Neben "Hot Rod" ist "I love you man" (dt.: Trauzeuge gesucht) meine absolute Lieblingskomödie. Der nie alternde Paul Rudd und Jason Segel (der, warum auch immer in der Darstellerliste fehlt) bekannt aus "How I met your mother" spielen ihre Freundschaft so überzeugend, dass man meinen könnte, sie seien schon ewig Freunde.
In Anbetracht der Vetternwirtschaft in America im Bereich der komödien ist das auch nicht undenkbar.
Jeder, der hier eine Schema F 08/15 Romatikkomödie befürchtet, sollte unbedingt einen Blick wagen. Denn hier ist alles anders. Persönlich komm ich kaum aus dem Lachen und selbst nach dem 5. Mal schauen habe ich meinen Spaß, weil die Witze nicht alt werden. Im Gegenteil, je mehr ich schaue, desto witziger finde ich es.
In meinen Augen ein zu Unrecht unterschätzer Film, den man unbedingt auf englsich schauen sollte.
technisch hab ich nichts zu bemängeln. Extras gibt es zwar nicht in großer Zahl, dafür sind die Aufnahmen von Dreharbeiten und Gag-reals unterhaltsam, wenn auch nicht besonders aussagekräftig. Außer dass die Dreharbeiten unglaublich viel Spaß gemacht haben müssen.
Ich habe wirklich viel erwartet. Allein die Grundidee ist schon so abgefahren, dass sie - so dachte ich - einfach gut sein muss. Auch nach dem schauen, steht fest, dass sie doch recht einzigartig ist. Allerdings ist der Film nicht wirklich witzig. Es wirkt ein wenig wie ein Abklatsch von "Hangover" mit "fantastischen" Elementen (also die Zeitreise). Einige gute Momente gibt's dann aber doch.
Man hätte durchaus mehr machen können, wie ich finde. Statt so richtig auf die Pauke zu hauen und einen "Bill & Teds reise durch die Zeit" zu machen, wird hier eher etwas auf Drama und Ernsthaftigkeit gesetzt ... also eine Tragikonödie mit dem Hang zu Klamauk.
Ein Film, den man sich mal ansehen kann, aber bei dem man nicht zu viel erwarten sollte.
technisch empfinde ich die BD als OK. Weiß nicht ob große Detailschärfe bei einer Komödie nötig ist. Bei Ton und Extras habe ich mich am Schnitt hier orientiert
Bei der zeitweiligen Flut von Animationsfilmen, passiert es gern, dass ich einige übergehe. Um genau zu sein, eigentlich alle außer die Pixarstreifen und hin und wieder was von Dreamworks. Bei "Drachenzähmen ..." bereue ich es bis heute nicht ins Kino gegangen zu sein. Inzwischen zwei Mal auf BD gesehen, steht für mich fest, dass Dreamworks einfach besser ist. Mit Kung Fu Panda steht dieser Film ganz weit oben in meinen Animationsfilmcharts.
Die Menge an Gags und beeindruckenden Situationen ist sehr dicht und Dreamworks beweißt wieder, dass man keinen mahnenden Finger braucht, um ein Message rüberzubringen.
Genretypis ch ist das bild hammer und ebenso der Ton.
Hier sollte auch mal erwähnt werden, dass die deutsche Synchro sehr gut ist. Auch wenn mich das Norddeutsch nervt. Aber auf Englisch ist die Stimme von Hicks zu alt und will nicht passen.
eigentlich schade, dass Mel Gibson einen so persönlichen Absturz (freiwillig) durchlebt. Denn es stehen einige geniale Streifen auf seiner Liste, die entweder mit oder von ihm sind. "Apocalypto" gehört zu den überaus gelungenen Filme. Der Aufwand, der betrieben wurde, ist enorm. Es wurde in der altenen Mayasprache gedreht und Monate lang im Dschungel. In meinen Augen ein genialer Zug, um so realistisch wie möglich zu wirken.
Die Story ist nicht zwingend weltbewegend. Aber wie wir nach"Avatar" wissen, ist das auch nicht immer nötig. Dennoch ist es ungemein spannend wie Jaguar Paw um sein und das Leben seiner schwangeren Frau kämpft. Die Aufnahmen sind bekanntermaßen sehr brutal und vor allem fies, da es hier nicht um Schlachten wie bei Braveheart handelt, sondern um Versklavung und Opferung, was natürlich Mitgefühl auf den Plan ruft.
Bildtechnisch gibt es auch nichts zu meckern. Trotz der recht frühen Releases ist das Bild gestochen Scharf, was sich sehr schön auf die Dschungelaufnahmen auswirkt.
Beim Ton und Extras schließe ich mich wie immer den anderen an.
Mit dem Verweis auf "Carrie" muss ich zuegeben, hatte ich was anderes erwartet. Eine anständige Neuinterpretation z.B. und auf jeden Fall irgendwas Übernatürliches. Als ich den Film dann mit diesen Erwartungen anschaute, bin ich von der Brutalität (hier auch gern Gore genannt) schier vom Stuhl gekippt. Die Erbarmungslosigkeit der Franzosen in Filmen wie "Martyrs" und "High tension" wird hier in meinen Augen noch getoppt, auch "hostel" (der mir damals wirklich zugesetzt hatte)ist nicht mehr weit weg. Die Geschichte ist simple aber einfach nur krank. Sie beginnt fast wie eine Teen-Komödie mit einer alltäglichen Situation für Teenager auf der ganzen Welt: Ablehnung. Offenbar nehmen es manche anders auf als andere. Innerhalb kürzester Zeit steigert sich der Film zu einer Tortur, im wortwörtlichen Sinne. Einige Ideen sind schon sehr übel, und bestätigen, dass trotz der Filmvielfalt noch immer einiges aus dem Genre zu holen ist.
Auch wenn man den Cast bei uns kaum kennen wird, bleibt die Befürchtung der laienhaften Schauspielfähigkeiten unbegründet. Einer ist überzeugender als der andere, die Schmerzen von xavier samuel kann man beinahe spüren und Robins "Exentrizität" ist auch sehr, sehr überzeugend.
Im Gegensatz zu all den Trash-Regisseuren, die es Peter Jackson nachmachen wollen, um auf diese Art in eine Höhere Liga zu steigen, war hier offenbar ein echter Genrefan am Werk.
Das Bild ist wiklich perfekt. Wahrscheinlich von vornherein mit einer anständigen Kamera aufgenommen. Es spielt sehr viel im Dunkeln und da zeigt das Bild keine Schwächen. Beim Sound schließe ich mich dem Rest an, kann das ohne Anlage schlecht bewerten.
Extras gibt es in dieser Version keine
also ganz so mies, wie hier die frustrierten Filmfreunde behaupten, ist Jonah Hex dann nun nicht. Kommt drauf an mit welchen Ansprüchen und Erwartungen man rangeht. Meine persönlich waren sehr niedrig, nachdem ich mich informiert habe, dass der Film gefloppt ist, wie kaum ein anderer.
Die größte Schwäche des Film ist tatsächlich die kurze Spieldauer. anstatt etwas über Hex zu erzählen (in Filmform) bekommt man einen Comic aufgetischt, der einem den ganzen Zwist zusammenfasst und dann wird der Zuschauer direkt in eine Rachestory reingeworfen. Für mitgefühl war keine Zeit, genauso wie auf Hass auf den "Bösen". Was bleibt ist ein ungemein kurzweiliger Film der mit einigen wenigen Szenen im Gedächtnis bleibt. Also lieber nicht den Trailer anschauen, sonst hat man die besten Bilder schon gesehen.
Der Cast ist gut, wenn auch unterfordert, besonders Malkovich. Megan Fox ist wie immer schön anzusehen, auch wenn der Weichzeichner hier definitiv zu stark zur Geltung kommt.
Effekte fand ich durchweg überzeugend. Alles in allem also nicht soo schlimm. Mehr als 2,5/5 wirds aber nicht.
Als Fan des Comics wird man aber sicher keinen Spaß am Film haben.
Technische Details sollten lieber Leute bewerten die Ahnung haben, ich war zufrieden. Extras hab ich nicht geschaut.
Ich sehe das genau umgekehrt als mein Vorredner. Prince of Persia ist einer der schlechtesten Filme 2010. Überhaupt taugen mir die mesiten Bruckheimer-Films Streifen selten was. Mit ebensolchen Erwartungen bin ich nun an "Duell der Magier" und muss sagen: ich hatte viel Spaß und behalte den Film sogar für meine Sammlung.
Story:
In wie weit die Story mit "Der Zauberlehrling" übereinstimmt, kann ich nicht sagen, da nie gelesen. Wirklich überragend ist sie inhaltlich jedenfalls nicht, dafür gibt es einfach keine Wendungen und alles verläuft geradlinig und auch etwas vorhersehbar. Allerdings stört das nicht im geringsten. Die Stärke des Films ist der Humor, der widerum sehr gut vom Cast getragen wird. Tatsächlich ist Cage wieder richtig stark und lässt seinen "Ghostrider" fast vergessen. Jay Baruchel ist gut besetzt als Lehrling und macht seine Sache auch (wie eigentlich immer) gut.
Die Effekte sind grandios und ausnahmsweise nicht Augenwischerei, um den Zuschauer von der seichten Story abzulenken (wie in Mumie 3). Wo sonst sollte man ein Effektfeuerwerk zünden, wenn nicht in einem Magierfilm?
technik:
Das Bild ist tatsächlich überragend und erlaubt sich keine Fehler. Da ich kein erwähnenswertes Soundsystem besitze, kann ich nicht wirklich urteilen und schließe mich dem Rest an wie bei den Extras, die hab ich nicht weiter unter die Lupe genommen.
Wenn etwas Pixar von Dreamworks unterscheidet, dann ist es der brachiale Humor von letzterem. Bei Pixar merkt man immer, dass sie ein Teil von Disney sind. Sie verkünden eine Moral, erheben leicht den mahnenden Finger und garnieren etwas humor dazu. Das beste Bsp dafür ist zB "oben". Im Gegensatz dazu steht Dreamworks mit Filmen wie Shrek, Drachenzähmen leicht gemacht und eben Kung fu panda. Wer erinnert sich nicht an den Anfang von Shrek, als er mit der Seite eines Märchenbuchs sich den Hintern abwischt ?! :D
Kung fu Panda schlägt in die gleiche Kerbe. Ab der ersten Sekunde ist der film witzig, dann wird er witziger, unterbricht kurz für Kung-fu Film Hommagen und macht dann weiter mit witzig. Also was will man mehr? Die Animationen sind erste Sahne und die Synchro ist auch sehr gelungen, hammermäßig wenn man ihn auf englisch schaut. Jack Black ist der perfekte Panda.
Jeder der diesen Film - aus welchen Gründen auch immer - noch nicht gesehen hat, sollte das schleunigst nachholen, denn es ist einer der besten Animationsfilme.
Das Bild ist gestochen scharf der Ton auch, wobei ich hier nicht so bewandert bin
Die extras sind etwas enttäuschend, hab nichts gefunden, was mich wirklich interessieren würde und ist eher für jüngeres Publikum.
Im Stile von "Pushing Daisies" wird der Film von einem Erzähler aus dem Off erzählt. Die Geschichte mag nicht neu sein, denn ein Junge trifft ein Mädchen. Was in der Regel von den Amerikaner am Reißbrett nach Schema F zu seichtem Humor mit platten und eindimensionalen Charakteren verwurstelt wird, wird hier zu einer kunstvollen Tragikomödie verarbeitet. Der Regisseur und/oder Drehbuchautor hat ein sehr gutes Gefühl für die menschlichen Emotionen. Für die kleinen Dinge im Leben, die eine Beziehung zu etwas so wundervollem machen. Jene kleinen Dinge, die im Laufe der Zeit auch der Grund für eine Trennung sein können. Der feine Unterschied wird hier gekonnt durch Zeitsprünge gegenübergestellt.
Die Schauspielerische Leistung ist auch bemerkenswert. Allen voran der Hauptdarsteller Joseph Gordon-Levitt. Einer der am meisten Unterschätzten Schauspieler in Hollywood, der hauptsächlich in Independentfilmen anzufinden ist (aber vllt macht er das gezielt), sieht man mal von Inception ab. Egal ob fröhlich, traurig, liebend, hassend oder betrunken, er spielt alle an die Wand.
Zooey Deschanel ist unglaublich bezaubernd und spielt ihren Paart ebenfalls sehr gut. aber auch die Nebencharaktere machen ihre Sache sehr gut.
Am besten vergleichen kann man den Film wohl mit Juno. Nicht inhaltlich, aber wem dieser Film gefallen hat wird hier auch zufrieden sein. Der Humor ist subtil, wenn man solchen aber mag, wird man viel zu lachen haben.
Technisch überzeugt die BD ebenfalls. Das Bild ist scharf und der Sound klar und gut abgemischt.
Mit Extras habe ich mich nicht befasst.
Leute, die gängige Liebeskomödien hassen, sollten hier reinschauen, die die sie lieben und finden, dass jeniffer Aniston tolle Filme macht, sollten den Film meiden.
Ich bin ein wenig überrascht über all die guten Bewertungen, aber manchmal muss man gegen den Strom schwimmen. Ich will mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen und behaupten, der Film sei schlecht, aber er ist auch nicht wirklich gut. Die Story bietet Einiges, setzt aber wenig um. Vor allem wenn man bedenkt, dass Tim Burton gleich oben drauf steht, da schraubt sich die Erwartung weit hoch ... obwohl wenn ich Alice im Wunderland bedenke ...
In erster Linie handelt es sich um einen Animationsfilm für Erwachsene (wobei ich ihn auch problemlos einem 6jährigen zeigen würde im Gegensatz zu Coraline ... danke FSK). Das finde ich gut. Es muss nicht immer putzig sein.
Dann fängt der Film an und ist auch schon wieder vorbei, ohne nur eine Spur in meinem Gedächtnis zu hinterlassen. Die Charaktere sind sehr eintönig (ist mir klar warum), die Geschichte interessant, aber ohne Wendung, ohne besondere Tiefe und somit kam auch keine große Sympathie auf.
Am meisten gestört hat mich, dass #9 auftaucht und direkt das machen will und jenes, dabei hat er gerade erst die Augen geöffnet. Außerdem wird bei Filmen geklaut, was das Zeug hält und Terminator ist da nur einer davon.
Wenn Quentin Tarantino etwas kann, dann ist es die Menschen in Lager spalten. Die einen finden seine Filme langweilig und überhypt und die anderen vergöttern sie und kennen die Texte auswendig. Eine eher ungewohnte, auf den Kopf gestellte Gaußkurve (wenn ich das mal so mathematisch ausdrücken darf ^^). Ich gehöre zu der zweiten Gruppe, allerdings kenn ich die Texte nur von Pulp Fiction auswendig ... nuja, zum film.
Nach dem eher mittelprächtigen Death Proof, ist QT in meinen Augen wieder ein echtes Glanzstück gelungen. Eine Riega internationaler Schauspieler hat sich hier versammelt und liefert durchgehend eine tolle Leistung ab. Wer den Film nicht kennt, muss ihn wenigstens wegen Herrn Waltz anschauen. Ich weiß, das sagen alle, und man könnte meinen, das sei alles übertrieben, aber, Herr Gott, der Mann jagt mir einen kalten Schauer über den Rücken! Beeindruckend.
Schießereien gibt es nur wenige, aber wenn dann sind sie gut plaziert und schön blutig. Wie üblich sind es die Dialoge, die den Film sehenswert machen und die kleinen Details, für die der Regisseur ein gutes Auge hat.
Ich bin, was die Technik angeht, noch nicht so bewandert. Dazu habe ich zu wenige Filme zum Vergleich, aber das Bild ist in meinen Augen sehr Scharf. Ich hatte gelegentlich einige - ich nenn es mal - Treppenprobleme, ´wenn zB ein Bilderrahmen zu sehen ist und Schwarz neben Weiß liegt. Naja schwer zu erklären. aber ich bin zufrieden.
Der Ton ist auch sehr klar, allerdings fehlen mir hier auch die Referenzen, zumal es sich eben nicht um einen Actionfilm per se handelt und somit oft auch schlicht Stille herrscht.
Für mich ein genialer Film und ein absoluter Pflichtkauf.
Coraline ist eine Verfilmung vom gleichnamigen Buch von Neil Gaiman. Wer Gaiman kennt, weiß um seine morbide Fantasie. Die Umsetzung ist wirklich sehr gut gelungen. Einige Änderungen sind dabei: Wyborn ist zB eine neue Figur. aber ansonsten wird sich stark an der Vorlage gehalten.
Dass sich viele an Tim burton erinnert fühlen, kommt nicht von ungefähr. Zum einen sind sich Gaiman und Burton ähnlich, zum anderen wir "Nightmare before Christmas" nur Burton zugesprochen, dabei ist von ihm nur das Skript, die Regie hat aber Henry Selick geführt.
Coraline ist erfrischend altmodisch. Neben all den CGI-Animationsfilmen wurde für Coraline diese Technik nur wenig benutzt (zB für die Nebeleffekte). Ansonsten ist es die Stop-Motion Technik, die zB auch bei Wallace & Gromit verwendet wurde. ZT ist es unglaublich, was möglich ist mit dieser Technik (siehe Extras).
Wie hier schon erwähnt, ist Coraline wirklich sehr düster und gruselig. Das Buch war es auch schon, aber diese Bilder sind nichts für kleine Kinder. Einen 6-jährigen würde ich den Film nicht anschauen lassen.
HD ist wie geschaffen für solche Filme, alles ist unglaublich scharf und plastisch. 3D mit der Grün-Violett Brille ist kaum erwähnenswert. Wer sich an der Farbverfälschung aber nicht stört, darf sich einiger gut gesetzter Effekte erfreuen.
Auch am Ton kann man nicht meckern.
An Extras wurd nicht gespart. man erfährt viel über die Adaption des Buches, über den wahnsinnigen Aufwand so einen Film zu drehen und insgesamt bleiben nur wenige Fragen offen.
"Die Geschichte vom Brandner Kasper" ist nicht wirklich eine Komödie. Es ordnet sich eher in Tragikomödie ein. Das hier ist kein Bullyfilm im Stile von "Schuh des Manitu" oder "(T)Raumschiff surprise"! Wenn man das weiß, muss man nur noch wenigstens etwas des Bayrischen mächtig sein und dann kann wenig schief gehen.
Trotzdem kommt der Humor nicht zu kurz. In erster Linie ist es Bully, der die Lacher bringt als der Knochensammler. Aber auch das Paradis ist sehr witzig.
Das Bild ist meistens gut, allerdings hatte ich besonders am Anfang das Gefühl, dass das Bild irgendwie körnig ist und bei schnellen Bewegungen etwas rucklig. Allerding ist es mir später nicht mehr aufgefallen. In meinen Augen nicht überragend, aber anständig.
Ein besondere Anlage beitze ich nicht, aber der Ton ist sehr scharf, merkt man besonders, wenn die Sense durch die Luft saust.
Die Extras sind kaum erwähnenswert. Die Interviews sind unnötig zusammengeschnitten und beantworten eingeblendete Themen. Langweilig.
Die Outtakes sind leider kurz, Bully in der Maske ist nett, aber auch nicht gerade das Gelbe vom Ei.
Alles in allem sollte man sich den Film zunächst ausleihen, weil der Humor sicher nicht jedermans Sache ist. Wer "wer früher stirbt, ist länger tot" mochte, könnte auch hier Gefallen finden.
Avatar lebt vor allem von den gigantischen Bildern und dem pompösen Sound. Dementsprechend wurde aus der Blu-Ray in diesen Punkten das Beste herausgeholt.
Sieht man stur auf die Story und blendet alles andere aus, merkt man sehr schnell, dass sie nicht unbedingt von Einfallsreichtum zeugt. Ein naturverbundenes Volk, dass sich von dem "weißen Mann" nicht ausbeuten lassen will, hat man in einigen Western schon gesehen. Sei es "Winnetou" oder "Der mit dem Wolf tanzt". Nichtsdestotrotz ist die Umsetzung in Science-Fiction-Genre sehr gut gelungen und jeder sollte sich einmal heranwagen, auch wenn er diesem Genre sonst vielleicht nicht so zugetan ist.
Dass es keine Extras gibt wurde hinreichend erwähnt. Nachdem der Film aber in der Extended Version erneut ins Kino kommt, wird die Folge-Blu-Ray sicherlich einiges bieten.