Schönheitswahn

Das Leben von irgendwelchen Millionären und möchtegern Celebrities kann man wohl kaum als Maßstab nehmen.

Aber es gibt viele Gründe wieso man etwas an sich machen lässt und man kann es sich auch auf verschiedene Art und Weise machen lassen. Man kann es so machen lassen, dass es gar nicht auffällt, oder man lässt es sich absichtlich so machen, dass die Brüste wie angeklebte Melonen und absolut unnatürlich ausschauen .

Silikon, egal in welchem Körperbereich, ist ein No-Go. Genauso wie andere Operationen. Wobei das auf meinen persönlichen Geschmack bezogen ist. Machen kann jeder was er möchte, aber ich mag Silikon zum Beispiel nicht. Auch kleine Brüste sind schön ^^
Bei Menschen, die wirklich dramatisch unter ihrem Äußeren leiden, ist ein Besuch beim Doktor vermutlich einfacher, als eine Therapie. Man wird im Alltag viel zu oft mit dem Thema konfrontiert, als dass man einem solchen Menschen beibringen könnte, dass er schön ist, wie er ist, denn das wäre nur gelogen und die Person würde alltäglich zu spüren bekommen, dass es eben nur ein Wunschdenken ist, das in der Realität so nicht existiert.

Botox dagegen kann bei dezenter Anwendung durchaus positive Effekte haben, ohne dass dabei die Natürlichkeit oder Schönheit leidet. Wobei Botox keine Operation ist.
Man denke nur an Halle Berry. Die Frau ist fast 45, sieht geiler aus als manch 20 Jährige, benutzt vermutlich Botox und macht trotzdem keinen unnatürlichen Eindruck.
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Schönheit ist ein allgegenwärtiger Faktor und auch wichtiger Faktor, das lässt sich nicht abstreiten. Und dass die Menschheit schon lange den Traum von der ewigen Jugend verfolgt, ist ja auch nichts Neues.
Was mich aber wundert:
Eine Studie besagt, dass Frauen immer schöner werden. Das Gefühl hab ich auch. Wenn ich mich an meiner Schule, oder auf der Straße umschaue, sieht man kaum unattraktive Frauen und trotzdem gibt es immer noch so viel unzufriedene Frauen?^^

Was mich ebenfalls wundert und worüber nie gesprochen wird:
Was ist eigentlich mit den Männern, die extremst unter ihrem kleinen Penis leiden? Da gibt es keine Möglichkeiten zur Verbesserung und betroffen sind mit Sicherheit nicht wenige.
Vor allem ist ein kleiner Penis ein faktisches Manko, da er aktiv zum Sex beiträgt. Kleine, oder große Brüste ändern beim Sex nicht viel, höchstens auf psychologischer Ebene beider Beteiligter.

Ich habe mir vor Jahren ein Bauch-Implantat einsetzen lassen, weil ich es satt war, dass die Frauen immer nur meinen Körper wollten. Ich habe mich gefühlt wie ein Stück Fleisch... heute ist es besser ;-)

Dankeschön für eure lieben kommentare! Hätte echt nicht gedacht,das viele hier posten würden und euch das thema interessieren würde! eure meinung fand ich echt super..absolut der hammer! :) DANKESCHÖN :) hab mich echt sehr gefreut!

Der ganze Schönheitswahn ist verrückt, egal ob OP oder nicht. Jeder Mensch hat seine einzigartigkeit und schönheit, egal wie das Interpretiert werden kann. Der Mensch ist nunmal ein Augentier und jeden Tag wird uns ein Schönheitsideal in den Kopf gestampft an das wir unseren Maßstab legen sollen, aber wenn du mich fragst ist das alles blödsinn.

Ich war Jahrelang Fettleibig, niemand schaute mich an, alle haben mich behandelt wie Dreck. Ich nahm ab aus gesundheitlichen Gründen und auf einmal kamen sie alle. Warum? Genau. Wie es in mir drin aussah wollte keiner Verstehen, und so geht es tausenden von Menschen jeden Tag. Auch denen die nicht Fett oder körperlich behindert sind.

Gross oder klein, Dick oder dünn, große Brüste, kleine Brüßte und so weiter, alles quatsch. Kein Mensch der Welt sollte an so etwas gemessen werden. Man mag mich verteufeln dass das nunmal sehr kitchig klingt, aber stell dir selbst die Frage, willst du das man auf dich mit dem Finger zeigt und dich auf das reduziert was du nicht bist und du zu hören kriegst das du es doch bist und nichts anderes?

Falten kriegen nur die Menschen die Lachen, ein Bäuchlein kriegen nur die Menschen die Essen und ein schlagendes Herz hat nur ein Mensch der noch lebt.

Toller Blog :)

Hmm, ich würde das nicht unbedingt pauschalisieren.

Klar, Schönheits-op´s bei Teenies sind grauenhaft blöd und gehört absolut nicht gemacht. Welcher Teen hat nicht irgendwann irgendwelche Probleme mit sich selbst, die sich mit der Zeit aber legen. Da braucht man nicht Silikon dagegen halten.
Zusätzlich verändert und wächst der Körper noch; ich kann das aus medizinischer Sicht nicht nachvollziehen: was passiert denn beim Wachstum wenn man derbe Fremdkörper in sich trägt und der Körper sich drumherum entwickeln muss :P (ich bin kein Mediziner, denke aber das Fremdkörper im Wachstum stören könnten).

...ABER:
- Es gibt auch ernst zu nehmende psychische Krankheiten, bei denen die Betroffenen die Hölle durchmachen. Für solche spezielle Leute kann eine "Schönheits"-OP ein wahrer Segen sein und sie von ihrem Leiden erlösen.

- Oder einfach mal Unfallopfer. Also Rekonstruktionsoperationen wie Ceyda schon geschrieben hat. Wenn Leute stark entstellt sind und nicht einmal was dafür können. Diesen sollten sowas sogar per Krankenkasse bezahlt werden.

- als letzter Punkt noch: Krankheitsbedingte Rekonstruktion. Aber das ist das selbe wie der Punkt drüber.

Ich denke dafür sind diese chirurgischen Eingriffe da.
Meiner Meinung nach, sollten sie auch dafür da bleiben.


(PS: früher, vor dem Schönheits-OP-Zeitalter gab es das nicht: wenn man kleinere Brüste oder mehr Falten hatte, musste man damit klarkommen. Dann kamen die OP´s, jetzt "muss" man sich unters Messer legen, wenn die Körbchengröße nicht der durchschnittlichen von Stars entspricht. Morgen muss man unters Messer, wenn die Silikonimplantate nicht Hollywoodnorm konform sind :) ... naja, wir werden sehen )

Nunja, ich bin eigentlich auch gegen Schönheits OP\'s, nur weil sich ein Mensch von seinem Umfeld hat vergiften lassen. Da wollen Mädchen aussehen wie das Model aus dem letzten Modemagazin oder Kerle wie "was weiß ich". Ich spreche hier nicht mal von Verunstaltungen durch Unfall oder durch genetischen defekt, denn hier kann man das durchaus nachvollziehen.

Nun gibt es aber auch Menschen, die tatsächlich darunter leiden, wie sie aussehen (warum das auch immer so ist, denn das meiste davon dürfte "sich selbst eingeredet sein"). Und dann kann man eigentlich nur sagen: "Tu, was du tun musst, damit es Dir besser geht". Allerdings hat dann die Industrie (Film, Mode) gewonnen, denn die ist dafür verantwortlich, das wir ein solches "Schönheitsbild" haben.
OK, das stimmt nicht ganz, ein paar "Schönheitsideale" scheinen wir von Geburt an mitbekommen zu haben, aber das wär jetzt ein zu großflächigen Thema.

Das ist ein richtig toller Blog, sehr gut gemacht.
Das Thema musste echt mal angesprochen werden.

Ich finde so etwas echt ganz schön heftig -.-
Die Mutter der kleinen ist mit Sicherheit auch schon das ein oder andere mal unter dem Messer gelegen, denn sonst würde das glaub ich keine Mutter erlauben, vor allem ist man in dem Alter noch völlig in der Entwicklung.

Mir geht das Ganze auf die Nerven: ob es diese digital geschönten oder die totoperierten Gesichter sind - früher waren sie nur totgeschminkt.
Das Beste waren mal 2 Daumen an einer Hand in einem Katalog....
Megan Fox war mal richtig hübsch jetzt sieht sie aus wie ein Klon ihres Schönheitschirurgen - obwohl, das macht die Darsteller einteilbar in Blond-Dunkel-Rot und schnell austauschbar und das kann sich rechnen...

Meine Oma war ihr ganzes Leben lang eine sehr fröhliche Frau, hat mit uns Kindern viel gelacht und das sah man dann auch ihrem Gesicht an. Sie war voller Lachfalten und für mich die schönste Oma der Welt.Mit meinen 50 Jahren zeichnet sich so langsam ab, dass ich in die gleiche Richtung gehe (an den Augen gehts so allmählich los)- und ich finde es gut! Außerdem weiß ich genau, dass mein Mann für eine Operation, an welchen Körperteilen auch immer, absolut kein Verständnis hätte. Die einzige Ausnahme stellt für mich eine Rekonstruktions-OP nach eine Verletzung oder einer Krankheit dar (z.B. Brust-OP).

Ich halte solche OP\'s für gänzlich unnötig,es sei denn man wurde bei einem Unfall oder durch Krankheit entstellt.Schönheits-OP\'s haben für mich nichts mit Medizin im Sinne von heilen zu tun.