die handgemachten Effekte gut.
Das Bild machte einen Riesensprung im Vergleich zu allen NSM - Versionen davor. Sämtliche Bildpunkte und Verunreinigungen wurden entfernt und das bisherige viel zu hohe Filmkorn auf ein Minimum reduziert. Die Schärfe wurde leicht erhöht, hier hätte der 4k - Scan im Vergleich zum HD - Bild aber noch etwas zulegen können. Die Farben wirkten natürlich, hin und wieder jedoch etwas nachbearbeitet. Der Kontrast fiel etwas zu hoch aus. Der Ton wurde nicht verbessert, es waren noch immer Zischlaute zu hören, die auf das Alter der Synchronisation schließen ließen. Aber dennoch waren die Dialoge gut verständlich.
Die u.a. aus einem Making of und einer Rückkehr zu den Drehorten bestehenden Extras waren informativ.
Mir persönlich wäre eine neu restaurierte Cut - Version noch immer lieber gewesen. Aber insgesamt ist diese Version eine Empfehlung wert.
Das Bild machte einen Riesensprung im Vergleich zu allen NSM - Versionen davor. Sämtliche Bildpunkte und Verunreinigungen wurden entfernt und das bisherige viel zu hohe Filmkorn auf ein Minimum reduziert. Die Schärfe wurde leicht erhöht, hier hätte der 4k - Scan im Vergleich zum HD - Bild aber noch etwas zulegen können. Die Farben wirkten natürlich, hin und wieder jedoch etwas nachbearbeitet. Der Kontrast fiel etwas zu hoch aus. Der Ton wurde nicht verbessert, es waren noch immer Zischlaute zu hören, die auf das Alter der Synchronisation schließen ließen. Aber dennoch waren die Dialoge gut verständlich.
Die u.a. aus einem Making of und einer Rückkehr zu den Drehorten bestehenden Extras waren informativ.
Mir persönlich wäre eine neu restaurierte Cut - Version noch immer lieber gewesen. Aber insgesamt ist diese Version eine Empfehlung wert.
mit 4
mit 5
mit 3
mit 4
bewertet am 05.04.24 um 19:16
Obwohl mir solche Historienfilme weniger gefallen, wurde ich hier nett unterhalten, was auch an der guten Stilmischung lag. Es wurden eben nicht nur Gladiatorenkämpfe gezeigt, sondern es ging gemäß des Titels auch um eine real stattgefundene Naturkatastrophe, in die noch eine Liebesgeschichte eingebaut wurde. Mit gut 100 Minuten Laufzeit fand ich den Film sogar etwas kurz. Hätte der Fokus weniger auf den Kämpfen und dafür mehr auf der Liebesgeschichte gelegen und wäre der Film tierfreundlicher gewesen, hätte ich ihn etwas besser bewertet. Leider wurde nämlich viel geritten und es gab eingesperrte Tiere (in den Extras sogar tote auf dem Markt) zu sehen. Die Auswahl der muskulösen Mitwirkenden samt ihrer zwecks der Optik reduzierten Rüstungen fand ich unrealistisch, darüber konnte ich aber hinwegsehen. Ansonsten erinnerte mich vieles an "Titanic", womit meiner Meinung nach vieles richtig gemacht wurde.
Das Bild war ziemlich zufriedenstellend. Die Schärfe war hoch, aber leider gab es in einigen Szenen feines Filmkorn zu sehen, was beim Produktionsjahr zum Punktabzug führte. Die Farben waren etwas zu kräftig und zu dunkel, um noch als natürlich zu gelten. Viele Digitaleffekte waren als solche zu erkennen, manchmal wäre weniger deutlich mehr gewesen. In solchen Szenen wurde das Bild auch zu glatt. Die Synchronisation war etwas schwach, für Emily Browning hätte ich mir wieder Marie - Luise Schramm gewünscht. Die packende Musik bescherte mir Gänsehaut.
Die Extras bestanden aus mehreren kurzen Featurettes, in denen Interviewsequenzen auch noch wiederholt wurden. Ein einzelnes längeres Making of hätte mir besser gefallen. Dennoch gab es einen kleinen Einblick in die Dreharbeiten, der gerne ausführlicher hätte ausfallen können. Ein Extra zur tollen Musik fehlte gänzlich. Auch wurde kein Wort zu Sicherheitsvorkehrungen und dem Tierschutz verloren.
Weil mich "Pompeii" gut unterhalten konnte, gebe ich sowohl eine Streaming - als auch eine Sammlungsempfehlung ab. Wichtig bei der Blu Ray zu wissen ist noch, dass fehlerhafte Pressungen mit einem stockenden Hauptfilm im Umlauf sind, die anhand anderer Rezensionen wohl an einer bräunlichen Spiegelseite zu erkennen sind.
Das Bild war ziemlich zufriedenstellend. Die Schärfe war hoch, aber leider gab es in einigen Szenen feines Filmkorn zu sehen, was beim Produktionsjahr zum Punktabzug führte. Die Farben waren etwas zu kräftig und zu dunkel, um noch als natürlich zu gelten. Viele Digitaleffekte waren als solche zu erkennen, manchmal wäre weniger deutlich mehr gewesen. In solchen Szenen wurde das Bild auch zu glatt. Die Synchronisation war etwas schwach, für Emily Browning hätte ich mir wieder Marie - Luise Schramm gewünscht. Die packende Musik bescherte mir Gänsehaut.
Die Extras bestanden aus mehreren kurzen Featurettes, in denen Interviewsequenzen auch noch wiederholt wurden. Ein einzelnes längeres Making of hätte mir besser gefallen. Dennoch gab es einen kleinen Einblick in die Dreharbeiten, der gerne ausführlicher hätte ausfallen können. Ein Extra zur tollen Musik fehlte gänzlich. Auch wurde kein Wort zu Sicherheitsvorkehrungen und dem Tierschutz verloren.
Weil mich "Pompeii" gut unterhalten konnte, gebe ich sowohl eine Streaming - als auch eine Sammlungsempfehlung ab. Wichtig bei der Blu Ray zu wissen ist noch, dass fehlerhafte Pressungen mit einem stockenden Hauptfilm im Umlauf sind, die anhand anderer Rezensionen wohl an einer bräunlichen Spiegelseite zu erkennen sind.
mit 3
mit 4
mit 3
mit 3
bewertet am 04.02.24 um 08:59
Nachdem mir das Original von 1987 leider nicht gefallen hatte, versuchte ich es mit diesem Remake. Und hier wurde ich zwei Stunden lang ohne nennenswerte Längen wirklich gut unterhalten. Es gab eine ausgewogene Mischung zwischen Dystopie, Drama und Action. Besonders die ethischen Aspekte und die indirekte Entlarvung der manipulierenden Medien gefielen mir. Die Darstellenden spielten überzeugend, vor allem Gary Oldman zum Schluss hin stark. Die Altersfreigabe fiel mir mit 12 Jahren zu niedrig aus, weil es viele Tote durch Schießereien gab und zwei Szenen ohne RoboCop's Rüstung an die Nieren gingen. Eine FSK ab 16 hätte ich besser gefunden.
Die Bildqualität war hervorragend. Es gab eine hohe Schärfe und satte Farben, die aber nicht in jeder Szene natürlich wirkten. Die meisten digitalen Effekte sahen noch immer glaubwürdig aus. Durch die vielen mitspielenden Stars war die deutsche Synchronisation klanglich ein Fest, wozu auch die spannende Musik beitrug.
Die Extras fielen leider etwas knapp aus und boten nur einen kleinen Einblick in die Produktion. Ein ausführliches Making of von der Vorproduktion über den Dreh und erste Reaktionen nach der Veröffentlichung wäre wünschenswert gewesen, vielleicht auch ein kurzes Statement des Originalregisseurs.
Weil mich sowohl der Film, als auch die Qualität der Blu Ray unterhalten und überzeugen konnte, gebe ich sowohl eine Streaming - als auch eine Sammlungsempfehlung ab.
Die Bildqualität war hervorragend. Es gab eine hohe Schärfe und satte Farben, die aber nicht in jeder Szene natürlich wirkten. Die meisten digitalen Effekte sahen noch immer glaubwürdig aus. Durch die vielen mitspielenden Stars war die deutsche Synchronisation klanglich ein Fest, wozu auch die spannende Musik beitrug.
Die Extras fielen leider etwas knapp aus und boten nur einen kleinen Einblick in die Produktion. Ein ausführliches Making of von der Vorproduktion über den Dreh und erste Reaktionen nach der Veröffentlichung wäre wünschenswert gewesen, vielleicht auch ein kurzes Statement des Originalregisseurs.
Weil mich sowohl der Film, als auch die Qualität der Blu Ray unterhalten und überzeugen konnte, gebe ich sowohl eine Streaming - als auch eine Sammlungsempfehlung ab.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 01.02.24 um 14:44
Ich halte "E.T." nicht für einen Kinder - oder Familienfilm, sondern für ein ruhig erzähltes Science Fiction - Drama. Zwar beinhaltete er einige lustige Momente und etwas Slapstick, aber zum Schluss hin wurde die Geschichte zu lange zu düster. Auch das Ende war für einen als Familienspaß vermarkteten Film zu traurig. Statt der Altersfreigabe ab 6 Jahren, hätte es eine FSK 12 benötigt. Wären mehr lustige Szenen zu sehen gewesen, auch mit der Mutter, hätte ich die Geschichte selbst besser bewertet. Die Froschszene und die Szene mit den Waffen (in dieser Fassung sind es wieder Waffen, statt nachträglich digital eingefügter Walkie Talkies) hätte es aber meiner Meinung nach nicht gebraucht. Die darstellerischen Leistungen der Kinder war ziemlich glaubwürdig.
Das Bild war hervorragend und stammte vom 4k - Scan. So scharf, sauber, klar und detailliert gab es "E.T." noch nie auf Blu Ray. Das Bild vermittelte die meiste Zeit über den Eindruck, eine aktuelle Produktion zu sehen. Viele handgemachte Effekte waren noch immer überzeugend. Leider wurde die deutsche Synchronisation nicht so hochwertig restauriert. Der Ton klang etwas dumpf und war zu leise abgemischt. Die ganze Zeit über gab es ein nicht weggefiltertes Hintergrundrauschen, was den Genuss des Bildes akustisch etwas trübte. In einer Vorleseszene gab es einen rassistischen Begriff aus einem "Peter Pan" - Buch.
Die Extras gaben einen ausführlichen Einblick in die Produktion, in die Bedienung der Puppe, in den Umgang mit den Kindern und die Entstehung der von John Williams komponierten Musik. Steven Spielberg äußerte sich auch zu den rückgängig gemachten digitalen Änderungen.
Trotz ein paar kleineren inhaltlichen Abstrichen und von technischer Seite vor allem bei der deutschen Tonspur, ist das eine gelungene Neuauflage, weswegen ich eine Sammlungsempfehlung ausspreche.
Das Bild war hervorragend und stammte vom 4k - Scan. So scharf, sauber, klar und detailliert gab es "E.T." noch nie auf Blu Ray. Das Bild vermittelte die meiste Zeit über den Eindruck, eine aktuelle Produktion zu sehen. Viele handgemachte Effekte waren noch immer überzeugend. Leider wurde die deutsche Synchronisation nicht so hochwertig restauriert. Der Ton klang etwas dumpf und war zu leise abgemischt. Die ganze Zeit über gab es ein nicht weggefiltertes Hintergrundrauschen, was den Genuss des Bildes akustisch etwas trübte. In einer Vorleseszene gab es einen rassistischen Begriff aus einem "Peter Pan" - Buch.
Die Extras gaben einen ausführlichen Einblick in die Produktion, in die Bedienung der Puppe, in den Umgang mit den Kindern und die Entstehung der von John Williams komponierten Musik. Steven Spielberg äußerte sich auch zu den rückgängig gemachten digitalen Änderungen.
Trotz ein paar kleineren inhaltlichen Abstrichen und von technischer Seite vor allem bei der deutschen Tonspur, ist das eine gelungene Neuauflage, weswegen ich eine Sammlungsempfehlung ausspreche.
mit 3
mit 5
mit 2
mit 4
bewertet am 30.01.24 um 09:48
Ich hatte die Erstauflage aus dem Jahr 2011 bereits und mir von der Remastered - Version 12 Jahre später ein besseres Bild versprochen. Dies ist aber leider nicht der Fall, siehe übernächsten Absatz.
Die Geschichte war originell und spannend inszeniert. Die Auflösung überraschte bei erstmaligem Sehen und der Film eignet sich, um alle paar Jahre mal abgespielt zu werden. Es ist keine ganz große Unterhaltung, aber für den gelegentlichen Einsatz okay.
Das Bild wurde im direkten Vergleich zur alten Blu Ray so gut wie nicht verbessert. Die Schärfe wurde nicht merklich erhöht, am Filmkorn, Kontrast und der Farbgebung hat sich im Vergleich nichts Offensichtliches getan. Der Ton klang zumindest über den Fernsehlautsprecher ähnlich und die knappen Extras wurden von der alten Auflage übernommen.
Das einzig Positive ist, dass der Film in der Nameless - Version ein paar Sekunden früher als bei der Universal - Blu Ray startet. Dennoch hat mich die Neuauflage enttäuscht. Die alte und noch erhältliche Ausgabe tut es vollkommen. Daher bin ich froh, nicht das Mediabook für 40€, sondern "nur" 16€ für die Amaray versemmelt zu haben. Nach dieser Erfahrung greife ich bei Remastered - Editionen in der gleichen Auflösung lieber nicht mehr zu. Ein 4k - Scan hätte vermutlich ein besseres Ergebnis erzielt.
Die Geschichte war originell und spannend inszeniert. Die Auflösung überraschte bei erstmaligem Sehen und der Film eignet sich, um alle paar Jahre mal abgespielt zu werden. Es ist keine ganz große Unterhaltung, aber für den gelegentlichen Einsatz okay.
Das Bild wurde im direkten Vergleich zur alten Blu Ray so gut wie nicht verbessert. Die Schärfe wurde nicht merklich erhöht, am Filmkorn, Kontrast und der Farbgebung hat sich im Vergleich nichts Offensichtliches getan. Der Ton klang zumindest über den Fernsehlautsprecher ähnlich und die knappen Extras wurden von der alten Auflage übernommen.
Das einzig Positive ist, dass der Film in der Nameless - Version ein paar Sekunden früher als bei der Universal - Blu Ray startet. Dennoch hat mich die Neuauflage enttäuscht. Die alte und noch erhältliche Ausgabe tut es vollkommen. Daher bin ich froh, nicht das Mediabook für 40€, sondern "nur" 16€ für die Amaray versemmelt zu haben. Nach dieser Erfahrung greife ich bei Remastered - Editionen in der gleichen Auflösung lieber nicht mehr zu. Ein 4k - Scan hätte vermutlich ein besseres Ergebnis erzielt.
mit 3
mit 3
mit 4
mit 1
bewertet am 29.12.23 um 09:29
Die beiden "Kevin" - Filme sind zurecht Kult. Auch nach über dreißig Jahren verbreiten sie noch eine schöne Weihnachtsstimmung. Die Slapstick - Gags sind nach häufigerem Schauen zwar abgenutzt, dafür können die beiden Werke mit ihrem Herz punkten. Hierin wurde die richtige Mischung gefunden und es wurde noch Wert auf ein gutes Drehbuch mit exzellent durchdachten "Zufällen" gelegt. Mir persönlich hat der erste Teil ein klein wenig besser gefallen.
Die Bildqualität war durchwachsen. Besonders im ersten Film kam durch viele unscharfe Szenen mit grobem Filmkorn und Bildrauschen kein HD - Feeling auf. Das Bild bei Teil 2 war besser, aber es war noch immer nicht auf dem heutigen Stand der Restaurationstechnik. Daher haben beide eine neue Blu Ray - Veröffentlichung verdient. Besonders vor dem Hintergrund, dass im Fernsehen ein deutlich besseres Master ausgestrahlt wird. Daher habe ich das Bild nur mit zwei Punkten bewertet. Der Ton klang einen Hauch nach den Neunzigern, war aber meist gut verständlich und besonders die Musik trug ihren Teil zu den Filmstimmungen bei. Die zwei nachsynchronisierten Sätze im zweiten Teil waren durch das rassistische deutsche Dialogbuch absolut notwendig. Die dort verwendeten Begriffe gab es in der Originalsprache nämlich nicht zu hören. Dadurch wurde der Text wesentlich originalgetreuer und die neuen Stimmen fügten sich wunderbar ein.
Die Extras auf der ersten Blu Ray waren okay, gaben aber nur einen kleinen Einblick in die Dreharbeiten und hätten ausführlicher sein können. Extras auf der zweiten Blu Ray gab es bis auf einen Trailer keine.
Insgesamt gebe ich für diese Neuauflage eine Empfehlung ab, würde mir aber eine weitere Neuauflage mit besserem Master und mehr Extras wünschen.
Die Bildqualität war durchwachsen. Besonders im ersten Film kam durch viele unscharfe Szenen mit grobem Filmkorn und Bildrauschen kein HD - Feeling auf. Das Bild bei Teil 2 war besser, aber es war noch immer nicht auf dem heutigen Stand der Restaurationstechnik. Daher haben beide eine neue Blu Ray - Veröffentlichung verdient. Besonders vor dem Hintergrund, dass im Fernsehen ein deutlich besseres Master ausgestrahlt wird. Daher habe ich das Bild nur mit zwei Punkten bewertet. Der Ton klang einen Hauch nach den Neunzigern, war aber meist gut verständlich und besonders die Musik trug ihren Teil zu den Filmstimmungen bei. Die zwei nachsynchronisierten Sätze im zweiten Teil waren durch das rassistische deutsche Dialogbuch absolut notwendig. Die dort verwendeten Begriffe gab es in der Originalsprache nämlich nicht zu hören. Dadurch wurde der Text wesentlich originalgetreuer und die neuen Stimmen fügten sich wunderbar ein.
Die Extras auf der ersten Blu Ray waren okay, gaben aber nur einen kleinen Einblick in die Dreharbeiten und hätten ausführlicher sein können. Extras auf der zweiten Blu Ray gab es bis auf einen Trailer keine.
Insgesamt gebe ich für diese Neuauflage eine Empfehlung ab, würde mir aber eine weitere Neuauflage mit besserem Master und mehr Extras wünschen.
mit 4
mit 2
mit 4
mit 2
bewertet am 27.12.23 um 17:28
Die Mischung aus Sci - Fi - Drama und Gesellschaftssatire hat mir beinahe perfekt gefallen. Ich wurde sehr gut unterhalten! Ich liebe die Stimmung, die der Film verbreitet und finde ihn gut gespielt. Teilweise wurde es (bewusst) sexistisch, aber es ging nicht wirklich unter die Gürtellinie. Der Humor, die Offenheit, die Kleidung und die Sets gefielen mir ebenfalls. Lediglich der Vorspann sagte mir nicht zu, denn so viel Fleisch haben die Leute vor einigen Jahrzehnten nicht gegessen. Zudem hätte ich gerne mehr von Stepford selbst gesehen.
Die Bildqualität war ziemlich gut, auch wenn die Schärfe noch etwas höher hätte ausfallen können. Die Farben waren wohl mit Absicht etwas zu unnatürlich und in den wenigen dunklen Szenen war es tatsächlich fast komplett dunkel. Das Master war beinahe frei von weißen Bildpunkten und störendes Filmkorn gab es kaum zu sehen. Die meisten digitalen Effekte waren auch nach zwanzig Jahren noch sehenswert. Die Synchronisation war durch viele bekannte Stimmen hochwertig und die Musik absolut passend. Nur war die Tonspur insgesamt zu leise und die Dialoge waren etwas leiser als der Rest.
Die Extras waren sehenswert und gaben eine Ahnung von dem Aufwand, der für diesen Film betrieben wurde. Anders als heute gingen sie über vierzig Minuten und damit deutlich länger als moderne Making ofs.
Die erst spät veröffentlichte Blu Ray lässt kaum Wünsche offen und wer Gefallen an dem Film findet, kann sich guten Gewissens diese Disc zulegen.
Die Bildqualität war ziemlich gut, auch wenn die Schärfe noch etwas höher hätte ausfallen können. Die Farben waren wohl mit Absicht etwas zu unnatürlich und in den wenigen dunklen Szenen war es tatsächlich fast komplett dunkel. Das Master war beinahe frei von weißen Bildpunkten und störendes Filmkorn gab es kaum zu sehen. Die meisten digitalen Effekte waren auch nach zwanzig Jahren noch sehenswert. Die Synchronisation war durch viele bekannte Stimmen hochwertig und die Musik absolut passend. Nur war die Tonspur insgesamt zu leise und die Dialoge waren etwas leiser als der Rest.
Die Extras waren sehenswert und gaben eine Ahnung von dem Aufwand, der für diesen Film betrieben wurde. Anders als heute gingen sie über vierzig Minuten und damit deutlich länger als moderne Making ofs.
Die erst spät veröffentlichte Blu Ray lässt kaum Wünsche offen und wer Gefallen an dem Film findet, kann sich guten Gewissens diese Disc zulegen.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 12.12.23 um 07:59
Nun ist dieses Meisterwerk schon 30 Jahre alt. Wow! Hier bin ich erst nach mehreren Jahren und Sichtungen zum Fan geworden. Die Geschichte gefällt mir einfach und die Figuren wurden mit der Stop Motion - Technik aufwendig und liebevoll animiert. Das Ende hätte gerne noch zehn Minuten länger sein können. Die FSK 6 halte ich für deutlich zu gering. Es gibt viele gruselige und eklige Szenen, die auf Kinder abschreckend wirken können (aus eigener Erfahrung). Besser wäre eine Altersfreigabe ab 12 Jahren. Kurios mutet die Tatsache an, dass die im Handel erhältliche Blu Ray noch immer von 2008 stammt und keine Neuauflage mit besserer Tonspur und einem noch hochauflösenderen Bild erschienen ist.
Die Bildqualität war hervorragend. Es gab kein sichtbares Filmkorn und mir fielen nur ein oder zwei schwarze Bildpunkte auf, deren Entfernung vergessen wurde. Durch das sehr gute Bild wirkt "Nightmare before Christmas" beinahe wie eine aktuelle Produktion. Die Synchronisation war ebenfalls gelungen. Alexander Goebel als Jack erinnert mich bei jeder Sichtung an Ilja Richter. Ihre Stimmen ähneln sich verblüffend. Die in Deutsch gesungenen Lieder waren okay, wobei mir nur zwei wirklich gefielen. Leider waren sowohl das Eröffnungslied, als auch einige wenige Dialoge kaum zu verstehen. Der Rest war jedoch gut verständlich. Dieser Film hat noch kreative orchestrale Musik zu bieten, ganz anders wie bei den heutigen Werken.
Die Extras waren informativ und gaben einen Einblick hinter die Kulissen. Sogar einige Originalmodelle wurden darin gezeigt.
"Nightmare before Christmas" bekommt von mir bei entsprechend erreichtem Mindestalter mit gutem Gewissen eine Weiterempfehlung.
Die Bildqualität war hervorragend. Es gab kein sichtbares Filmkorn und mir fielen nur ein oder zwei schwarze Bildpunkte auf, deren Entfernung vergessen wurde. Durch das sehr gute Bild wirkt "Nightmare before Christmas" beinahe wie eine aktuelle Produktion. Die Synchronisation war ebenfalls gelungen. Alexander Goebel als Jack erinnert mich bei jeder Sichtung an Ilja Richter. Ihre Stimmen ähneln sich verblüffend. Die in Deutsch gesungenen Lieder waren okay, wobei mir nur zwei wirklich gefielen. Leider waren sowohl das Eröffnungslied, als auch einige wenige Dialoge kaum zu verstehen. Der Rest war jedoch gut verständlich. Dieser Film hat noch kreative orchestrale Musik zu bieten, ganz anders wie bei den heutigen Werken.
Die Extras waren informativ und gaben einen Einblick hinter die Kulissen. Sogar einige Originalmodelle wurden darin gezeigt.
"Nightmare before Christmas" bekommt von mir bei entsprechend erreichtem Mindestalter mit gutem Gewissen eine Weiterempfehlung.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 29.10.23 um 21:44
Ein guter Horrorklassiker, auf dem viele Stoffe der heutigen Zeit basieren. Die Geschichte ist nett erzählt und die Inszenierung versprüht einen gewissen Charme. Die Darstellung von Boris Karloff ist überzeugend.
Das Bild ist in weiten Teilen ziemlich gut und ohne sichtbares Filmkorn. Allerdings ist dieses durch ein eingesetztes Computerprogramm auf den Gesichtern zu erkennen, was seltsam und unnatürlich aussieht. Auch gibt es kleine weiße Bildpunkte, die bei der Restauration besser entfernt worden wären. Die Schärfe ist sehr hoch. Die Synchronisation ist stets verständlich, verfügt jedoch über ein dauerpräsentes Hintergrundrauschen und ist etwas dumpf. Die kurze Endszene wurde totgefiltert. Im Vergleich zur alten Blu Ray ist der Ton dennoch eine Verbesserung. Es gab (oder gibt) eine Austauschaktion, die ich in Anspruch genommen habe. Im Internet gibt es mehr Infos zu den betroffenen Scheiben.
Die vielen Extras sind interessant und geben Einblicke in die Entstehung dieses Films. Ich gebe eine Empfehlung ab, sowohl zum Anschauen, als auch zum Sammeln.
Das Bild ist in weiten Teilen ziemlich gut und ohne sichtbares Filmkorn. Allerdings ist dieses durch ein eingesetztes Computerprogramm auf den Gesichtern zu erkennen, was seltsam und unnatürlich aussieht. Auch gibt es kleine weiße Bildpunkte, die bei der Restauration besser entfernt worden wären. Die Schärfe ist sehr hoch. Die Synchronisation ist stets verständlich, verfügt jedoch über ein dauerpräsentes Hintergrundrauschen und ist etwas dumpf. Die kurze Endszene wurde totgefiltert. Im Vergleich zur alten Blu Ray ist der Ton dennoch eine Verbesserung. Es gab (oder gibt) eine Austauschaktion, die ich in Anspruch genommen habe. Im Internet gibt es mehr Infos zu den betroffenen Scheiben.
Die vielen Extras sind interessant und geben Einblicke in die Entstehung dieses Films. Ich gebe eine Empfehlung ab, sowohl zum Anschauen, als auch zum Sammeln.
mit 3
mit 4
mit 3
mit 4
bewertet am 26.10.23 um 13:20
Die insgesamt zehn Folgen waren zwischen gut 40 und 50 Minuten lang und wurden auf zwei Blu Rays aufgeteilt. Sie stellten insbesondere im weiteren Handlungsverlauf jeweils eine Figur oder ein Figurenpaar in den Mittelpunkt. Beim zweiten Sehen mit großem zeitlichem Abstand fiel mir auf, dass die Handlung in die Länge gezogen war und es der Serie gut getan hätte, wenn sie zwei Folgen kürzer gewesen wäre. Die meisten Hauptfiguren waren sympathisch, auch viele der Nebencharaktere waren es, was für eine Serie schon einmal eine beachtliche Leistung ist. Neben der angesprochenen etwas zu langsamen Erzählung wurde es in den letzten beiden Folgen leider unnötig brutal. Besonders die neunte Folge gefiel mir wegen einer Fehlentscheidung nicht und trübte das Staffelfinale.
Die Bildqualität war großartig und deutlich besser als bei allen bisher erschienenen "Purge" - Filmen. Es ist schon interessant, dass ein Kabelsender, für den diese Serie entstand, ein besseres Equipment als Blumhouse zur Verfügung hat, die für die Filme verantwortlich waren. Es gab maximal leichtes Filmkorn zu sehen, ansonsten war das Bild sehr sauber - selbst in den vielen Nachtszenen. Auch die Szenen im blau beleuchteten Bus waren sauber und damit wesentlich hochwertiger, als die verrauschten Szenen in einem blau beleuchteten Truck im zweiten "Purge" - Teil. Die Musik war passend, etwas minimalistisch, aber stets ausreichend. Die Synchronisation war auf einem hohen Niveau, auch wenn einige wenige Dialoge schwer zu verstehen waren. Die Lautstärke der Folgen schwankte jedoch gelegentlich, was ein unnötiger handwerklicher Fehler war.
Das Bonusmaterial war, wie bei Universal seit einigen Jahren üblich, völlig unzureichend und bestand aus einigen wenigen zwei bis drei Minuten langen schnell geschnittenen Featurettes. Diese gaben keinen wirklichen Einblick hinter die Kulissen. Interessant war noch, dass nach dem Einlegen der Discs und der Einblendung des Universal - Logos sofort das Menü startete und es weder Werbung noch einen FSK - Hinweis gab.
Weil mir die letzten beiden Folgen nicht gefallen haben, gebe ich keine Empfehlung ab. Die acht Folgen davor waren inhaltlich und inszenatorisch deutlich besser. Insgesamt hätte eine kürzere Episodenliste der Serie gutgetan.
Die Bildqualität war großartig und deutlich besser als bei allen bisher erschienenen "Purge" - Filmen. Es ist schon interessant, dass ein Kabelsender, für den diese Serie entstand, ein besseres Equipment als Blumhouse zur Verfügung hat, die für die Filme verantwortlich waren. Es gab maximal leichtes Filmkorn zu sehen, ansonsten war das Bild sehr sauber - selbst in den vielen Nachtszenen. Auch die Szenen im blau beleuchteten Bus waren sauber und damit wesentlich hochwertiger, als die verrauschten Szenen in einem blau beleuchteten Truck im zweiten "Purge" - Teil. Die Musik war passend, etwas minimalistisch, aber stets ausreichend. Die Synchronisation war auf einem hohen Niveau, auch wenn einige wenige Dialoge schwer zu verstehen waren. Die Lautstärke der Folgen schwankte jedoch gelegentlich, was ein unnötiger handwerklicher Fehler war.
Das Bonusmaterial war, wie bei Universal seit einigen Jahren üblich, völlig unzureichend und bestand aus einigen wenigen zwei bis drei Minuten langen schnell geschnittenen Featurettes. Diese gaben keinen wirklichen Einblick hinter die Kulissen. Interessant war noch, dass nach dem Einlegen der Discs und der Einblendung des Universal - Logos sofort das Menü startete und es weder Werbung noch einen FSK - Hinweis gab.
Weil mir die letzten beiden Folgen nicht gefallen haben, gebe ich keine Empfehlung ab. Die acht Folgen davor waren inhaltlich und inszenatorisch deutlich besser. Insgesamt hätte eine kürzere Episodenliste der Serie gutgetan.
mit 3
mit 4
mit 4
mit 1
bewertet am 16.10.23 um 08:52
Jeder Teil beleuchtet ein anderes gesellschaftliches Milieu und beinhaltet Kritik an Straftaten, dem System und an Waffen. Mir persönlich haben die ersten beiden Teile am besten gefallen. Der dritte ließ zugunsten der Gewaltdarstellungen nach und war handwerklich schlecht gemacht und den vierten fand ich zu langweilig und brutal.
Die Bildqualität ist im Großen und Ganzen sehr gut mit gelegentlichen Ausweichern. So wurde im ersten Teil zwischendurch ein Filmkorn - Effekt über das Bild gelegt, im zweiten Teil rauschen alle Szenen in einem blau beleuchteten Truck und der dritte Teil beinhaltet in ungefähr jeder dritten Szene Kameraschatten. Der Ton war am Fernseher ganz gut und nahezu alle Dialoge waren verständlich. Das Bonusmaterial ist wie so häufig bei Universal die letzten Jahre ein Witz und besteht lediglich aus einem jeweils 5 - 8 Minuten langen "Making of", welches eher als Featurette durchgeht und keinen wirklichen Einblick hinter die Kulissen bietet. Ein paar unveröffentlichte Szenen ergänzen das Ganze.
Ich kann die Box für Menschen, die an der "Purge" - Reihe interessiert sind, empfehlen. Wer aber, wie ich, nicht jeden Teil in der Sammlung benötigt, ist mit den Einzelfilmen besser dran, die identisch zu diesem Set sind.
Die Bildqualität ist im Großen und Ganzen sehr gut mit gelegentlichen Ausweichern. So wurde im ersten Teil zwischendurch ein Filmkorn - Effekt über das Bild gelegt, im zweiten Teil rauschen alle Szenen in einem blau beleuchteten Truck und der dritte Teil beinhaltet in ungefähr jeder dritten Szene Kameraschatten. Der Ton war am Fernseher ganz gut und nahezu alle Dialoge waren verständlich. Das Bonusmaterial ist wie so häufig bei Universal die letzten Jahre ein Witz und besteht lediglich aus einem jeweils 5 - 8 Minuten langen "Making of", welches eher als Featurette durchgeht und keinen wirklichen Einblick hinter die Kulissen bietet. Ein paar unveröffentlichte Szenen ergänzen das Ganze.
Ich kann die Box für Menschen, die an der "Purge" - Reihe interessiert sind, empfehlen. Wer aber, wie ich, nicht jeden Teil in der Sammlung benötigt, ist mit den Einzelfilmen besser dran, die identisch zu diesem Set sind.
mit 4
mit 3
mit 4
mit 1
bewertet am 25.09.23 um 14:52
Das ist ein Film, der meinem nicht leicht zufrieden zu stellenden Geschmack entspricht. Ich fand die Handlung ziemlich realistisch, dabei war das Szenario 2016, wo der Film veröffentlicht wurde, noch unwahrscheinlicher als heute, wo scheinbar jede*r ein Internetstar sein möchte. Lediglich für das Ende gibt es Punktabzüge, welches etwas zu abrupt war.
Das (bunte) Bild war sehr klar und viele Schriften wurden ins Deutsche übersetzt. Die deutschen Dialoge waren ebenfalls klar und die Musik nicht zu laut, wie in vielen anderen Filmen. Nur hätte die Lautstärke allgemein etwas höher ausfallen können. Es waren nicht viele Extras drauf, aber das untertitelte Making of gab zumindest einen kleinen Einblick in die Dreharbeiten. Ein kürzeres Making of wurde sogar synchronisiert. Ich empfehle den Film Jugendlichen und junggebliebenen Erwachsenen, die mit Medienkritik umgehen können. "Nerve" gebe ich 7 von 10 Punkten. Der Blu Ray - Umsetzung ebenfalls. Mehr Punkte hätte es hier gegeben, wenn das Making of ausführlicher und komplett synchronisiert gewesen wäre.
Das (bunte) Bild war sehr klar und viele Schriften wurden ins Deutsche übersetzt. Die deutschen Dialoge waren ebenfalls klar und die Musik nicht zu laut, wie in vielen anderen Filmen. Nur hätte die Lautstärke allgemein etwas höher ausfallen können. Es waren nicht viele Extras drauf, aber das untertitelte Making of gab zumindest einen kleinen Einblick in die Dreharbeiten. Ein kürzeres Making of wurde sogar synchronisiert. Ich empfehle den Film Jugendlichen und junggebliebenen Erwachsenen, die mit Medienkritik umgehen können. "Nerve" gebe ich 7 von 10 Punkten. Der Blu Ray - Umsetzung ebenfalls. Mehr Punkte hätte es hier gegeben, wenn das Making of ausführlicher und komplett synchronisiert gewesen wäre.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 04.08.23 um 14:07
Nach einer erneuten Sichtung aller sieben Teile in dieser Box habe ich festgestellt, dass mir lediglich die ersten drei Filme gut gefallen. Diese haben noch eine interessante Geschichte und unfassbare Wendungen. Ab Teil 4 und vor allem der Handlungsstränge mit Detektive Hoffman werden die Geschichten meiner Meinung nach schlechter und immer unglaubwürdiger. Das Ende des dritten Teils stellt für mich auch das perfekte Ende der "Saw" - Reihe dar. Teil 1 bis 3 haben leider eine schlechtere Bildqualität mit deutlichem Filmkorn, welches teilweise aussieht, als wäre es digital hinzugefügt worden, weil manche Szenen ohne auskommen. Die Anzahl der Bildverschmutzungen und weißen Bildpunkte ist hier hoch. Das Bild der späteren Fortsetzungen ist wesentlich sauberer und teilweise komplett ohne Filmkorn. Der Ton ist in Ordnung, allerdings habe ich auch keine großen Ansprüche. Nur das Jigsaw in jedem Teil anders klingt, stört mich etwas. Das Synchronstudio (bei allen 7 das gleiche) hätte sich die Verzerrungseinstellungen lieber notieren sollen, um einen gleichbleibenden Klang zu gewährleisten. Die Extras sind interessant und geben einen guten Einblick hinter die Kulissen. Teil 1 und 2 sind ungeschnitten, ab Teil 3 wurde geschnitten und bei besagter Fortsetzung leider so grob, dass teilweise nicht ersichtlich ist, was gerade passiert. Aber da ich es ohnehin nicht brutal mag, geht das in Ordnung.
mit 3
mit 3
mit 4
mit 4
bewertet am 27.05.23 um 17:51
Ich kann der Review hier größtenteils zustimmen. Das Bild ist, wie für eine aktuelle Produktion zu erwarten, sehr gut, der Ton ist ebenfalls in Ordnung und einigermaßen harmonisch abgemischt. Die Dialoge sind gut zu verstehen, wenn die Lautstärke auch etwas erhöht werden muss.
Die von Universal zurzeit für ihre Filme produzierten "Extras" sind unter aller Kanone und lediglich Featurettes. Dann sind sie im Fall von "M3gan" auch noch mit einer Stoppuhr geschnitten worden. Wo ist der Rest der Extras, die hier offensichtlich der Schere zum Opfer gefallen sind? Sollen die erst in 30 Jahren als Special Edition erscheinen? Normalerweise gehen gute Making of´s mindestens 30 Minuten, manche sogar über zwei Stunden - hier sind es zusammen 15 Minuten und mehr Werbeshow denn informierend.
Die Handlung weist Lücken auf, die Schnitte der Kinofassung sind seltsam und die rotgestrichenen Sets wirken wie eine Kulisse, die sie auch sind. Positiv finde ich, dass neben der Kinofassung direkt die Uncut - Version dabei ist. Mir reichte die Kinofassung allerdings völlig aus, da ich keine expliziten Gewaltdarstellungen benötige. Die Verantwortlichen geben in den dürftigen Extras zu, dass sie mehrmals an den Szenen herumgedoktert haben und so sieht das Ergebnis auch aus: manches will nicht so recht zusammenpassen. Es gibt zu viele Figuren und zu wenig Handlung. Die Effekte sind in Ordnung, haben sich seit dem ersten "Chucky" - Film vor rund vierzig Jahren aber optisch nicht weiterentwickelt. DIe Musik untermalt die spannenden Szenen.
Mein Fazit insgesamt fällt durchwachsen auf. Ein gutes Bild und ein guter Ton gehören zum Standard, aber für ein hervorragendes Filmerlebnis gehört auch eine gute Geschichte mit mehr Liebe zu Details dazu. Und eine Blu Ray bietet definitiv mehr Speicherplatz, als drei hektisch geschnittene Minifeaturettes!
Die von Universal zurzeit für ihre Filme produzierten "Extras" sind unter aller Kanone und lediglich Featurettes. Dann sind sie im Fall von "M3gan" auch noch mit einer Stoppuhr geschnitten worden. Wo ist der Rest der Extras, die hier offensichtlich der Schere zum Opfer gefallen sind? Sollen die erst in 30 Jahren als Special Edition erscheinen? Normalerweise gehen gute Making of´s mindestens 30 Minuten, manche sogar über zwei Stunden - hier sind es zusammen 15 Minuten und mehr Werbeshow denn informierend.
Die Handlung weist Lücken auf, die Schnitte der Kinofassung sind seltsam und die rotgestrichenen Sets wirken wie eine Kulisse, die sie auch sind. Positiv finde ich, dass neben der Kinofassung direkt die Uncut - Version dabei ist. Mir reichte die Kinofassung allerdings völlig aus, da ich keine expliziten Gewaltdarstellungen benötige. Die Verantwortlichen geben in den dürftigen Extras zu, dass sie mehrmals an den Szenen herumgedoktert haben und so sieht das Ergebnis auch aus: manches will nicht so recht zusammenpassen. Es gibt zu viele Figuren und zu wenig Handlung. Die Effekte sind in Ordnung, haben sich seit dem ersten "Chucky" - Film vor rund vierzig Jahren aber optisch nicht weiterentwickelt. DIe Musik untermalt die spannenden Szenen.
Mein Fazit insgesamt fällt durchwachsen auf. Ein gutes Bild und ein guter Ton gehören zum Standard, aber für ein hervorragendes Filmerlebnis gehört auch eine gute Geschichte mit mehr Liebe zu Details dazu. Und eine Blu Ray bietet definitiv mehr Speicherplatz, als drei hektisch geschnittene Minifeaturettes!
mit 2
mit 5
mit 4
mit 1
bewertet am 29.04.23 um 07:47
Für die Geschichte gebe ich fünf Sterne, da John Carpenter und Debra Hill es geschafft haben, eine einfache Handlung zu einem filmischen Meisterwerk auszubauen. Vor allem hilft hier der Einsatz der Steadycam als Stilmittel und oftmals die aus der Sicht von Michael Myers gedrehten Perspektiven.
Ich habe die 2. Auflage von Concorde aus 2012 zum Vergleich herangezogen und zeige mich von dem neuen 4K - Scan der 3. Auflage aus 2019 etwas enttäuscht. "The Fog", fast im selben Alter, hat ein wesentlich besseres Bild als "Halloween". War das Filmkorn der 2. Auflage nur in dunkleren Szenen präsenter, ist es nun durchgängig zu sehen, was mich ziemlich stört. Teilweise sieht es sogar so aus, als ob künstliches Filmkorn hinzugefügt wurde. Zumindest wurden die offensichtlichen Schmutzstellen entfernt, dennoch sind noch einige sichtbare und viele weiße Bildpunkte vorhanden, die den Filmgenuss etwas trüben. Das Bild hätte also noch besser restauriert werden können. Die Schärfe ist im Gegensatz zur 2012er Disc minimal angehoben, die neue kühlere Farbgebung im direkten Vergleich gewöhnungsbedürftig.
Punkten kann diese Auflage ganz klar wegen ihres Tons, da die Dialoge nicht mehr so blechern und alt, sondern verständlicher klingen. Der Ton wurde also dem Bild angepasst und klingt besser als zuvor. Allerdings finde ich die Effekte und Musik etwas zu laut abgemischt und zu sehr an aktuelle Produktionsvorgaben angepasst.
Ein Booklet sollte dabei sein, war es in meiner verschweißten Hülle aber nicht, daher kann ich es nicht bewerten. Die Extras wurden von alten Veröffentlichungen übernommen und sind nicht neu, wie hier in einem Kommentar als Antwort von Concorde zu lesen war. Die TV - Fassung gab es nämlich schon in anderen Veröffentlichungen.
Als Fazit bleibt zu sagen, dass ich mir von dem 4K - Scan mehr erwartet hätte, als eine minimal erhöhte Schärfe und dass ich mich erst an das kühlere Bild gewöhnen muss. Der einzige Vorteil dieser Neuausgabe ist die verbesserte deutsche Tonspur. Tatsächlich hoffe ich in Zukunft auf eine weitere Neuauflage, vielleicht von einem Label wie Studiocanal, welches meiner Ansicht nach mehr Aufwand bei der Restauration betreibt. Das hat dieser Horrorklassiker auf jeden Fall verdient.
Ich habe die 2. Auflage von Concorde aus 2012 zum Vergleich herangezogen und zeige mich von dem neuen 4K - Scan der 3. Auflage aus 2019 etwas enttäuscht. "The Fog", fast im selben Alter, hat ein wesentlich besseres Bild als "Halloween". War das Filmkorn der 2. Auflage nur in dunkleren Szenen präsenter, ist es nun durchgängig zu sehen, was mich ziemlich stört. Teilweise sieht es sogar so aus, als ob künstliches Filmkorn hinzugefügt wurde. Zumindest wurden die offensichtlichen Schmutzstellen entfernt, dennoch sind noch einige sichtbare und viele weiße Bildpunkte vorhanden, die den Filmgenuss etwas trüben. Das Bild hätte also noch besser restauriert werden können. Die Schärfe ist im Gegensatz zur 2012er Disc minimal angehoben, die neue kühlere Farbgebung im direkten Vergleich gewöhnungsbedürftig.
Punkten kann diese Auflage ganz klar wegen ihres Tons, da die Dialoge nicht mehr so blechern und alt, sondern verständlicher klingen. Der Ton wurde also dem Bild angepasst und klingt besser als zuvor. Allerdings finde ich die Effekte und Musik etwas zu laut abgemischt und zu sehr an aktuelle Produktionsvorgaben angepasst.
Ein Booklet sollte dabei sein, war es in meiner verschweißten Hülle aber nicht, daher kann ich es nicht bewerten. Die Extras wurden von alten Veröffentlichungen übernommen und sind nicht neu, wie hier in einem Kommentar als Antwort von Concorde zu lesen war. Die TV - Fassung gab es nämlich schon in anderen Veröffentlichungen.
Als Fazit bleibt zu sagen, dass ich mir von dem 4K - Scan mehr erwartet hätte, als eine minimal erhöhte Schärfe und dass ich mich erst an das kühlere Bild gewöhnen muss. Der einzige Vorteil dieser Neuausgabe ist die verbesserte deutsche Tonspur. Tatsächlich hoffe ich in Zukunft auf eine weitere Neuauflage, vielleicht von einem Label wie Studiocanal, welches meiner Ansicht nach mehr Aufwand bei der Restauration betreibt. Das hat dieser Horrorklassiker auf jeden Fall verdient.
mit 5
mit 3
mit 4
mit 3
bewertet am 02.04.23 um 18:28
Nachdem mich das Bild und die nicht vorhandenen Extras der Blu Ray von 2008 enttäuscht hatten, legte ich mir diese Version zu. Im direkten Bildvergleich konnte ich feststellen, dass das Bild schärfer als bei der alten Version und das Filmkorn oft deutlich feiner und nicht so nervend ausfällt. Besonders war der Unterschied für mich in der Szene zu sehen, als alle Figuren in der Kirche eintreffen. Die 2008er Version erinnerte in der dunklen, blaustichigen Szene fast an alte VHS - Zeiten, die Studiocanal - Version machte die Stelle für die Augen deutlich angenehmer. Es wurden Schmutz - und Bildflecken entfernt, die bei der alten Version auffielen, einige gibt es aber noch immer. Auch der wacklige Bildstand, als Andy am Strand das Brett findet, wurde nicht korrigiert. Am Ton gab es so weit ich es am Fernseher feststellen konnte, keine großen Veränderungen, die Dialoge klingen noch immer etwas dumpf. Erfreulicherweise sind hier einige Extras vorhanden, sowohl neue Retrospektiven, als auch alte DVD - Extras. Ich bin mir nicht sicher, ob wirklich alle alten Extras enthalten sind. Der Bonus gibt Aufschluss über die Dreharbeiten und geht häufig auf John Carpenter ein. Einzig dass die Extras auf eine gesonderte Disc statt auf die Filmdisc gepresst wurden, stößt mir aus Umweltgründen und Platzmangel in meiner kleinen Sammlung negativ auf. Die 2018er Version von Studiocanal ist wegen des besseren Bildes definitiv ein Upgrade wert.
mit 4
mit 4
mit 3
mit 3
bewertet am 01.03.23 um 19:04
Die von John Carpenter und Debra Hill erdachte Geschichte ist stimmig und wusste mich zu überzeugen. Der Film stammt aus einer Zeit, in der John Carpenter noch mit einfachen Effekten eine gute Stimmung erzeugen konnte. Zwar ist das Bild weitgehend scharf, jedoch gibt es in einigen Szenen leichte Unschärfen und ab der zweiten Filmhälfte häufen sich Schmutzflecken und Bildpunkte. Die dunklen, schwarzen Stellen sind einfach schwarz ohne Abstufungen, was vielleicht auf einen zu hoch eingestellten Kontrast zurückzuführen ist. Das Filmkorn ist für meinen Geschmack zu grob und zu präsent, der deutsche Ton klingt dumpf und die Dialoge sind nicht immer verständlich. Die Soundkulisse ist etwas lauter als die Dialoge. Extras gibt es keine. Für diese Version kann ich keine Empfehlung aussprechen und werde mir deshalb die remasterte Version von 2018 zulegen.
mit 4
mit 2
mit 2
mit 1
bewertet am 18.02.23 um 07:31
"Die Vögel" unterhält mich auch nach mehrmaligem Anschauen noch gut, was die Stärke der Geschichte beweist. Das Bild ist für meinen Geschmack eher schlecht, starkes Filmkorn, gelegentliche Unschärfen (die jedoch bei der Aufnahme entstanden sind) und sichtbare Kameraschatten (und das bei einem Hitchcock - Film). Viele der Effekte sind heute als solche zu erkennen, haben dadurch aber einen gewissen Charme. Der Synchronisation ist ihre Entstehungszeit deutlich anzuhören, sie ist aber verständlich. Die Extras sind interessant und geben nicht nur einen guten Einblick in die Filmentstehung, sondern auch einen seltenen Einblick in die Restauration. Eine Neuauflage mit besserem Bild, reduzierterem Filmkorn und einem überarbeiteten Ton wäre wünschenswert.
mit 5
mit 2
mit 3
mit 4
bewertet am 16.02.23 um 18:58
"Psycho" ist einer der wenigen Hitchcock - Filme, die mir sehr gefallen. Die Handlung ist beim ersten Anschauen unvorhersehbar und für die damalige Zeit auch ziemlich drastisch. Ich hatte die erste Auflage der Blu Ray mit anderem Cover und bin nun auf diese umgestiegen, in der Hoffnung, dass das remasterte Bild besser ist. Weil ich den Vergleich hatte, kann ich sagen, dass zwar mehr Schmutz und Artefakte entfernt worden sind und die Schärfe leicht erhöht worden ist, allerdings nun mehr Filmkorn auftritt, von dem ich absolut kein Fan bin. Die Synchronisation ist gut, weist aber auf ihre Entstehungszeit hin. Die Extras haben mich unterhalten und verraten viele Produktionsgeheimnisse. Sie geben einen nachvollziehbaren Einblick in die Dreharbeiten, wenn Hitchcock's sonderbares Verhalten selbst auch unerwähnt bleibt. Eine Veröffentlichung, die zufrieden machen kann. Ich persönlich hätte jedoch ein weniger präsentes Filmkorn sehr geschätzt.
mit 4
mit 2
mit 3
mit 3
bewertet am 16.02.23 um 18:47
"Happy Deathday 2" halte ich für eine der wenigen Produktionen überhaupt, bei denen der zweite Teil besser als der erste ist. Der Autor und gleichzeitige Regisseur hat es geschafft, einen komplett neuen Einfall mit der bekannten Geschichte zu einer stimmigen Fortsetzung zu verknüpfen. Auch die komischen Szenen fand ich im zweiten Teil besser als im ersten. Lediglich die Jugendsprache hätte meiner Ansicht nach ein wenig zurückgefahren werden können. Beim erneuten Schauen ist der Unterhaltungsfaktor geringer, wenn die Auflösung bekannt ist. Das Bild ist entsprechend des Produktionsjahres sehr gut, liegt aber budgetbedingt unter dem Referenzbild. Der Ton und die Abmischung sind für mich gut. Ein dickes Minus gebe ich aber den Extras, die es zusammen auf nur rund zehn Minuten bringen und lediglich "Featurettes" sind. Sie geben keinerlei Einblick in den Dreh, sondern dienen gegenseitiger Lobhudelei. Für diesen Punkt sollte sich Universal schämen. Leute, die den ersten Film noch nicht kennen, sollten auf keinen Fall den Trailer zu diesem zweiten Teil sehen, denn hier verrät Universal mal eben die Auflösung des ersten Teils! Dafür sollten sie sich noch mehr schämen.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 1
bewertet am 16.02.23 um 18:35
"Happy Deathday" ist eine der wenigen neueren Produktionen, die mich auf Anhieb überzeugen konnten. Lediglich die Jugendsprache hätte meiner Ansicht nach ein wenig zurückgefahren werden können. Die Handlung konnte mich gut unterhalten und ließ mich miträtseln, welche Figur für den immer wieder erlebten Tod der Hauptfigur verantwortlich ist. Lediglich beim erneuten Schauen ist der Unterhaltungsfaktor geringer, wenn die Auflösung bekannt ist. Aber dennoch genieße ich es, ihn mir hin und wieder anzusehen. Das Bild ist entsprechend des Produktionsjahres sehr gut, liegt jedoch budgetbedingt unter einem Referenzbild. Der Ton und die Abmischung sind für mich gut. Ein dickes Minus gebe ich aber den Extras, die es zusammen auf nur rund zehn Minuten bringen und lediglich "Featurettes" sind. Sie geben keinerlei Einblick in den Dreh, sondern dienen gegenseitiger Lobhudelei. Für diesen Punkt sollte sich Universal schämen. Das auf dem Cover angepriesene alternative Ende ist in zwei Minuten abgefrühstückt und hat mich sogar aufgeregt. Ich bin froh, dass dieses Ende eben nicht das offizielle ist, denn sonst hätte es mir den Filmgenuss gehörig getrübt.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 1
bewertet am 16.02.23 um 18:22
"Die Truman Show" war für ihre Entstehungszeit visionär und es ist nicht auszuschließen, dass es Menschen irgendwann so ergehen wird, wie der Titelfigur. Die Handlung konnte mich überzeugen, allerdings hätte ich gerne noch ein paar Minuten mehr gesehen. Die komödiantischen Szenen halten sich zurück und wechseln sich gut mit dem gesellschaftskritischen Drama ab. Der Ton ist verständlich und die Musik sehr gut und passend zu den jeweiligen Szenen. Das Bild könnte meinem Geschmack nach weniger Filmkorn enthalten. Die Extras waren aufschlussreich, hätten aber einen etwas tieferen Einblick in den Dreh geben können. Für mich ist es unverständlich, dass es noch keine Neuauflage gibt.
mit 5
mit 3
mit 4
mit 3
bewertet am 16.02.23 um 18:10
Top Angebote
Minimalist2000
Aktivität
Forenbeiträge575
Kommentare489
Blogbeiträge0
Clubposts9
Bewertungen27
Mein Avatar
Beste Bewertungen
Minimalist2000 hat die folgenden
4 Blu-rays am besten bewertet:
Letzte Bewertungen
13.10.24 Encanto (2021)
04.02.24 Pompeii (2014)
01.02.24 RoboCop (2014)
12.12.23 Die Frauen von Stepford (2004)
Filme suchen nach
Mit dem Blu-ray Filmfinder können Sie Blu-rays nach vielen unterschiedlichen Kriterien suchen.
Die Filmbewertungen von Minimalist2000 wurde 8x besucht.