Neue Blu-ray Reviews: "Ich und er" und "Tschernobyl 1986" im Mediabook + Unboxing
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Neue Blu-ray Reviews: "Ich und er" und "Tschernobyl 1986" im Mediabook + Unboxing
Auch diesen Mittwoch stellen wir Ihnen wie gewohnt unsere Reviews der letzten Woche vor. Chefredakteur Michael Speier hat sich die HD-Premiere von Doris Dörries Komödie "Ich und er" (Deutschland, Großbritannien, USA 1988) angesehen und ist der Meinung, dass die "optische Seite der Blu-ray Disc […] kaum erahnen [lässt], dass sich hier ein Film aus den 1980ers im Player befindet: Satte aber natürliche Farben, hervorragende Schärfe – so muss das sein. Der Ton liegt leider nur in Dolby Digital 2.0 vor und ist daher recht unspektakulär, ist im Großen und Ganzen aber ebenfalls anständig. Schade nur, dass sich bis auf ein paar Trailer überhaupt kein Bonusmaterial auf der Scheibe befindet. Der Film ist eine leider viel zu zahme Komödie mit einer Ausgangssituation, die per se funktionieren könnte, aber durch die Wahl von Mittdreißigern als Hauptfiguren einfach nur lächerlich und deplatziert wirkt. Leidlich witzig, nicht halb so schlüpfrig wie erwartet, und obendrein oberflächlich sexistisch wie man es sich nur in den 1980ern vorstellen kann, ist der Film nicht nur schlecht gealtert, sondern war vermutlich noch nie richtig gut – und dass, obwohl er zahlreiche Kinozuschauer in die Lichtspielhäuser lockte. Seltsam… doch so steht es geschrieben!"
Unser Reviewer Jörn Pomplitz hat den Spielfilm "Tschernobyl 1986" (Russland 2021), der ab 17.09. im Keep Case und als limitierte Mediabook-Edition erhältlich ist, auf Blu-ray rezensiert. Sein Fazit: "Die Darstellung der verheerenden Ereignisse um die Explosion im Kernkraftwerk von Tschernobyl werden in dieser Produktion unter dem Banner einer großen Liebesgeschichte versteckt, sodass Fans von Katastrophenfilmen hier nur bedingt auf ihre Kosten kommen werden. Gerade ein Großteil des Anfangs, aber auch immer wieder zwischendurch, gestallten sich daher sehr langatmig, erst recht, weil die beiden Hauptdarsteller nur auch langsam auf Umwegen zueinander finden. Die Geschichte ist zudem recht sprunghaft und an manchen Stellen auch ziemlich wirr erzählt - ein präziser Zeitraum, über den sich die Ereignisse nun erstrecken, ist hier oftmals gar nicht so richtig auszumachen. Kommt es dann aber mal zum Einsatz der Katastrophenhelfer, dann steigt die Spannung kurzzeitig an und man bekommt einen erschreckenden Eindruck von dem, was die Einsatzkräfte vor Ort seinerzeit durchmachen mussten - inklusive der Spätfolgen, an denen auch heute noch viele Menschen leiden. Optisch wie Akustisch kann sich die Produktion, die an vielen Stellen zwar eher nach einem TV-Film als nach einem "Blockbuster" ausschaut, aber dennoch sehen lassen, können doch sowohl das glasklare und detailreiche Bild als auch der effektvolle und kräftige Ton von sich Reden machen. Mangels Bonusmaterial erfährt man leider nichts über die Filmentstehung, sodass letztendlich nach dem Abspann auch wirklich schon Schluss ist. Schade, hier hätten sich sicherlich noch ein paar Interviews oder ein Making-Of angeboten."
Michael Speier hat zudem neben einem Video-Testbericht der Splatter-Komödie "Two Heads Creek" (Australien, Großbritannien 2019) – wir berichteten – zusätzlich ein Unboxing-Video des "Tschernobyl 1986"-Mediabooks veröffentlicht, wie Sie nachfolgend sehen können. (sw)
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An dieser Stelle wieder einmal einen herzlichen Dank an die Schreiber der Rezessionen, immer wieder gerne gelesen und auch schon oft Filme gekauft die ich Anfangs nicht vor hatte.