Die Hoschis im Test: Review des Kult-Comebacks "Bill & Ted retten das Universum" auf Blu-ray online
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Die Hoschis im Test: Review des Kult-Comebacks "Bill & Ted retten das Universum" auf Blu-ray online
Mit Bill und Ted samt ihrer Band "Die Wilden Hengste" haben die Schauspieler Keanu Reeves und Alex Winter zwei ikonische Kultfiguren geschaffen. Die Metalheads mit den großen Herzen trieben zunächst in "Bill & Ted’s verrückte Reise durch die Zeit" (USA 1989) und "Bill & Ted’s verrückte Reise in die Zukunft" (USA 1991) ihr Unwesen. Nun nach knapp 30 Jahren sind sie endlich wieder da, um die Trilogie zu vervollständigen! Ab dem morgen Donnerstag, den 3. Dezember 2020 veröffentlicht Warner Home Video im Vertrieb von Universal Pictures Home Entertainment "Bill & Ted retten das Universum" (USA 2020) auf Blu-ray. Die Disc erscheint mit deutscher Dolby-Digital-5.1-Tonspur und englischem Sound in DTS-HD Master Audio 5.1 als Standard-Edition im Keep Case. Zur Sonderausstattung gehören die Featurettes "Bill & Ted Face The Music auf der Comic-Con @Home", "Bunt ist das Dasein", "Ein sehr erfolgreiches Duo", "Sozialer Beitrag" und "Zuhause des Todes". Die Frage, die sich natürlich jeder Fan stellt, ist: Können Keanu Reeves und Alex Winter mit über 50 Jahren überhaupt noch in ihren jugendlichen Rollen überzeugen? Wenn man unserem Reviewer Michael Speier in seiner aktuellen Rezension auf bluray-disc.de Glauben schenken kann, ist dies leider nicht der Fall:
Was den Film selbst angeht kann man nur sagen: Volle Kanne in die Hose gegangen, Hoschis. Das war leider nicht mal ansatzweise so cremig wie wir uns das nach 30 Jahren gewünscht hätten. Dünne Story, peinliche Figuren und wären da nicht Brigette Lundy-Paine und Samara Weaving als „Bill und Ted Jr.“, könnte man den Film gleich ganz vergessen. Was bei Ghostbusters nicht so richtig gut ankam funktioniert hier umso besser: Die Fackel wurde an Frauen weitergegeben, die ihren Vorbildern in Nichts nachstehen. Zumindest gibt es ein Wiedersehen mit einigen ikonischen Figuren der Vorgängerfilme, aber trotzdem kommt der Film nicht über die Mittelmäßigkeit heraus. Schade.
Ob zumindest Bild und Ton überzeugen können, erfahren Sie in der kompletten Besprechung.
Inhalt: Beinah 30 Jahre sind seit ihrem Sieg beim Battle of the Bands vergangen, doch noch immer hat sich Bills (A. Winter) und Teds (K. Reeves) Traum vom Weltverändernden Song noch nicht erfüllt. Stattdessen haben sie Ärger mit ihren Frauen Joanna und Elizabeth (J. Mayes & E. Hayes) und ihre Töchter Thea und Billie (S. Weaving & B. Lundy-Payne) drohen jeglichen Respekt vor ihren Vätern zu verlieren. Doch dann landet Rufus (G. Carlin) Tochter Kelly (K. Schaal) aus der Zukunft vor ihren Füßen, mit schlechten Neuigkeiten: Ohne ihren Song ist nicht nur die Erde dem Untergang geweiht, sondern das gesamte Universum – und um ihn zu schreiben bleiben ihnen nur noch 78 Minuten. Zum Glück steht den beiden eine Telefonzelle zur Verfügung, die sie an jeden Punkt in Raum und Zeit bringen kann, um sich Beistand und Inspiration bei den Meistern der Musik zu holen. Allerdings ist ihnen bei ihrem Ausflug Tod Junior (A. Carrigan ) auf den Fersen, der Bill und Ted dafür verantwortlich macht, dass sein Vater Tod (W. Sadler) einst etwas Nettes tat und nichts unversucht lässt, um die Mission der zwei Freunde katastrophal scheitern zu lassen … (sw)
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Ich muss gestehen, dass die Filme damals komplett an mir vorüber gegangen sind .... zwischendrin habe ich immer mal wieder im Fernsehen ein paar Szenen aufgeschnappt, aber nie wirklich am Stück gesehen.
Vor 2 Monaten habe ich mir dann mal in einem Anfall von "Corona-Austrocknung" die UHD/BD-Kombi der alten Film gegönnt und den ersten gesehen.
Fazit: Ich glaube, der Film (und erst Recht die sehr merkwürdige und aufgesetzte deutsche Synchro) hatte damals einfach "Glück" in der Zuschauerwahrnehmung.... irgendwie einen Nerv getroffen, ohne dass man wüsste, warum. ;-)
Heute kann ich den Film so genießen wie Bud-Spencer-Filme: Dick eingehüllt in eine Decke aus Fremdscham und Nostalgie. ;-)
... und eine Stärke haben sie noch mit BudSpencer gemein: So angenehm harmlos, wohlwollend, naiv, ... ist auch mal schön.
Danke für das Review. Es bestätigt sich halt dann doch immer wieder, dass etwas das vor 30 Jahren funktionierte heute nicht mehr so rüberkommt. Man sollte sich da schon wirklich Gedanken machen ob sich nach so langer Zeit noch Fortsetzungen lohnen. Bei Indiana Jones hat man es, meiner Meinung nach, auch verpasst.
Nach den doch genialen "John Wick" Filmen und ein paar anderen zuvor, kauf ich unserem Reeves diese Rolle nicht mehr ab. Und wenn ein Mitte 50er noch einen auf "Super Hoschi und Extrem Stark" macht, dann ist das nicht mehr so witzig.
Film hat mir persönlich aus diesem Grund überhaupt nicht gefallen.
Bleibe bei den Erstlingen und das reicht mir.
02.12.2020 um 20:06
von gelöscht
#4
Zum Glück löst die Scheibe keine Rezession aus ....
Der Film an und für sich ist sehr gut meiner Meinung, jedoch ist die Synchro bzw. die Auswahl der Sprecher absolut misslungen. Werde daher auf einen kauf verzichten, ausser warmer ist etwas kundenfreundlicher und spendiert dem Film eine neue und hochwertigere Synchro.
Auch wenn die Rezession eher anders schreibt als ich mir von dem Film erwarte muss ich mir den zulegen, aber wie so oft klappt es nicht immer Kultfiguren von über 30 Jahren wieder "Auferstehen" zu lassen, ich lasse mich trotzdem überraschen, gehe aber jetzt mit viel weniger Erwartungen an den Film ran.