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Faszination Disney oder das Tor zur Filmwelt
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Sicherlich hat jeder von uns einen bestimmten Film oder gar eine Reihe, durch die er oder auch sie zum Filmbesessenen geworden ist. Bei einem kam das schon sehr früh, beim anderen zündete das Hobby dannn doch etwas später (zum Teil aus unsinnigen Erziehungsmethoden, aber dazu müsste ein anderer Blog herhalten).
Ich versuche hier mal meine Geschichte zu erzählen und ich weiß, dass viele Filmfans sie ungefähr teilen.
Meine Filmfaszination hat ganz klassisch mit Walt Disney begonnen. Welcher Film dabei genau der erste oder auch entscheidene Auslöser war, das lässt sich heute nicht mehr sagen. Zu verschwommen sind meine Erinnerungen an die Klassiker auf VHS im Alter von 3-4 Jahren.
Walt Disney ist hat meine Kindheit begleitet, Stunden gerettet und mir viel Lebenserfahrung gegeben:
- sei immer ehrlich und bleibe auf dem rechten Weg, wie Pinocchio
- höre nie auf, ein Kind zu sein und halte an deinen Träumen fest, wie Peter Pan
- auch wenn du vielleicht arm bist, so liegt doch der wahre Reichtum in der Persönlichkeit und ím Herzen, wie bei Aladdin
- gehe deinen eigenen Weg und verleumde dich nicht selbst, wie Simba
- sei bereit, das unmögliche zu wagen, wie Arielle
Ich könnte noch hunderte Beispiele aufzählen, aber das würde wohl den Rahmen sprengen.
Was hat Disney als Kind und heute noch als Erwachsener für mich ausgemacht? Warum habe ich heute noch dieses warme Gefühl um´s Herz herum, wenn ich alte Klassiker sehe?
Es ist einfach dieser einzigartige Mix aus tollen Geschichten, atemberaubenden Charakteren und Musik, deren Wurm noch bis heute tief im Ohr sitzt. Dabei hatten alle Filme die perfekte Länge. Die Macher haben es einfach verstanden, die Geschichten bis auf den Punkt zu erzählen.
Ich verbinde Disney aber nicht nur mit den Filmen, sondern mit einem ganzen Lebensgefühl. Es war bei uns immer früher Tradition, dass die ganze Familie Samstags zu den Großeltern fuhr. Da war ein großer Garten zum toben, haufenweise Frösche unter der Bachbrücke, Opa hatte immer eine Kleinigkeit und Oma wusste immer, was Jan Peter am besten schmeckt. Da gab es aber noch etwas ganz besonders: der dunkle Keller, vor dem ich als Kind immer Angst hatte. Wenn ich dann mal den Mut wie Aladdin ergriff und nach unten stürmte, fand ich immer wieder den Schatz: Viele Ökobeutel gefüllt mit allen möglichen Disney Filmen auf VHS.
Es ist einfach ein besonders Gefühl, wenn ich heute an die Zeit von damals denken muss. Noch heute schaue ich regelmäßig ein paar Klassiker, die als Brücke zu damals dienen. Mehr bleibt einem leider auch nicht ünrig, wenn die Zeit und der Sensenmann einen trennt.
Es ist faszinierend, wie viele Filme man noch heute mit den gleichen Augen von damals sieht. Es gibt aber auch Filme, die mir heute einfach nicht mehr zusagen. Trotzdem muss jede Blu-Ray aus dem Hause Disney in die Sammlung, quasi als Tribut an die verlorenen VHS.
Komisch war es dann, als ich erstmals mit Animation in Form von Toy Story in Berührung kam. Ich konnte den Film einfach nicht ausstehen. Für mich besaß der Film nicht die übliche Magie. Heute sehe ich das teilweise anders, obwohl mich Filme wie Planes, Cars und Ralph reicht´s rot vor Scham werden lassen. Filme wie Oben vertrösten einen dann doch, obwohl es natürlich nicht mehr das gleiche ist.
Die Frage stellt sich dann: Könnte ein Film von heute überhaupt noch die gleichen Gefühle wie damals auslösen? Ich denke eher nicht. Der Grund für die Faszination Disney liegt für mich in der Kindheit und dem anderen Blickwinkel auf die Geschichten.
Trotzdem wünsche ich mir ab und an, dass noch ein paar neue gezeichnete Filme produziert werden und sich das Haus auf alte Tugenden beruht. Früher musste es immer eine durch und durch böse Person geben, die letztendlich den Kampf gegen das Gute nicht gewinnt und stirbt. Davor will man die heutigen Kinder schützen. Ein großer Fehler, wie ich finde. Aus diesem Grund hat Maleficent auch einen herben Beigeschmack bei mir hinterlassen.
Die Faszination Disney ist einfach etwas besonderes. Ich werde mich wohl mein Leben lang an den Filmen festhalten, die mich begeleitet haben und mir das Tor zur Filmwelt geöffnet haben.
Gerne lese ich auch eure Geschichten zum Thema!
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ach ja , hat zwar nichts mit disney zu tun , aber mit ein paar worten zu dieser rezension ergänzend . den einen oder anderen wird es vieleicht interessieren was die scheiss jägerschaft so mit sich bringt , fuck .
das zu bambi .
als kind habe ich mal ein riesen bambi geschenkt bekommen , das sie mir mal gestohlen hatten eines tages . ich war ein halbes jahr äusserst depressiv , und das als kind .
bambi habe ich als ersten und zweiten teil schon ewig im regal stehen und traue mich gar nicht die zu sichten , wohl wegen dem trauma des gestohlenen bambies , und der tötung der mutter .
auch der zweite teil ist würdig die nachfolge des ersten teiles anzutreten , bis bambi das drauma überwunden hat mit der mutter und zu einem hirsch heranwächst und über die anderen tiere wacht .
bambie 1 & 2 sendet ja auch eine botschaft an uns menschen das wir mit unserer um und mitwelt sorgsam umgehen sollen, aber das tun wir nicht .
jäger , die ich sehr hasse , weil sie die natur regulieren , wie sie immer sagen , stimmt auf keinen fall .
die natur kann sich auch ohne uns dumme menschen und jäger regulieren . bei den jägern ist es sinnfrei der tötungstrieb .
ich als veganer und tierschützer fürchte mich ein bisschen vor dem film , weil es wieder die sinnlosigkeit des tötens wiederspiegelt .
auch ist dieses sinnfreie töten auch in anderen disneyfilmen dargestellt , oder zumindest etwas angedeutet .
auch mit dumbo hatte ich sehr mitleid , weil minderheiten und entartete immer unterdrückt oder verstossen werden .
aber nichtsdestotrotz gibt es ja auch viele andere richtig lustige disney filme . die tage sind einige bei amazon im angebot , da habe ich auch zugeschlagen .
besonders emfehlen kann ich - DER SCHATZPLANET - ein disney film der einmal komplett anders ist , eine mischung aus mehreren varianten .
lange gewartet auf die blu ray , endlich gibt es sie , heute bestellt .
grüsse an alle junggebliebene und kuscheltiger .
ALOHA
Dazu muss ich kurz noch beitragen, dass mich auch noch andere Filme früh geprägt haben, obwohl sie insgesamt deutlich düsterer und erwachsener waren. Welche das sind, werde ich hier bald niederschreiben ;)
Persönlich bin ich mit Disney nie so filmisch sozialisiert worden wie Du - das mag daran liegen, daß es schon an der Verfügbarkeit fehlte, denn als Ossi war hier schwer rankommen, zumal die hier gleichwohl hauptsächlich als Kind geguckten westl. öffentlich-rechtlichen hierzu nichts anboten (mit Ausnahme vielleicht von "Ducktales", die, so muß ich zugeben häufig konsumiert wurden :-)).
Hier waren es v.a. Serien, die mich zunächst tief prägten - und da mich Oma und Opa gucken ließen was ich wollte, viele relativ "dunkle" gefärbte, denn der "Hang zum Dunklen" war hier schon immer da (wohl ein Grund dafür, daß ich mit Disney-Filmen und den von Dir genannten positiven Attributen, die diese vermitteln, nie recht warm geworden bin) - als Beispiel sei hier Carpenters "Robin of Sherwood" genannt, die ich liebte, obgleich diese teils sehr dunkel war und mir Alpträume bereitete - und dennoch zog die mich an :-).
So entwickelte sich langsam die Liebe zum Genrefilm, die bis heute besteht..,
Obgleich wir also völlig unterschiedlichen filmische Sozialisierungen erlebt haben, bleibt das von Dir so schon beschriebene Gefühl der gemeinsame Nenner - dieses wohlige "Nachhause kommen", wenn man "seine" Serien/Filme von damals sieht.
Deshalb ganz aufrichtig Danke für den Blog und das wohlige Nostalgiegefühl, daß dieser vermittelt!
@ MoeMents - Teleclub ? Die hatten manchmal "vergessen" zu verschlüsseln, wodurch ich dort viele gute Filme sah - und oft aufs verfremdete Bild starrte, in der Hoffnung gleich würde der Praktikant die Verschlüsselung auch hier aufheben :-). Schade, daß es den Sender nicht mehr gibt - war so ein bißchen wie die "Videothek des Vertrauens". Appropos kennt noch jemand "Auf Videosehen" wo seinerzeit Videopremieren von Rolf Zacher vorgestellt wurden? Schießt mir grad beim Teleclub wegen der zeitlichen Überschneidung ein :-).
Bei mir selbst war es zwar nie Disney, aber ich hab schon gemerkt das dies hier einige so getroffen hat.
Hab erst gestern zufällig einen Disney Kurzfilm gesehen, denn ich einfach total genial fand: "Lambert the Sheepish Lion"
Hier taucht sogar erneut der Storch aus "Dumbo" auf. Den ich übrigens als Kind sehr dramatisch wahrgenommen habe. Vllt war das der Grund warum ich von Disney mehr Abstand nahm. Der Erste überhaupt war "Das Dschungelbuch" im Kino, bei einem Schulausflug!
Mich zog es mehr durch das 80/90ziger Fernsehen und Videothekenfutter in den Bann der Filme. Wobei ich glaub ein ausschlaggebender Punkt war wohl, als mein Vater mit einer Schachtel voller bunter 2000er Videokassetten nach Hause kam. Da konnt ich meine Augen nicht mehr abwenden und wurde mit vielerlei Genres bedient. :) Und dann hat mein Opa auch noch "Teleclub" bekommen, wenn man das nicht mehr kennt, kann ma es ja googlen :)
Ansonst glaub ich das diese Leidenschaft einfach schon in den Genen verwurzelt ist *g*
Vielen DANK für diesen wunderbaren Beitrag und diese/deine tolle persönliche Geschichte!!
Vielen für deinen einfallsreichen Disney-Kindheit´s-Filme-Blog.
Deine Erinnerungen zeigen wie früh doch die Weichen für unser Hobby
gestellt werden.
Mein Disney Lieblingsfilm, ist "Peter Pan" hat aber zwei Seiten.
Die Neugierde und Angst vorm Geschehen. Toc toc...
Hast Du gewusst, es gibt auch das Peter Pan Syndrom.
Jungens die NICHT älter werden möchten.
Soll sehr verbreitet sein. harry.
Auch ich habe da so meine Erinnerungen ("Bernhard und Bianca" erster Kinofilm überhaupt, "Arielle" auf VHS totgenudelt, zu "König der Löwen" Tränen vergossen), die dazu geführt haben, dass ich bis heute ein riesengroßer Fan der Disney-Filme bin.
Zweigrößtes Erlebnis der letzten Jahre: "König der Löwen" endlich auf BluRay.
Größtes Erlebnis: Die erste deutsche Synchro ist auf der "Arielle"-Bluray mit an Bord. :)