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Bond. James Bond.
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Eines Vorneweg: Ich bin James Bond Fan solange ich denken kann. Ich habe alle Filme gesehen, alle Bücher gelesen, alles was es über Bond zu lesen gibt habe ich mir besorgt.
Und meine Frau hasst Bond. Zumindest alle, bis auf den Neuen. Sean Connery von allen am Meisten. Ich denke, Frauen können einfach nichts damit anfangen. Zumindest die meisten.
Ich habe jedenfalls mit allen meinen Freundinnen die Erfahrung gemacht, dass sie Bond nicht mochten. Oder es lag daran, dass ich sie mit meinem "Fachwissen" genervt habe.
Kann sein.
Wenn man Fans die Frage stellt, wer denn der beste Bond-Darsteller ist, dann hört man am häufigsten Connery oder Moore. Zu Sean Connery kann ich nur sagen, er IST Bond. Der ganze Charme, der Witz, dir Ironie... für mich ist Connery der Inbegriff von Bond.
Moore hingegen kann ich nicht so recht leiden. Das mag daran liegen, dass er mit seiner Aalglatten Art und seiner Witzigkeit zu Wenig Ernst in den Mann legt, der so oft die Welt gerettet hat. Meiner Meinung nach gibt es nur zwei gute Moore Filme: DER MANN MIT DEM GOLDENEN COLT, was aber zum Großteil an seinem Gegenspieler Christopher Lee liegt, und LEBEN UND STERBEN LASSEN, der Film ist einfach genial.
Auf der anderen Seite finde ich zwar, dass Connery der beste Bond ist (mit Ausnahme von DIAMANTENFIEBER und SAG NIEMALS NIE, der strenggenommen kein richtiger Bond-Film ist, zumal es sich um ein Remake von FEUERBALL handelt), aber mein Lieblings-Bond-Film ist einer, mit einem Bond, der bei allen auf Missgunst gestoßen ist: IM GEHEIMDIENST IHRER MAJESTÄT.
Nicht nur, dass IGIM als einziger Bond-Film nahezu 1:1 die Romanvorlage beachtet (auch hier gibt es keinen Q, der Bond mit Gimmicks ausstattet, wie bei dem Aktuellen Bond auch nicht), er ist darüber hinaus spannend, hat atemberaubende Kulissen, einen Großartigen Bösewicht (Telly Savallas) und eine ganze Wagenladung von Bond-Girls. Darüber hinaus ist Bond zum ersten Mal richtig verliebt, er zeigt zum ersten Mal richtige Gefühle, und alles in allem ist der Film einfach klasse.
Allein der selbstironische Spruch von Bond-Darsteller Lazenby, als ihm am Anfang die Frau wegläuft ("Das wär dem anderen nie passiert."), einfach klasse.
Auch die Filme mit Timothy Dalton sind meiner Meinung nach besser als ihr Ruf. Timothy Dalton kommt rein äußerlich und auch vom Charakter näher an den Roman-Bond heran als all seine Vorgänger.
Im Gegensatz dazu weicht Brosnan mehr von der Vorlage ab als gut für ihn war. Keine Frage, die Brosnan Filme sind gute Action-Filme, aber Brosnan ist zu galant, zu schön und vor allem zu gut ausgestattet (Technisch) um auch nur im geringsten Realistisch rüber zu kommen.
Umso erfreuter war ich, als ich den ersten Craig-Bond sah. Hier haben die Macher sich besonnen, und sind zu den alten Werten zurückgekehrt. Bond ist ein gebrochener, gewissenloser Killer (etwas anderes ist er schließlich nicht - er spioniert nicht, er tötet, denn er hat ja die "Lizenz zum Töten"), ganz ohne Schnick-Schnack (ich meine Gimmicks, nicht den kleinwüchsigen Butler von Scaramanga), dafür mit umso mehr Ecken und Kanten.
Nicht unerwähnt soll die Parodie "Casino Royale" von 1967 bleiben, in der unter anderem David Niven, Woody Allen, Peter Sellers und Ursula Andress (ohne Badeanzug) in die Rolle des Agenten schlüpfen.
Der Soundtrack ist übrigens von Burt Bacharach, der Lieblingskomponist von Austin Powers - der ebenfalls eine wunderbare Bond-Parodie ist.
Und egal, was uns die Zukunft bringt, auch, wenn der neue Bond verschoben, verschoben und verschoben wird... Bond ist für die Ewigkeit. Es gab ihn immer, und es wird ihn immer geben.
Und das ist gut so, denn dann wissen wir, dass die Welt in guten Händen ist.
Und meine Frau hasst Bond. Zumindest alle, bis auf den Neuen. Sean Connery von allen am Meisten. Ich denke, Frauen können einfach nichts damit anfangen. Zumindest die meisten.
Ich habe jedenfalls mit allen meinen Freundinnen die Erfahrung gemacht, dass sie Bond nicht mochten. Oder es lag daran, dass ich sie mit meinem "Fachwissen" genervt habe.
Kann sein.
Wenn man Fans die Frage stellt, wer denn der beste Bond-Darsteller ist, dann hört man am häufigsten Connery oder Moore. Zu Sean Connery kann ich nur sagen, er IST Bond. Der ganze Charme, der Witz, dir Ironie... für mich ist Connery der Inbegriff von Bond.
Moore hingegen kann ich nicht so recht leiden. Das mag daran liegen, dass er mit seiner Aalglatten Art und seiner Witzigkeit zu Wenig Ernst in den Mann legt, der so oft die Welt gerettet hat. Meiner Meinung nach gibt es nur zwei gute Moore Filme: DER MANN MIT DEM GOLDENEN COLT, was aber zum Großteil an seinem Gegenspieler Christopher Lee liegt, und LEBEN UND STERBEN LASSEN, der Film ist einfach genial.
Auf der anderen Seite finde ich zwar, dass Connery der beste Bond ist (mit Ausnahme von DIAMANTENFIEBER und SAG NIEMALS NIE, der strenggenommen kein richtiger Bond-Film ist, zumal es sich um ein Remake von FEUERBALL handelt), aber mein Lieblings-Bond-Film ist einer, mit einem Bond, der bei allen auf Missgunst gestoßen ist: IM GEHEIMDIENST IHRER MAJESTÄT.
Nicht nur, dass IGIM als einziger Bond-Film nahezu 1:1 die Romanvorlage beachtet (auch hier gibt es keinen Q, der Bond mit Gimmicks ausstattet, wie bei dem Aktuellen Bond auch nicht), er ist darüber hinaus spannend, hat atemberaubende Kulissen, einen Großartigen Bösewicht (Telly Savallas) und eine ganze Wagenladung von Bond-Girls. Darüber hinaus ist Bond zum ersten Mal richtig verliebt, er zeigt zum ersten Mal richtige Gefühle, und alles in allem ist der Film einfach klasse.
Allein der selbstironische Spruch von Bond-Darsteller Lazenby, als ihm am Anfang die Frau wegläuft ("Das wär dem anderen nie passiert."), einfach klasse.
Auch die Filme mit Timothy Dalton sind meiner Meinung nach besser als ihr Ruf. Timothy Dalton kommt rein äußerlich und auch vom Charakter näher an den Roman-Bond heran als all seine Vorgänger.
Im Gegensatz dazu weicht Brosnan mehr von der Vorlage ab als gut für ihn war. Keine Frage, die Brosnan Filme sind gute Action-Filme, aber Brosnan ist zu galant, zu schön und vor allem zu gut ausgestattet (Technisch) um auch nur im geringsten Realistisch rüber zu kommen.
Umso erfreuter war ich, als ich den ersten Craig-Bond sah. Hier haben die Macher sich besonnen, und sind zu den alten Werten zurückgekehrt. Bond ist ein gebrochener, gewissenloser Killer (etwas anderes ist er schließlich nicht - er spioniert nicht, er tötet, denn er hat ja die "Lizenz zum Töten"), ganz ohne Schnick-Schnack (ich meine Gimmicks, nicht den kleinwüchsigen Butler von Scaramanga), dafür mit umso mehr Ecken und Kanten.
Nicht unerwähnt soll die Parodie "Casino Royale" von 1967 bleiben, in der unter anderem David Niven, Woody Allen, Peter Sellers und Ursula Andress (ohne Badeanzug) in die Rolle des Agenten schlüpfen.
Der Soundtrack ist übrigens von Burt Bacharach, der Lieblingskomponist von Austin Powers - der ebenfalls eine wunderbare Bond-Parodie ist.
Und egal, was uns die Zukunft bringt, auch, wenn der neue Bond verschoben, verschoben und verschoben wird... Bond ist für die Ewigkeit. Es gab ihn immer, und es wird ihn immer geben.
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Kommentare
Mit einer Einschränkung teile ich deine Meinung über die Darsteller im Prinzip: Ich finde George Lazenby nach wie vor einfach lausig, und es spricht für alle anderen Aspekte von "Im Geheimdienst...", dass es trotzdem noch so ein guter Film geworden ist. Aber das ist eben zum großen Teil Geschmackssache. Für mich ist die Serie jedenfalls mit Craig auf einm guten Weg, auch wenn "Quantum" in anderer Hinsicht seine Mängel hatte.
Meine Frau kennt die Filme übrigens ebenso auswendig wie ich und kann folglich entgegen deiner Erfahrung jede Menge damit anfangen. Bond-Zitate (aus dem englischen Original) gehören bei uns ebenso zum täglichen Leben wie Loriot-Weisheiten...
Connery war eher der ungehobelte Klotz,dominierte
durch seine körperliche Präsenz, Moore hat das ganze
eher von der zivilisierten Seite her angepackt...
Sorry, Lazenby ging mal gar nicht, ebensowenig T.Dalton,
der versuchte verbissen Glaubhaft zu machen das er
auch ein Bond sein kann... Brosnan war für mich die
perfekte Symbiose, einerseits Gentleman, andererseits
nahm man Ihm ab körperlich auch mithalten zu können mit
der Rolle seines Alter Ego...
Craig ist wieder ein Hau drauf Bond, in Casino Royal noch
überzeugend - bei Quantum Trost nur noch lächerlich!
0 Story, 0 Spannung und alles nur noch ein lauer Aufwasch!
Ich hab auch die Bond-DVD-Box zu Hause im Regal stehen, so richtig drauf gebracht hat mich aber meine Frau (!) und meine Schwiegermutter (!!), die beide große Bond-Fans sind.
Hier sind meine Schulnoten:
Connery: 1+ (er hat Bond definiert, und ist so cool wie keiner)
Lazenby: 3- (naja, mein Fall ist er nicht)
Roger Moore: 2-3 (ein anderer Bond, witziger, frecher, aber ebenso tödlich)
Dalton: 2- (Bond auf ernst - seine zwei Filme zeigen einen düsteren Bond)
Brosnan: 1- (für mich der beste und coolste Bond seit Connery)
Craig: ? (da muss ich erst den Quantum Trost sehen, um mir eine Meinung bilden zu können)