Das gibts doch nicht...
19. September 2011
Nach langer Abstinenz melde ich mich hier in meinem Blog auch mal wieder zu Wort.
Nachdem ich immer noch in der Vorbereitungen zu meinem "Filmprojekt" bin und euch ja schon vor längerer Zeit erklärt habe, wie das Seamless Branching funktioniert, bin ich momentan auf der Suche danach, wie eine BD eigentlich so aufgebaut ist.
Die Datenstruktur ist natürlich auf den ersten Blick erkennbar. Was mich allerdings interessiert ist nicht alleine welche Datei in welchem Ordner ihren Platz findet, sondern was genau in den einzelnen Dateiformaten gespeichert ist.
Was versteckt sich in der index.bdmv?
Was beschreibt das MovieObject.bdmv?
Wie sind die Daten in den Playlists (mpls) gespeichert?
Welche Dateien stehen für Menüs?
Was ist eine "Clip-Info" (clpi)?
Wie verlinken die Menüs auf die einzelnen Playlists?
Fragen über Fragen, die ich bisher im Internet nicht auskundschaften konnte!
Zudem frage ich mich schon länger, warum es nicht auch für "Privatanwender" eine Möglichkeit gibt, selbst ein Seamless Branching "herzustellen"? Wenn man weiß, wie sich die oben genannten Dateien zueinander verhalten und was sie beinhalten bzw aussagen, dann dürfte das Zusammenspiel doch kein Problem mehr darstellen, oder?!
Anhand dieser Daten wäre es normalerweise (mit genügend Programmierwissen) doch kein Problem eine eigene Software für ein profimäßiges Blu-ray Authoring zu schreiben...
Genau das wäre Sinn und Zweck meiner Nachforschungen: für "kleines Geld" ein Authoring-Programm zu erstellen, dass es jedem durch ein ansprechendes GUI kinderleicht macht aus seinen selbst aufgenommenen HD-Videos einen schönen Film zu machen - mit allen Extras die dazugehören.
Könnt ihr mir vielleicht zu meinen oben aufgeworfenen Fragen näheres erläutern? Wenn ja, dann würden mich Kommentare hier besonders freuen - ich hab da so nen Programmierer an der Hand...
Bis die Tage
Gruß
Saibling
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