Wie kann man viel Geld mit wenig Aufwand sparen?

Aufrufe: 382
Kommentare: 24
Danke: 19
15. März 2012
Diese Sparermentalität wird einem ja in den meisten Fällen schon als Kind anerzogen. "Du sollst sparen für schlechte Zeiten."

Witzig. Das Erschreckende an so einer Einstellung ist: Man ist innerlich mit seiner ganzen mentalen Ausrichtung auf "schlechte Zeiten" eingestellt, denkt an nichts anderes mehr und beschwört eben solche Zeiten mit so einer Denkweise erst herauf. Wie wärs z.B. mit einer gegensätzlichen Einstellung "Wozu sparen? Es ist immer mehr als genügend da und wenn ich etwas brauche, wird zeitgleich mehr als ich brauche, in mein Leben fließen." Klingt sowas nicht viel besser?

Wie dem auch sei, es gibt ein paar Kniffe, wie man sehr einfach und leicht sehr viel Geld sparen kann.


Bezahle in Bar.
Verkäuferin nennt irgendeinen Einkaufsbetrag, Karte durch den Schlitz ziehen, erledigt. Das Problem an der Sache: Das Gefühl, die Karte durch den Schlitz zu jagen, ist bei jedem Betrag das gleiche. Egal, ob man da eben 5 € oder 5.000 € verloren hat. Aus dem Grund geht man viel fluffiger mit Karten um als man es mit Bargeld tun würde, denn die 5.000 dem Verkäufer auf den Tisch abzuzählen, tut im Herzen dann doch etwas mehr weh und das Gefühl, anschließend ohne die Kohle wieder nach Hause zu gehen, nagt doch mehr an einem als wenn man "nur mit EC-/Kreditkarte gezahlt hat".

Hebt man Bargeld von seinem Konto ab, kann man im Zuge dessen auch gleich ein Budget für gewisse Dinge festlegen. Ist das Bargeld aufgebraucht, gibts in diesem Monat eben in dieser Sparte nichts mehr. So hat man weniger Ausgaben, weil man schon "vorsichtiger" einkauft, wenn in diesem Bereich eben nur noch 20 € zur Verfügung stehen bzw. man sieht, wie das Geld langsam schwindet. Und Geld, was man nicht ausgegeben hat, hat man im Endeffekt tatsächlich gespart.


Kaufe nicht nachts.

Wer kennt das nicht. Eben irgendwann, wenn alle anderen bereits im Bett sind, schnell nochmal auf Amazon und ein wenig geshoppt. Klar, sowas macht Spaß, kann aber auch schnell überhand nehmen. Psychologen sollen zudem rausgefunden haben, dass das Gehirn nachts "freigiebiger" mit Kohle umgeht und man Käufe, die zwischen 0 und 6 Uhr morgens stattgefunden haben, tagsüber dann eher wieder bereut.

Aus dem Grund: Wunschartikel verlinken oder in eine Wunschliste hauen (hierfür gibts z.B. von Amazon ein 
cooles Feature) und dann einfach warten, bis man ausgeruht ist und die Sonne scheint. In vielen Fällen ist das absolute must-have dann plötzlich zu einem "Naja, so wichtig ist das jetzt auch nicht" mutiert - und das Geld dafür befindet sich weiterhin in deinem Besitz. Schon wieder tatsächlich gespart.


Verzichte auf Finanzierungen: Keine 1-Euro-Käufe!
Wir leben in einer Zeit, in der jeder alles hat und die Bank alles besitzt. Und kaum gehts einer dieser Banken dann mal schlecht, sind ruckzuck zig Existenzen zerstört und alle heulen rum. Sowas muss nicht sein. Klar, es mag cool sein, das neue iPad sein Eigen zu nennen und vor seinen Klassenkameraden damit rumzuprotzen, die Frage ist aber: Was tut deiner Seele gut?

Wieviele rennen heutzutage mit Luxusartikeln rum, die ihnen gar nicht gehören? Und wieviele dieser Handydisplays sind bei irgendeinem Besoffenen-Sturz zerbrochen und derjenige nutzt das Gerät zwangsweise weiter, weil er noch 22 Monate dafür jeden Monat ordentlich Geld hinlatzen muss? Ist das cool? Ist das eine freie Lebenseinstellung, in der man unbeschwert seinen Tag genießen kann?

Wäre es nicht viel cooler, ein paar Monate später das iPad zu besitzen - vertragsfrei! (dann gibts nämlich auf einmal Möglichkeiten, Internetflatrates für 7.99 € im Monat zu nutzen, die genauso taugen wie die 50 € Flatrates eines Vertragsanbieters) - und dafür frei zu sein? Frei von Verträgen? Frei von monatlichen Zahlungen? Sagen zu können"Hey, das Gerät gehört wirklich mir und ist vollständig bezahlt!"?

Allein dieses Gefühl ist bereits unbezahlbar. Und: Die meisten Finanzierungen bergen versteckte Kosten, die man einfach schnell wegredet und nicht mehr hinterfragt. So zahlt man beim Kauf größerer Geräte im Finanzierungsplan letztendlich oft mehrere hundert Euro mehr - im Falle eines Vertragsabschlusses sogar bis an die 1000 € mehr für ein und das selbe Gerät. Dieses Geld kannst du sicher für etwas anderes einsetzen, das dir wieder mehr Spaß und Freude bereitet.

Also: Verzichte auf diese "Nur 1 €!"-Lockangebote und kalkuliere bei solchen größeren Käufen lieber vorher - mit allen Kosten. 24x ..... + 1 € = ______. Ist dieser Endpreis tatsächlich geringer oder gleich hoch als wenn du das Gerät sofort bar bezahlen würdest?


Und der wichtigste Tipp von allen:


 
SEI ZUFRIEDEN!


Die Werbeindustrie suggeriert jedem Menschen tagein tagaus, dass er dies und jenes haben muss, um letztendlich zufrieden sein zu können. Das ist eine Lüge. In den meisten Familien existieren so viele Gerätschaften, Konsolen, Filme, Spiele und was weiß ich alles, das einen Menschen durchaus zufrieden stellen könnte, wenn man es denn benutzen würde.

Die heutige Wirtschaft funktioniert aber nicht nach dem Prinzip "Einmal kaufen und dann erstmal benutzen", sondern sie versucht ständig, immer wieder neue Geräte an den Mann zu bringen, weil sich damit nunmal am meisten Geld verdienen lässt.

Warum wohl gibts keine leicht zu bekommenden Updates für z.B. ältere Smartphones? Die Firmen wollen nicht, dass du dein altes Gerät weiter nutzt, sondern sie suggerieren dir, dass du dich schlecht zu fühlen hast, weil du nicht das neuste, beste Gerät besitzt und somit "outdated" bist. Technischer Fortschritt hin oder her: Braucht man ein neues iPad, wenn man das alte bereits besitzt? Kann man das nicht erst einmal ein paar Jahre nutzen, bis es Schrammen, abgeschürfte Kanten und Kratzer im Display hat, die sich nicht mehr rausoperieren lassen? Bis dahin ist die Technik dann so weit entwickelt, dass es sich tatsächlich lohnen würde, wieder mal die Gerätschaften im Haushalt aufzufrischen und man spürbare Unterschiede hat und nicht im Manual nachschauen muss, was da nun jetzt genau wirklich besser ist oder nicht.

Wieviele Bücher stehen z.B. bei dir zu Hause rum, die du noch nicht gelesen hast und wieviel Zeit würdest du dafür benötigen, sie alle einmal zu lesen?

Wieviele Spiele hast du, die noch nicht zuende gespielt wurden?

Wieviele Möglichkeiten entgehen dir Tag für Tag, weil du dich immer nur auf das gleiche konzentrierst und panisch einem Hype nach dem anderen nachrennst? Brauchst du all diese Sachen wirklich oder ist es nur eine künstlich erzeugte Unzufriedenheit, die dir von den Werbetreibenden eingeflößt wurde und der du fälschlicherweise erlegen bist?

Manchmal reicht es tatsächlich schon aus, wenn man einfach mal kurz innehält und sich bewusst macht, was man eigentlich alles hat. Welche Möglichkeiten eigentlich bereits alle da sind. Tatsache ist, dass wir in den meisten Bereichen unseres Lebens heute weit übersättigt sind und die Industrie teilweise echte Probleme hat, neue künstliche Bedürfnisse zu schaffen, die sie zeitgleich dann wieder befriedigen kann.

Macht man sich diesen Zustand einmal bewusst und fängt an, zufrieden und dankbar für das zu sein, was man hat, braucht man auf einmal nicht mehr shoppen zu gehen - und das spart bekanntlich am meisten Geld.

Und auf einmal findet man sich wieder, inmitten von Reichtum und Fülle, inmitten von Möglichkeiten, inmitten von"Och, was mach ich denn heute mal schönes? Ich hab so viel Geld - und Zeit - was soll ich damit denn anstellen?" und die Welt sieht auf einmal völlig anders aus.

Begrenzung? Armut? Schlechte Zeiten? Sich sorgen? Das war einmal.

"Es ist immer mehr als genügend da und wenn ich etwas brauche, wird zeitgleich mehr als ich brauche, in mein Leben fließen."

Damit lebt sichs am Ende doch viel einfacher, oder was denkst du?

P.S: Wieviele schreien wegen angeblicher Ungerechtigkeit bei der Verteuerung von Artikeln und fragen sich: "Wie soll ich das denn alles bezahlen?" statt den logischsten Weg zu wählen und sich zu fragen: "Wie verdiene ich jetzt das bisschen Geld zusätzlich auch noch mehr, damit ich mir die Produkte weiterhin genauso easy leisten kann?"

Kommentare

Bitte loggen Sie sich ein, um einen Kommentar zu verfassen. Sollten Sie noch nicht auf bluray-disc.de registiert sein, klicken sie bitte hier
jetzt kostenlos anmelden
Ich mag die Mentalität des Sparens nicht, weil sie in den meisten Fällen, die ich kenne, mit Verzicht und Unzufriedenheit verbunden ist. Ich mags nicht, dass an jeder Ecke nur Beschränkung, Armut, Begrenztheit etc. gelehrt wird, nicht aber von Möglichkeiten, Vielfalt, Perspektiven und Fülle gesprochen wird.

Auf der einen Seite heißt es "Nur so lange Vorrat reicht" - sprich: "Kauf schnell, sonst ists weg, es ist auf jeden Fall nicht genügend für alle da" und im gleichen Atemzug hören wir aus den selben Mündern von z.B. massenweise Lebensmittel, die einfach weggeworfen werden ... also ist scheinbar doch genügend für alle da... an einigen Stellen der Welt sogar so viel, dass man es wegwirft. Was passt da nicht?

In der Hinsicht bin ich auch gerne Realist, so wie JokerofDarkness: "Bezahlen Sie nur ... - Sie haben xxx gespart." bedeutet für mich realistisch betrachtet: Ich habe ... ausgegeben und absolut überhaupt nix gespart.

Kin Hubbard sagte einmal: "The safest way to double your money is to fold it over once and put it in your pocket."

Hier bei einigen Amazon-Aktionen sieht man es doch z.B. auch. Da werden Filme angeboten, die es "nur jetzt günstig" gibt ... und die in den darauffolgenden 14 nächsten Amazonaktionen dann von den Kommentatoren als "Immer wieder nur der gleiche Müll" bezeichnet werden. Und das ist in so vielen Bereichen in der Wirtschaft der Fall.

Die einzig logische Konsequenz für mich lautet daher: Irgendwo ist immer genügend da, man muss es nur im richtigen Zusammenhang sehen.

Meine Überschrift ist deshalb also bewusst "provokant", weil ich weiß, dass extrem viele Menschen sparen wollen und es irgendwo jeden interessiert, wie man sparen kann. Hätte ich stattdessen geschrieben "Wie man Geld gar nicht erst ausgibt", wäre es sicher für die Hälfte der Leser weniger interessant gewesen, auch wenns vom Inhalt her auf das gleiche hinausläuft.
benjaminTV
16.03.2012 um 13:21
#13
Klar verstehe ich Dich, aber leider ist Deine Argumentation sehr einseitig. Es ist nämlich nicht nur die Milch teurer geworden, sondern fast alles. Sicherlich hast Du nicht explizit die Nebenkosten angesprochen. Es ist doch wohl logisch das man erst einmal bei den Sachen Abstriche machen muss, die nicht lebensnotwendig sind. Und wenn man sich im Endeffekt sozial isolieren muss, um überhaupt noch in den Genuss von kulturellem Gut zu kommen, dann ist das mehr als fragwürdig und nicht halb so blumig, wie Du es hier dastellst.

Glücklicherweise muss ich mir solche Gedanken nicht machen, aber ich kenne etliche Leute die selbst mit harter Arbeit und Zähne zusammenbeißen nicht auf einen grünen Zweig kommen. Denen brauchst Du nicht kommen mit so Floskeln wie: Think positiv. Also nix für ungut.
JokerofDarkness
16.03.2012 um 13:16
#12
ich verstehe dich nicht ganz, du magst die Mentalität des Sparens nicht, zeigst uns auf, wie man diese Mentalität andersherum beibringen könnte und schreibst dann einen Blog über das Sparen? Ich weiß nicht ganz, ob ich dich komplett verstanden habe, aber irgendwie bin ich mir nicht sicher, was ich nun davon halten soll ^^
doles
16.03.2012 um 13:01
von doles
#11
@neobluray:
Hier war nicht die Rede von reich werden oder dergleichen, sondern davon, weniger Geld auszugeben bei gleichbleibendem Glücksein-Faktor und besser mit seinem Geld zu haushalten im Sinne von "Vorher im Kopf die richtigen Entscheidungen treffen".

Ich weiß, dass manche Berufszweige schlecht bezahlt werden, die auch gemacht werden müssen. Und ich kenne persönlich genügend Leute, die unter solchen schlechten Bezahlungen leiden, aber trotzdem täglich wieder dorthingehen ohne darüber nachzudenken, in ihrem Leben auch mal etwas zu tun, das ihnen Spaß macht und wirklich in allen Belangen des Lebens zur Freude gereicht - auch auf dem Konto.

Wenn die kündigen würden, wären sofort hunderte andere da, die ihren Platz einnehmen würden. Die Gesellschaft bräuchte also nicht um die Anzahl der Arzthelfer etc. bangen. Und wenn man sich woanders vorstellt und sagt, dass man die Eintönigkeit im Job satt hat und sich einfach neu orientiern möchte, frischen Wind braucht, seine Kreativität ausleben will oder was weiß ich, sind das auch alles Punkte, die von einem potenziellen neuen Arbeitgeber niemals negativ angerechnet werden.

Darin liegt z.B. Potenzial für mehr Verdienst in dem Sinne, wie du meinst. Ein paar Jahre als Arzthelfer, dann ein paar Jahre hier, dann ein paar Jahre dort ... und überall Erfahrungen sammeln und Geld verdienen - beim einen Job weniger, beim nächsten dann schon mehr.



@JokerofDarkness:
Ich hab nirgends behauptet, dass man seine Nebenkosten (die einen beträchtlichen Teil ausmachen und in den Jahren natürlich extrem gestiegen sind) mit Autowaschen bestreiten soll. Ich sprach davon, den zusätzlichen Genuss eines Kinoabends mit Autowaschen betreiten zu !können!. Das ist etwas völlig anderes.

Ansonsten bräuchtest du ein wirklich tolles Konzept für Autowaschen (als Betreiber einer Waschstraße z.B.), womit du dann tatsächlich den Lebensunterhalt verdienen könntest, aber das ist nicht jedermanns Ding.

Ich sprach im letzten Satz von Leuten, die sich beispielsweise darüber beschweren, dass die Milch nicht mehr 49, sondern 69 Cent kostet. In den Medien wird zu solchen Zeite groß rumgeheult, über Nahrungsmittelverteuerungen gesprochen und der Weltuntergang herbeigepredigt, ich selbst mach mir dann zu dem Zeitpunkt eigentlich nur darüber Gedanken, wie: "Wie verdiene ich jetzt 6 € mehr, die mir ermöglichen würden, jeden Tag einen Liter Milch trinken zu können?"

Ein Kinobesuch kostet mich derzeit ca. 40 €. Das würde in meinem Fall bedeuten, 1x aufs Kino verzichten zu müssen und stattdessen gleich viel Spaß zu Hause bei einem Blu-ray Abend zu haben, dafür aber über 6 Monate lang täglich 1 Liter Milch trinken zu können ohne von der Preisverteuerung in meinem Geldbeutel irgendwas mitzukriegen. Problem gelöst.

Alternativ könnte ich mich natürlich lautstark aufregen, andere Verteuerungen auch noch beschwätzen, mir über nichts anderes mehr Gedanken zu machen und nachts nicht mehr ruhig schlafen, weil ich überall nur noch steigende Preise sehe und um meine Zukunft bange, wie ich das alles jemals stemmen soll. Überspitzt ausgedrückt.

Ich hoffe, du verstehst, was ich meine. Produktiv denken, lösungsorientiert arbeiten statt beschwerend und als "Opfer".


@Sawasdee:
Meine Meinung. Sparen an den richtigen Stellen durch sinnvolles Geld ausgeben und dafür in den richtigen Momenten das Leben genießen zu können ohne aufs Geld achten zu müssen.
benjaminTV
16.03.2012 um 12:55
#10
Sehr schöner Beitrag, nur zu viel Sparen lohnt sich auch nicht, denn die Inflationsrate ist höher als das man zinsen kriegt, somit verliert man schon an Kaufkraft.
Ich selbst hab mehrere Konton, eins wo ich nicht drauf gehe für Notfälle wo monatlich Geld drauf fließt und eins für normale Tätigkeiten, denn es ist so, das geld was ich zuerst nicht sehe kann ich auch nicht ausgeben.
Ich selbst hab auch viele viele Filme zu Hause stehen und auch einige ungeguckt, aber die sind halt auf nem seperaten Haufen zum abarbeiten, was ich aber auch mache, falls Filme richtig scheiße sind, verkaufe ich die auch wieder.
Auto lasse ich auch stehen, wenn ich zur Arbeit gehe und gehe zu Fuß, aber nicht wegen den Spritpreisen sondern wegen der Körperlichen Fitness.
Hab außer Filme noch andere recht Kostspielige Hobbies (konzerte, Bücher, Videospiele) Ich denke man muss ein gewissen einklang finden zwischen Sparen und Geld ausgeben um das Leben zu genießen, da es auch nicht nützt sparen ohne Ende und dann den Löffel abgeben ohne das Geld ausgegeben zu haben.
Sawasdee1983
16.03.2012 um 11:46
#9
Serh guter Beitrag der zum nachdenken anregt. Auch ich muss schon drüber nachdenken. In vielen Dingen hast du echt recht. Man muss halt nur die gewisse Diziplin mitbringen dies auch beizubehalten.
Skycracker
16.03.2012 um 10:07
#8
Sorry, aber ich bin ein Freund der Realität und einige Aussagen im Blogeintrag selbst und in Deinen Kommentaren sind soweit weg davon, dass ich beim Lesen mehrfach den Kopf schütteln musste vor soviel Naivität.

Alleine der letzte Satz ist soetwas von daneben. Hast Du Dir schon einmal die Steigerung der Nebenkosten in den letzten 10 Jahren angeschaut? Gas, Abwasser oder Strom? Das holst Du mit Autowaschen für 20€ nicht rein. 20€ in 4 Stunden mögen für einen Studenten, Jugendlichen oder jemanden der bei Muttern wohnt ein guter Verdienst sein und auch zu DM-Zeiten war das gutes Geld. In Zeiten wo ich eine normale Salatgurke nicht unter 1,19€ bekomme, ist das allerdings ein schlechter Lohn.

Bitte verstehe mich nicht falsch, ich will Deine Mühe nicht herabwürdigen, aber zu so einer Betrachtung fehlen Dir die Jahre / Erfahrung.

Gruß Joker
JokerofDarkness
16.03.2012 um 10:05
#7
Jahhhaaaa

JEDER kann reich werden, aber nicht ALLE!

was hat fleißiges arbeiten mit nem super Job zu tun?
Krankenschwestern, arzthelfer, verkäufer im supermarkt, Die können so fleißig arbeiten wie sie wollen, die werden nie auf einen Vielverdiener- Zweig kommen.

Es ist einfach so!
neobluray
16.03.2012 um 04:21
#6
Danke für deine Einwände, Schnitzi.

Klar, nicht jeder hat nen toll bezahlten Job, wo er sich alles leisten kann, aber braucht man das? Hier zieht auch wieder Zufriedenheit. Dinge nutzen, die man bereits hat. Statt Kino eben ein Triple-Bluray-Feature mit Freunden zu Hause. Macht sicher genauso Spaß. Statt Amazon einfach Filme schauen, die schon über 6 Monate ungesehen im Regal stehen.

Und zu den 220 Stunden: Manche Nebenverdienste fressen kaum Zeit (ich verdiene z.B. mit dem Verkauf meiner alten DVD-Sammlung ganz nebenbei immer wieder mal den ein oder anderen Fünfziger im Monat rein. Das kostet mich außer 5 Minuten zur Post gehen, nichts).

Heut hab ich jemandem das Auto komplett gewaschen und geputzt und dafür auch nen Zwanziger kassiert. 4 Stunden Arbeit, womit nen Kinoabend locker wieder drin wäre - und ne Blu-ray dazu. Ich bin auf das Geld nicht angewiesen und machs nur aus Spaß an der Freud und weil ich es liebe, Möglichkeiten auszuschöpfen.

Vielleicht stecken da auch noch irgendwo ungesehene Potenziale in einem, die die gesamte Lage im Leben verbessern würden.

Manche Leute könnten zb auf Dinge verzichten, die ihnen weniger wichtig sind (z.B. mal eine Woche das Auto stehen lassen) oder einfach mal was riskieren und völlig anders machen und dabei ins kalte Wasser springen. Ich weiß, dass so mancher dabei auf einmal Potenzial in sich entdeckt, was er sich vorher niemals zugesprochen hätte. Und dann sieht auch schon wieder alles ganz anders aus.

Wir Menschen sind zu wesentlich mehr fähig, als man glaubt. Und ich weiß aus persönlicher Erfahrung, dass einem Vermittler vom Arbeitsamt und Co. so etwas niemals zutrauen. Die wollen dich irgendwo in der Armut haben, denen ists recht, wenn du bisschen was verdienst, weil du dann aus irgend ner Statistik raus bist und damit nicht mehr ihr Problem.

Das ist dann der Punkt, an dem ich für mich selbst ansetzen würde und es mir zum erklärten Ziel machen, ein Großverdiener zu werden. Dann arbeitet man ebenfalls maximal 24 Stunden am Tag (auch Milliardäre haben nur 24 Stunden am Tag ^^), aber zu wesentlich besseren Stundenlöhnen.

Hätte ich auf das gehört, was man mir damals gesagt hat, wäre ich heute immer noch arbeitsunfähig. Mittlerweile verdiene ich aus eigenem Antrieb heraus ungefähr das 3fache eines Normalverdieners und hab dazu noch knapp 5 Tage die Woche frei.

Was ich damit sagen will: Möglichkeiten gibts wie Sand am Meer. Ob man sie nutzt, ist die Entscheidung des Einzelnen. Bescheidenheit ist ein Weg, jedoch nicht der einzige.
benjaminTV
16.03.2012 um 01:47
#5
Wirklich toller Beitrag denn Zufriedenheit (und ich bringe das Wort "Bescheidenheit" noch mit ins Spiel) fehlen Heutzutage zunehmend! Zu Deinem letztem Satz möchte ich jedoch kurzen Protest einlegen: Es gibt Menschen (wie mich) die arbeiten für Ihre paar Kröten schon 220 Std/Monat - irgendwann is bei Geringverdienern das Potenzial nicht mehr gegeben "noch ne Schippe aufzulegen"! Dann muß man die von mir ins Spiel gebrachte Bescheidenheit mal auspacken und eben nur für das einkaufen was man "im Sack" hat. Sprich Kino fällt eben aus und Amazon bleibt ungeöffnet! PUNKT! Dazu gehört natürlich auch wieder etwas was ziemlich rar geworden ist: Disziplin...
Schnitzi76
16.03.2012 um 01:00
#4

Top Angebote

benjaminTV
GEPRÜFTES MITGLIED
FSK 18
Aktivität
Forenbeiträge19
Kommentare151
Blogbeiträge21
Clubposts28
Bewertungen1
avatar-img
Mein Avatar

Kategorien

(6)
(15)

Kommentare

am Vielen Dank an alle, …
am 300 km um einen Film im …
am @Joe Smith: Ich wohne …
am Auch Filme folgen der …
von JOE SMITH 
am na ja , ich lebe hier …

Blogs von Freunden

blurayman
Sawasdee1983
EnZo
Der Blog von benjaminTV wurde 2.642x besucht.