Grösstenteils ist der Throwback in die gute alte Zeit der "echten" Actionfilme gelungen. Harte Kerle tun schmutzige Arbeit. Leider neigt Stallone dazu sein "Drama" ernster zu nehmen und mehr Zeit einzuräumen als es verdient hätte und auch der Einsatz vom CGI-Blut ist manchmal nicht zu übersehen, aber grösstenteils wirkt er vor allem in der Action wie die guten alten Streifen der 80er und frühen 90er.
Bild:
Knackig, scharf und sauber - so müssen moderne Blockbuster auf BD aussehen.
Ton:
Hier wackeln die Wände. sehr wuchtiger Ton, welcher gerade im Showdown das Wohnzimmer in ein Schlachtfeld verwandelt.
Extras:
hier ist besonders die 90 minütige Doku über die Produktion zu empfehlen. Sehr unterhaltsam und auch irgendwie etwas bewegend zu sehen wie sehr sich der "olle Sly" da reingehängt hat.
Rob Zombies Fortsetzung zu Haus der 1000 Leichen entpuppt sich als Roadmovie der knallharten Sorte und ist bei weitem nicht so ein wirrer Haufen wie sein Vorgänger. Sicher sollte man hier nicht nach Moral oder Anstand fragen. Der Film ist asozial - im guten Sinne. Er ist knallhart, unterhaltsam und nimmt keine Gefangenen.
Bild & Ton:
Beides nicht unbedingt sensationell, aber gerade beim Bild passt es auch zum "70ies Exploitaion Feeling" des Films. Der Ton ist durchweg gut, aber hat auch keine Chancen so wirklich gross zu punkten in sachen spektakuläre Effekte.
Extras:
2 sehr interessante und unterhaltsame Audiokommentare und Trailer - mehr gib es nur auh der 2 Disc Edition.
Über Michael Bays Transformers-Reihe wurde und wird sehr viel geschrieben, geschimpft gelobt oder gar verflucht. Fakt ist: In erster Linie ist der Film Bombast-Effekte-Kino mit minimaler Story aber hohem Unterhaltungswert, schlechten Darstellern (abgesehen von Shia LaBeouf der einen Part doch recht sympatisch spielt) und einigen störenden Albernheiten.
Bild:
Bei Tage ein Augenschmaus. Michael Bay dreht bekanntlich mit knalligen Farben und permanenter Kamerabewegung und so darf die BD in Sachen Schärfe und leuctenden Fabren auftrumpfen. Bei Nacht ist allerdings vereinzelt ein Rauschen zu erkennen und daher gibts keine volle Punktzahl.
Der Ton wurde schon oft gelobt und da kann ich mich nur anschliessen - er ist einfach bombastisch.
Das Bonusmaterial bei Filmen dieser Art ist meist auswechselbar und oberfhlächlich wenns nicht gerade um die Effekte geht. Sicher für einige interessant, aber nichts für mich.
Ein absoluter Geheimtipp für Fans des 80er Jahre Horrors. Hart, aber nciht zu hart, stimmungsvoll und durchaus auch mal lustig - einfach ein Vergnügen für Freunde des Old School Horror.
Bild:
Wir haben hier einen B-Film von 81 und das Alter lässt sich keine Sekunde verbergen, aber unter den Umständen hätte ich mit weit schlechterem Bild gerechnet.
Ton:
Schon komisch, dass so ein "kleiner" Film von anfang der 80er eine bessere Synchro hat als heutige Blockbuster. Genrell ist der Ton in Mono zu empfehlen, aber auch der neue Upmix ist überraschend gut gelungen und nur selten wirken die Effekte aufgesetzt.
Extras:
Einfac h nicht der Rede wert - hier hat die US Scheibe von Blue Underground deutlich mehr zu bieten.
Ich war nie ein grosser Star Trek Fan, aber dieser Film ist Sci-Fi-Unterhaltung at its best. Ein wirklich klasse gewählter Cast gepaart mit einer flott inszenierten Story und grossartiger Action, sowie einer Prise Humor. Ganz grosses Kino!
Bild & Ton: Beides ist nah am Referenzniveau. Die Farben sind klar und knallig, genau so wie der Ton. Wie eigentlich immer ist natürlich die englische Spur zu empfehlen.
Extras:
MASSIG Material über Star Trek ansich und über den neuesten Eintrag des Franchises. Nicht nur Trekker werden ihren Spass haben!
Shoot ´em up ist vor allem eins: Fun pur.
Wer diesen Film ernst nimmt, der hat ein Problem, aber wer sich drauf einlässt, dass es sich um einen vollkommen überzogenen, auf Leinwand gebannten Comic handelt, der wird 90 Minuten Fun ohne Ende haben. Clive Owen beiweisst einmal mehr, warum er zu meinen Lieblingsdarstellern gehört, Paul Giamatti überzeugt als etwas anderer Bad Guy und Monica Bellucci ist immer noch unglaublich sexy. Die Actionszenen sind flott, blutig und klasse choreografiert - besonders ist hier der "Ace of spades shootout" zu empfehlen - wirklich eine der coolsten Schiesserein der letzten 10 Jahre.
Bild & Ton: beides punktet zur vollsten Zufriedenheit. Der Ton rummst und bumst an allen Ecken und Enden, die Schüsse knallen, der fetzige Rocksound kommt dynamisch - ein Genuss.
Das Bild ist ähnlich gut. Man sieht jeden Stoppel in Clive Owens Gesicht, jede ausgeworfene Patronenhülse und auch die Blutspritzer sind herrlich kräftig rot.
Extras:
Ja... hier gibst extras in HD zu bewundern. Eine fast einstündige Making-of-Doku, welce nicht nur durchs Bild sondern auch vom Inhalt überzeugt, einen Audiokommentar und noch einen Videokommentar - da kann man nicht mosern.
tron ist sicher ein Kultfilm und ich habe ihn in Teenagertagen geliebt, doch als ich ihn nun nochmals sah, da musste ich schon gestehen, dass das Alter nicht ohne Spuren an ihm vorbei ging. Ich fand ihn immer noch toll, aber jemand der ihn noch nie sah, wird wohl nicht wirklich mit ihm warm werden - zu veraltet sind die Animationen und sie wirken wohl auf viele lächerlich heutzutage.
Bild:
Klar sieht man an vielen Stellen ein Rauschen, aber man muss bedenken, dass der Streifen 30 Jahre auf dem Bucken hat. Berücksichtigt man das, so kann man das Bild nur als gut bewerten - auch wenns meilenweit von der HD-Referenz entfernt ist.
Ton:
Hier gilt eigentlich selbiges wie beim Bild. Wenn man das Alter des Films in Betracht zieht, dann ist er wirklich gut, aber kein Vergleich zu heutigen Standards.
Extras:
grösst enteils handelt es sich um das Bonusmaterial der SE-DVD, welche sehr interessant sind. Neu hinzu kamen nur einige Featurettes, welche schon etwas auf Tron Legacy vorgreifen.
Bei dem Film hatte ich wirklich nicht viel erwartet nach all den Jahren und umso mehr verblüfft war ich, als der Streifen sich als absolutes Highlight herausstellte. Vor allem, aber eben nicht nur auf audiovisuellem Level ein Genuss.
Bild:
Für mich Referenzniveau. Egal wie wir suchten - wir fanden nichts zu bemängeln.
Ton:
An einzelnen Stellen war tatsächlich ein Knacksen zu hören - zumindest auf einigen Playern. Ich habe nun auf 3 Playern besagte Stelle gesehen und auf einem war dieses knacksen zu hören. Abgesehen davon ist der Ton ein wahrer Genuss gewesen und vor allem der sensationell gute Soundtrack kommt voll zur Geltung.
Extras:
Hatte ich mir etwas mehr erhofft - gerade im Bezug auf den Kult um Tron.
Bei jedem zweiten Pixarfilm war ich bisher versucht die Superlative des letzten Meisterwerks nochmal zu toppen und ich weiss bei Gott nicht, wie mein Eindruck von Wall-E noch getoppt werden kann. Ich lebe mich (vorerst?) einmal fest, dass Pixar hier ihr Meisterwerk abgeliefert haben. Ein unglaublich niedlicher, unschuldiger, herzzerreissender und doch auch lsutiger, sowie satirischer Film. All das unter einen Hut zu packen ist wirklich sensationell!!!
Bild & Ton:
Pixar Animation steht für Technik auf dem höchsten Stand und so ist sowohl Bild als auch Ton auf Referenzlevel.
Extras:
Bei Animationsfilmen finde ich sie selten interessant, da mich technische Details am Computer kalt lassen, doch bei Wall-E wollte ich jede Info die ich bekam einfach aufsaugen - und ich wurde mit massig Infos versorgt!
X-Men Origins: Wolverine zieht vor allem im Vergleich mit den ertsen beiden X-Men den kürzeren. Leider wurden einige gute Ansätze wie zB das von Fans heiss ersehnte Aufeinandertreffen zwischen Gambit und Wolverine nicht voll ausgeschöpft, doch allein die Figur Wolverine, als auch Hugh Jackman in seiner Paraderolle reichen schon aus für einen wirklich unterhaltsamen Actionabend.
Bild:
So sollte das Bild bei aktuellen Blockbustern sein. Leider erkennt man allerdings eben aufgrund des guten Bildes so manche gree-screen-Aufnahme!
Ton:
Es rummst und schlitzt an allen Ecken und Enden - nicht nur im Film, sondern auch durc den ganzen Raum verteilt. Sehr schön
Extras:
Sind mir etwas zu fixiert auf den - zweifellos sehr charismatischen - Hauptdarsteller, aber teilweise durchaus sehenswert.
Die X-Men Filme sind meines Erachtens echte Perlen der Comicverfilmungen. Sehr ernst, sehr erwachsen, aber nie humorlos und mit grossartigen Darstellern bespickt, bietet vor allem X-2 eine sensationelle Achterbahnfahrt ohne dabei die Charaktere zu vernachlässigen - eben jenes Problem, was die meisten anderen Comicfilme haben.
Teil 3 fällt leider etwas ab in Sachen Qualität, aber ist immer noch ein wirklich guter Actionfilm.
Bild:
Ok... gerade in Teil 1 gibts noch das ein oder andere Korn zu sehen, aber im Gesamtbild muss ich sagen, dass ich vom Bild vollkommen begeistert bin.
Ton:
Auch hier gebe ich volle Punktzahl. Egal ob die Dialoge, Wolverines Klingen, Explosionen oder der teils fabelhafte Soundtrack - alles klingt wunderbar sauber und dynamisch.
Extras:
Pro Film gibt es eine Bonus DVD und Picture-in-picture Kommentare - da kann man wirklich nicht mosern!
Der Film ist ein nahezu perfekter Abenteuerfilm und um Meilen besser als das was Ridley Scott da abgeliefert hat.
Bild und Ton sind leider kaum über DVD Niveau - und dann wäre da noch ein GANZ GROSSER MANGEL.
Der Film hat eine neue Synchro bekommen. Zumeist schau ich ja O-Ton, aber diesen Film habe ich damals oft auf deutsch gesehen und die fabelhafte Synchro lieb gewonnen. Die neue Synchro fällt zu Anfang noch kaum auf, doch spätestens wenn Alan Rickman längere Dialoge hält und vor allem Will bei der Flussszene zu singen hört, werden nach und nach die Unterschiede bewusst.
Die neue Synchro hat deutlich weniger Pathos, wirkt an manchen Stellen fast lustlos vorgetragen - in einem Wort: Einfach enttäuschend!!!
Jeder der diesen Film bereits auf DVD hat - bleibt bei dieser Fassung!
Endlich gibt es auch in Deutschland das Projekt "Grindhouse" so zu sehen wie Rodriguez und Tarantino es auch geplant hatten: Ein Doublefeature bestehend aus 2 astreinen Exploitationfilmen mit Trailern, Bildfehlern, fehlenden Filmrollenund und Tonaussetzern, so wie es in Genrekinos der 70er und frühen 80er nicht selten war.
Planet Terror ist dabei sicher der coolere Streifen. Die Hommage an den Zombiestreifen der frühen 80er hat unglaublich Witz und Tempo.
Death Proof hingegen ist deutlich gemässigter im Tempo, sehr dialoglastig und auch ein klein wenig weniger spassig. Unterm Strich haben wir hier einen Mix aus einem Rape N Revenge Streifen (ohne dabei das zentrale Rape-Element zu bedienen) und dem grossen Car Chase Movie der 70er, welcher von ausgiebigen, aber selten langatmigen Dialogen, klasse Autostunts und vor allem einem saucoolen Kurt Russell lebt.
Kleine Abzüge muss ich allerdings vergeben, da die beiden einzelnen Streifen in ihren Einzelauswertungen etwas länger sind. Während es bei Planet Terror noch leicht zu übersehen ist, fehlt bei Death Proff die wirklich heisse Lap Dance Szene.
Von "Cut" kann man allerdings nicht reden, sondern einfach von einer anderen Version der Streifen.
Bild & Ton:
Sehr schwer zu bewerten bei Filmen, welche bewusst ihr Bild alt und schlecht aussehen lassen wollen, wobei Rodriguez dabei um einiges konsequenter ist als Tarantino. Die zweite Hälfte von Death Proof ist fast schon als sauber, scharf und "HD-tauglich" zu bezeichnen.
Der Ton ist - abgesehen von den bewussten Aussetzern- sehr gelungen - egal obs die "matschigen" Splattersounds und Explosionen aus Planet Terror sind, oder obs dir brüllenden Motoren und knallenden Crashs aus Death Proof sind.
Extras:
Besonders die making Ofs zu den Fake Trailern von Edgar Wright (Shaun of the dead) und Rob Zombie (Devil's rejects) sind unglaublich interessant. Allerdings sind auch die Featurettes zu den eigentlichen Filmen auch sehr interessant, aber sowas ist man ja vor allem von Rodriguez gewohnt.
Gran Torino ist vielleicht der perfekte Film um Clint Eastwoods Karriere vor der Kamera zu beenden. Ein letztes mal darf er all seine Stärken ausspielen und spielt dabei auch sehr geschickt mit dem Image, welches er spätestens seit Dirty Harry inne hat. Ein wirklich bewegendes Drama, welches Zeitgleich Rassenkonflikt, als auch den Konflikt zwischen als und jung anspricht.
Bild & Ton:
Gran Torino ist sicher kein Film, welcher auf audivisuelle Reize ausgelegt ist, aber doch leistet er sich keine Schwächen in diesen Disziplinen.
Extras:
Entt? ?uschend. Eine Doku über das Auto interessiert mich nicht wirklich und ansonsten gibt es kaum etwas - sehr schade
Bei kaum einem Film liegen lachen udn weinen so nah beieinander. Tom Hanks in seiner Paraderolle, Gary Sinise brilliert genau so wie Robin Wright (welche mMn allerdings alle überragt). Ein Film den man gesehen haben MUSS.
Bild:
In Anbetracht der Tatsache, dass es ein Film aus dne 90ern ist, ist das Bild absolut überzeugend. Sicher kein Vergleich zu zB Tron Legacy, aber immer noch sehr gut.
Ton:
Abgesehen von den Szenen in Vietnam ist es ja nicht gerade ein Effektefeuerwerk. Wenn die Sourroundspeaker gefragt sind, dann tun sie einen guten Job, ohne wirklich spektakulär zu wirken.
Extras:
Es gibt einige sehr interessante Einblcike, aber bei einem Klassiker wie Forrest Gump hätte es mehr sein können.
Fight Club ist wohl einer der mutigsten Filme, welche Hollywood je mit grossem Budget versorgt hat. Fight Club ist eine ätzende, böse Satire, welche sicher lang nicht jedermanns Geschmack trifft, aber eben für so einige ein Fest darstellt.
Bild:
Einzelne Unschärfen sind immer wieder zu bemerken, aber generell würde ich dem Bild immer noch eine Schulnote 2 geben.
Ton:
Eine deutsche DTSHD Spur - das ist für viele ein Grund zum feiern - mir allerdings eher egal, denn gerade der Kontrast zwischen Edward Nortons nüchterner, teils fast emotionsloser Stimme und dem überdrehten Brad Pitt kommt nur im O-Ton so wirklich klasse rüber. Neben der Dialogqualität weiss auch die krachende Musik und vor allem die Schlagsound zu gefallen.
Extras:
Hier gibts eine feine Auswahl an Featurettes und einen SEHR Interessanten Regiekommentar mit Helena Bonham Carter, David Fincher, Brad Pitt und Edward Norton.
Herrlich skuriler Thriller mit grossartigem Cast - ein Film der in die Sammlung jedes Cineasten gehört, wenn auch nicht unbedingt auf BD, denn...
Sowohl Bild als auch Ton sind alles andere als Sternstunden des HD-Zeitalters, was allerdings beim Alter udn vor allem den Produktionskosten des Filmes wirklich nicht verwundern sollte. Wir haben hier halt einen Low Budget Film von Mitte der 90er, aber wer den Film schon auf DVD hat, der muss nicht unbedint zur BD greifen, denn auch das Bonusmaterial ist nicht sonderlich üppig (sehr schmeichelhaft ausgedrückt)
Drag me to hell ist ein kleines Fest für Fans von Sam Raimis Frühwerken - Eine Horrorcomedy im besten Stile der 80er: Frech und spannend und mit genau so gut getimten Gags wie Schockmomenten.
Bild:
Hier kann ich nicht mosern. Sauber, detailvoll, kräftige Fraben und Unschärfen fand ich auch keine.
Ton:
Der Ton ist gerade bei den Schockeffekten gefragt und weiss (nicht nur) dort absolut zu überzeugen!
Extras:
Beson ders das Featurette von Justin Long ist wirklich sehr unterhaltsam. Klasse statt Masse - auch wenn ich mir ein paar mehr Kommentare von Sam Raimi gewünscht hätte.
Die Filme sind einfach nur klasse gemachte, intelligente Actionunterhaltung ohne den oft zelebrierten Effektewahn. Lediglich die Auflösung des Ursprungs von Jason Bourne hätte etwas spektakulärer sein dürfen.
Bild:
In Teil 1 noch etwas enttäuschend, wenn auch nicht schlecht. Teile 2 und 3 sind deutlich besser, aber auch hier kann man - wenn man dann genau danach sucht - seine Makel vor allem in dunkleren Szenen finden. Generell ist es aber ein würdiges HD-Gesamtbild
Ton:
Das es so gut wie nie deutsche HD-Spuren gibt ist mittlerweile ja bekannt und mir ehrlich gesagt auch meistens egal. Die englische Spur ist dynamisch, raumfüllend und in jeder Hinsicht zufriedenstellend.
Extras:
Hier gibt es vor allem massig Featurettes. Nicht alle sind unbedingt interessant, aber ein Grossteil weiss zu unterhalten.
Der Film zu DEM Popkulturphänomen des späten 20. Jahrhunderts ist wohl unmöglich neutral zu bewerten. Wer die Simpsons mag, wird auch an dem Film sher viel Spass haben, wer die Simpsons nicht mag, wird nach dem Film seine Meinung nicht ändern.
Bild:
Das Bild ist (wie eigentlich immer bei Animationsfilmen) unglaublich sauber und farbintensiv. Ein echter Augenschmaus.
Ton:
Auch hier überzeugt die Scheibe auf ganzer Linie. Die Dialoge sind sauber, die Effekte greifen quer durch den Raum - was will man mehr?
Extras:
Hier muss man enttäuscht sein. Bei so einem "Grossereignis" wie dem Simpsonsfilm, hätte es etwas mehr sein dürfen. Lediglich der Kommentar ist sehr unterhaltsam.
The Rocky Horror Picture Show - ein wilder, abgefahrener Tripp voll mit cooler Musik. Die Story ansich ist eigentlich Nebensache, denn im Prinzip ist der ganze Film nur eine schrille Party.
Das Bild kann zwar nicht leugnen, dass es kein neuer Film ist, aber schlägt sich über ein Grossteil der Zeit wirklich ausgezeichnet. Nur zu Beginn wirkt das Bild detailarm und blass, aber sobald Frankenfurters Schloss betreten wird, wirkt alles wie ein ganz anderes Master.
Der Ton ist etwas suboptimal. In den Musikszenen geht gehörig die Post ab, aber in den Dialogszenen klingt es doch sehr nach Mono.
Das Bonusmaterial weiss hingegen auf ganzer Länge zu überzeugen und passt sich dem hübschen Äusseren sehr gut an.
Eins vorweg: Ein guter Film ist auch der dritte BloodRayne nicht, aber wenn man ab und an mal was für Trash übrig hat, dann kann man schon Spass haben.
Allein die Story ist schon herrlich absurd. Halbvampirin Rayne wird bei einem Überfall auf einen Zug voller Depoertierter angeschossen und ihr Blut spritzt einem SS-Hauptmann in den Mund, woraufhin er auch zum Halbvampir wird. Ein irrer Dr Mengele Verschnitt findet das natürlich toll und will am liebsten eine Armee an Vampirnazis machen, aber vor allem Hitler auf diese Weise unsterblich machen.
Mal ehrlich... allein die Story ist schon so herrlich doof, dass kein Auge trocken bleibt. Der Rest des Films ist ein Explotationfilm wie er im Buche steht - Gore und Sex en masse gepaart mit hölzern-charmanten Dialogen - und genau hier ist er einfach deutlich unterhaltsamer als zB ein Drive Angry, welcher gezwungen wirkte.
Bild:
In Anbetracht des geringen Budgets ists sehr ordentlich, aber im Vergleich zu Titeln wie Tron Legacy zB stinkt es doch sehr ab - vor allem in Sachen Schärfe
Ton:
Der Ton war sehr gelungen. Deutliche Dialoge, saftige Blutspritzer, rummsende Explosionen - was will man mehr?
Extras:
Es gibt kaum lustigeres als Uwe Boll Regiekommentare, in denen er rechtfertigt wie klasse seine Werke doch sind und was für ein "langweiliger Scheiss" doch so manch Produkt anderer Regisseure ist. Allein dafür gibt es schonmal 4 Punkte bei den Extras
Ich hab den Film auf Empfehlung eines Freundes gesehen und dachte mir "Josh Brolin und John Malkovich - dann kann der garnicht so mies sein" - tja denkste.
Bei gerade mal 71 Minuten Laufzeit (ohne Abspann) hat man einfach auf alles was auch nur im entferntesten nach Füllmaterial aussehen kann einfach nicht gedreht und stattdessen hastet der Streifen von einer Krachszene zum anderen. Dabei ist der Mix aus Western und The Crow von der Idee her echt interessant, aber was nützt es, wenn alles laut, aber langweilig ist?
Wirklich nur ein Film für Freunde permanenter Unruhe - nichts für mich
Bild:
Bei einem Film der so viel auf Optische Werte legt, muss das Bild gut sein und hier weiss es 90% der Zeit zu überzeugen. Egal ob es das komischerweise immer feuchte Dekoltee von Megan Fox, knallige Explosionen, oder auch nur die Entstellung von Jonah ist - man sieht viele Details und nur selten kommen Unschärfen auf.
Ton:
Der Film ist laut, sehr laut und genau so ist der Ton abgemischt. Laut, krachig und sauber - hier hat man kaum was zu mosern.
Unglaublich... neben Wicker Man und Ghost Rider ein weiterer Tiefpunkt in der Karriere des Nicolas Cage. Ich mag eigentlich Autofilme und Splatteraction und so ists umso verwunderlicher, dass ein Autoactoinsplatterfilm bei mir garnicht punkten kann, aber das liegt an vielen dingen.
1: 3D Effekte... permanent fliegt irgendwas auf die Kamera zu, spritzen Gliedmasse auf die Linse zu usw usw... einfach nur lächerlich - egal ob 2D oder 3D
2: die dämlichsten Dialoge die ich seit ewig hörte
3: billige Effekte, welche einem als Xboxspieler schon als kaum noch Videospielegerecht wirken.
Bild: Hier haben wir glaub ich den einzigen Punkt an dems nicht wirklich zu mosern gibt. Das Bild ist durchgehend klar und scharf, was allerdings auch stellenweise sie mangelnde Qualität der Special Effects noch deutlicher macht!
Ton: reichlich unspektakulär für diese Art Film. Meist "ganz ok", aber ab und an doch etwas dumpf.
Extras: Reiner Standard... die üblichen Featurettes
Der Film:
True Grit ist sicherlich der bisher untypischste Coen-Film. Grösstenteils ein "klassischer" Western, welcher ein bisschen mit der klassischen "Coen-Skurilität" aufgepeppt wurde. Das Ergebnis ist ein durchaus spannender, aber vor allem sehr gut gespielter Western, welcher allein aufgrund des hervorragenden Casts jedem Cineasten zu empfehlen ist.
Das Bild:
Schlicht und ergreifend sehr gut. Bridges Bartstoppeln und Falten sind in jedem Detal zu erkennen und man glaubt auch jedes Staubkorn in den Gesichtern zu sehen. Tiefenschärfe ist ebenfalls sehr gut - so wie es sich für brandneue Filme ohne das Stilmittel einer groben Körnung gehört.
Der Ton:
True Grit sollte man unbedingt auf englisch sehen, da die teils herrlich überzeichneten Akzente nur dort zu geniessen sind. Jeff Bridges Genuschel allein ist schon Grund genug, auch wenn man deshalb auf Untertitel angewiesen ist. Eben jene englische Tonspur ist super gelungen. Egal ob Bäche, stampfende Pferdehufe oder peitschende Schüsse - alles klingt vor allem klar und sauber!
Extras:
Hier gibt es eigentlich nur Standardkost. Featurettes zum Autor der Romanvorlage, der Besetzung, den Waffen der Zeit usw usw.
Nichts besonderes