Wegges Hirn, Abstrakte Aliens und Abbe Köppe...
11. Februar 2014Heute mit: I Am Omega; Feinde aus dem Nichts; Sleepy Hollow (Fernsehserie/PIlotfolge)
Hallo liebe Leser, und herzlichen Dank sowie tiefsten Respekt, dass Ihr Euch auch zu meinem zweiten Nachtschichtsichtbericht in dieser Woche eingefunden habt.
Ohne lange um den heißen Brei herumzureden (da fällt mir ein… ich könnte auch was essen!) kommen wir gleich zu den Filmen, die ich mir in der letzten Nacht zu Gemüte geführt habe.
Der erste Film war eine Beilage des Screen-Magazins. Das hatte ich vor einiger Zeit mal im Abo, habe es dann gekündigt, und vor einiger Zeit lag erneut ein Gratis-Exemplar im Briefkasten – vielleicht um mich als Abonnent wieder zurückzugewinnen.
Der Film, welcher auf der beigelegten DVD (die Älteren erinnern sich…) trug den schmissigen Titel I AM OMEGA. Filmkenner ahnen es bereits: Eine weitere Verfilmung der Geschichte Ich bin Legende von Richard Matheson. Und Trashfans befürchten völlig richtig, dass der Film aus dem Hause The Asylum kommt… Schlimm genug.
The Asylum ist unter Trash-Fans berühmt und berüchtigt zugleich, produziert das Studio doch Mockbuster am Laufenden Band. Nun wurde mit I Am Omega ein I Am Legend Clon produziert, der zumindest Titeltechnisch seine Hausaufgaben gemacht hat. Denn I Am Legend mit Will Smith war natürlich nicht die erste Verfilmung des Stoffes von Matheson, sondern bereits die dritte. Der erste (und meiner Meinung nach Beste) Film war Last Man On Earth mit dem unvergleichlichen Vincent Price in der Hauptrolle (könnte ich auch noch mal ansehen, fällt mir gerade so ein). Danach folgte Der Omega-Mann mit Charlton Heston, und natürlich die Will Smith Version.
In I Am Omega geht es um das Gleiche, allerdings hält sich The Asylum nicht lange mit Erklärungen auf, sondern schmeißt den Zuschauer direkt in das Geschehen. Der letzte Mann auf der Welt wird hier von Mark Dacascos verkörpert, der seinen Job auch relativ gut macht – zumindest nach The Asylum Maßstäben. Die Vampire (im Original SIND es nämlich VAMPIRE!) sind in diesem Fall eklige Zombieviecher, die auch am Tag angreifen, schnell herumrennen und alles auffressen, was nicht bei drei auf dem Baum, respektive in seinem Haus ist. Im Gegensatz zu den bisherigen Verfilmungen (oder gar der literarischen Vorlage) wird hier keineswegs erklärt wie es zu dieser Herrlichen Katastrophe kommen konnte. Auch die „Kultur“ der Monster wird nicht erwähnt, dafür gesellen sich eine Gruppe bösartiger Söldner hinzu, die dem letzten Menschen das Leben schwer machen. Es folgen Kämpfe, Weglaufen, rumknutschen (eine Frau ist natürlich auch am Start) und jede Menge ärgerlich-lächerliche Szenen, welche die Filme von The Asylum nun einmal ausmachen. Warum der Film nun I Am Omega heißt bleibt völlig im Dunklen. Alles in allem ist der Film einfach nur schlecht und entbehrlich, erzählt keine richtige Story (und ja, die Vorlage IST GUT!), und beschränkt sich größtenteils darauf, Szenen aus gängigen Genrefilmen schlecht zu kopieren. Schade eigentlich…
Nach diesem Desaster folgte ein Hammer-Film. Das meine ich wörtlich. Ein Klassiker aus den Hammer-Studios, und gleichzeitig ein Hammer-Mäßiger Film. Feinde aus dem Nichts aus dem Jahr 1957.
Nach Schock und vor Das grüne Blut der Dämonen ist Feinde aus dem Nichts der zweite Teil der Quatermass (nicht Quatermain) Trilogie. Professor Quatermass ist ein Wissenschaftler, der dummerweise immer mit Außerirdischen Invasoren und so einem Kram konfroniert wird, und letztendlich die Welt rettet. Ist ja auch schön, wenn man eine vernünftige Aufgabe im Leben hat.
In Feinde aus dem Nichts stößt Quatermass auf eine Fabrikanlage, die von Aliens betrieben wird. Die Aliens befallen Menschen, nisten sich in ihnen ein und züchten in der Fabrik weitere Wesen ihrer Art. Eine tolle Science-Fiction-Geschichte, die richtig Spaß macht, spannend ist und den Typischen Stil der Hammer Filme in sich trägt. Echt klasse. Dazu kommt noch, dass neben Brian Bonlevy als Quatermass noch Sidney James als betrunkener Skandal-Reporter mit von der Partie ist, was mir gleich ein freches Grinsen ins Gesicht zauberte. Sidney James ist nämlich dieses alte Knetgummi-Gesicht, das in den Ist-Ja-Irre-Filmen mitwirkte, und er gehört seit meiner Kindheit zu meinen Lieblingsschauspielern, obwohl ich ihn außerhalb der Ist-Ja-Irre-Reihe noch nirgendwo sonst gesehen habe. Bis gestern Abend – HA!
Zum Abschluss gab es dann noch die Pilotfolge der neuen Fernsehserie Sleepy Hollow. Die Serie hat nicht wirklich viel mit dem Film von Tim Burton zu tun, sondern nimmt lediglich die Figuren und transportiert sie ins hier und heute. Der Kopflose Reiter wird hier zum Reiter der Apoklaypse, und Crane wird zu einem Bürgerkriegssoldaten, der 250 Jahre nach seinem Tod aufwacht, um den Kampf mit dem Reiter aufzunehmen und die Apokalypse zu verhindern.
Wisst Ihr was? Die Pilotfolge hat mir richtig gut gefallen, und dabei hatte ich eigentlich nicht vor, noch eine weitere Serie anzufangen… Egal. Die Serie bietet Mystery, Comedy, Action und ist rundum gelungen. Zumindest, soweit es die Pilotfolge verspricht. Ein bissl erinnert sie an Supernatural, was für mich einen zusätzlichen Reiz ausmacht.
Die Hauptrolle wird von Tom Mison gespielt, aber das ist eigentlich Nebensache. Toll fand ich, dass Clancy Brown als Sheriff dabei war, auch wenn er recht schnell den Kopf verliert – aber darin hat er ja schließlich Erfahrung (zwinker, zwinker…). Des Weiteren gesellen sich noch Orlando Jones und John Cho dazu, wobei auch hier bereits einer in der ersten Folge den Kopf verliert. Ja, die Köpfe rollen hier genau wie in dem Film… schön!
I AM OMEGA – 3/10
FEINDE AUS DEM NICHTS – 8/10
SLEEPY HOLLOW (Pilotfolge) – 8/10
So, das wäre es auch schon wieder von meiner Seite.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Gruselische Nachtschicht... (doch, das IST korrekt geschrieben!)
10. Februar 2014Hallo liebe Leser, und herzlich willkommen in meinem ersten Nachtschichtsichtbericht für diese Woche.
Ja, ich habe wieder Nachtsicht (HURRA... naja...). Und da mich viele (okay, zwei oder drei... oder einer) gefragt haben, wie das bei mir so in der Nachtschicht aussieht...
Wie immer schlage ich mir die Nächte mit absurden, skurillen, guten, miesen, hervorragenden und trashigen FIlmen um die Ohren, um Euch dann am nächsten Tag davon zu berichten.
Aber da muß ich nun mal durch. Und Ihr auch...
Eines vorneweg: Natürlich stehen meine Blogs NICHT zur Debatte, wenn es darum geht, den Blog fürs Magazin auszuwählen. Ich stehe sozusagen außen vor. Völlig außer Konkurenz. Und selbst wenn dem nicht so wäre, so finden sich hier in diesem Bereich so viele Blogs, die wesentlich besser sind als meine geistigen Ergüsse, so dass ich ohnehin keine Schnitte hätte.
(Ihr dürft mir an dieser Stelle GERNE (!!!) widersprechen!)
Fangen wir aber nun an...
Der erste Film, den ich mir letzte Nacht angesehen habe, war DSCHINGIS KHAN UND DIE LEGENDE DER 10 REITER. Ein mongolischer Film von D. Jolbayar und U. Shagdasuren (oder so ähnlich...).
Hier geht es um Dschinigs Khan, oder zumindest um irgendwelche Mongolenhorden, die durch die Steppe reiten, am Lagerfeuer rumsitzen, sich unterhalten, sich prügeln, Kinder durch die Gegend schleppen.... der ganze normale Scheiß eben.
Auf dem Cover steht "Der mit Abstand Autentischste Film zu Dschingis Khan...". Kann ich so absolut unterstreichen! Ich war zwar nicht dabei, aber GENAU SO muß es gewesen sein.
Langeweile pur. Man reitet, und frisst, und schläft, und reitet... dann kommen Böse Buben daher, denen man was auf die Hucke geben kann... der ganze Scheiß eben!
Ich muß dazu sagen, das der FIlm echt tolle Kulissen und Kostüme hat, und er hat echte Mongolen (also Ethnisch gesehen...). Die Namen kann man nicht aussprechen (schreiben will ich sie schon garnicht) und alles in allem ist der Film echt toll. Nur eben langweilig. Total. Schön anzusehen, echt jetzt. Tolle Bilder (auch qualitativ gut, so weit ich das auf meinem winzigen Monitor auf der Arbeit sehen konnte) aber hey... für die Nachtschicht? Nein Danke!
Der zweite Film wurde mir dann von meinem lieben Kollegen Sascha aka JasonX empfohlen. Also nicht mir persönlich, sondern in Form eines sehr guten Reviews.
CONJURNING - DIE HEIMSUCHUNG
Der Film handelt im entferntesten von einem Geisterhaus, in dem Geister ihr Unwesen treiben, und zwei Paranormale Ermittler (ja, blöder ausdruck und nicht wirklich korrekt) kommen hinzu, um der Sache auf den Zahn zu fühlen.
Ich muß dazu sagen, dass ich während dem Genuss dieses Films mit Damir (TribunMaximus) im Chat war, was die Wirkung möglicherweise ein klein wenig abgeschwächt hat.
ZUM GLÜCK!!!
Ich habe mich stellenweise so erschreckt, dass ich geschrien habe wie ein kleine Mädchen mit rosa Schleifen in ihren Zöpfchen...
Nein, im Ernst, der FIlm ist absolut top! Gruselig, spannend, atmosphärisch klasse und voller treffender Schock-Momente. Zum Ende hin wurde es vielleicht ein wenig albern, aber hey - das ist eine wahre Geschichte, da wollen wir mal nicht dran rummeckern, oder?
Klar, der Film bietet nix neues. Alles hat man schon mal irgendwie und irgendwo gesehen, aber trotzdem ist er unglaublich gut gemacht. SUPER!!!
Und ich Depp schau mir den an, während ich alleine in einem dunklen und leeren Werk sitze. Passender wäre nur noch MIRRORS!
Zum Abschluss gab es dann noch ein paar Folgen DOCTOR WHO auf die ich an dieser Stelle nicht gesondert eingehe. Meine Meinung zu dieser Serie dürfte hinreichend bekannt sein, und wenn nicht, dann werft einfach mal einen Blick ins letzte Magazin. Da habe ich meinen Standpunkt klar und deutlich zu Protokoll gegeben.
Mein Review zur Komplettbox der fünften Staffel dürfte auch in den Nächsten Tagen online gehen, und da könnt Ihr nochmal nachlesen, was für eine Tolle Serie das ist!
FAZIT:
DSCHINGIS KHAN - 4/10
CONJURNING - 9/10
Wie immer ist dies meine ganz subjektive Meinung in dem Moment, in dem ich den oder die FIlme gesehen habe. Könnte morgen schon ganz anders sein.
Für die nächsten Nächte habe ich mir jede Menge Trash, ein paar Kultklassiker und mindestens einen Film ausgesucht, der definitiv im 18 Bereich gebloggt wird. Aber wenn hier schon auf irgendwelche Gräber gespuckt wird, dann ist das auch definitv nix für Kids!
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit.
Euer Michi
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