Captain America - The first Avenger (USA 2011, Joe Johnston)
Der zweite aktuelle Comicbook-Hero, dessen Live Action Verfilmung ich mir zu Gemüte geführt habe, unterscheidet sich von Reynolds Green Lantern/Hal Jordan massiv:
Captain America - The first Avenger (USA 2011, Joe Johnston)
Der Film:
Der schmächtige Steve Rogers (Evans) möchte Seite an Seite mit seinen Freunden in den Krieg gegen die Nazis ziehen. Aufgrund seiner Statur wird er allerdings bei jeder Musterung aussortiert. Sein absoluter Wille erregt allerdings die Aufmerksamkeit von Dr. Erskine (Tucci). Er wird also für ein "Top Secret" Projekt als Testperson ausgewählt, bekommt die "Super Soldier" Behandlung und wird zu Übermensch "Captain America".
Nachdem sein Beitrag zum WW2 zunächste wenig befriedigend verläuft, macht er sich durch eine Rettungsmission endgültig zum Helden, der den Kampf gegen Dr. Schmidts (Weaving) HYDRA anführt. Eine hochgezüchtete Armee, die sich von den Nazis absplittert um mit Super-Waffen die Welt zu erstürmen.
Ich denke das das zunächst als Inhaltsangabe ausreichend ist. Ich kannte natürlich den Charakter Captain America, mit seinem Markenzeichen dem Schild. allerdings bin ich nicht gerade der Comic Nerd, sodass ich keine Ahnung hatte, welche Kräfte Steve Rogers so hat oder wo er herkommt. Die Geschichte ist interessant und teil spannend erzählt. Wie man es zu Beginn des Filmes geschafft hat, Chris Evans als schmächtigen Winzling darzustellen, ist absolut sensationell. Umso glaubhafter erfolgt anschließend die Wandlung zum übermächtigen Captain America. Der böse Gegespieler wird von Hugo Weaving perfekt verkörpert, wobei ich ihn als Dr. Schmidt deutlich furchteinflößender finde als als Red Skull. Und natürlich darf auch hier die Liebesgeschichte nicht fehlen. Evans Partnerin ist die bezaubernde Hayley Atwell, die die britische Agentin Peggy Carter verkörpert.
Interessant fand ich noch die Auftritte von Howard Stark. Das er irgendwie mit Iron Man Tony Stark zu tun hat, habe ich mir schon gedacht. Wikipedia hat anschließend geholfen. Er ist Iron Mans Vater!
Captain America hat Spaß gemacht. Das Setting in den 40ern in WW2 hat mich überrascht. Am Ende wird dann ja dennoch der Bogen in die Neuzeit gesponnen, damit Captain America sich demnächst Seite an Seite mit Thor, Iron Man u.a. durchs Kino kloppen kann. Die Vorschau auf die Avengers macht dann am Ende auch definitiv Lust auf mehr!
Gute Darsteller, gute Action, etwas Humor und eine interessante Entwicklung-zum-Superhelden Story. Top!
Die Technik:
Auch hier konnte ich leider nicht zur 3D-Version greifen. Ich glaube ich muss meine Frau mal davon überzeugen, dass wir hier dringend neues Equipment brauchen!
Die Blu-Ray entschädigt dann locker für entgangene 3D-Freuden, denn die technische Umsetzung ist fantastisch. Schärfe, Kontrast, Farben sind auf sehr hohem Niveau. So muss eine Blu-Ray zu einem aktuellen Blockbuster aussehen.
Der Ton kann durchaus mithalten, aber die geniale dts-HD MA 7.1 Tonspur gibt es nur auf Englisch. Die deutsche Synchro muss sich mit einem (dennoch sehr gut abgemischten) DD5.1 zufrieden geben)
Für Extras hatte ich leider keine Zeit, obwohl mich die Umsetzung der Wandlung von Steve Rogers schon interessiert hätte.
Das Fazit:
Captain America - The first Avenger ist für mich eine absolut überdurchschnittliche Comic-Verfilmung mit richtig guten Darstellern. Die Geschichte ist interessant und spannend erzählt. Die Action und der Humor sind gut proportioniert. Ich würde sehr gerne mal die 3D-Version begutachten. Top!
Not one scratch, Doctor.
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Kommentare
Würde ich mir jeder Zeit wieder anschaun.
Ich fand Captain America im Kino schon genial und freue mich darauf, ihn demnächst wieder auf BluRay anzuschauen. Ein absolutes Highlight bei den Comicverfilmungen. Obwohl auch viele nichts damit anfangen können. Ich mochte die Comcis auch schon immer gerne und freue mich auf die Avengers.