Blog von Michael Speier

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Hallihallo liebe Leser,

wei(h)ter gehts in meinem Weihnachtsfilm-Adventskalender. Heute habe ich einen Film im Programm, der für die Amerikaner so wichtig ist wie für uns der gestrige "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel.

 

(Vor drei Jahren habe ich für diese Seite ein Produktreview zu der Blu-ray geschrieben, trotzdem hier noch mal die Blog-Version!)

 

Darum geht's:

George Bailey will seinem Leben am Weihnachtsabend ein Ende machen. Am liebsten noch wäre es ihm, er wäre gar nie geboren worden. Doch da all seine Freunde für ihn beten, schickt Gott Clarence, einen Engel zweiter Klasse, der sich durch die Rettung des gutherzigen George endlich seine Flügel verdienen könnte. Dazu führt Clarence dem Menschenfreund, der sein Leben stets der Nächstenliebe widmete und selbstlos immer nur für die anderen da war, wie das Leben all der Personen in seinem Umkreis aussehen würde, wenn er nie geboren worden wäre.

 

Das hat der Film zu bieten:

Die Geschichte um dem selbstlosen George Bailey und den schusseligen Engel, der ihm vor Augen führt, welche Auswirkungen Georges Nichtexistenz hätte, ist im Amerikanischen Weihnachtsprogramm so fest verankert wie hierzulande „Diner for one“ an Sylvester. Die Geschichte rührt selbst die hartgesottensten Kerle zu Tränen und ist dabei nicht einmal besonders rührselig. Der Film ist einfach nur schön und vermittelt ein perfektes Weihnachtsgefühl. Nächstenliebe, Humanität und Aufopferung stehen im Mittelpunkt dieses Films, der sich nur schwer in eine Sparte zuordnen lässt. Er ist romantisch, er ist lustig und er ist dramatisch.

Dieser herzerwärmende Weihnachtsfilm aus dem Jahr 1946 ist aus der Popkultur nicht wegzudenken. Dabei hatte es der Film anfangs alles andere als leicht, denn bei seiner Uraufführung war der Streifen ein kommerzieller Flop. Der Erfolg kam erst mit dem Erlöschen des Urheberrechts im Jahre 1976, als es jedem Sender freistand, den Titel kostenlos in ihr Programm aufzunehmen und auszustrahlen. Damit begann der Siegeszug dieses wunderschönen Weihnachtsdramas, welches seitdem Einzug in die Popkultur erhielt. Regie führte Frank Capra, der mit „Es geschah in einer Nacht (It happened one Night)“ Kinogeschichte schrieb, da ebenjener Titel 1935 als ersten Film gleich alle fünf Haupt-Oscars verliehen bekam. Bis heute gelang dies lediglich zwei weiteren Filmen.

Obwohl die Kritiken anfänglich eher verhalten waren wird „Ist das Leben nicht schön“ inzwischen von den meisten Kritikern hoch gelob – und auch beim Publikum findet der Titel einstweilen Anklang. Aktuell belegt der Titel mit 8,6/10 den 29. Platz auf der imdb-Liste der besten Filme aller Zeiten, und das völlig zu Recht, denn die Geschichte um den liebenswerten Pechvogel und seinen Schutzengel (der übrigens erst zum Ende des Films in Erscheinung tritt) ist Weihnachtsfeeling pur.

Über die Schauspielerischen Leistungen von James Steward müssen an dieser Stelle wohl kaum noch Worte verloren werden. Seine Darstellung des menschenliebenden und völlig selbstlosen George Bailey ist einzigartig. Auch Donna Reed als Mary und der ultimative Antagonist Lionel Barrymore als habgieriger Mr. Potter machen ihre Sache sehr gut. An die Wand gespielt werden sie aber alle von Henry Travers, dessen Darstellung als Engel Clarence in die Filmgeschichte einging.

Wer diesen Film, der zu den großen Klassikern der Filmgeschichte gezählt werden muß, und zahlreiche Referenzen in der Popkultur findet, noch nicht gesehen hat, sollte dies schleunigst nachholen. Denn nie wieder wird man das Läuten eines Glöckchens hören, ohne dabei an den Engel zu denken, der da gerade seine Flügel bekommt.

 

Hier könnt Ihr die Blu-ray zum Film kaufen!

 

So, das wars auch schon wieder für heute.

Danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Michi

 

Hallihallo liebe Leser, da bin ich wieder, euer Michi. Viele von Euch wissen vielleicht wie viel mir Weihnachen bedeutet, und wer das nicht weiß, der erfährt es jetzt. Ursprünglich hatte ich vor eine Review-Reihe von aktuellen Weihnachtsfilmen auf den Weg zu bringen, was aber mangels aktueller Titel leider nicht möglich war. Darum habe ich mir vorgenommen Euch hier in Blogform jeden Tag (bis Heilig Abend) einen Weihnachtsfilm vorzustellen. Dabei handelt es sich vornehmlilch um Titel, die bereits etwas älter sind... Und den Anfang macht der Ultimative Weinachtsfilm überhaupt! DREI HASELNÜSSE FÜR ASCHENBRÖDEL Darum gehts: Von ihrer Stiefmutter und deren leiblichen Töchtern wird Aschenbrödel wie eine Dienstmagd gehalten und terrorisiert, doch die lebensfrohe junge Frau lässt sich davon nicht unterkriegen. Als sie eines Tages dem jungen Prinzen im Wald begegnet, ist es um sie geschehen. Sie verhindert, dass dieser ein Reh erschießt, womit sie auch die Aufmerksamkeit des Prinzen auf sich zieht. Doch bis zur wahren Liebe ist es noch ein langer und mühsamer Weg… Das hat der Film zu bieten: Fragt man den Deutschen nach dem ultimativen Weihnachtsfilm wir mit großer Sicherheit der Titel „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ häufiger fallen als jeder andere. Dabei handelt es sich bei dieser Tschechisch-Deutschen Co-Produktion im Grunde nicht einmal um einen Weihnachtsfilm, denn weder wird das Thema Weihnachten thematisiert, noch spielt die Handlung zu dieser Zeit. Einzig die Tatsache, dass der Film von Regisseur Vaclav Vorlicek seit seiner TV-Uraufführung am 26. Dezember 1975 jedes Jahr in der Weihnachtszeit zigmal auf sämtlichen ARD-Sendern ausgestrahlt wird, verbindet dieses wundervolle Märchen mit dem Weihnachtsfest, wie „Dinner for One“ mit Sylvester. Sobald die ersten Klänge der Titelmusik erklingen, macht sich eine wohlige Wärme in den Herzen der Zuschauer breit. Das Titelthema wurde von Shaun Baker im Jahr 2008 mit dem Text „Could you, would you, should you“ unterlegt. Ein Jahr später erschien die deutsche Version „Küss mich, halt mich, lieb mich“ von Ella Endlich und stürmte Platz 12 der deutschen Singlecharts. Die Handlung folgt dem bekannten Aschenputtel-Motiv. Aschenbrödel trifft im Wald auf den jungen Prinzen und verliebt sich in ihn, doch die böse Stiefmutter hat den Prinzen bereits als Gemahl für ihre eigene Tochter auserkoren. Mit Hilfe von drei Haselnüssen, die Aschenbrödel jeweils einen Wunsch erfüllen, gelingt es ihr letztendlich dennoch, den Prinz für sich zu gewinnen. Gedreht wurde in den DEFA Filmstudios Babelsberg, den Filmstudios Barrandov in Prag und in den winterlichen Kulissen rund um das Schloss Moritzburg bei Dresden. Auch die winterlichen Kulissen der verschneiten Tschechischen Wälder, das Wasserschloss Schwihau und die wunderschönen Kulissen im Böhmerwald tragen erheblich zum einzigartigen Flair des Films bei.   Für die beiden Hauptdarsteller Libuše Šafránkova und Pavel Trávníček war der Film der internationale Durchbruch. An ihrer Seite spielte der bekannte tschechische Darsteller Vladimir Mensik, den Kinder der 1980er Jahre aus zahlreichen Filmen und Serien wie „Die Märchenbraut“, „Der fliegende Ferdinand“ oder „Wie man Dornröschen wachküsst“ kennen. Ferner wirken noch der deutsche Rolf Hoppe als König und die Schweizerin Karin Lesch als Königin mit. Es ist nicht nur schwer, sich dem Zauber dieses wundervollen Märchenfilms zu entziehen, es ist nahezu unmöglich! Die liebevolle Inszenierung, die wunderbaren Kulissen, die traumhaft schöne Musik und die gut aufgelegten Darsteller machen diesen Film zu einem echten Erlebnis, und der öffentlich-rechtliche Rundfunk sorgt jährlich mit zahlreichen Ausstrahlungsterminen dafür, dass der Film nicht in Vergessenheit gerät. Doch wie könnte er? Ein solches Phänomen gibt es nicht oft, und wenn ein es jemals ein Film verdient hätte, als der ultimative deutsche Weihnachtsfilm zu gelten, dann ist es ganz sicher „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Und das ganz ohne Weihnachten!

 

Hier gibt es den Film auf Blu-ray zu kaufen!

 

So, das war es dann auch schon wieder für heute. Danke für die Aufmerksamkeit, man liest sich. Euer Michi

 

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Kommentare

von Eddem 
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von SANY3000 
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am Danke für den Blog! Den …
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