Blu-ray Review: HD-Heimkinoumsetzung von "Nightsiren" im Test
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Blu-ray Review: HD-Heimkinoumsetzung von "Nightsiren" im Test
Am 26. Mai 2023 wird die Busch Media Group, wie wir berichteten, das unter der Regie von Tereza Nvotová entstandene Independent-Horrordrama "Nightsiren" (Slowakei, Tschechien 2022) im Vertrieb der Alive AG auf Blu-ray im Keep Case mit Wendecover auf den Markt bringen. Noch vor Verkaufsstart finden Sie auf bluray-disc.de eine ausführliche Rezension der HD-Heimkinoumsetzung, die über eine Bildkodierung in 1080p, 2.39:1, AVC sowie deutschen und slowakischen Ton in DTS-HD Master Audio 5.1 verfügt. Ob der Folk-Horror, der zuvor erfolgreich auf diversen internationalen Genre-Festivals lief, zu überzeugen weiß und wie sich die technische Umsetzung der Blu-ray schlägt, beantwortet Ihnen unser Review-Chefredakteur. Michael Speier hat eine umfassende Besprechung verfasst, die er mit folgendem Fazit abschließt:
Die technische Seite der blauen Scheibe der Busch Media Group kann zwar nicht zur Gänze überzeugen, ist im Großen und Ganzen aber anständig. Optisch punktet der Film mit phantastischen Bildern und auch akustisch weiß das Gruseldrama zu überzeugen, indem die wenigen sich bietenden Möglichkeiten nahezu gänzlich ausgenutzt werden. Mit aktuellen, hochbudgetierten Titeln kann “Nightsiren” zwar nicht mithalten, aber andererseits dürfte dies auch niemanden wirklich überraschen. Lediglich der Bonussektor, der schlichtweg nicht vorhanden ist, verpasst dem Ganzen einen kleinen Dämpfer und sorgt für eine Abwertung in der Gesamtnote. Der Film selbst ist mehr Drama als Horror und zeigt in nachdenklich stimmenden Bildern, wie wenig sich im Denken und Handeln der (männlichen) Bevölkerung in den letzten 400 Jahren geändert hat. Somit richtet sich “Nighsiren” vermutlich eher an ein Arthouse-Publikum als an den durchschnittlichen Horrorfan, zumal vom Zuschauer ein hohes Maß an Aufmerksamkeit eingefordert wird, um der etwas sprunghaften Inszenierung folgen zu können. Dennoch muss an dieser Stelle ausdrücklich gesagt werden, dass man dem Film unbedingt eine Chance geben sollte, da er sich erfreulicherweise aus dem Pulk generischer Horrorfilme der letzten Jahre hervorhebt.
Inhalt: Charlotte (N. Germani) kehrt in ihr abgeschiedenes Heimatdorf zurück, um sich mit ihrer schwierigen Kindheit und dem Tod der Mutter und der Schwester auseinanderzusetzen. Die übrige Dorfgemeinschaft gibt ihr jedoch schnell zu verstehen, dass sie dort unerwünscht ist. Nur in der jungen Mira (E. Mores) scheint Charlotte eine Verbündete gefunden zu haben. Die beiden bringen die übrigen Bewohner immer mehr gegen sich auf, worauf die Frauen nicht nur des Mordes, sondern ebenso der Hexerei beschuldigt werden … (sw)
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