Brady Corbets "Der Brutalist": Oscarnominierter Film mit Adrien Brody erscheint auf Blu-ray und 4K UHD - UPDATE 2
Werbung – Durch Käufe bei unseren Partnern Amazon, JPC, Saturn, MediaMarkt, Zavvi, Media-Dealer.de uvm. erhalten wir Provisionen über Affiliate-Links. Sie unterstützen damit die Redaktion von bluray-disc.de. Preise und Verfügbarkeit ohne Gewähr.
Brady Corbets "Der Brutalist": Oscarnominierter Film mit Adrien Brody erscheint auf Blu-ray und 4K UHD - UPDATE 2
Nachdem sich Brady Corbet bereits im letzten Jahr über den silbernen Löwen für die beste Regie bei den internationalen Filmfestspielen von Venedig gefreut hatte, erhielt "Der Brutalist" (Großbritannien, Ungarn, USA 2024; OT: "The Brutalist") im Anschluss noch andere Auszeichnungen und Nominierungen. So wurde das dreieinhalbstündige Drama u. a. dreimal mit dem Golden Globe ausgezeichnet. Bei der kommenden Oscarverleihung geht der Spielfilm gleich in zehn Kategorien ins Rennen um die begehrte Trophäe. Hauptdarsteller Adrien Brody zum Beispiel könnte seinen zweiten Oscar nach "Der Pianist" (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Polen 2002) mit nach Hause nehmen. Ab 30. Januar 2025 ist das mit Felicity Jones, Guy Pearce, Joe Alwyn, Raffey Cassidy und Isaach De Bankolé in weiteren Rollen besetzte Werk im Verleih von Universal Pictures Germany in den bundesweiten Kinos zu sehen. Im deutschen Onlinehandel werden bereits Heimkinoveröffentlichungen von Universal Pictures Home Entertainment auf Blu-ray und Ultra HD Blu-ray in Keep Cases gelistet. Die finalen Details stehen noch aus. Der Releasetermin ist derzeit ebenso wenig bekannt.
Inhalt: Nur knapp überlebten der jüdische Architekt László Tóth (A. Brody) und seine Frau Erzsébet (F. Jones) die Wirren des Zweiten Weltkriegs und den Holocaust. Traumatisiert von den Erfahrungen dieser Jahre, beschließen die beiden nach Kriegsende ihr altes Leben hinter sich zu lassen und in Amerika einen Neuanfang zu wagen. László, der getrieben davon ist, seine Albträume in seine Arbeit einfließen zu lassen, entwickelt einen ganz eigenen Designstil, der jedoch auf wenig Gegenliebe stößt und ihn und seine Frau an die Armutsgrenze treibt. Allerdings ändert sich das, als der Industrielle Harrison Lee Van Buren (G. Pearce) auf Tóths Arbeit aufmerksam wird und ihn unter Vertrag nimmt. Die neuen Möglichkeiten helfen dem besessenen Architekten seine Ängste zu verarbeiten, zehren jedoch erheblich an seinen geistigen Kräften und bringen ihn in einen dramatischen Konflikt mit Van Burens Vermögen, als dessen Vergangenheit publik wird … (sw)
UPDATE (vom 04.02.):
Blu-ray und 4K UHD können jetzt auch bei Amazon.de vorbestellt werden. Noch mehr aktuelle Vorbesteller finden Sie übrigens in unserer neuen „Vorbesteller-Übersicht“.UPDATE 2 (vom 07.02.):
UPHE hat nun auch die finalen Details zu technischen Merkmalen und Ausstattung offenbart. "Der Brutalist" erscheint auf Blu-ray und Ultra HD Blu-ray jeweils mit deutschem Dolby Digital 5.1-Ton und englischem Originalsound im Dolby TrueHD 5.1-Format. Bonusmaterial ist nach aktuellem Stand nicht geplant.
Bitte loggen Sie sich ein, um einen Kommentar zu verfassen. Sollten Sie noch nicht auf bluray-disc.de registiert sein, klicken sie bitte hier.
Schade, dass eine Unterhaltung, von der ich dachte es sei eine Diskussion dann so endet. Aber heutzutage natürlich erwartbar.
Nimmt mir nicht die Vorfreude auf diesen langen Film, bei dem ich auf den Stream oder eine schöne Sonderedition warten werde.
Und ich bin neugierig, wie er bei den Oscars abschneidet.
Ich weiß @alf-project und offensichtlich konnte ich kein Wort in meinem Beitrag so formulieren, dass es verständlich gewesen wäre. Sonst hättest du deinen so nicht schreiben müssen.
Also sollte man deiner Meinung nach aktiv diejenigen verurteilen, die einen Film gern im Stream schauen? Denen sollte man ihre Entscheidung nicht zugestehen?
Nichts anderes macht der von dir verteidigte Beitrag, die Freude am Kino wird nichtmal explizit erwähnt, die muss von dir hineininterpretiert werden. Der kritisierte Beitrag hingegen will niemandem eine Entscheidung abnehmen, sondern stellt lediglich eine persönliche Situation dar, die den Kinobesuch unmöglich macht. Und das macht den Vorwurf, den du weiter verteidigst unangemessen.
Das eine ist eine Antwort an eine konkrete Person, das andere eine "Vorschrift", die einen Anspruch auf Allgemeingültigkeit erhebt. Dabei werden Einzelfälle ignoriert - das ist nicht empathisch und in der Formulierung ohne Argumente in meinen Augen auch oberflächlich. Aber ich fürchte ich bin nicht in der Lage das zu vermitteln.
Du sagst auch nicht Filme muss MAN im Heinkino schauen, sondern ICH schaue gern Filme im Heimkino. Das ist ein großer Unterschied. Vor allem, wenn sich das "MAN" direkt an jemanden richten würde, der kein Heimkino hat - wofür es diverse Gründe gibt. Die alle nicht zu berücksichtigen wäre oberflächlich.
"Leider etwas oberflächliche Denkweise. Schonmal daran gedacht, dass man vielleicht auch krankheitsbedingt aktuell nicht so lange Zeit in einem Kinosaal verbringen kann/darf?"
Jemanden als oberflächlich zu bezeichnen, weil er sich auf das Kinoevent freut und keinen Stream davon ansehen möchte, finde ich zu egoistisch gedacht. Nur weil er mit dieser Aussage in diesem Moment nicht an die denkt, die nicht ins Kino können (oder wie ich wollen). Diese Entscheidung sollte man jemandem selbst zugestehen und auch denen gönnen. Ich erwarte ja auch nicht, dass sich jemand mit seiner Kino-Vorfreude zurückhält, nur weil ich ein Heimkino besitze. Ich teile deren Freude. Aber das ist wahrscheinlich auch wieder zu komplex und emphatisch gedacht... ;-)
Der von dir kritisierte Post war eine Antwort auf das hier:
"216 Minuten, sowas schaut man sich im Kino an und nicht bei niveaulosen billigen Stream. Das ist kein Filmgenuss".
Das sieht irgendwie nicht danach aus, das jemandem irgendwas zugestanden wird und besonders reflektiert ist es auch nicht, da eben überhaupt keine Umstände berücksichtigt werden. Stream ist niveaulos, billig und kein Filmgenuss. Dein Ansatz ist danach ebenso falsch, da du zuhause schaust.
Was die Länge des Films damit zu tun hat erschließt sich mir sowieso nicht. Bei mir in der Nähe läuft The Brutalist nichtmal in irgendeinem Kino. Ich hätte den Film gern für meine Sammlung, da hierzulande "nur" ein Keep Case erscheint (was absolut fein ist, da so wohl die meisten Kunden erreicht werden) wird es bei mir wohl auch auf den Stream hinauslaufen und die Hoffenung, dass irgendwo noch eine schöne Edition erscheint. Ob ich den Film genieße ist in erster Linie vom Film abhängig. Vorschriften von irgendwelchen Usern brauche ich dafür nicht.
Für mich war die Antwort, dass man aus gesundheitlichen Gründen keine Filme - erst recht keine sehr langen - im Kino schauen kann eine andere Perspektive, die ich nicht auf dem Schirm hatte. Es wird niemand verurteilt, der gern Filme im Kino schaut, es war eine Antwort an jemanden, der Leute verurteilt, die Filme im Stream schauen. Und im dem Zusammenhang finde ich "oberflächliche" Betrachtung passend, weil alle Umstände ausgeklammert bleiben.
Auf The Brutalist bin ich sehr gespannt, mangels mich überzeugender Editionen wird es vorläufig auf die Sichtung im Stream hinauslaufen und bei 216 Minuten ist es eigentlich ganz nett, wenn ich den Film an einer Stelle meiner Wahl kurz pausieren kann. Jeder soll Filme gucken und genießen, wie er kann und mag.
Eben nochmal den Trailer angesehen. Sicherlich eine interessante Geschichte und ein tolles "Drama". Aber Dramen gibt es viele in der Weltgeschichte. Hier sehe ich das Besondere in der grandiosen Kameraarbeit. Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass der Film nur von den Bildern und der Art, wie sie eingefangen wurden, lebt. Somit doch nur ein Oscar - für die Kamera ;-)
Ich bin schon gespannt auf den Film und werde mir die UHD kaufen. Traurig, dass es eine 4K only im Schlabbercase ist. Das wird dem Film absolut nicht gerecht und schon gar nicht zu den aufgerufenen Preisen! Wenn der Film so prämiert ist, warum setzt der Publisher das im Heimsegment nicht um. Er könnte hier Kohle mit einem SB oder MB machen...
Zu den Posts: Man muss nicht jemanden als oberflächlich verurteilen, dass er den Film gerne mit der Überlänge im Kino und nicht zu Hause (auf einem kleinen TV) genießen möchte, nur weil man selbst krank ist und nicht so lange im Kino sitzen kann. Die Meisten von uns sind gesund genug um ins Kino zu gehen. Ich will ihn zwar auch nicht im Kino sehen weil ich ein Homecinema habe, das viel gemütlicher ist und niemand mit Popcorn durch´s Bild rennt. Aber auch da bin ich die Ausnahme und ist somit nicht allgemeingültig. Also bitte mal sich selbst reflexieren und Anderen etwas Freude zugestehen.
Wieder ein so gehypter Film, der die Erwartung nicht annähernd erfüllt. The Brutalist möchte gerne sehr episch sein, schafft es aber maximal teilweise. Viel zu viele Themen werden reingepackt, was aber weder dem Film noch den Figuren zu Gute kommt. Charaktere bleiben trotz gegenteiligem Anspruch nur schwach gezeichnet und eindimensional. Kein komplett schlechter Film, aber bei weitem nicht das Meisterwerk, das gerne versprochen wird.
Nach "The Childhood of a Leader" und "Vox Lux", kommt hier das nächste Meisterwerk von Brady Corbet. Und Kameramann Lol Crawley zeigt wieder eindrucksvoll sein Können!