Blog von JokerofDarkness

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Umbau Wohnkino - Planung

30. Juni 2010
Da ich ja nun vor kurzem einen Epson EH-TW 3500 LPE mit zweiter Lampe erworben habe, werde ich nun die nächsten Wochen, vielleicht auch Monate mit dem Umbau meines Wohnzimmers verbringen.



Am Anfang steht ja erstmal die Planung und eine gute Planung ist bekanntlich die Grundvoraussetzung für ein gutes Gelingen. Also musste erstmal herausgefunden werden, welche Größe die Leinwand bei einem Sitzabstand von 2,50m haben sollte. Dazu habe ich mir bei IKEA ein Tupplur Rollo gekauft und projeziere derzeit das Bild drauf. Das sieht auch schon ganz beachtlich aus wie ich finde:



Da ich persönlich kein Freund von einem dezidiertem Heimkino bin und eher auf eine saubere Integration des Equipments im Wohnzimmer aus bin, habe ich mich gleich für die LPE-Version des Beamers entschieden. Oben gepostestes Bild ist ohne Verdunklung im Wohnzimmer gemacht worden und das finde ich echt beachtlich. Nun werde ich öfter mal nach den kalibrierten Werten gefragt und hier sind sie:

Farbmodus: Dynamisch
Helligkeit: 2
Kontrast: 0
Farbsättigung: 4
Farbton: -4
Schärfe: Standard
Abs. Farbtemperatur: 6000K
Hautton: 4

Leistungsaufnahme: normal
Iris: Schnell
Gamma: 2,4
RGB Offset: R -4 / G +1

RGBCMY:

                               Schattierung             Sättigung

Grün:
                      0                               -28
Blau:                       16                              25
Cyan:                      18                              0
Magenta:                 28                             -20
Yellow:                   -4                               0

Diese Werte gelten für die LPE Version mit aufgesetzter Filterscheibe!


Da ein ordentlicher Beamer auch eine ordentliche Leinwand verdient hat, habe ich mich für eine elektrische Multiformat Leinwand mit Tension entschieden. Es wird eine Exclusiv Home Einbauleinwand in 1,80m Breite und grauem Tuch werden:



Da es sich um eine Einbauleinwand handelt, werde ich die Chance nutzen, um gleich einen Rundumschlag durchzuführen. Soll heißen, dass das komplette Farbkonzept geändert wird. Die offenen Selbstbau-Regale endlich rauskommen. Damit die DVDs aber trotzdem irgendwo unterkommen, werde ich im Rearberich einen halbhohen Raumteiler errichten, der auch gleich die Rears perfekt integriert und Platz für die beiden Subs bietet, die dann quasi von hinten gnadenlos zuschlagen dürfen. Das alles soll passieren, weil ich eine blitzsaubere Integration erreichen möchte, sprich ohne sichtbare Kabel. Da freue ich mich schon ganz besonders auf die Beamerkabel die in die Decke verlegt werden. Nun gut, wenn ich da oben schon bin, werde ich auch gleich noch einen Haufen LED Strahler integrieren. Auch hinter dem 50" Pana Plasma wird es endlich wieder indirektes Licht geben.

Wie Ihr lesen konntet werde ich an der bestehenden Technik nichts ändern, es wird zwar noch eine Squeezebox Touch demnächst einziehen, aber das war es denn auch schon wieder. Soll heißen, es wird einer reiner Optik-Umbau und ich freu mich drauf, auch und gerade weil es eine Menge Arbeit sein wird.

Ich hoffe Ihr beteiligt Euch fleissig durch Mitlesen am Umbau.

Bis demnächst ... Euer Joker

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Street Kings DC (UK)

Film: Dark Blue hatte seine Momente, Training Day fand ich gut, aber konnte den Hype nicht verstehen und hier wiederum verstehe ich die relativ geringen Wertungen in den Foren nicht. Der Film hat sicherlich ein großes Manko und das ist die vorhersehbare Storyline, aber trotz alledem bleibt der Film über die ganze Laufzeit spannend und gut erzählt. Hinzu kommt die sehr gut umgesetzte Aktion, die das Filmvergnügen trotz einer Länge von 109 Minuten sehr kurzweilig macht.
So schmeißt einem der Regisseur unmittelbar ins Geschehen rein, ohne Vorwarnung oder Aufwärmphase geht es sofort mittendrin los und ehe man sich versieht, gibt es die ersten Toten und Ungereimtheiten. Street Kings wandelt auf dem schmalen Grad zwischen harter Action und spannendem Thriller. Die Fans beider Lager werden aber ausreichend bedient und niemand muss Angst haben, dass er auf der Strecke bleibt.
Für mich ist der Film ganz klar besser, als Dark Blue und Training Day und einer der besten Blindkäufe der letzten Jahre. Alleine schon die Bestzungsliste liest sich atemberaubend. Da hätten wir keine Geringeren als unter anderem: Keanu Reeves, Forest Whitaker, Chris Evans und Hugh Laurie.  Für die vorhersehbare Storyline gibt es einen Punkt Abzug und somit "nur" 9/10 Einschusslöcher.


Bild:
Fand ich bis auf kleine Mängel absolut superb. Hier ist ganz klar HD-Feeling angesagt. Daher 9/10 rote Einschusslöcher.

Ton: Zuerst einmal muss ich sagen, dass der ganze Track sehr laut abgemischt war. Selten musste ich so wenig die Anlage aufdrehen wie hier. Die ständigen Schusswechsel kommen sehr gut rüber, sind aber nicht überragend in Szene gesetzt und auch der Bass lässt es Schlussendlich leider an der letzten Vehemenz mangeln, aber ansonsten war das schon ganz gut. Man muss aber auch immer wieder betonen, dass die Latte im Tonsektor, durch Sondgranaten wie Star Trek, John Rambo, TDK usw., mittlerweile extrem hochliegt. Somit vergebe ich "nur" 7,5/10 laute Einschusslöcher.

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Wolverine

13. April 2010

Film: Comicverfilmungen mag man oder auch nicht. In erster Linie sollen sie unterhalten und das macht Wolverine ganz eindeutig. Bei der filmischen Umsetzung gegenüber der Comicvorlage fällt am Meisten auf, dass der Gewaltanteil im Film drastisch nach unten gesenkt wurde, was aber dem Film keinen Abbruch tut. Der Film spielt weit vor der X-Men Trilogie und erzählt die Entstehungsgeschichte von Wolverine und zum größten Teil auch von Sabretooth. Hier ist aber auch schon in meinen Augen das größte Manko des Films zu sehen, denn während man die Motive von Wolverine genau nachvollziehen kann, bleiben die von Sabretooth gerade am Anfang des Films unklar und somit der Zuschauer im Dunkeln. Schade, denn ansonsten wurde ich wie auch schon bei den X-Men Filmen gut unterhalten. Hier wäre mehr einfach besser gewesen, sprich ein paar Minuten mehr die hier und da eingefügt werden könnten, hätten den Film deutlich aufgewertet. So ist Wolverine eine gerade noch gute Comicumsetzung die quasi von Actionszene zu Actionszene springt. Leider bleibt dabei die Entwicklung der Charaktere teil auf der Strecke und gerade das ist es ja, was die Marvel Comics für mich so gut macht.

Alles in allem würde ich Wolverine unterhalb von X-Men 1 und 2, aber leicht oberhalb von Teil 3 ansiedeln, der ja auch zum reinen Actioner mutiert war. Daher vergebe ich "nur" 8,5/10 Krallen.

Kleiner Tipp noch für alle die nach dem Film immer sofort loslatschen bzw. ausmachen: Sitzenbleiben oder vorspulen, denn da kommt noch was

 


 

Bild: Ja ich bin ein Nörgler, aber wechselnde Filter, sichtbares Korn und schwankende Schärfe machen es einem auch nicht leicht. Das Bild ist gut, aber man ist ja mittlerweile echt verwöhnt. HD Feeling ist dadurch aber mal weniger und mal mehr stark ausgeprägt. Somit gute 7,5/10 scharfe Einschnitte.

Ton: Also wenn alles so gut wäre wie der Ton, dann hätten wir hier eine richtige Granate. Den ganzen Film über knallt, zischt und was weiß ich nicht alles um einen herum, dass es die wahre Freude ist. Es gibt nur wenige Filme die da tonal besser sind, deshalb 9,5/10 Explosionen.

Verpackung: Ich hätte Wolverine gerne im Steelbook erworben und zur Sammlerausgabe der X-Men Trilogie dazu gestellt, aber das nicht ablösbare FSK Siegel auf einer Sammlerausgabe geht meines Erachtens gar nicht.

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Die Nische mit dem TV war dann soweit erstmal fertig:


Musste den einen Tag mal fast alle HDs aus dem Schrank räumen und hab das gleich mal auf SD Karte gebannt:


Hab dann noch mal "schnell" blaue LED-Leisten hinter dem TV verbaut. Diese werden dann immer mit dem AVR zusammen eingeschaltet.

An einem Wochenende war es dann soweit, dass ich die 2,80m Billywand errichtet hatte. Probleme gab es auch gleich am Anfang, da die Aufsätze nicht offiziell für die 106er Regale vorgesehen sind. Also Bohrer angesetzt und Aufnahmen geschaffen:

So das war geschafft, also aufgestellt die Teile:

Dann ein wenig provisorisch eingeräumt:



Das war mit Sicherheit nicht die Endlösung, denn sämtliche Türen und ein paar Einlegeböden fehlten halt auch noch. 

Ein paar Tage später sah es dann schon wesentlich besser aus. Somit kann ich Euch hier die bisherige Zwischenlösung präsentieren, bei der nun auch endlich ein ordentlicher Teil der Sammlung ins Schlafzimmer umziehen durfte.







Bin zwar immer noch nicht zufrieden, aber ich bin ja auch noch nicht fertig.

Also demnächst mehr an dieser Stelle

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Star Trek XI

7. April 2010
Star Trek XI

Film: Als Durchschnitts-Trekkie-Fan (kurz: DTF) gucke ich gerne mal die original Star Trek Folgen, die Next Generation Folgen und die Kinofilme. Mit dem Rest kann ich einfach nichts anfangen. Von daher war ich gespannt wie J.J. Abrams der Serie neuen Schwung verliehen hatte. Das der Macher von Lost, Alias, Mi 3 und Cloverfield in der Lage ist Spannung zu erzeugen ist ja schon mal klar und somit war es auf für mich keine Frage, ob dies beim 11ten Teil der Kinoserie so sein wird und ich wurde nicht enttäuscht. Der Film saugt einem 2 Stunden ins Star Trek Universum und es hat noch nie so gut ausgesehen. Der Neuanfang ist definitiv geglückt und gleichzeitig auch gleich der beste Teil der Reihe. Das was man bei Bond durch Daniel Craig erreicht hat, schaffte Abrams mit dem 11ten Teil für Star Trek. Ich bin jedenfalls Feuer und Flamme und gespannt, was da die nächsten Jahre auf uns zu kommt. Klare Höchstwertung!


Bild:
Bis auf die letzten Close Ups vom alten Spock zum Ende eine absolute HD Granate. Gestochen scharf - der Weltraum sah nie realistischer aus oder was man sich halt unter realistisch so vorstellt. Höchstwertung!

Ton: Ich musste meinen Sub (Infinity SW12) um -2db runter regeln. Nur mal zur Verdeutlichung: Ich regele sonst nie runter, aber wenn das Türblatt und selbst das Schutzgitter (was ich erstmal demontiert habe) so dermaßen durch tiefste Schwingungen angeregt werden, dass es nicht mehr gesund ist, dann bleibt selbst mir nichts mehr über. Der Bass ist extrem.

Hinzu kommen extrem dynamische Surroundeffekte. So gut wie nie ist mal nichts auf jedem LS zu hören. Star Trek ist schlicht eine Soundgranate.

Die Dialoge kommen klar, aber etwas leiser als bei anderen Abmischungen. Wobei ich sagen muss, dass ich meinen Center nach der Einmessung eh -2,5db runter geregelt habe. Statt den Center nun anzuheben, habe ich einfach komplett lauter gemacht

Fazit: Auch der Sound erhält die Höchstwertung!

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http://www.obsessed-music.de/images/produkte/128558-blu.jpg

Konzert:
Für alle die auch nur einen Hauch auf "JT`s" Mucke abfahren ein Pflichtkauf. Hier wird man über 2 Stunden perfekt unterhalten und ist bis auf wenige Zentimeter an allen Akteuren dran. Du siehst, hörst und spürst die Atmosphäre. Perfekte 10/10


Bild:
10/10
Noch ein Hammer. Der Mann schwitzt was das Zeug hält und man kann sehen
aus welcher Pore ..... Knackscharf mit super Einstellungen ohne übermäßiges Schnittstakato. That`s live - auch zu Hause auf dem Sofa.

Ton (Dolby Digital): 10/10
Mittendrin statt nur dabei. Ich wette das anwesende Publikum hatte durchweg einen schlechteren Ton. Da gibt es nichts negatives dran auszusetzen und ich finde ja schon gerne mal was


Fazit:
Eine perfekte Konzert-BD mit überragendem Bild, Sound, toller Bühnenshow und geiler Atmosphäre. Hier wirft "JT" ein volles Pfund in die Waagschale an dem sich die Konkurrenz messen muss. Für mich ein absolut überragendes Stück Livemusik in Bild und Ton!

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!

Eagle Eye

21. April 2010
Eagle Eye (AU Import) Blu-ray

Die Blu-ray war zum Kaufzeitpunkt ein reiner Blindkauf und dann auch noch gleich als Australien Import. Meiner Kaufentscheidung waren damals auch die teils mäßigen Bewertungen, die mich schon irgendwie stark abschreckten, nicht gerade förderlich. Der Trailer war aber einfach zu gut und die Besetzung war ja auch nicht ohne. Da hätten wir Shia LaBeouf, Michelle Monaghan, Rosario Dawson und Billy Bob Thornton. Das Ganze von Dreamworks und als Executive Producer fungierte Spielberg. Ja Mensch dacht ich mir, dass kann doch eigentlich nicht schief gehen - oder?

Nö ist nicht schief gegangen, es sei denn man hält dem Film seine Story vor. Hier hätten wir eine Mischung der Grundideen aus "Terminator" und "War Games" inklusive Nutzung der daraus entstehenden Logiklöcher. Dazu kommt noch, dass man streng genommen die ganze Geschichte wohl locker auf ein löchriges Blatt Papier zusammenfassen kann und dafür muss man sich nicht mal anstrengen. Aber genug der Kritik, denn auch hirnlose Action kann zuweilen mehr als nur unterhaltsam sein.

Eine sehr gute Freundin sagte mal, dass in einem guten Actionfilm ein Hubschrauber explodiert. Tja das ist leider bei "Eagle Eye" nicht gegeben, aber man vermisst den explodierenden Hubschrauber auch nicht. Dafür ist nämlich gar keine Zeit, denn explodieren tut ja alles Andere. Da hätten wir unter anderem die Autos einer ganzen Polizeiarmada, ein Porsche Cayenne  Turbo :heul:, etliche zivile Fahrzeuge, darunter ein paar LKWs und so weiter und so weiter. Und mit gefühlt meine ich gefühlt. Nicht nur das der Ton extrem räumlich abgemischt ist, so ist auch der Bass extrem tief und Mietwohnungsunfreundlich. Die Couchen haben mal wieder gebebt und das nicht nur einmal. Der ganze Film ist dermaßen rasant und ab der 20 Minute wird alles platt gemacht, zerstört und kaltverformt was halt da war und das war eine Menge. Wer jetzt aber denkt, dass es nur um brachiale Action am Band geht, der liegt nicht ganz falsch. Trotzdem bietet der Film auch Spannung am Stück, so dass man gefesselt am Bildschirm klebt. Das mit der Action betone ich aber so explizit, weil ich wirklich selten soviele gute Szenen davon am Stück in solcher Güte gesehen habe. Das Teil hätte auch locker aus der Schmiede von Jerry Bruckheimer stammen können.


Zum absolut dynamischen Ton habe ich ja schon ein paar Zeilen geschrieben, kommen wir nun zum Bild. Dieses ist trotz der Stilmittel wie Filter und Filmkorn sehr gut, verschenkt aber gerade durch die Stilmittel auch ein wenig Potential.

Fazit: Genialer Blindkauf einer absoluten Granate aus dem Segment der Actionthriller. Absoluter Filmtipp von mir!

Film: 9,5/10 - - - - - Ton: 9,5/10 - - - - - Bild: 8,0/10

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Doomsday

1. Mai 2010

Film: Was gab es nicht schon alles an Endzeitfilmen!? Da wäre "Mad Max" zu nennen - Teil 1+2 waren absolut genial, Teil 3 eher schlecht. Die "Jugger" waren bei Erscheinen auch schon nicht der Hit und danach kam eine Menge nicht wirklich erwähnenswertes. Dann belebte Danny Boyle das Genre mit "28 Days later" neu, den ich persönlich aber für völlig überschätzt halte. Selbst den Nachfolger "28 Weeks later" fand ich besser, aber von einem guten Endzeitfilm war auch dieser meiner Meinung nach noch meilenweit entfernt.
Tja und dann traf "Doomsday - unrated" als absoluter Blindkauf ein und ich hoffte inständig, dass diesmal der Film dem Hype in den einschlägigen Internetforen auch endlich mal gerecht werden würde. Da es in Deutschland erneut nur eine gekürzte Fassung zu kaufen gab, wandte ich mich mal wieder kurzerhand an unsere österreichischen Nachbarn, die die unrated Fassung auf Lager hatten.

Aber kommen wir nun zum Film, der sich auch endlich mal wieder zu Recht Endzeitfilm nennen darf und soviel sei verraten, seinem Hype absolut gerecht wird. Die Handlung könnte man wohl als Mix aus "28 Days later" und "Mad Max" zusammen fassen. Die einzige Ausnahme ist, dass man es entgegegen der beiden genannten Filme hier mit einer sexy Hauptdarstellerin zu tun hat. Selbstverständlich trifft man auch bei Doomsday auf eine Menge Gewalt inkl. Massen an spritzendem Blut, Gedärme und was weiß ich nicht noch alles was da rumfliegt. Somit 8,5/10 Blutspritzern auf der Kamera.


 Bild: Da gibt es schon ein paar richtige Highlights, aber auch ein paar unscharfe Szenen. Alles in allem ein sehr gutes Bild. Ich vergebe 8,5/10 Punkte.

Ton: Der Ton war sehr schön räumlich, aber es fehlte mir persönlich das letzte Quäntchen beim LFE, um den Sub mal richtig zu fordern. Daher "nur" 8/10 Explosionen.

Verpackung: Capelight hat ein wunderschönes und limitiertes Mediabook gezaubert, dass wirklich jeden Euro wert ist. Hier handelt es sich um ein absolutes Highlight für jede Sammlung!

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!



Film: Oh man was habe ich mich gefreut, als der 2te Teil angekündigt wurde und dann auch endlich erschien. Ist doch wohl logisch, dass man als Filmfreund wissen will, wie es nach dem grandiosen 1ten Teil der zum Kulthit avancierte, nun mit den McManus Brüdern weitergeht. Für alle die den Film noch nicht gesehen haben bleibt die Frage, ob man das überhaupt wissen will! Jein würde ich mal behaupten und zur Begründung komme ich gleich.

Ich liebe den ersten Teil, da er sowohl tiefgreifende Dialoge, wie auch originellen Witz vereint. Hinzu kam, dass Regisseur Troy Duffy nicht einfach nur Gewalt zeigte, sondern diese mit klassischer Musikuntermalung zelebrierte. Eine exzellente Nase wurde auch bei der Auswahl der Schauspieler bewiesen. Dies alles zusammen macht(e) diesen Film so einzigartig und so dermaßen gut. Er erfand das Genre nicht neu, aber durch den Mix hob er sich aus der Masse Kometen gleich hervor.

Kommen wir nun zum zweiten Teil, der an fast allen Sachen die ich am ersten Teil so liebte irgendwie krankt. Bis zur geschätzten 45ten Minute lebt der Film schlichtweg vom Ruf des ersten Teils und auch nur dieser Ruf rettet Teil 2 bis dahin vor einem katastrophalen Totalausfall. Man versucht krampfhaft die Coolness des 1ten zu toppen und alles wirkt dabei extrem angestrengt. So als ob man auf Klo sitzt und weiß man muss kacken, aber man kann nicht. Furchtbare Geschichte - also das mit dem Klo.
Irgendwie hat man auch das Gefühl, dass hier schnittechnisch mehr rauszuholen war und irgendwie immer etwas fehlt. Letzteres fällt extrem bei der Szene auf, als der Mexikaner nach dem Kampf auf dem Schiff, die beiden McManus Brüder herbeiwinkt und mitten in der Szene ein Cut folgt. Davon gibt es noch ein paar mehr Szenen, aber das war die auffälligste. Ähnlich so, als wenn die Privaten abends um 20 Uhr einen 18er Film zeigen. Du siehst nur wie er die Waffe zieht und in der nächsten Einstellung liegen alle. Bevor jetzt jemand sagt, es gibt da aber 2 Versionen - ja richtig und ich habe auch die "lange" Fassung. Des Weiteren geht es hier nicht um Cuts bei den Gewaltszenen, sondern bei Handlungsszenen.

Da passt es dann auch wieder ins Bild, dass Regisseur Troy Duffy einen wesentlich längeren Director`s Cut im Voraus angekündigt hat. Der kann Story technisch meines Erachtens nur besser werden. Also hoffen wir mal alle darauf. Wenn ich Wünsche äußern könnte, dann sollte er am Besten auch noch dieses Technogedüdel während der Kampfszenen rausschmeißen. Die klassische Musikuntermalung des ersten Teils war da um Welten besser. Und ein unmöglicher Wunsch! Bitte Julie Benz, die hier Willem Dafoe ersetzt aus dem Film rausschmeißen. Die Tussi ist eine absolute Fehlbesetzung. Sie versucht die unfreiwillige Komik Agent Smecker`s nachzuahmen, nur kann sie nicht mal ansatzweise schauspielern. Da helfen auch keine Silikontitten, die eh immer verpackt sind.
 

Kommen wir nun zu dem was den Film vor dem Totalausfall rettet. Die zweite Hälfte und zwar ab dem fingierten Treffen der Straßenbosse in der Kneipe. Ab da findet der Film den Anschluss zum ersten Teil. Ist wirklich witzig, ohne gezwungen lustig rüberzukommen. Die Actionszenen und der Schnitt passen. Sehr gut sind auch die original schwarz-weißen Rückblenden inklusive direkter Anspielungen auf Teil 1 und die Stimme aus dem Off. Dann ist auch soweit möglich fast die komplette Originalbesetzung mit an Bord. Jawoll so will ich das als Fan haben. Trotzdem täuscht das nicht über die Vorhesehbarkeit des Plots und das ziemlich konstruiert wirkende Ende mit Ausblick auf Teil 3 hinweg.

Ich versuche mal so objektiv wie möglich zu sein und sowohl meine Enttäuschung, als auch meinen Sympathie bezogen auf den Vergleich mit dem Vorgänger, komplett außen vor zu lassen. So vergebe ich realistische 6,5/10 tote Priester.

Bild: Hier gibt es nix zu meckern und daher vergebe ich solide 9/10 Einschusslöcher.

Ton: Außer das mich die Mucke teilweise gestört hat, ist der Track trotzdem sehr detailliert und räumlich. Der Sub darf das ein oder andere Mal auch zupacken. Da man mittlerweile aber extrem verwöhnt ist, vergebe ich hier "nur" 8/10 Ballerorgien.

Fazit: Wer das Teil nicht unbedingt jetzt sehen will, sollte definitiv auf den Director`s Cut warten. Schlechter kann das zusätzliche Material diesen Film mit Sicherheit nicht machen. Ich werde in mir jedenfalls zulegen und hoffen, dass ich dann dem Film mindestens eine 8/10 geben kann.

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!

Nordwand

26. Mai 2010
North Face UK (Nordwand)

Film: Ich will nicht viele Worte schwingen, aber kauft euch diesen Film.

Um erstmal rein zukommen, werden die Charaktere mit viel Witz vorgestellt und nach einer angemessenen Zeit geht es in die Wand und dann geht auch die Spannung endgültig los. Alles was dann kommt, stellt jeden Krimi und Thriller in den Schatten. Dieser Film lässt einen nicht mehr los. Man bangt jede Sekunde und hat Hoffnung bis zum Schluss. Wir reden hier zwar "nur" von der Besteigung eines Felsens, aber da ist noch mehr. Es geht um Ruhm, Ehre und (falschen) Stolz. Eine Geschichte die das Leben geschrieben hat und die grausamer nicht hätte sein können.
Deutsche Filme haben es beim deutschen Kinopublikum nicht leicht und wenn ich solche Meisterwerke sehe, kann ich nicht nachvollziehen warum das so ist. Die Kulissen sind einfach bombastisch, die Schauspieler agieren gut und passen perfekt. Nicht zu vergessen diese extrem dichte und zugleich bedrückende Atmosphäre, die der Film über die ganze Laufzeit aufbaut und zum Schluß auf dem Gipfel des Möglichen ist. Fantastisch! Bei der Besteigung der Eiger Nordwand bin ich jede Sekunde mitgegangen und habe mit den Protagonisten mitgefühlt. Atemberaubend und somit verdiente Höchstwertung!


Bild:
Schwer da wirklich was zu sagen. Es ist sowohl extrem scharfes Bild, als auch Unschärfen und in dunklen Szenen auch Filmkorn vorhanden. Im Gesamten ist es nicht schlecht, aber auch nicht wirklich der Oberhit. Ich würde mal so 7,5/10 Bildpunkte vergeben. Wobei die Tendenz zur 8 geht.

Ton: Fiel weder positiv, noch negativ auf. Muss aber dazu sagen, dass mich der Film extremst gefesselt hat. Ich sag mal ähnlich der Bildwertung, sprich 7/10

Blu-ray: Die englische BD hat leider fest eingebrannte UTs, was schon ein bissl nervig war. Von daher würde ich zur deutschen Version raten.

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