Klassiker-Review: "Ich folgte einem Zombie" auf Blu-ray Disc im Test
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Klassiker-Review: "Ich folgte einem Zombie" auf Blu-ray Disc im Test
Nach mehreren Verschiebungen hat die Fernsehjuwelen GmbH unter dem Label Filmjuwelen "Ich folgte einem Zombie" (USA 1943, OT: "I Walked with a Zombie") zum ersten Mal in Deutschland auf Blu-ray Disc herausgebracht. Der Horrorklassiker von Jacques Tourneur über eine junge Frau, die auf einer westindischen Insel einem gefährlichen Voodoo-Kult begegnet, ist am 15. Juli 2022 im Vertrieb der Alive AG im einfachen Keep Case mit 24-seitigem Booklet und Wendecover im Schuber auf den Markt gebracht worden. Die Disc verfügt über eine Bildkodierung in 1080p, AVC und deutschen sowie englischen Ton in DTS-HD Master Audio 2.0. Zur Sonderausstattung gehören ein Audiokommentar, eine Featurette und Trailer.
Kurz nach der Veröffentlichung finden Sie auf bluray-disc.de eine Rezension der deutschen HD-Premiere. Unser Review-Chefredakteur Michael Speier hat den Spielfilm, die technische Umsetzung und die Ausstattung bewertet und eine ausführliche Besprechung verfasst. Sein Fazit:
Technisch bietet der Film solide Werte, wobei man zum einen das relativ hohe Alter und zum anderen das niedrige Budget bedenken muss, unter dem der Film seinerzeit entstand. Aufgrund diverser Stilmittel wirkt das Bilder sehr weich, wodurch es eine mystische Atmosphäre erzeugt, was zwar großartig aussieht, aber objektiv mitunter als „unscharf“ bezeichnet werden könnte. Die deutsche Tonspur ist alles andere als ein Ohrenschmaus und bestenfalls als zweckmäßig zu bezeichnen, dafür sind die Dialoge perfekt verständlich. Als Bonus bekommen wir noch einiges an Hintergrundinformationen zum gucken, hören und lesen.
„Ich folgte einem Zombie“ ist ein klassischer Voodoo-Schocker mit Elementen des Liebesdramas, welcher mit atmosphärischen Bildern und einer straffen Inszenierung punkten kann, aber eben auch ein Mitdenken des Zuschauers voraussetzt. Somit ist der Film vor allem für Filmliebhaber und Cineasten geeignet, die derartigen Filmen etwas abgewinnen und sich in die Entstehungszeit zurückversetzen können.
Damals mussten sich die Filmemacher noch echt anstrengen und konnten sich nicht hinter Effekten verstecken, solche Filme haben schon einen gewissen Charme auch wenn ich die nicht wirklich sammle.