Hatchet
miese Filme, heute: Hatchet.
Warum habe ich dieses Machwerk gesehen?
Da lag also dieses recht hübsche DVD-Steelbook, lächelte mich an und überzeugte durch einen vermeintlich guten Preis. Die Erwartungenen habe ich also geflissentlich heruntergeschraubt und mich auf einen seichten Slasher eingestellt. Hätte eine nette Abendunterhaltung werden können, eigentlich mag ich solche Filme ja...
Worum gehts?
Zur Handlung ist nicht viel zu sagen. Eine Gruppe von Touristen macht einen Ausflug durch die Sümpfe von Louisiana und gerät dabei ins Visier des mysteriösen Victor Crowley, der nun einen nach dem anderen (auf zum Teil recht kreative Art und Weise) aus dem Leben scheiden lässt...
Zur Umsetzung:
Es gehört ja irgendwo zum Genre, schlechte Schauspieler_innen durch eine dünne Story zu treiben. Und wie oben bereits geschrieben: Dieses Konzept führt in meinen Augen regelmäßig zu netter Unterhaltung. Dieser Film schlägt dem Fass jedoch den Boden aus. Laut Klappentext nimmt sich der Film selbst nicht ernst, der Zuschauer würde beinahe sterben vor Lachen. Es soll sich hier um eine Parodie auf die alten Slasher-Filme der 80 sein, das zeigt sich vor allem an der an der Aneinanderreihung von bekannten Versatzstücken aus den Klassikern des Genres. Das Problem ist nur: Es kommt an keiner Stelle auch nur ein Hauch von Spannung auf. Spätestens nach 15 Minuten im Sumpf ist du Luft raus, alles Folgende nur noch redundant. Darüber hinaus nerven die dümmlichen Dialoge irgendwann so stark, dass ich mich wirklich überwinden musste, den Film tatsächlich bis zum Ende anzusehen. Mit Humor haben diese leider recht wenig zu tun.
Fazit:
Auch für Freunde von B-Movies teils nur schwer zu ertragen. Positiv: Gastauftritte von Robert Englund, Tony Todd und nicht zuletzt Kane Hodder.
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