Starker Survival/Abenteuer-Thriller aus Norwegen von Roar Uthaug, der vor einigen Jahren den Überraschungshit "Cold Prey" ablieferte. "Flukt" so der Originaltitel begeistert mit einer straffen Inszenierung, guten Darstellern (u.a. Ingrid Bolso Berdal aus Cold Prey) und beeindruckenden Bildern von Norwegens Berglandschaft.
Die Story ansich ist zwar nicht neu und vielleicht auch ein wenig vorhersehbar, dennoch gelingt es Uthaug den Zuschauer durchgehend zu fesseln, was wie bereits erwähnt auch den hervorragenden Darstellern geschuldet ist. Eine gute Portion Härte kann "Escape" ebenfalls vorweisen inkl. einem dramatischen Finale dessen Ende mir gut gefallen hat.
Das Bild ist auf sehr hohem Niveau. Schärfe und Plastizität sind auf der Höhe der Zeit. Einzelne sehr wenige Schwächen sind zu vernachlässigen und ändern nichts am positiven Eindruck.
Der Ton klingt klar und druckvoll, und so unterstreicht der packende Score die präkere Situation wunderbar.
"Dark Water" ist ein spannender und vorallem sehr atmosphärischer Mystery-Thriller mit einer hervorragenden Jennifer Connelly. Auch wenn hier die Geisterthematik behandelt wird, ist "Dark Water" kein Horrorschocker im Stil von "The Ring" und "The Grudge". Regisseur Walter Salles setzt mehr auf Suspense und Atmosphäre, statt auf Effekthascherei. Überhaupt wirkt die ganze Inszenierung sehr hochwertig und professionell.
Trotz wenigen Gänsehautmomenten hat mir der Film sehr gut gefallen, speziell die düstere und beklemmende Atmosphäre ist gelungen was man auch nicht täglich zu sehen bekommt.
Das Bild ist auf hohem Niveau und man kann hier von einem guten bis sehr guten HD-Transfer sprechen. Der PCM 5.1 Ton steht dem in nichts nach und klingt kräftig und räumlich. Auch wenn das Englisch recht gut zu verstehen ist, sollte man darin schon etwas geübt sein, denn sonst läuft man Gefahr einige Zusammenhänge nicht auf die Reihe zu bekommen.
"The Howling" gehört zusammen mit "American Werewolf" zu den Genre-Highlights der 80er. Auch wenn in den ersten 50 Minuten nicht wirklich etwas nennenswertes passiert, bekommt man im Schlussteil gute und atmosphärische Werewolf-Action geboten. Die Effekte wissen auch heute noch zu begeistern. Unterm Strich bleibt "American Werewolf" mein Favorit, aber mit "The Howling" hat Joe Dante einen ordentlichen wenn auch mittlerweile angestaubten Film abgeliefert.
Das Bild ist in den Tagszenen überraschend gut für das Alter. Lediglich in einigen dunklen Szenen rauscht es etwas. Dennoch ein zufriedenstellender Transfer.
Der Ton klingt manchmal dumpf, ist aber für das Alter ebenfalls gut.
"Delta Force" gehört zu meinen All-time Favorites mit Chuck Norris. Kyle hat den Inhalt schon sehr treffend geschildert. Eine klassische Cannon-Produktion aus den 80igern wo CGI beinahe noch ein Fremdwort war. Schöne Oldschool Action wie sie mehr Spaß nicht bringen könnte. Jetzt fehlt nur noch "Invasion USA" für die Komplettierung.
Das Bild ist gut und zeigt für das Alter in vielen Szenen passables HD-Feeling. So klar habe ich "Delta Force" noch nie gesehen.
Der Ton ist natürlich nicht der Hit, aber trotz allem noch akzeptabel.
"Anaconda" ist ein guter Tierhorror der nach der gewohnten Anlaufzeit sehr zu unterhalten weiß. Die Effekte sind aus heutiger Sicht noch mehr als akzeptabel und auch die schwüle Amazonas Atmophäre tut ihr übriges dazu. Gehört in jede gut sortierte Sammlung.
Bild und Ton sind auf überraschend hohem Niveau. Verwaschene Szenen sind wirklich ganz selten und schmälern den guten Eindruck mitnichten.
"Mad Max" ist ein Film den ich in regelmäßigen Abständen anschaue. Regisseur George Miller hat hier einen wegweisenden und einzigartigen Endzeit-Actioner geschaffen, der auch heute noch in seiner ganzen Machart zu gefallen weiß. Für Mel Gibson hat sich die Trilogie gelohnt, denn sie ebnete ihm den Weg für Hollywood. Ich sage nur "denke an ihn wenn du in den Himmel siehst, an den Knight Rider", wunderbar.
Die Umsetzung von Warner ist richtig gut geworden. Das Bild verfügt über eine sehr gute Schärfe, kräftige Farben und schöne Plastizität, super.
Der Ton in Mono ist ebenfalls recht gut für das Alter. Mehr kann man da nicht erwarten, kein Grund zur Klage.
Packender und emotionaler Film nach einer wahren Begebenheit. Die schrecklichen Fernsehbilder von damals hat wohl noch jeder vor Augen und so wird hier die Geschichte einer Familie erzählt, für die die Katastrophe einen positiven Ausgang hatte. J.A. Bayona inszeniert dieses Drama eindrucksvoll mit tollen Effekten und versierter Kamera. Wie mein Vorschreiber schon anmerkte, bekommt der Zuschauer einiges an schmerzhaften Bildern serviert die schon teilweise an die Nieren gehen. Naomi Watts und Ewan McGregor glänzen in ihren Rollen, aber auch der junge Tom Holland hat mich mit seiner professionellen Darbietung beeindruckt.
Ein "aber" habe ich dennoch. Ein Survival-Thriller nach klassischem Muster bekommt man bei "The Impossible" nicht zu sehen. Nur zu Beginn wenn der Tsunami kommt wird es dramatisch mit Gänsehautmomenten, danach geht es lediglich um das Überleben bzw. die Suche nach Familienangehörigen. Soll heißen viele emotionale Dialoge, jedoch keine Action. Ich würde den Film in die Kategorie Überlebensdrama einstufen.
Bild und Ton sind auf sehr hohem Niveau und geben keinen Anlass zur Kritik.
Herausragendes Werk von Ole Bornedal (The Possession) das man gesehen haben muss. Bornedal inszeniert hier einen fiesen Thriller um gesellschaftliche Abgründe in einem kleinen Dorf der bis in die kleinste Rolle perfekt besetzt ist. Unfassbar zu sehen wie Menschen im Gruppenzwang von braven Bürgern zu eiskalten Killern mutieren können. Gegen Ende wird es dann auch richtig dramatisch und die angespannte Situation eskaliert schließlich.
Der Film wurde bewusst in Grautönen gedreht um die pessimistische und erdrückende Stimmung zu transportieren. Einige Szenen wirken beinahe Schwarz/Weiss. Schärfe und Detailfreudigkeit sind aber auf hohem Niveau und zeigen gutes HD-Feeling.
Der Ton ist für diesen eher ruhigen Film sehr gut abgemischt.
Die BD kommt in einem kleinen Mediabook daher inkl. einem ausführlichen Interview mit Ole Bornedal. Schön ist zwar anders, aber das kann man gut verschmerzen. Der FSK-Sticker ist fest drauf.
"Jumper" ist ein unterhaltsamer und kurzweiliger Action-ScFi Film. Die Story hat mir sehr gut gefallen und ist wirklich mal was neues bzw. anderes. Cut oder Uncut spielt hier aus meiner Sicht überhaupt keine Rolle. Ich hatte dem Film nie große Beachtung zu Teil werden lassen, erst als ich das schicke Steelbook in den Händen hatte, habe ich mich zum Kauf entschlossen und nach Sichtung auch absolut nicht bereut. Empfehlung für Action- und ScFi Fans.
Bild und Ton sind auf hohem Niveau, auch wenn in beiden Bereichen noch etwas Luft nach oben bleibt.
"Gamer" ist der klassische Nobrainer für zwischendurch. Die Story ist mal etwas anderes und die Action dominiert über weite Strecken das Geschehen. Ganz im Stil eines Videogames wird hier geballert was das Zeug hält. Gerard Butler kann in seiner Rolle durchaus überzeugen.
Das Bild ist auf hohem Niveau, allerdings haben mich diese hektisch geschnittenen Szenen schon bei "Crank" genervt was hier auch nicht anders ist. Ich bin überhaupt kein Freund dieser Kameratechnik, vorallem dann nicht wenn fast nichts mehr zu erkennen ist. Das kommt bei "Gamer" schon öfter vor.
Der Ton hat viel Power und Dynamik. Einfach perfekt für so einen Ballerfilm.
Schön dass unter der Flut von Möchtegern Horrorfilmen immer wieder solche Perlen wie "Mama" das Licht der Welt erblicken. Verantwortlich zeichnet hier, wer sonst, Guillermo del Toro und auf den Mann ist wirklich Verlass. "Mama" ist ein Gruselschocker der Güteklasse A und bewegt sich auf gleichem Level wie "Sinister" und "The Haunting in Connecticut 2: Ghosts of Georgia". Wie bei den genannten Filmen besitzt "Mama" eine sehr dichte und beklemmende Atmosphäre wofür del Toro bekannt ist. Überhaupt hebt sich die Story vom sonstigen Einheitsbrei deutlich ab und ist sehr spannend und vorallem gruselig inszeniert. Einige Sequenzen haben es gewaltig in sich und sorgten dafür, dass ich nicht wie gewohnt in den Schlaf fand. Das gelingt nur wenigen Horrorfilmen.
Im Schlussteil wurde dann etwas zu dick aufgetragen und die zugegeben gut gemachte CGI-Mama bekommt ordentlich Screentime. Ändern tut das aber nichts an der Tatsache, dass der Film ein Grusel-Leckerbissen ist der für mich schon jetzt zu den besten Genre-Vertretern der letzten 10 Jahre gehört. Ein Dank an Guillermo del Toro der immer wieder solche Perlen produziert.
Bild und Ton sind auf sehr hohem, ja beinahe auf Referenzniveau. Ich kann nichts kritisieren, einfach eine perfekte Blu-ray. Abgerundet wird die Edition mit einem schicken Hochglanzschuber inkl. Prägung des Mama Schriftzuges.
"The Ring" hat mittlerweile schon mehr als 10 Jahre auf dem Buckel und fesselt immer noch wie damals, auch wenn Gruselfilme von heute wie z.B. Sinister und Co. einiges mehr zu bieten haben. Verbinski setzte hier größtenteils auf Atmosphäre und Suspense was wirklich gelungen ist und lange nach ihm niemand mehr so perfekt umsetzen konnte. Sogenannte "Jump Scares" sind bei "The Ring" rar und so richtig gegruselt wie damals hat es mich auch nicht mehr. Vielleicht auch deshalb weil ich den Film sicher schon 5-6mal gesehen habe. Dennoch gehört Gore Verbinski´s Werk nach wie vor zu den besten Genrevertretern der letzten 10 Jahre.
Naomi Watts hat mit ihrer Darbietung den Durchbruch in Hollywood geschafft, und war auch 2005 bei Teil 2 am Start der mir ebenfalls gut gefallen hat.
Beim Bild dominiert bewusst eine reduzierte Farbpalette um die beklemmende Atmosphäre zu unterstützen. Die Schärfe ist meist gut. Filmkorn ist kaum sichtbar.
Der Ton ist solide. Etwas mehr Druck und Dynamik wäre nicht schlecht gewesen, aber für das Alter passt eigentlich alles.
"I will be back" könnte man sagen. Endlich ist Arnie wieder in einem Actionfilm zu sehen und auch wenn er alt geworden ist, ist er immer noch gut. "The Last Stand" ist ein richtig guter Oldschool Actioner mit einer einfachen Story, brachial-blutigen Shootouts und coolen Sprüchen von Schwarzenegger wie in alten Zeiten. Für mich die perfekte Actionunterhaltung der man seine 65 Millionen Dollar Produktionskosten durchaus ansieht. Lieber Arni, bitte noch mehr davon.
Bild und Ton sind erste Sahne. So hätte das Bild in "Expendables 2" auch aussehen müssen, dann wären alle glücklich gewesen. Der Ton ist ebenfalls grandios, teils sind die Dialoge etwas zu leise aber das ist eigentlich nicht der Rede wert.
Das Steelbook ist wie bei Splendid üblich sehr schick und gut verarbeitet.
"Die Klapperschlange" mit Kurt Russell ist einer meiner All-Time Favoriten aus den 80er Jahren. John Carpenter legt hier eine düstere und beklemmende Fiktion vor, und garniert das ganze mit einem gewohnt passenden Soundtrack. Russell spielt hier in seiner legendären Rolle als cooler Snake Plissken. Großartig!
Da ja die technische Umsetzung von Universum schlecht sein soll und sowieso Out of print ist, habe ich mir den US-Import besorgt. Das Bild ist sehr homogen und besitzt eine gute Schärfe. Auch die vielen dunklen Szenen überzeugen mit einem satten Schwarzwert und zeigen einige Details. Rauschen tut es kaum.
Der O-ton klingt ebenfalls kräftig und Dialoge sind sehr gut verständlich. Es wird ohnehin nicht viel geredet und die Dialogpassagen kenne ich aus VHS Zeiten beinahe auswendig.
Sehr netter Animationsfilm der immer wieder Spaß macht. Ein Frühwerk von Pixar das noch heute begeistern kann.
Die 3D Konvertierung dieses bereits 12 Jahre alten Films ist hervorragend geworden. Schöne Tiefenwirkung mit enorm plastischen Charakter und knalligen Farben. Das Finale in der riesigen Halle ist ein besonderes Highlight und die grandiose Tiefenwirkung sorgt für einen hammermäßigen Achterbahn-Effekt wenn Sulley und Mike in luftigen Höhen nach Buh's Tür suchen. Pop-outs sind wie erwartet fast nicht vorhanden, aber das schmälert die tolle Umsetzung keineswegs.
Der Ton hat in der 3D-Version einen neuen 7.1-Surround-Soundmix spendiert bekommen, der unglaublich dynamisch und präzise klingt. Referenz satt.
Der Film kommt wie üblich bei Disney´s 3D Editions in einem schicken roten Schuber daher, allerdings mal wieder mit festem FSK-Sticker.
"Mask Maker" ist ein Slasher bei dem zwar dreist von Leatherface und Jason abgekupfert wurde aber ich muss sagen, dass das Ergebnis einen guten Eindruck hinterlässt. Nach der üblichen Anlaufzeit geht es hier blutig und atmosphärisch zur Sache. Das Tempo ist ansprechend hoch und die Effekte sind schön oldschool, was will der Fan mehr. Die Darsteller sind passabel und weitestgehend klischeefrei. Überhaupt macht die gesamte Inszenierung keinen billigen Eindruck was mich positiv überrascht hat.
So schlecht wie hier im Review habe ich das Bild nicht empfunden. Bei diesem Publisher schraubt man seine Erwartungen natürlich zunächst zurück, um dann eine Überraschung erleben zu dürfen. Gutes und scharfes Bild mit plastischem Charakter, auch in dunklen Szenen. Eine BD die ihrem Namen durchaus gerecht wird.
Etwas anders sieht es beim Ton aus. Dieser ist nicht schlecht, klingt kräftig aber es fehlt die Räumlichkeit. Dialoge sind etwas zu frontlastig. Leider lässt die deutsche Synchro mal wieder zu wünschen übrig, es ist langsam zum heulen das macht echt keinen Spaß mehr. Besitze auch den UK-Import der ebenfalls ein tolles Bild bietet, allerdings ist der O-ton um Klassen besser als dieser Murks, sehr ärgerlich.
Packender Abenteuer-Survivalthriller vor Traumkulisse. "The Edge" ist einer der besten Genre Filme die ich kenne. Auch für Tierhorrorfreunde hat "Auf Messers Schneide" einiges zu bieten, und so kommt es gleich zu mehreren sensationell gedrehten Konfrontationen mit einem Grizzly, die einem im wahrsten Sinne des Wortes einen eiskalten Schauer über den Rücken laufen lassen. Überhaupt bietet der Film größtenteils Hochspannung und zwei grandiose Hauptdarsteller die spielen, als ob sie wirklich in so einer präkeren Situation wären. Ein Dank an movienator durch dessen Tierhorror-Blog ich auf den Film wieder aufmerksam wurde.
Das Bild ist für einen 15 Jahre alten Film sehr gut. Die beeindruckenden Aufnahmen von Alaskas Wildnis sind prädestiniert für plastische und detailreiche Bilder und die bekommt man auch. Die Schärfe ist bis auf wenige Szenen gut. Ein schöner Transfer.
Der englische HD-Ton kann sich ebenfalls hören lassen. Gute Dynamik und Räumlichkeit. Natürlich wird einiges an Konversation betrieben, aber wem die Sprache nicht gänzlich fremd ist der kann viel verstehen.
Endlich gibt es diesen spannender Thriller auf BD. David Cronenberg legt hier, typisch für ihn, großen Wert auf eine ausgefeilte Story und einem hohen Maß an Härte. Beides ist vorzüglich gelungen und macht "A History of Violence" absolut sehenswert.
Viggo Mortensen und Maia Bello überzeugen in ihren Rollen. In zwei Sexszenen gehen die beiden schon beinahe über das geforderte Maß. Da kann man nur sagen, großes Kino!
Abgesehen von der schnöden Blu-ray Verpackung dieses grandiosen Thrillers, hat Warner hier sehr gute Arbeit geleistet. Das Bild ist toll, wirkt frisch und plastisch als wäre der Film aktuell gedreht worden. Auch der Ton ist für einen DD 5.1 erstaunlich klar und kräftig. Das hat mich gerade bei den brutalen Shoot-outs überrascht. Wie gesagt nur schade, dass Warner dem Film nicht ein Steelbook, oder einen schicken Schuber spendiert hat. Allerdings ist die technische Seite ja nicht ganz unerheblich und die passt prima.
Dieser Indy-Streifen aus Schweden wirkt laut Cover wie ein billiges "Evil Dead" Plagiat. Tatsächlich haben wir es hier mit einem kruden Horror-Schocker im Stil von "Cabin Fever" und eben "Evil Dead" zu tun. Auch wenn da einiges zusammengeklaut wurde, wie die alte Blockhütte im Wald und ein paar andere Aspekte, so ist der Film für Splatterfans ein Fest. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber hier geht es nach einer kleinen Anlaufphase heftig zur Sache und das alles "Uncut". Da kann man schon von einer Blutorgie reden, deren Effekte mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet sind. Eine Indy Perle aus Skandinavien die jedem Genrefan ein Lächeln ins Gesicht zaubern wird.
Natürlich gibt es auch hier wieder Ungereimtheiten und blödsinnige Handlungen der Protagonisten, aber spätestens wenn die Splatterorgie beginnt, hat man das bereits wieder vergessen.
Beim Bild darf man kein Hochglanz HD erwarten. Es schwankt zwischen gut und bescheiden. In einigen Sequenzen, vorwiegend am Tag sieht man auf jeden Fall, dass man es mit einer Blu-ray zu tun hat (3,5).
Der Ton ist recht gut. Bis auf die gerade noch akzeptable Synchro kommt dieser kräftig und dynamisch rüber. Auch der Score ist wie bei den meisten skandinavischen Produktionen sehr gelungen und der Atmosphäre zuträglich (3,5).
Fazit: Unbedingt anschauen, es lohnt sich. Ich hatte "Cabin of the Dead" aus der Theke. Der wird aber zu 100 Prozent in die Sammlung wandern.
Ein ungewöhnlicher Genre Mix den Anthony DiBlasi hier serviert. Aus meiner Sicht ist "Cassadaga" ein starker Film, der abseits vom sonstigen Effekt-Horror eine tolle und spannende Geschichte erzählt. Diese wird in ruhigen und stimmungsvollen Bildern aufgebaut, was auch der Tatsache entspricht, dass trotz den Themen Folter- und Geisterhorror keine expliziten Blutorgien oder Jump-Scares vorhanden sind. Trotzdem gelingt es DiBlasi eine sehr dichte und beklemmende Atmosphäre zu erzeugen die einen komplett in ihren Bann zieht. Hier kommt ihm seine Erfahrung zu Gute, sowohl als Regisseur wie auch als Drehbuchautor.
Einen großen Anteil am Erfolg hat ohne Zweifel auch die grandiose Hauptdarstellerin Kelen Coleman. Sie kommt unglaublich authentisch rüber.
Das Bild ist gut. Schärfe und Plastizität sind speziell in den Tagszenen hervorragend. In dunklen Sequenzen rauscht es hin und wieder. Ein ordentlicher Transfer.
Der Ton ist gut. Die deutsche Synchro ist besser als in vielen anderen Low-Budget Filmen aber auch nicht perfekt. Passt aber noch.
Man sollte sich auf "Cassadaga" einlassen können, denn der Film ist wie bereits erwähnt ungewöhnlich und kein Horrorfilm von der Stange. Graphische Gewaltdarstellung sucht man hier weitestgehend vergebens, stattdessen wirkt der Film vielmehr auf psychischer Ebene. Die Mischung aus Torture Porn, Geisterhorror, Familiendrama und Serienkiller-Thriller ist gelungen. Mir hat´s gefallen.
Interessante Variante die sich Regisseur Reynolds hier ausgedacht hat. Er vermischt Torture Porn mit Slasher und Entführungsdrama, und lässt 2 verschiedene Story´s ineinander laufen. Zu Beginn noch etwas zäh, nimmt der Film ab dem geschickt konstruierten Zusammentreffen ordentlich Fahrt auf. Die Atmosphäre ist düster und dreckig wie es sich für solch Genres gehört und an die Gore-Gemeinde wird auch gedacht. Die letzten 15 Minuten haben mir am besten gefallen, denn hier wird der "Slasher" gekonnt in Szene gesetzt. Allerdings kommt das Ende viel zu abrupt, was aber ohne Zweifel auf eine Fortsetzung hindeuten lässt.
Alles in allem hat man es hier mit einem kurzweiligen Horrorthriller zu tun, der aber über die gängigen Klischees nicht hinaus kommt. Mit einer Sichtung macht man dennoch nichts verkehrt.
Die Darsteller agieren im soliden Mittelmaß, wobei die deutsche Synchro mal wieder eine Katastrophe ist. So erweckt "Rites of Spring" einen billigen Eindruck. Schade!
Das Bild ist weitestgehend auf gutem Niveau. Die Schärfe stimmt und die Farbgebung ist natürlich. Filmkorn ist kaum vorhanden.
Vom deutschen Ton kann man das leider nicht sagen. Dialoge sind zu vordergründig und amateurhaft, und der Soundkulisse fehlt Druck und Dynamik. Beim nächsten mal werde ich den O-Ton testen. Könnte mir vorstellen, dass dieser besser und authentischer rüber kommt.
"Jack Reacher" hat mir sehr gut gefallen. Endlich mal ein Action-Verschwörungsthriller der es versteht mit einer spannenden Story und guten Darstellern trotz Überlänge durchgehend zu fesseln. Man kann ja von Tom Cruise mit seinem Sekten-Fanatismus halten was man will, aber als Schauspieler sehe ich ihn einfach gerne. Cruise ist hier mitunter auch Produzent. "Jack Reacher" ist im Sumpf der Low-Budget Produktionen ein Lichtblick und kann jedem empfohlen werden der auf Action mit Anspruch steht.
Das Bild ist erstklassig und gibt keinen Anlass zur Kritik.
Der DD 5.1 Ton hat mich sehr überrascht. Viel Druck und Dynamik, so dass man meinen könnte einen HD-Ton zu hören. Super!
Das Steel ist zwar teuer (zu teuer), aber dafür wirklich sehr schön und hochwertig verarbeitet.
Nun ist er endlich da, "Texas Chainsaw 3D". Aufgrund der vielen Berichte war aber klar, dass dieser Film nicht mit den beiden genialen Ablegern aus Michael Bay´s Platinum Dunes Schmiede mithalten kann. Wenn man diese einfach mal gedanklich ausblendet, dann kann man mit dem Film ohne Zweifel seinen Spaß haben. Die Story orientiert sich als direkter Nachfolger des Original aus dem Jahr 1974, wobei die Logik das ein oder andere mal gewaltig auf der Strecke bleibt, aber das ist für mich nebensächlich denn Horrorfilme und Logik sind nur selten eine Einheit.
Abgesehen davon ist "Texas Chainsaw 3D" ein guter Slasher der mit konstanter Spannung, düsterer Atmosphäre und einigen sehr blutigen Einlagen den Fan bei Laune hält. Der Twist gegen Ende ist gewagt und letztendlich Geschmacksache. Ich finde ihn garnicht mal so schlecht. Der Cast ist auch absolut in Ordnung. Alexandra Daddario hat mir schon in "Bereavement" gut gefallen und auch hier kann sie überzeugen. O.K. Jessica Biel und Jordana Brewster kann sie zumindest qualitativ nicht das Wasser reichen aber das passt schon. Noch ein Wort zum neuen Leatherface Darsteller, der kommt nicht mehr ganz so bedrohlich rüber wie jener in Bay´s Filmen.
Das 3D Bild hat fast keine Schwächen. Gute Tiefenwirkung und Schärfe, selbst in dunklen Szenen. Für meinen Geschmack liegt hier eine sehr gute Umsetzung vor, die im Vergleich zur 2D Variante sicher einen Mehrwert bringt. Pop Outs gibt es nur wenige, vorwiegend beim Einsatz der Kettensäge.
Der deutsche Ton ist ordentlich. Dialoge und Räumlichkeit sind sehr gut, allerdings hätte die Power in den Schockszenen noch etwas kräftiger sein dürfen. Im O-ton kommt der Film wie so oft bedrohlicher daher und auch der Sound hört sich etwas besser an. Kann nur empfehlen diese Option mal zu probieren.
Absoluter 80er Jahre Zombie-Klassiker von Stuart Gordon der auch heute noch sehr viel Spaß macht. Gordon hat es mit "Re-Animator" geschafft, skurile und teils abartige Ideen mit einem hohen Maß an Splatter zu vereinen und so bleibt der Film in seiner ganzen Machart und Atmosphäre einzigartig.
Die HD-Umsetzung hat mich allerdings auch enttäuscht. Das Bild lässt nur selten HD-Momente zu und bewegt sich ansonsten auf gutem DVD Niveau. Trotz dem Alter wäre da sicher mehr möglich gewesen. Der Ton ist da schon etwas besser, aber der Unterschied zu meiner Uncut-DVD ist marginal. Ein Upgrade lohnt sich nicht wirklich.
Witzige Fortsetzung die nicht mehr ganz mit dem Vorgänger mithalten kann, aber dennoch kurzweilig unterhält. Die Idee mit dem Sealife-Aquarium unter Wasser ist gelungen. Ein wenig Dramatik und Action dürfen natürlich auch nicht fehlen, und einige neue Figuren peppen das Geschehen auf.
Das 3D Bild ist wieder vom allerfeinsten und gehört zum besten was es in diesem Bereich zu bestaunen gibt. Die Pop Outs sind etwas weniger als bei Teil 1 aber immer noch deutlich mehr als in anderen Animationsfilmen. Viele Effekte kommen förmlich aus dem Fernseher heraus und auch die Tiefenwirkung ist genial.
Der Ton ist ebenfalls gut und gibt kaum Anlass zur Kritik.