Weihnachtsmann vs. Auftragskiller: "Fatman" mit Mel Gibson auf Blu-ray im Test
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Weihnachtsmann vs. Auftragskiller: "Fatman" mit Mel Gibson auf Blu-ray im Test
Mit dem schwarzhumorigen Thriller "Fatman" (Großbritannien, Kanada, USA 2020) wollte Splendid Film zur Adventszeit einen besonderen Weihnachtsfilm in die deutschen Lichtspielhäuser bringen. Aufgrund der geschlossenen Filmtheater infolge der Corona-Pandemie mussten potenzielle Kinogänger allerdings in den heimischen vier Wänden Mel Gibson dabei zusehen, wie er als Weihnachtsmann von Walton Goggins in der Rolle eines Auftragskillers gejagt wird. Splendid bot "Fatman" im letzten Dezember als digitalen Leih- und Kauftitel an. Eine Veröffentlichung auf Blu-ray erfolgte erst nach Weihnachten am 26. Februar 2021 im Vertrieb der WVG Medien GmbH als Standard-Edition mit Wendecover. Die deutsche Synchronfassung und das englische Original liegen im DTS-HD-Master-Audio-5.1-Format vor. Zur Sonderausstattung gehören ein Interview mit Mel Gibson, ein B-Roll-Feature, Filmtipps sowie die Featurettes "Die große Ankündigung - von Storyboards zu Film" und "Der Showdown - von Storyboards zu Film". Splendid plant gegebenenfalls, zur diesjährigen Weihnachtssaison eine Sonderedition herauszubringen (wir berichteten). Wir wollten nicht auf eine mögliche Sonderveröffentlichung warten und haben uns bereits die Blu-ray angesehen. Unser Review-Chefredakteur Michael Speier hat "Fatman" rezensiert und meint:
Die technische Seite der blauen Scheibe aus dem Hause Splendid Film ist mehr als solide ausgefallen. Tatsächlich erreicht das Bild mit seiner knackigen Schärfe und den kräftigen Farben sogar die Höchstwertung, obschon der Kontrast stellenweise nicht ganz optimal ausgefallen ist. Aber unterm Strich überwiegt das Gefühl etwas Großartiges gesehen zu haben. Leider gilt das nur bedingt für die Akustik, denn hier hätte man ruhig etwas mehr auffahren können, auch wenn das Dargebotene alles andere als schlecht ist. Leider ist das Bonusmaterial sehr übersichtlich ausgefallen, was letztendlich für einen Abzug in der Gesamtwertung führt. Der Film bietet zum Teil gute Actionunterhaltung mit Schmunzelfaktor, und endlich darf Mel Gibson nach langer, langer Zeit mal wieder dem Actionhelden mimen, wenn auch in einem etwas merkwürdigen Gewand. Der Film kommt zwar drei Monate zu spät (oder aber sieben zu früh, je nach dem), aber da ohnehin keine richtige Weihnachtsstimmung aufkommt, ist das nur bedingt schlimm. Für Fans des Australiers ist der Film auf jeden Fall ein Blick wert, auch wenn letztendlich der Eindruck entsteht, dass hier deutlich mehr möglich gewesen wäre.
Inhalt: Der 12-jährige Billy Wenan (C. Hurstfield) schäumt vor Wut. Anstatt eines richtigen Geschenks erhält er in diesem Jahr zu Weihnachten lediglich ein Stück Kohle als Strafe für sein schlechtes Verhalten. Ein anderes Kind hätte nun vielleicht sein eigenes Benehmen reflektiert und sich gebessert, doch Billy beschließt lieber den Auftragkiller Skinny Man (W. Goggins) anzuheuern, um den Weihnachtsmann zu finden und zu töten. Dieser heißt eigentlich Chris Cringle (M. Gibson) und hat so gar nichts von dem freundlichen, alten Mann, den man aus vielen Filmen kennt. Skinny Man trifft im verschneiten Kanada auf den ebenbürtigen Gegner – und richtet ein Blutbad an … (sw)
Ich fand den Film sehenswert und Mel Gibson spielt hier echt auf, Bild fand ich ganz gut und Ton war aufgrund der spärlich gesäten Actionszenen auch in Ordnung.