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Bereits im Dezember letzten Jahres wurde bekannt, dass das Sozialministierium des Freistaates Bayern mit Hilfe des sogenannten Appelationsverfahrens die USK-Freigabe für „Dead Space 2" aufheben wollte. Dem Ministerium war das Spiel für Deutschland selbst mit einer Freigabe ab 18 Jahren zu brutal. Nachdem Publisher Electronic Arts mit einer Petition dagegen halten wollte, gibt es nun erneut schlechte Neuigkeiten.
Wie bestätigt wurde, muss der Titel nun tatsächlich der USK neu vorgelegt werden, was neben erneuten Kosten für den Publisher eben auch eine terminliche Verzögerung für die deutsche Version des Spiels bedeutet. EA soll für die Lokalisierung und Altersprüfung bereits einen fünfstelligen Betrag hingeblättert haben. Zudem behält sich der Publisher vor, rechtliche Schritte einzuleiten, sollte die Neuprüfung ein unverhältnismäßiges Ende finden. Für die ursprüngliche „keine Jugendfreigabe" musste bereits im Multiplayer-Part des Spiels der „Friendly Fire"-Modus herausgenommen werden, der es erlaubt, auf menschliche Mitspieler zu schießen.
In „Dead Space 2" schlüpft der Spieler erneut in die Rolle des Isaac Clarke, der sich drei Jahre nach den Vorfällen auf der USG Ishimura auf der riesigen Space-Station „Sprawl" befindet und sich erneut gegen die fiesen Necromorphs zur wehr setzen muss. Neben der düsteren Horror-Atmosphäre im Singleplayer, soll im zweiten Teil auch ein umfangreicher Multiplayer-Modus für viel Spielspaß sorgen.
„Dead Space 2" erscheint am 27. Januar 2011. Ob, wann und in welchem Umfang die deutsche Version letztendlich das Licht der Welt erblicken wird, ist bislang unbekannt. Wer den Titel pünktlich spielen will, muss auf den Importweg zurückgreifen.
Also erstmal geht es (naja eigentlich nicht, aber wenn dann) um die USK, nicht FSK.
FSK: freiwillige Selbstkontrolle heißt, dass die Firmen selbst die Initiative ergreifen und auf die Kontrolleure zugehen, um ihr Produkt testen/ zensieren zu lassen.
USK: unfreiwillige Selbstkontrolle heißt, dass die Hersteller nicht von sich aus auf die Tester zugehen, sondern dass die Tester auf sie zukommen müssen.
(http://www.jugend-themenguide.de/)
Dann: Die USK sitzt nicht im Bundestag.
Und: Die USK hat das Spiel mmn. völlig zu Recht ab 18 eingestuft.
Übrigens: Die USK zensiert oder indiziert keine Spiele. Egal was die USK sagt oder tut kann das Spiel zunächst verkauft werden.
Fazit: Wenn man sich aufregen kann, dann über die Politiker in Bayern ;-)
Das einzige was mich in diesem Fall WIRKLICH Aggressiv macht, ist die bevormundende Haltung einiger Sesselpuper die nach ner Tasse Kaffee zuviel meint die Extrawurst raushängen zu lassen...sehr gefährliche Entscheidung liebes Ministerium,muss nochmal geprüft werden;-)