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Rund 4 Jahre nach dem 2008 erschienenden Album "In aller Stille" und der dazugehörigen Tournee "Machmalauter" von den Toten Hosen gab es im Mai wieder neues zu hören von den 5 Ex - Punks aus Düsseldorf. Ihre neue Scheibe heißt "Ballast der Republik" und erschien wahlweise mit der Bonus CD "Die Geister, die wir riefen" mit Covern von bekannten Nummern (z.B. Schrei nach Liebe von den Ärzten) und vertonten Gedichten.
Am 13. November starteten die Mannen ihre "Der Krach der Republik" Tour zum 30 jährigen Bandjubiläum. Ich konnte Karten für das frühzeitig ausverkaufte Konzert in der kölner Lanxess Arena ergattern und werde ausführlich von meinem 4. Liveerlebnis der Hosen berichten:
Das Kölsch schmeckte gut, die Pommes waren schön labbelig - und teuer. Auf die Diät musste an diesem Abend getrost gepfiffen werden. Während die Vorband Useless ID (für welche ich viel lieber die Broilers gesehen hätte) die Halle schön einheizte, versorgte ich mich derweil mit dem aktuellen roten Tourshirt mit Goldaufdruck und einem Rip Top, damit das kommende Oberarm Tattoo Ende der Woche richtig zur Geltung kommt. Gegen 20.30 Uhr begaben wir uns zu unseren top Sitzplätzen, welche direkt neben der Bühne waren. Optimale Sicht war also schonmal gewährleistet. An disem tag durften Mutter und Schwester zum ersten Mal die Hosen Live sehen und sich von der unglaublichen Livequalität überzeugen.
Die Vorfreude stieg immer weiter an bei durch die Arena hallenden Warm Up Songs, wie z.B. Seven nation Army, Blitzkrieg Bop oder american idiot.
Gegen 21 Uhr verdunkelte sich dann das ausverkaufte Haus und das Intro "Drei Kreuze" erschallte. Wie üblich wurden die 2 Banner, begleitet von Lichtkegeln, mit dem Wappen der schon jetzt legendären Band heraufgezogen. Dann betraten die 5 Musiker die Bühne: Andi, Breiti, Kuddel und Vom - angeführt von Frontmann Campino.
Nach dem Intro startete die Band mit dem Titelsong "Ballast der Republik" welches live unglaublich gut ankam und direkt den Funken zum überspringen brachte, gefolgt von der aktuellen Single "Altes Fieber". Diese beiden Lieder waren Live so enorm kraftvoll, dass sich allein dafür die rund 40 Euro für das eigene Ticket gelohnt haben.
Thematisch durften natürlich die oft ironisch gemeinten und nett arrangierten Seitenhiebe von Campino im Bezug auf Düsseldorf und Köln nicht fehlen. Der Aufstieg der Fortuna im Mai und der Abstieg des 1.FC Köln wurde natürlich auch aufgegriffen. Hier gibt es jedoch von einem kölner Fan (mir) mächtig Kritik: Die Seitenhiebe und Thematisierung der Band sind wirklich nett, amüsant und bei einem Gig in Köln auch angebracht, aber das Publikum, welches oft "Cologne, Cologne, die scheiße vom Dom" anstimmte war dann doch zu viel. Bleibt doch einfach zuhause oder besucht die folgenden 2 Konzerte in Düsseldorf, anstatt über eine Stadt zu lästern, in der ihr gerade ein Konzert anschaut. Idiotie kennt keine Grenzen!
Die Setlist bot alte Klassiker, wie z.B "Bonnie & Clyde", "All die ganzen Jahre", "Madeleine", oder auch "Opel-Gang".
Die sehr lustigen und spontanen Aktionen der Band waren mit Abstand die besten, wie z.B. der Gang von Campino über meine Tribüne, um einem Brautpaar zu gratulieren, welches seine Hochzeit in 2 Logen feierte. Dazu überreichte Campino höchstpersönlich Champagner aus Düsseldorf und stimmte die alte Songperle "Sekt oder Selters" an, welche die schlechten Seiten und Folgen einer Hochzeit aufzählt.
Ein ganz klarer Minuspunkt kriegt die Auswahl der Songs "Hang on sloopy" und "Europa", da sie einfach nicht in mein persönliches Livekonzept passen. Die reguläre Spielzeit wurde nach 22 Songs mit dem Hit "Tage wie diese" beendet, bei welchem die gesamte Halle mitsang - ganz klarer Fall von der falschen Masse, die nur bei diesem Song inbrünstig mitsingen konnte. Der Konfettiregen dazu rundete die 1. Hlabzeit sehr gut ab.
Danach kamen die Hosen mit 3 Zugaben zurück. "Draußen vor der Tür" läutete diese Phase zwar sehr ruhig und melancholich ein, aber traf mitten ins Herz - so soll es sein!
Um nach dem Song nicht endgültig in Nachdenklichkeit zu verfallen, ertönten direkt die lauten Gitarren und der Kracher "Strom". Der größte Teil des Publikums war wieder voll da. Ein ganz großes Highlight war natürlich auch das von eingefleischten Fans sehr verehrte Lied "Wort zum Sonntag".
Die Mischung aus alten und neuen Songs war zwar sehr solide, doch für mich als langjährigen Hosenhörer hätte schon der ein oder andere Klassiker mehr mit drin sein können.
Größter Negativpunkt bleiben aber weiterhin der größte Teil der Fans, die sich in diese Stadt verirrten. Nicht nur die Schmähgesänge nervten auf Dauer, sondern auch Zuschauer, die sich in die falschen Blocks verirrten und die Sicht der rechtmäßigen Kartenbesitzer behinderten oder gar deren die Plätze in Anspruch nahmen.
An manchen Stellen wurde somit das Konzert leider zur Nebensache, da man sich mit meist uneinsichtigen Zuschauern auseinandersetzen musste.
Nach 33 Liedern und über 2 Stunden war dann endgültig Schluss und die Band beendete ihren 3. Konzertabend der Tour mit dem üblichen "You´ll never walk alone".
Zurückblickend war das Konzert genau das, was man sich von den Hosen erwartet: laut, kraftvoll, lustig und mitreißend. Lediglich die Zuschauer stießen oftmals komisch auf, doch dafür kann die Band nichts.
Hier noch die endgültige Stelist für euch:
01. Drei Kreuze (dass wir hier sind)
02. Ballast der Republik
03. Altes Fieber
04. Auswärtspiel
05. Du lebst nur einmal
06. Alles was war
07. Zwei Drittel Liebe
08. Heute hier, morgen dort (Hannes Wader Cover)
09. Schade, wie kann das passieren?
10. Bonnie und Clyde
11. Hang on sloopy (The McCoys Cover)
12. Das ist der Moment
13. Niemals einer Meinung
14. Europa
15. Pushed again
16. Schrein nach Liebe (Die Ärzte Cover)
17. Liebeslied
18. Sekt oder Selters
19. Steh auf, wenn du am Boden bist
20. Hier kommt Alex
21. Wünsch dir was
22. Tage wie diese
Zugabe 1:
23. Draußen vor der Tür
24. Strom
25. All die ganzen Jahre
26. Freunde
Zugabe 2:
27. Wort zum Sonntag
28. Vogelfrei
29. Madeleine (aus Lüdenscheid)
30. Schönen Gruß, auf wiedersehn
Zugabe 3:
31. Alles aus Liebe
32. Opel-Gang
33. You´ll never walk alone
Meine nächsten Konzerte in diesem Jahr (mit möglichem Nachbericht):
24.11.2012 Die Versenker als eigengebuchte Band
14.12.2012 Broilers Abschlusskonzert (Mitsubishi Electric Hall, Düsseldorf)
23.12.2012 Weihnachskonzert: Massendefekt, Korsakow, Benzin und Jolly Roger
(Zakk, Düsseldorf)
28.12.2012 Frei.Wild X-Mas Tour (Essigfabrik, Köln)
Nächstes Jahr:
13.01.2013 Betontod - Hören, Fühlen, Brennen Tour (Essigfabrik, Köln)
Am 13. November starteten die Mannen ihre "Der Krach der Republik" Tour zum 30 jährigen Bandjubiläum. Ich konnte Karten für das frühzeitig ausverkaufte Konzert in der kölner Lanxess Arena ergattern und werde ausführlich von meinem 4. Liveerlebnis der Hosen berichten:
Das Kölsch schmeckte gut, die Pommes waren schön labbelig - und teuer. Auf die Diät musste an diesem Abend getrost gepfiffen werden. Während die Vorband Useless ID (für welche ich viel lieber die Broilers gesehen hätte) die Halle schön einheizte, versorgte ich mich derweil mit dem aktuellen roten Tourshirt mit Goldaufdruck und einem Rip Top, damit das kommende Oberarm Tattoo Ende der Woche richtig zur Geltung kommt. Gegen 20.30 Uhr begaben wir uns zu unseren top Sitzplätzen, welche direkt neben der Bühne waren. Optimale Sicht war also schonmal gewährleistet. An disem tag durften Mutter und Schwester zum ersten Mal die Hosen Live sehen und sich von der unglaublichen Livequalität überzeugen.
Die Vorfreude stieg immer weiter an bei durch die Arena hallenden Warm Up Songs, wie z.B. Seven nation Army, Blitzkrieg Bop oder american idiot.
Gegen 21 Uhr verdunkelte sich dann das ausverkaufte Haus und das Intro "Drei Kreuze" erschallte. Wie üblich wurden die 2 Banner, begleitet von Lichtkegeln, mit dem Wappen der schon jetzt legendären Band heraufgezogen. Dann betraten die 5 Musiker die Bühne: Andi, Breiti, Kuddel und Vom - angeführt von Frontmann Campino.
Nach dem Intro startete die Band mit dem Titelsong "Ballast der Republik" welches live unglaublich gut ankam und direkt den Funken zum überspringen brachte, gefolgt von der aktuellen Single "Altes Fieber". Diese beiden Lieder waren Live so enorm kraftvoll, dass sich allein dafür die rund 40 Euro für das eigene Ticket gelohnt haben.
Thematisch durften natürlich die oft ironisch gemeinten und nett arrangierten Seitenhiebe von Campino im Bezug auf Düsseldorf und Köln nicht fehlen. Der Aufstieg der Fortuna im Mai und der Abstieg des 1.FC Köln wurde natürlich auch aufgegriffen. Hier gibt es jedoch von einem kölner Fan (mir) mächtig Kritik: Die Seitenhiebe und Thematisierung der Band sind wirklich nett, amüsant und bei einem Gig in Köln auch angebracht, aber das Publikum, welches oft "Cologne, Cologne, die scheiße vom Dom" anstimmte war dann doch zu viel. Bleibt doch einfach zuhause oder besucht die folgenden 2 Konzerte in Düsseldorf, anstatt über eine Stadt zu lästern, in der ihr gerade ein Konzert anschaut. Idiotie kennt keine Grenzen!
Die Setlist bot alte Klassiker, wie z.B "Bonnie & Clyde", "All die ganzen Jahre", "Madeleine", oder auch "Opel-Gang".
Die sehr lustigen und spontanen Aktionen der Band waren mit Abstand die besten, wie z.B. der Gang von Campino über meine Tribüne, um einem Brautpaar zu gratulieren, welches seine Hochzeit in 2 Logen feierte. Dazu überreichte Campino höchstpersönlich Champagner aus Düsseldorf und stimmte die alte Songperle "Sekt oder Selters" an, welche die schlechten Seiten und Folgen einer Hochzeit aufzählt.
Ein ganz klarer Minuspunkt kriegt die Auswahl der Songs "Hang on sloopy" und "Europa", da sie einfach nicht in mein persönliches Livekonzept passen. Die reguläre Spielzeit wurde nach 22 Songs mit dem Hit "Tage wie diese" beendet, bei welchem die gesamte Halle mitsang - ganz klarer Fall von der falschen Masse, die nur bei diesem Song inbrünstig mitsingen konnte. Der Konfettiregen dazu rundete die 1. Hlabzeit sehr gut ab.
Danach kamen die Hosen mit 3 Zugaben zurück. "Draußen vor der Tür" läutete diese Phase zwar sehr ruhig und melancholich ein, aber traf mitten ins Herz - so soll es sein!
Um nach dem Song nicht endgültig in Nachdenklichkeit zu verfallen, ertönten direkt die lauten Gitarren und der Kracher "Strom". Der größte Teil des Publikums war wieder voll da. Ein ganz großes Highlight war natürlich auch das von eingefleischten Fans sehr verehrte Lied "Wort zum Sonntag".
Die Mischung aus alten und neuen Songs war zwar sehr solide, doch für mich als langjährigen Hosenhörer hätte schon der ein oder andere Klassiker mehr mit drin sein können.
Größter Negativpunkt bleiben aber weiterhin der größte Teil der Fans, die sich in diese Stadt verirrten. Nicht nur die Schmähgesänge nervten auf Dauer, sondern auch Zuschauer, die sich in die falschen Blocks verirrten und die Sicht der rechtmäßigen Kartenbesitzer behinderten oder gar deren die Plätze in Anspruch nahmen.
An manchen Stellen wurde somit das Konzert leider zur Nebensache, da man sich mit meist uneinsichtigen Zuschauern auseinandersetzen musste.
Nach 33 Liedern und über 2 Stunden war dann endgültig Schluss und die Band beendete ihren 3. Konzertabend der Tour mit dem üblichen "You´ll never walk alone".
Zurückblickend war das Konzert genau das, was man sich von den Hosen erwartet: laut, kraftvoll, lustig und mitreißend. Lediglich die Zuschauer stießen oftmals komisch auf, doch dafür kann die Band nichts.
Hier noch die endgültige Stelist für euch:
01. Drei Kreuze (dass wir hier sind)
02. Ballast der Republik
03. Altes Fieber
04. Auswärtspiel
05. Du lebst nur einmal
06. Alles was war
07. Zwei Drittel Liebe
08. Heute hier, morgen dort (Hannes Wader Cover)
09. Schade, wie kann das passieren?
10. Bonnie und Clyde
11. Hang on sloopy (The McCoys Cover)
12. Das ist der Moment
13. Niemals einer Meinung
14. Europa
15. Pushed again
16. Schrein nach Liebe (Die Ärzte Cover)
17. Liebeslied
18. Sekt oder Selters
19. Steh auf, wenn du am Boden bist
20. Hier kommt Alex
21. Wünsch dir was
22. Tage wie diese
Zugabe 1:
23. Draußen vor der Tür
24. Strom
25. All die ganzen Jahre
26. Freunde
Zugabe 2:
27. Wort zum Sonntag
28. Vogelfrei
29. Madeleine (aus Lüdenscheid)
30. Schönen Gruß, auf wiedersehn
Zugabe 3:
31. Alles aus Liebe
32. Opel-Gang
33. You´ll never walk alone
Meine nächsten Konzerte in diesem Jahr (mit möglichem Nachbericht):
24.11.2012 Die Versenker als eigengebuchte Band
14.12.2012 Broilers Abschlusskonzert (Mitsubishi Electric Hall, Düsseldorf)
23.12.2012 Weihnachskonzert: Massendefekt, Korsakow, Benzin und Jolly Roger
(Zakk, Düsseldorf)
28.12.2012 Frei.Wild X-Mas Tour (Essigfabrik, Köln)
Nächstes Jahr:
13.01.2013 Betontod - Hören, Fühlen, Brennen Tour (Essigfabrik, Köln)
Kritik: Cloud Atlas (2012)
15. November 2012Man mische 3 Regisseure, viele erstklassige Schauspieler und eine Romanverlage und das Ergebnis ist ein knapp 3 stündiger Film mit insgesamt 6 Handlungssträngen.
"Cloud Atlas" bot mit diesen Fakten genug Anreiz, um den Schritt ins Kino zu wagen und diese durchaus neue Idee auf Herz und Nieren zu überprüfen. Ob der Film auch überzeugen konnte, erfahrt ihr hier!
Cloud Atlas beschöftigt sich mit der Thematik von 6 Handlungssträngen, die in verschieden Zeitepochen spielen und deren Charaktere jeweils Einfluss auf die folgende Epoche nehmen. Die Zeitspanne dieser Geschichten und Spielorte beträgt satte 500 Jahre und findet seinen Anfang im Jahre 1849 als der junge Notar Adam Ewing (Jim Sturgess) die Heimreise zu seiner Geliebten Frau per Schiff antritt. Dort ereilt ihn eine starke Krankheit und ihm bleibt nichts mehr anderes übrig, als seine Gedanken in Briefen zu verarbeiten.
Diese Briefe werden in England der 1930er Jahre vom Musiker Robert Frobisher (Ben Whishaw) gefunden, welcher die Lehre bei einem vergrämten alten Musiklehrer beginnt, um sein Wolkenatlas Sextett zu vervollständigen. Währenddessen hält er den Briefkontakt zu seinem Lebensgefährten Sixsmith.
1973 muss die Journalistin Louisa Rey (Halle Berry) den Hintergrund eines Mordes aufklären und ein dunkles Geheimnis aufdecken.
39 Jahre später gerät auch der Verleger Timothy Cavendish (Jim Broadbent) in Schwieirgkeiten, als er nicht mehr in der Lage ist, keine Firma solvent zu halten und bei Gnagstern seine Schulden zu begleichen.
Die Letzten 2 Szenarien spielen in der Zukunft und behandeln ein totalitäres Neo - Seoul, welches Menschen ohne jeglichen Willen erschafft, um die eigene Arbeit einzustellen. Dieses Vorhaben soll jedoch durch mutige Rebellen verhindert werden.
Zu guter Letzt befinden sich Tom Hanks und Halle Berry in einer Zukunft, in der die Erde dem Untergang nah ist.
Die Story von Cloud Atlas datailierter und präziser darzustellen ist schwierig und würde zu viel Entdeckungsfreiheit gegenüber dem Zuschauer nehmen, daher bliebt es bei dieser ungewohnt kargen und Informationsarmen Zusammfassung:
Die Geschichte mitsamt seinen 6 Handlungssträngen wurde einfach grandios umgesetzt. Jede Geschichte ist in sich schlüssig und bietet genug Raum für Interpretationen und Gedankenspiele. Auch die Verknüpfung zwischen den einzelnen Epochen wurde gut verständlich überliefert und bietet ein breites Spektrum an guten Ideen und Überschneidungen.
Dem Film tut es sehr gut, dass so ziemlich jedes Genre vertreten ist, egal ob Action, Komödie, Drama oder auch Science Fiction! Das Timing der Zeistsprünge ist sehr gut abgepasst, jedoch kommen an manchen Stellen die Szenen zu kurz und können sich somit nicht gänzlich entfalten. Gerade beim urkomischjen Timothy Cavendish aus dem Jahre 2012 wäre doch noch mehr Platz gewesen. Die amüsanten Szenen dieser Figur versüßen den Film an Stellen, die aussichtslos erscheinen. Der gesamte Film bietet somit ein Wechselbad der Gefühle.
Die einzelnen Geschichten werden absolut spannend erzählt, wobei die grandiosen Schauspieler mitsamt großartiger Maske ihr übriges tun. Der Slopan des Films, dass alle Leben miteinader verbunden sind und jede Tat einer Person auch Auswirkung auf das nächste Leben hat, geht vollends auf.
Zum Beginn des Films braucht der Zuschauer noch Zeit, um jede Figur in sein persönliches Bild einzufügen, doch nach knapp 1 Stunde dürfte jede Person im Kino aufgrund der guten Erzählweise genauestens über die Figurenkonstelation bescheid wissen.
Besonders erfrischend ist die Tatsache, dass fast jeder Schauspieler in jeder Epoche einen gorßen oder kleinen Auftritt hat und somit die Jagd auf sehr gut geschminkte und fast nicht mehr wiederzuerkennende Schauspieler zu einer reinen Freude wird.
Die knapp 3 Stunden Laufzeit des lässt sich der lockere Streifen kaum anmerken, da man schon nach spätestens 30 Minuten vollkommen in die Welt der Figuren von Cloud Atlas eingetaucht ist und die Zeit um sich herum vergisst.
Abschließend lässt sich sagen, dass dies meine schwierigste Rezension überhaupt ist, da man diesen ganz besonderen Film kaum in Worte fassen kann. Man gerät einfach zu schnell in Träumereien über dieses grandiose Kinofest.
Wer gut erzählte Geschichten mit viel Tiefgang und Seele schätzt, der kommt bei Cloud Atlas voll auf seine Kosten. Wer diesen Film sieht, der weiß, wofür das Medium Film gemacht worden ist und zu was es letztendlich fähig ist.
Meine große Empfhelung für dieses Meisterwerk und mein persönlicher Film des Jahres 2012!
Fazit:
9,5/10 Punkte
"Cloud Atlas" bot mit diesen Fakten genug Anreiz, um den Schritt ins Kino zu wagen und diese durchaus neue Idee auf Herz und Nieren zu überprüfen. Ob der Film auch überzeugen konnte, erfahrt ihr hier!
Cloud Atlas beschöftigt sich mit der Thematik von 6 Handlungssträngen, die in verschieden Zeitepochen spielen und deren Charaktere jeweils Einfluss auf die folgende Epoche nehmen. Die Zeitspanne dieser Geschichten und Spielorte beträgt satte 500 Jahre und findet seinen Anfang im Jahre 1849 als der junge Notar Adam Ewing (Jim Sturgess) die Heimreise zu seiner Geliebten Frau per Schiff antritt. Dort ereilt ihn eine starke Krankheit und ihm bleibt nichts mehr anderes übrig, als seine Gedanken in Briefen zu verarbeiten.
Diese Briefe werden in England der 1930er Jahre vom Musiker Robert Frobisher (Ben Whishaw) gefunden, welcher die Lehre bei einem vergrämten alten Musiklehrer beginnt, um sein Wolkenatlas Sextett zu vervollständigen. Währenddessen hält er den Briefkontakt zu seinem Lebensgefährten Sixsmith.
1973 muss die Journalistin Louisa Rey (Halle Berry) den Hintergrund eines Mordes aufklären und ein dunkles Geheimnis aufdecken.
39 Jahre später gerät auch der Verleger Timothy Cavendish (Jim Broadbent) in Schwieirgkeiten, als er nicht mehr in der Lage ist, keine Firma solvent zu halten und bei Gnagstern seine Schulden zu begleichen.
Die Letzten 2 Szenarien spielen in der Zukunft und behandeln ein totalitäres Neo - Seoul, welches Menschen ohne jeglichen Willen erschafft, um die eigene Arbeit einzustellen. Dieses Vorhaben soll jedoch durch mutige Rebellen verhindert werden.
Zu guter Letzt befinden sich Tom Hanks und Halle Berry in einer Zukunft, in der die Erde dem Untergang nah ist.
Die Story von Cloud Atlas datailierter und präziser darzustellen ist schwierig und würde zu viel Entdeckungsfreiheit gegenüber dem Zuschauer nehmen, daher bliebt es bei dieser ungewohnt kargen und Informationsarmen Zusammfassung:
Die Geschichte mitsamt seinen 6 Handlungssträngen wurde einfach grandios umgesetzt. Jede Geschichte ist in sich schlüssig und bietet genug Raum für Interpretationen und Gedankenspiele. Auch die Verknüpfung zwischen den einzelnen Epochen wurde gut verständlich überliefert und bietet ein breites Spektrum an guten Ideen und Überschneidungen.
Dem Film tut es sehr gut, dass so ziemlich jedes Genre vertreten ist, egal ob Action, Komödie, Drama oder auch Science Fiction! Das Timing der Zeistsprünge ist sehr gut abgepasst, jedoch kommen an manchen Stellen die Szenen zu kurz und können sich somit nicht gänzlich entfalten. Gerade beim urkomischjen Timothy Cavendish aus dem Jahre 2012 wäre doch noch mehr Platz gewesen. Die amüsanten Szenen dieser Figur versüßen den Film an Stellen, die aussichtslos erscheinen. Der gesamte Film bietet somit ein Wechselbad der Gefühle.
Die einzelnen Geschichten werden absolut spannend erzählt, wobei die grandiosen Schauspieler mitsamt großartiger Maske ihr übriges tun. Der Slopan des Films, dass alle Leben miteinader verbunden sind und jede Tat einer Person auch Auswirkung auf das nächste Leben hat, geht vollends auf.
Zum Beginn des Films braucht der Zuschauer noch Zeit, um jede Figur in sein persönliches Bild einzufügen, doch nach knapp 1 Stunde dürfte jede Person im Kino aufgrund der guten Erzählweise genauestens über die Figurenkonstelation bescheid wissen.
Besonders erfrischend ist die Tatsache, dass fast jeder Schauspieler in jeder Epoche einen gorßen oder kleinen Auftritt hat und somit die Jagd auf sehr gut geschminkte und fast nicht mehr wiederzuerkennende Schauspieler zu einer reinen Freude wird.
Die knapp 3 Stunden Laufzeit des lässt sich der lockere Streifen kaum anmerken, da man schon nach spätestens 30 Minuten vollkommen in die Welt der Figuren von Cloud Atlas eingetaucht ist und die Zeit um sich herum vergisst.
Abschließend lässt sich sagen, dass dies meine schwierigste Rezension überhaupt ist, da man diesen ganz besonderen Film kaum in Worte fassen kann. Man gerät einfach zu schnell in Träumereien über dieses grandiose Kinofest.
Wer gut erzählte Geschichten mit viel Tiefgang und Seele schätzt, der kommt bei Cloud Atlas voll auf seine Kosten. Wer diesen Film sieht, der weiß, wofür das Medium Film gemacht worden ist und zu was es letztendlich fähig ist.
Meine große Empfhelung für dieses Meisterwerk und mein persönlicher Film des Jahres 2012!
Fazit:
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