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Judge Dredd #05 Comic Movie-Heroes Beyond / #241 04/10/2013
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Oct. 4th 2013 A.D. |
2000 AD - die Entstehung einer Legende
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2000 AD ist eine britische Comic-Anthologie (1977) des Autors John Wagner und des Zeichners Carlos Ezquerra deren Hauptprotagonist seit der zweiten Ausgabe Joe (Joseph) Dredd ist für dessen Figur Clint Eastwood in Dirty Harry sowie ein Filmposter aus Death Race 2000 Inspiration waren. Weitere bekannte, am Comic beteiligte Zeichner waren Brian Belland, Ron S, Steve Dillon, Cam Kennedy und Simon Bisley. Später erschien auch noch regelmäßig das Judd-Dredd-Magazine und schon bald erfreute sich die Figur des Judge Dredd einer kleinen, stetig wachsenden Fangemeindschaft.
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Die Welt des Joe Dredd...
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Die Welt des Joe Dredd spielt 120 Jahre in der Zukunft - nach mehreren global umspannenden Konflikten und verheerenden Umwelt-Katastrophen ist die Erdebeinahe unbewohnbar geworden - die wenigen verbliebenen Menschen drängen sich in auf engstem Raum zusammen in so genannten Mega-Cities, umgeben von verseuchtem Ödland, der "verdammte Erde". Joe Dredd lebt und waltet in Mega-City ONE die sich von Boston bis Charlotte erstreckt und 2031 gegründet wurde und 400 Millionen Menschen beherbergt. In diesem Umfeld spielen die Geschichten des Joe Dredd sich ab wobei er einen "festen Stamm" an immer wieder in Erscheinung tretenden Protagonisten an seiner Seite hat: - Judge Cassandra Anderson Cassandra Anderson ist ein PSI-Judge und hat starke telepathische Fähigkeiten. und hatte Ihr Debüt mit den Dark Judges, deren Anwesenheit Sie zu spüren in der Lage ist. - Judge Barbara Hershey War jahrelang Kampfgefährtin Joe Dredds auf den Straßen Megacity ONEs bevor Sie Chief Justice wurde. Versuchte das System zu reformieren was jedoch von Ihren Gegnern unterminiert wurde was zu Ihrer Entmachtung führte. - Mean "Mean Machine" Angel Jüngstes Mitglied der Angel Verbrecherfamilie, Paa Angel zu nett geraten - deshalb wurde er operativ modifiziert und um lustige Gimmicks erweitert. Trägt auf der Stirn einen Schalter der seine Gemütslage von "mürrisch", "gemein" über "bösartig" bishin zu "brutal" einstellen lässt - entsprechend brutal und unbarmherzig tritt er in Erscheinung. - Dark Judges Die Dark Judges sind untote Richter aus einer Parallelwelt, auf der sie alles Leben ausgelöscht haben, da nach ihrer Auffassung alle Verbrechen von den Lebenden begangen werden und deshalb das Leben selbst ein Verbrechen darstellt. Der Anführer der Dark Judges ist Judge Death. |
Die Verfilmung mit Sylvester Stallone (1995) |
Der Film selbst thematisiert das Janus-Projekt, ein Gen-Experiment in dessem Zuge damals Joseph Dredd aus den gesammelten Gen-Pools des hohen Rates erschaffen wurde - zusammen mit seinem Bruder, das ist jedoch Anfangs nicht bekannt... Dieses Projekt galt als Mißerfolg - doch Kräfte des hohen Rates sehen darin die Zukunft des Justice Departments und beginnen still und heimlich die Hindernisse zur Reaktivierung des Projekts aus dem Weg zu schaffen - eines davon: Judge Dredd!
1995 setzte Danny Cannon als erster den Comic filmisch um mit Sylvester Stallone in der Hauptrolle. Die groben Rahmenbedingungen des Comics wurden dabei zwar übernommen, jedoch stark Blockbusterorientiert "angepasst"... So ist Mega City ONE durchaus der erwartete, von Schmutz und Gestank erfüllte Moloch, jedoch wirkt alles doch sehr Quitschebunt und nimmt sich wohl ein wenig zu ernst dafür das Judge Dredd so überzeichnet/strahlend und anscheinend unfehlbar/unverletzlich in Szene gesetzt wird. Zudem bekommt er mit Rob Schneider einen unglaublich nervenden Sidekick verpasst der es, aus heutiger Sicht, so einige male fast unerträglich macht hinzusehen... |
Fakten, Fakten, Fakten... |
- Der Film wurde 1996 in den Kategorien Bester Science-Fiction Film,
Beste Special Effects, Bestes Make-Up und Beste Kostümefür den Saturn Award nominiert. - Sylvester Stallone wurde noch im Erscheinungsjahr für die Goldene Himbeere als schlechtester Schauspieler nominiert. - Die Leser der Zeitschrift Cinema wählten den Film 1996 bei der Jupiterwahl zum größten Flop des vergangenen Kinojahres. - Der Film spielte bei 85 Mio. $ Produktionskosten 114 Mio. $ wieder ein. |
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ich seh das ganz genauso, wie gesagt das einzige was ziemlich nervt is der Sidekick (Rob Schneider), ansonsten einfach ein Kind seiner Zeit... Schade das Du mit dem Remake nix anfangen kannst, es ist nämlich viel mehr als dumpfes Rumgeballer - es ist der Judge Dredd wie Ihn seine Erfinder immer gesehen haben, viel düsterer, härter, brutaler aber eben auch cooler als Judge Dredd und optisch mit ganz vielen, tollen Einfällen geschuldet dem Budget das eben nicht SO üppig war und daher innovative Ideen das ausgleichen mussten... Mir gefällt der neue Dredd WELTEN besser wie Judge Dredd und das obwohl ich den durchaus sympathisch finde! Aber so hat eben jeder seine Präferenzen - und das is ja gewollt und gut so!
Ich oute mich nun mal hier! Öffentlich und für alle lesbar!
ICH MAG JUDGE DREDD!
Ist ne colle Comicverfilmung, bei der man mal alle 5e grade sein lassen muß (macht bei James Bond z. B ja auch jeder!) und die kurzweilig unterhält. Fertig aus!
Sly ist ein Actionheld der 90er Jahre und unter dem Aspekt und in dem Zeitraum wurde der Film auch gemacht. Und genau das sollte nicht außer Acht gelassen werden. Zu dem Zeitpunkt traf der Film den Geschmack der Leute. Nun sind wir knapp 20 Jahre später und wir als auch unser Geschmack hat sich verändert.
Ist deshalb immer alles schlecht, was uns früher unterhalten hat und Spaß gemacht hat?
Bin immer wieder erstaunt, daß auf die Vergangenheit feste mit dem Hammer eingedroschen wird.
Und warum wurde Sly für die goldene Himbeere nominiert? Weil es damals für diese Community schick war, ihn in allem, was er tat, zu zerreißen. Kritiker (wobei die "goldene Himbeere-Leute" diesen "Titel" nun wirklich nicht "verdienen") !?!? Was wissen die schon? Soll sich doch mal jemand hinstellen und in solch einem Film mitspielen! DANN können sie beurteilen, was geht und was möglich ist. Auf dem Sofa sitzen und laut losschreien kann jeder!
So... dem Ärger mal Luft gemacht - weiter geht´s:
Der Film ist gewollt bunt und überzeichnet. Natürlich ist Rob Schneider nervig (ist er das nicht in jedem seiner Filme?) und Sly absolut "Over the top" (hehehe!) dargestellt ("Ich wußte, daß er das sagen würde")... na und? Ist ne Comicverfilmung VOR der Nolan-Batman-Trilogie, VOR The Watchman u. ä. wertigeren Comicfilmen.
Viele hier wissen, daß ich Sly sehr mag, daher überrascht mein Fazit nicht: Judge Dredd ist ein typischer 90er-Sly und ich mag ihn gerne gucken. Er unterhält mich und mehr muß ein Film manchmal gar nicht! Das Remake ist stumpfes Rumgeballer ohne Tiefgang oder Charakterzeichnung und somit eine reine Katastrophe! Hab ich 2x gesehen: Das erste & das letze Mal!
Liebe Grüße Oli und an alle "Comic/Comicverfilmungen"-Liebhaber "da draußen"....
Der Kai ;-)
Dieser Sidekick konnte einen wirklich zur Weißglut bringen.
Aber Du hast Recht, der Film entspricht den 90ern.
... Entgegen so einiger Kommentatoren unten, finde ich den Film recht gut, entspricht halt dem Geschmack der 90\'er.
Obgleich ich die Dredd-Comics sehr Schätze fand ich die Stallone-Film-Variante in vielem eher peinliche denn würdige Umsetzung - nur gut, daß das Reboot gerade die dortigen Fehler vermeidet :-).
Großartiger Blog, Danke, mein Freund!
Diese Geschichten mit den Figuren, sind an mir vorbei gegangen, ***
hatte nicht mal gewusst, dass es sie gibt.?
Ist dies eine Bildungslücke.?
Aber trotz allem ein sehr ansprechender Blog. Toll.
Vielen Dank.
Danke für den Blog und die kurze Einführung in die Welt von Mega City One. Judge Dredd fand ich einen richtig schlechten Film, da er mir damals schon etwas zu albern war. Die Neuverfilmung mit Karl Urban fand ich um Längen besser. Nicht umsonst ist sicher Sly für die goldene Himbeere nominiert worden.
Danke für den Blog! Hat Spaß gemacht zu lesen.