Das perfekte Steak!
Ich habe schon oft überlegt, über was ich einen Blog schreiben könnte... Technik- und Filmreview Blogs gibt es ja schon zur Genüge ... deshalb werde ich mal ein paar andere Themen aufgreifen – begonnen beim perfekten Steak!
Was ist denn nun das perfekte Steak?
Für mich muss es definitiv aus Rindfleisch bestehen und es muss außen schön knusprig sein und innen „medium“...
...nur wie bekommt man das hin?
Zunächst einmal zu den Materialien:
Das Fleisch:
Das wichtigste ist natürlich das Ausgangsmaterial – wenn man ein gutes Steak essen möchte, sollte man hier nicht sparen und einen Bogen um abgepacktes Fleisch machen. Bei seinem Metzger holt man sich ein schönes Stück Rind – idealerweise Filet oder wenn es günstiger sein soll Rumpsteak (noch besser ist Bison – das „Ur-Rind“ – allerdings ist das sehr teuer und schwer zu bekommen).
Bei der Menge ist zu beachten, dass das Steak ca. 10% seines Gewichtes verliert, wenn man es zubereitet!
In meinem Fall ist es ein 330 g schweres argentinisches Filetsteak vom Rind (39,99 € pro kg)
Die Pfanne / das Öl:
Um ein vernünftiges Steak zu braten sollte man keine Teflonpfanne benutzen... hier nimmt man am besten eine Pfanne aus Gusseisen, die bereits „eingebrannt“ wurde.
Man sollte außerdem ein Öl verwenden, dass richtig heiß werden kann – wir wollen nämlich richtig Feuer geben!
Die Zubereitung:
Wenn man das Material zusammen hat kann es gleich los gehen!
Ich habe das Steak, weil es ziemlich hoch ist, vorher noch mit einer Bratenschnur fixiert, damit es nicht einstürzt.
Man stellt die Pfanne auf die Herdplatte, dreht voll und gibt einen guten Schuss Öl dazu.
Gleichzeitig heizt man den Backofen auf 100° C vor!
Jetzt wartet man so lange, bis schwarzer Rauch aufsteigt und das Öl bräunlich wird – nun hat es die optimale Temperatur erreicht und man dreht auf die Herdplatte um (nicht auf!) 1/3 zurück und legt das Steak in die Pfanne (gewürzt wird später!) –
ACHTUNG: Das Öl wird jetzt fröhlich spritzen ... das macht aber nichts!
Wenn man möchte kann man jetzt ein paar Kräuter (z. B. Rosarien, Thymian, etc.) oder ganz dünn geschnittene Knoblauchscheiben in die Pfanne geben.
Nach ca. 2-3 min. (beim Rumpsteak ca. 1,5 - 2 min.) sollte sich das Steak von alleine von der Pfanne Lösen (man probiert am besten mit einer Gabel, ob es sich schon löst)... jetzt wird das Steak rumgedreht und das gleiche Spielt nochmal gemacht...
Nachdem die andere Seite angebraten wurde, steckt man das Steak samt Pfanne in den (auf 100° C) vorgeheizten Backofen und lässt es (je nach Dicke) ca. 10-15 min. drin!
Zwischendurch probiert man mit dem Finger, ob es die richtige Härte erreicht hat – hierzu kann ich diesen „Finger Check“ empfehlen.
Wenn es sich so anfühlt, ist es perfekt – „Medium“!
Und so sollte es dann aussehen:
Achja... die Pfanne wird anschließend nur mit Wasser ausgespült und leicht mit einem rauen Schwamm gereinigt und mit einem Küchentuch abgetrocknet ... auf keinen Fall Spülmittel versenden! Was übrig bleibt sind Aromastoffe, die fürs nächste Mal wichtig sind!
Ich hoffe diese Anleitung hilft euch weiter und ihr schaut mal wieder in meinen Blog – das nächste Mal gibt’s ein Cocktail Rezept ;)
Über zahlreichen Kommentare und Anregungen freue ich mich natürlich!
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Kommentare
...aber optimal wären Bratkartoffeln oder Pommes!
Was esst ihr so als Beilage dazu?
Pommes, Bratkartoffeln...?
Kräuter-, Knoblauchbutter....?