III. Tag 30 - Es endet ...
Bei dem überwältigen Erfolg, der der "30 Days of Night"-Reihe anhaftete und der Art der Thematik war fast absehbar, dass Überlegungen in Bezug auf die Verfilmung des Stoffes aufkommen könnten.
Niemand geringeres als Mr. Sam Raimi wurde auf diese Option aufmerksam und beschloß mit seiner Produktionsfirma Ghost House Pictures, welcher er mit niemand geringerem als Robert G. Tapert, seinem Buddy aus "Evil Dead"-Zeiten, betreibt, die Rechte an dem Stoff zu erwerben. Dies gelang auch - für den vergleichsweise hohen Pris von 1 Million US Dollar - ein Beleg dafür, dass der von Niles erdachte Stoff eben schon vor dem Kinorelease einen ausgeprägten Marktwert auswies.
Nachdem Ghost House Pictures also die Verfilmungsrechte erlangt hat, galt es zu überlegen, wen man mit der Regie befassen wollte - ein schwieriges Unterfangen, denn die Comics verfolgen doch eine besondere visuelle Linie, die es durchaus, auch und gerade um dan Fans gerecht zu werden, auch auf die Leinwand zu transportieren galt.
Insoweit viel die Wahl des Produktionshauses schließlich auf David Slade, welche zu diesem Zeitpunkt zwar große Anerkennung als Videofilmer genoß - aber nur einen einzigen Film in seiner Vita vorweisen konnte. Nur ein Film, mag man jetzt denken, was für ein Risiko ... aber, weit gefehlt, denn dieser Film erhielt zu Recht große Aufmerksamkeit. Es handeltes sich um den psychologisch dichten "Hard Candy", dessen mitbehandeltes Thema des sexuellen Mißbrauches Minderjähriger für Aufsehen sorgte. "Hard Candy" dokumentierte aber die Fähigkeiten Slades hinreichend und deutete bereits dessen Hang zu eindrucksvoller Bilderwahl an, insoweit also eine mutige, gleichwohl durchaus berechtigte Entscheidung Slade als Regisseur zu berufen.
Allerdings liegen zwischen dem primär psychologisch orienterten "Hard Candy" und dem straighten "30 Days of Night" inhaltlich durchaus Welten und insoweit durfte man sich die Frage stellen, ob es Slade gelingen würde, etwas von seinem Erstling Konträres zu erschaffen - und dies, soviel sei vorweggenommen, gelang Slade hinreichend. Die psychologischen Nuancen wurden hier durch konsequente Goreeinstellungen "ersetzt" und führten zu einem harten, kompromislosen Genrefilm mit einmaliger Optik (wär den Film noch nicht kennt, dafür aber die von Slade produzierte und teils inszenierte Serie "Hannibal" verfolgt hat, dem wird die visuelle Brillianz Slades durchaus schon ein Begriff sein :-)).
Aber, ich greife vorweg ....
Slade war als Regisseur gefunden - was fehlte war die Besetzung - und diese viel, für einen Genrefilm vergleichsweise hochkarätig aus.
So wurden die Hauptrollen mit Josh Hartnett und Melissa George besetzt, welche dem geneigten Genrefreund - und dies ist letztlich die Zielgruppe einer Verfilmung zu "30 Days of Night" - ob ihrer "Wechselbezüge" zu anderen Genrefilmen, in denen sie mitwirkten, sicher im doppelten Sinne willkommen waren.
Bemerkenswert ist noch die Besetzung von Ben Foster als "apokalypseankündiger Fremder" und die von Danny Huston, seines Zeichens Halbbruder von Anjelica Huston und Ex-Mann von Virginia Madsen, als "Obervampir" Marlow.
Dieses illustre Ensemble schuf nun die Verfilmung des ersten, in meinem ersten Blog hierzu behandelten Comics "30 Days of Night", wobei es jedoch zu einigen Änderungen gegenüber der Comicvorgabe kam - da allerdings Steve Niles mit am Drehbuch beteiligt war, ist davon auszugehen, das die vorgenommenen Änderungen durchaus seine Zustimmung fanden.
Konkret erzählte die Verfilmung folgende Geschichte:
Auch im Film finden wir uns jenseits des Polarkreises in Barrow, Alaska, wieder, wo während des Winters alljährlich 30 Tage lang ununterbrochen Dunkelheit herrscht.
Während dieses Zeitraums "entfliehen" viele Einwohner Barrows der mit der Dunkelheit einhergehenden Gemütsschwere gen Süden, wodurch die Einwohnerzahl wärend dieser Zeit schwindet - aber es bleiben gleichwohl noch einige in Barrow zurück.
Am Tag vor der hereinbrechenden Dunkelheit geht der Sheriff der Stadt, Eben Oleson, geht einigen mysteriösen Sabotageaktionen nach. Insoweit werden das Satellitentelefon und der Hubschrauberder Stadt sabotiert und schließlich werden gar alle Schlittenhunde brutal getötet. Ebens Frau Stella, die praktisch vor der endgültigen Trennung von Eben steht, will Barrow ebenfalls mit dem letzten Flugzeug verlassen, was durch einen Verkehrsunfall verhindert wird und sie zum Bleiben zwingt.
Am Abend wird ein verwahrloster Fremder in einem Restaurant auffällig, der ausdrücklich „frisches Fleisch“ bestellt. Eben nimmt den Sonderling letztlich in Haft, wo der Fremde prophezeit das alle Einwohner Barrows in Bälde Sterben werden.
Mit Beginn der Dunkelheit wird Barrow von den Vampiren angegriffen, wobei deren Zielwahl zunächst punktuell und darauf gerichtet ist, Flucht- und Kommunikationswege auszuschalten.
Als dies erfolgreich absolviert wurde, gehen die Vampire, deren Anführer Marlow in einer eigenen Vampirsprache kommuniziert, daran, sich ein Festmahl zu gönnen und überrennen die Stadt, wobei sie die aufgefundenen Menschen töten und sich hieran laben. In der Dunkelheit sind die Vampire dabei fast unverwundbar - einzig durch Köpfen kann ihnen Einhalt geboten werden.
Vor dem Hintergrund dieser Übermacht entschließen sich Eben und Stella gemeinsam mit einer Gruppe Überlebender sich zu verstecken, um so das Ende der Finsternis abzuwarten. Mit weiterem Ablauf der Tage, wird jedoch immer wieder ein Ausflug aus dem Versteck erforderlich, um Nahrung etc. zu besorgen, was naturgemäß zu "Verwicklungen" mit Vampiren führt.
Um keine Spuren, die auf sie zurückweisen, zu hinterlassen, zünden die Vampire vor dem Ende der Nacht das Öl aus einer von ihnen zuvor zerstörten Pipeline an.
Eben will hiergegen vorgehen und um dies gewinnbringend tun zu können, sieht er sich zu besonderen Maßnahmen veranlasst, die durchaus wirksam sind, aber auch schwere Folgen nach sich ziehn ...
So viel zur Filmhandlung, die, wie ein Vergleich mit der im ersten Teilblog geleisteten Inhaltsangabe zum Comic zeigt, sich recht eng am Comic orientiert.
Dabei ist zur Handlung des Films anzumerken, dass diese einen großen Vorteil gegenüber vielen Genreproduktionen besitzt - sie ist weitestgehend in sich schlüssig und plausibel, natürlich unter dem Primat der Akzeptanz des Daseins von Vampiren betrachtet :-).
Die Handlungen der Vampire, die darauf gerichtet sich, die Ortschaft zunächst in jeder Hinsicht von der Außenwelt zu isolieren, sind folgerichtig und eingedenk deren eigentlichen Ziels sinnvoll. Das Handeln der Menschen eingedenk der Übermacht der Vampire ebenfalls - der Film bietet also ein weitestgehend plausibles Szenario, was schon einen großen Pluspunkt begründet und den Zuschauer näher mit einbezieht.
Dazu kommt, dass die Vampire hier nicht als liebestolle Metrosexuelle mit überbordener Schönheit und dezenter Blasse präsentiert werden - dies ist ein Vampirfilm, der konsequent darauf gerichtet ist, deutlich zu machen, dass die beinhalteten Vampire im besten Sinne Raubtiere sind. Und so handeln sie auch, indem sie ihre Beute isolieren und diese dann im Rudel jagen, wobei die Handlungen der Vampire eben konsequent nur auf deren Ernährung und der zuvor zwangsläufig nötigen Tötung gerichtet sind. Diese Vampire sind nicht nett oder zeigen hinreichend menschliche Züge (vom Äußeren mal abgesehen) - diese Vampire befriedigen ihren Grundinstinkt.
Da fügt es sich konsequent, dass die Vampire letztlich optisch primär menschlich wirken und nicht besonders "designt" würden (mit Ausnahme der Münder natürlich). Auch ist die Idee, dass die Vampire eben "nur" durch Enthauptung und Tageslicht beeinträchtigt werden, konsequent, denn auch dies zeigt, dass der menschliche Ansatz verlohren ging - anders als in den "klassischen Vampirmythen", in dennen sie sich durch das Kreuz beeinträchtigen lassen, denn selbiges wäre doch eine Rückbesinnung auf menschliche Existenz - und dies fehlt hier gänzlich, was vollkommen zum Konzept passt und die Wirkung verstärkt!
Dies gilt umso mehr, als das Setting des Films einfach phantastisch ist! Die Isolation in der Stadt, die dauernde Finsternis und dazu die eisige Landschaft - die für Genrefilme so wichtige, erzeugte Stimmungslage könnte nicht besser heraufbeschworen werden!
Dabei gefällt mir dieses Setting auch deshalb so gut, weil dieses quasi automatisch, ohne plakativ zu wirken, Erinnerungen an große Genreklassiker begründet. Gerade als Carpenter-Fan wird man hier gleich auf mehrere der Filme des Meisters "gestoßen" (v.a. "Das Ding aus einer anderen Welt" und "Assault" drängen sich hier zwangsläufig auf), ohne dass hier blindlings abgekupfert wird - und das empfinde ich schlichtweg als großartig!
Dieses brilliante Setting wird nun auch unglaublich genial visualisiert - immer wieder finden sich unglaublich schöne Bilder (ich weiß, dass klingt etwas zynisch, aber es ist so :-)), wenn rotes Blut auf weißen Schnee trifft. Traumhaft visualisiert ist vor allem, wenn die Kamera sich in die Vogelperspektive begibt und von oben die Stadt "überfliegt", während unten Menschen von Vampiren abgeschlachtet werden - ich weiß, wie das klingt, aber visuell ist dies in der Tat ein Hochgenuß.
Überhaupt besticht das visuelle Konzept auf ganzer Linie. Der Film ist primär in "kalten" Farben gehalten, was die Kälte des Ortes udn die Bedrohlichkeit zusätzlich trägt. Zudem wirken viele Szene tatsächlich unglaublich "graphisch", was die Comicherkunft dezent unterstreicht.
Für das Auge ist der Film in jedem Falle ein Hochgenuß.
Auch, was den Goregehalt angeht, "besticht" der Film. Während Slade, wie schon erwähnt, mit seinem Erstling konsequent auf psychologische Gewalt setzte, vollzog er hier, dem Thema konsequent folgend, ein Wandlung hin zu "vollkommener Gewalt", denn was hier geboten wird, ist schon heftig und wird der 18ner Freigabe vollauf gerecht. Bedenkt man, dass eine Szene die Enthauptung eines Kindes betrifft, und wie gemeinhin mit derartigem Material hierzulande umgegangen wird (Stichwort "Hobo with a Shotgun"), muss es fast wundern, dass der Film es überhaupt durch die FSK-Prüfung geschafft hat.
Die darstellerischen Leistungen sind, v.a., was die Hauptakteure angeht, allseitig überzeugend - da man hier aber, für einen Genrefilm eher ungewöhnlich prominent besetzt hat, wird dies allerdings auch kaum wundern.
Besonders bemerkenswert scheint mir noch, dass man extra für den Film Sprachwissenschaftler damit beschäftigt hat, eine eigene Vampirsprache zu entwickeln, welche im Film dann auch entsprechend präsentiert wird. Das "Vampir-Esperanto" wirkt dabei keineswegs aufgesetzt, sondern "vertieft" den ansonsten kaum bearbeiteten mythologischen Hintergrund der Vampire, was mir gut gefallen hat.
Insgesamt bietet "30 Days of Night" exzellente Optik, ausgeprägte Goreszenen bei kosnequenter Handlung und guten darstellerischen Leistungen und gehört für mich persönlich zu den besten Genrefilmen der letzten Dekade.
Dies wird allerdings vielfach durchaus anders gesehen, denn die Kritiker nahmen den Film seinerzeit durchaus nicht so wohlwollen auf, wie er sich für mich darstellte. Dies ist aber durchaus achvollziehbar, denn der Film hat tatsächlich auch seine Schwäche. So ist der Spannungsaufbau, das "Hinführen" zwar sensationell, ebenso der Angriff der Vampire - allerdings geht dem Film dann doch mit Zunehmender "Belagerung" ein wenig "die Luft aus", denn ab hier läuft die Handlung größtenteils in "bekannten Genrebahnen", worüber ich selbst jedoch ob der vorbehandelten positiven Gesichtspunkte immer hinwegsehen konnte.
Auf BD liegt der Film "leider", muss ich als Sondereditionen-Fan sagen, nur als Amaray bzw. als Amaray im Blood-Bag vor. Kein Vergleich zum DVD-Release, welches auch ein sehr gelungenes Digi präsentiert - übrigens ein Grund dafür, dass der Film hier nach wie vor "nur" auf DVD vorhanden ist. Allein in Holland ist der Film allerdings in einem Metal-Pack auf BD erschienen, allerdings dort ohne deutsche Tonspur.
Trotz der verhaltenen Kritikerstimmen war der Film im Übrigen an den Kinokassen ein Erfolg. Bei Produktionskosten von 32 Mio. Dollar spielte er etwa 75 Mio. Dollar ein, was insbesondere für einen derart harten Genrefilm bemerkenswert ist.
Derartige Ergebnisse führen dann zwangsläufig zu der Überlegung, eine Fortsetzung folgen zu lassen. Entgegen des Üblichen ist dies hier sogar grundsätzlich eine gute Idee gewesen, denn der erste Film stellte ja "nur" die Verfilmung des ersten Comics dar, weshalb genügen Stoff für Fortsetzungen vorhanden war und man sich wirklich konsequenterweise dazu entschloss, denn 2. Comic, also "Dark Days", zu verfilmen.
Abermals trat insoweit Ghost House Pictures als Produktionshaus auf den Plan, abermals war Niles am Drehbuch beteiligt. Dies sind allerdings auch die einzigen Gemeinsamkeiten mit dem Erstling, denn ansonsten wurde hier die klare Vorgabe verfolgt, eine DTV-VÖ zu präsentieren, weshalb das Budget natürlich entsprechend gering ausfiel. Folgerichtig konnte man dann auch keinen der Originaldarsteller mehr für den Film gewinnen, weshalb sich die Besetzung aus "Fernsehsternchen" rekrutierte - Gesichtspunkte, die zwar keinen schlechten Film begründen müssen, aber bereits Zweifel am Endprodukt aufkommen ließen.
Auch David Slade stand für die Fortsetzung zu diesen Konditionen natürlich nicht mehr zur Verfügung, weshalb hier Ben Ketai inszenatorisch tätig wurde, der allerdings immerhin grundsätzlich bei Genreproduktionen kein unbeschriebenes Blatt ist.
"Dark Days" erzählte nun folgende Geschichte:
Die das Massaker von Barrow überlebende Stella hält Vorträge, um auf die Existenz von Vampiren breitenwirksam aufmerksam zu machen.
Nach einem Vortrag in L.A. trifft sie auf Paul, Todd und Amber, die ebenfalls Angehörige durch Vampire verloren haben und diese jagen, woran sich Stella beteiligen soll. Als Möglichkeit zur Beendigung des "Vampirproblems" wird die Tötung der Vampirkönigin Lilith ausgemacht, welche im Untergrund von Los Angeles aufhältig sein soll.
Stella schließt sich den anderen an, man macht "Jagd" auf Lilith, was zu Tötungen der Verbündeten Stellas und letztlich dazu führt, dass sich Stella auf einem Schiff voller Leichen wieder findet. Hierbei entdeckt sie, dass tote Vampire mit Blut wieder zum Leben erweckt werden können, so lange sie noch im Besitz ihres Kopfes sind.
Während das Schiff wieder an den Polarkreis fährt, treffen Stella und Lilth aufeinander...
Um es gleich vorwegzunehmen - "Dark Days" kann leider in keiner Beziehung mit dem wunderbaren Erstling mithalten!
Zwar ist "Dark Days" eine durchaus durchschnittliche DTV-Produktion mit gelegentlichen Momenten - in Relation zum ausnehmend guten Erstling stellt diese Fortsetzung jedoch einen eklatanten Qualitätsabfall dar.
Das liegt zum einen schon in der Natur der Comicvorgabe begründet, denn die Geschichte von "Dark Days" spielt eben nicht mehr bzw. nur noch am Rande in diesem, vorstehend schon beschriebenen, wunderbaren Setting.
Folglich fehlt es dem Film auch allein schon deswegen an der "besonderen Atmosphärenote", die der Erstling aufzuweisen vermochte.
Dazu kommt, dass von der eigentlichen Handlung der Fortsetzung mich persönlich lediglich der Anfang, also die Situation beim Vortrag Stellas, und das Ende, welches wieder in Barrow spielt, überzeugt haben, wohl nicht zuletzt deshalb, weil hiermit eben unmittelbar der Erstling aufgegriffen wurde.
Der Mittelteil des Films fällt dagegen fast der Beliebigkeit anheim, was heißen soll, dass die insoweitige Handlung, die "Jagd nach Lilith", auch in jedem anderen Vampir-/Genrefilm so hätte dargestellt werden können - ein konsequenter "30 Days of Night"-Bezug fehlt hier.
Neben den Schwächen des Skripts "verliert" die Fortsetzung auch und gerade im Hinblick auf den visuellen Ansatz. Gerade weil der Erstling insoweit geradezu berauscht, wäre es geboten gewesen, auch der Fortsetzung visuell Bemerkenswertes angedeihen zu lassen, was schlicht fehlt - visuell gibts hier "schlichte DTV-Kost" ohne jedes Highlight - leider.
Gleiches gilt für die Darsteller, die zwar bemüht, aber nie wirklich glaubhaft sind.
Gleiches gilt für die Effekte, die für DTV-Verhältnisse allerdings noch überzeugen, jedoch (und das ist durchaus bemerkenswert, denn meist legen Fortsetzungen von Genrefilmen eher "noch einen drauf" gegenüber dem Erstling) weniger explizit und drastisch ausfallen, als dies im Erstling der Fall war.
"Dark Days" hätte so viel Potential gehabt, verkommt als Film aber in der Mittelmäßigkeit. Für eine DTV-Produktion ist die Fortsetzung durchaus nicht schlecht und sie steht auch hier im Regal - ein echter "Wiederseheffekt" wird sich hier, ganz im Gegensatz zum Erstling, aber kaum einstellen - leider.
Wohl eingedenk dieser Umstände war der mit dem 2. Teil gerierte Ab- wie Umsatz wohl eher verhalten, weshalb jedenfalls gegenwärtig (leider muss man sagen, denn auch die Folgecomics hätten soviel "Verfilmungspotential") keine weiteren filmischen Umsetzungen geplant sind.
Was bleibt ist allerdings ein sich mit dem ersten Teil ergebender "Vampirfilm" für die Ewigkeit, der sich weit mehr der klassischen Wurzeln des Mythos besann, als die glitzernden Vertreter des Vampirfilms, denen man in der jüngeren Vergangenheit vielfach begegnet ist.
In Zeiten, in denen Fernsehserien das "neue Kino" sind, würde ich persönlich mir wenn. dann wünschen, dass die Reihe vielleicht im Rahmen einer TV-Serie fortgeführt - selbstverständlich mit dem visuellen Ansatz des Erstlings - AMC oder HBO übernehmen sie :-), denn:
(Quelle: http://seriable.com/hbo-network/page/43/
Copyright: HBO)
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Kommentare
Danke für Deinen netten Kommentar!
Zunächst einmal, was für ein besonderes Layout, passend zu deinem Beitrag. Gefällt mir.
Ja im unseren Blog Bereich lernen wir eine Menge hinzu.
Zum Thema deines Blogs, ist doch eher ein Film der es nicht in meine Sammlung schaffen wird.
Sichten werde ich ihn auch nicht. NIX für mich.
Dennoch vielen Dank für diesen/deinen Blog. harry.
Außerdem Dank an Moe, ohne den dies alles schlicht nicht denkbar wäre :-).
Dann wollte ich in Bezug auf die Inhaltsangaben zu den Comics darauf hinweisen, dass ich selbst nur 3 davon kannte und selbige mithin dem Internet entnehmen musste, wobei allerdings deutschsprachige Zusammenfassungen nicht auffindbar waren + ich übersetzen musste – so ergibt sich sicherlich manche „Holprigkeit“ – Sorry dafür!
Musikalisch darf ich wirklich dringend mal Diary of Dreams empfehlen – insbesondere das Album „Neklrolog 43“, von welchem „The Plague“ stammt, + den gleichnamigen Titeltrack – düstere Klangwelten habe ich selten vernommen :-).
Beim 2. Teil noch rasch ne klare Empfehlung für Welle Erdballs Album „Chaos Total“, von welchem „Graf Krolock“ stammt – ein Meilenstein!
Und außerdem – ganz großes Sorry für die Ausweitung auf (wieder mal) 2 Blogs – ich kann mich einfach nicht kurz fassen – wieder mal :-)!
Außerdem hab ich jetzt 20 Blogs voll – und bin damit jetzt offiziell ein „Blogger“, der von Tantron nun in die Liste der hiesigen Blogger aufgenommen werden kann, was mich sehr freut.
Außerdem geht die BEYOND-Reihe immer weiter, was mich sehr freut – und auch ich werde in der 3. Phase „zurückkehren“ :-).
Ich hoffe Ihr habt/hattet soviel Spass beim Lesen, wie ich beim Schreiben :-).