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Percy Jackson - Diebe im Olymp
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US vs. Germany
Ich behalte meine Einstellung bei, dass englische Filmtitel einfach nicht übersetzt werden sollten. Percy Jackson & the Olympians: The Lightning Thief sagt schließlich doch etwas anderes aus als der oben genannte deutsche Titel.
Glaubt man hier, man hätte es mit einer Gruppe Dieben zu tun, die sich im Olymp rumtreiben und dort ihren Leidenschaften frönen, sagt der Originaltitel etwas ganz anderes aus: Nämlich, dass ein Dieb den Blitz gestohlen hat (was die Sache doch deutlich eingrenzt und aus einer Gruppe plötzlich nur einen einzigen Dieb und aus vielen möglichen Vergehen nur ein einziges werden lässt). War den Deutschen wohl nicht spektakulär genug, also musste man wieder in Form einer Dummblödübersetzung eins oben draufhauen.
Griechische Mythologie
Wie dem auch sei, die Story reiht sich in die neuerdings auf meinem Tisch landenden Filme über die Götter der Antike ein und Percy Jackson macht hier auch keine großen Unterschiede, was die Ideen angeht. Immerhin sind die Mythen alle längst tausendmal erzählt worden und aus reiner historischer Sicht gibt es da auch nichts groß hinzuzufügen.
Den Machern dieses Titels allerdings absolut genial gelungen ist der Transfer der altgriechischen Mythen ins moderne 21. Jahrhundert. Man bewegt sich weg von den ewigen Kleiderordnungen, den markanten Haaren und den üblichen Klischeevorstellungen der Antike und überlässt die Handlung nicht mehr nur den Herrschern der Welten selbst, sondern führt eine neue Generation ein, die auch mit modernen Medien agiert und somit den Sprung zur Eigenidentifikation des Zuschauers perfekt hinkriegt. Dass hier natürlich wieder diverse Firmen ihre Finger im Spiel haben und mächtig product placement betrieben wird, sei nur nebenbei erwähnt. Ist aber auch nicht weiter schlimm.
Cast & Crew
Die Crew ist mit Pierce Brosnan, Uma Thurman, Sean Bean und einigen anderen Berühmtheiten durchaus klug gewählt und trägt mit dazu bei, dass der Film ein gewisses Niveau erreicht, an das seine Mitstreiter nicht unbedingt rankommen. Trotz dass die Dialoge flach gehalten wurden (scheinbar, weil man hiermit eher die jüngere Generation erreichen wollte und weniger Wert auf Tiefe und eine gelungene Geschichte gelegt hat) stört nicht weiter, denn die Effekte des Films ("Scheinbar bist du nicht der Sohn von Poseidon") lassen sich durchaus sehen und entschädigen für den eher seichten Handlungsstrang.
Die Story
In Sachen Ernsthaftigkeit hat mich der Streifen echt überrascht. Man driftet nicht ins Lächerliche ab, wie es z.B. bei "Clash of the Titans" der Fall war (von mir auch liebevoll "Trash of the Titans" genannt ^^), sondern man steht der Professionalität treu die Linie.
Im Film begegnet man der Reihenfolge nach den verschiedenen Fabelwesen, von denen jeder schon zumindest ein einziges Mal gehört hat. Die Animationen sind nicht überall glänzend, das Gesamtbild ist jedoch in sich stimmig. Erinnert mich an längst vergangene Zeiten, die ich spielend mit Heroes of Might and Magic III vorm PC verbracht habe. Ein gelungener Auftritt für die verschiedenen Fabelwesen. Macht auf dem Monitor teilweise wirklich was her und auch der Sound spielt in den entsprechenden Szenen ordentlich mit. Auch hier wieder höhergestelltes Kino, das sich deutlich von seinen Kontrahenten abhebt.
Der "Charmewitz", der wieder einmal durch Schwarzenhumor auf die Leinwand gebracht werden soll, hält sich in Grenzen und rutscht auch hier niemals auf die Fremdschämschiene ab. Auch wenn man deutlich merkt, dass doch eher die jüngere Generation vor den Bildschirmen angesprochen werden soll.
Fazit
Alles in allem war Percy Jackson - Diebe im Olymp doch eine recht gelungene Entschädigung für die Enttäuschung von Kampf der Titanen. Kamen bei letztgenanntem eher Hassgefühle in mir hoch, fühlte ich mich bei ersterem gut unterhalten, auch wenns da sicherlich noch Steigerungen dazu gäbe. Für unter 10 € kann man sich die Blu-ray auf jedenfall zulegen ohne es zu bereuen.
Ich behalte meine Einstellung bei, dass englische Filmtitel einfach nicht übersetzt werden sollten. Percy Jackson & the Olympians: The Lightning Thief sagt schließlich doch etwas anderes aus als der oben genannte deutsche Titel.
Glaubt man hier, man hätte es mit einer Gruppe Dieben zu tun, die sich im Olymp rumtreiben und dort ihren Leidenschaften frönen, sagt der Originaltitel etwas ganz anderes aus: Nämlich, dass ein Dieb den Blitz gestohlen hat (was die Sache doch deutlich eingrenzt und aus einer Gruppe plötzlich nur einen einzigen Dieb und aus vielen möglichen Vergehen nur ein einziges werden lässt). War den Deutschen wohl nicht spektakulär genug, also musste man wieder in Form einer Dummblödübersetzung eins oben draufhauen.
Griechische Mythologie
Wie dem auch sei, die Story reiht sich in die neuerdings auf meinem Tisch landenden Filme über die Götter der Antike ein und Percy Jackson macht hier auch keine großen Unterschiede, was die Ideen angeht. Immerhin sind die Mythen alle längst tausendmal erzählt worden und aus reiner historischer Sicht gibt es da auch nichts groß hinzuzufügen.
Den Machern dieses Titels allerdings absolut genial gelungen ist der Transfer der altgriechischen Mythen ins moderne 21. Jahrhundert. Man bewegt sich weg von den ewigen Kleiderordnungen, den markanten Haaren und den üblichen Klischeevorstellungen der Antike und überlässt die Handlung nicht mehr nur den Herrschern der Welten selbst, sondern führt eine neue Generation ein, die auch mit modernen Medien agiert und somit den Sprung zur Eigenidentifikation des Zuschauers perfekt hinkriegt. Dass hier natürlich wieder diverse Firmen ihre Finger im Spiel haben und mächtig product placement betrieben wird, sei nur nebenbei erwähnt. Ist aber auch nicht weiter schlimm.
Cast & Crew
Die Crew ist mit Pierce Brosnan, Uma Thurman, Sean Bean und einigen anderen Berühmtheiten durchaus klug gewählt und trägt mit dazu bei, dass der Film ein gewisses Niveau erreicht, an das seine Mitstreiter nicht unbedingt rankommen. Trotz dass die Dialoge flach gehalten wurden (scheinbar, weil man hiermit eher die jüngere Generation erreichen wollte und weniger Wert auf Tiefe und eine gelungene Geschichte gelegt hat) stört nicht weiter, denn die Effekte des Films ("Scheinbar bist du nicht der Sohn von Poseidon") lassen sich durchaus sehen und entschädigen für den eher seichten Handlungsstrang.
Die Story
In Sachen Ernsthaftigkeit hat mich der Streifen echt überrascht. Man driftet nicht ins Lächerliche ab, wie es z.B. bei "Clash of the Titans" der Fall war (von mir auch liebevoll "Trash of the Titans" genannt ^^), sondern man steht der Professionalität treu die Linie.
Im Film begegnet man der Reihenfolge nach den verschiedenen Fabelwesen, von denen jeder schon zumindest ein einziges Mal gehört hat. Die Animationen sind nicht überall glänzend, das Gesamtbild ist jedoch in sich stimmig. Erinnert mich an längst vergangene Zeiten, die ich spielend mit Heroes of Might and Magic III vorm PC verbracht habe. Ein gelungener Auftritt für die verschiedenen Fabelwesen. Macht auf dem Monitor teilweise wirklich was her und auch der Sound spielt in den entsprechenden Szenen ordentlich mit. Auch hier wieder höhergestelltes Kino, das sich deutlich von seinen Kontrahenten abhebt.
Der "Charmewitz", der wieder einmal durch Schwarzenhumor auf die Leinwand gebracht werden soll, hält sich in Grenzen und rutscht auch hier niemals auf die Fremdschämschiene ab. Auch wenn man deutlich merkt, dass doch eher die jüngere Generation vor den Bildschirmen angesprochen werden soll.
Fazit
Alles in allem war Percy Jackson - Diebe im Olymp doch eine recht gelungene Entschädigung für die Enttäuschung von Kampf der Titanen. Kamen bei letztgenanntem eher Hassgefühle in mir hoch, fühlte ich mich bei ersterem gut unterhalten, auch wenns da sicherlich noch Steigerungen dazu gäbe. Für unter 10 € kann man sich die Blu-ray auf jedenfall zulegen ohne es zu bereuen.
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