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3D Blu-ray auf Talfahrt - Steht dem Format bereits das Aussterben bevor?
17.06.2016
Schon seit einigen Monaten ist deutlich die gesunkene Präsenz und Relevanz der Blu-ray 3D im Heimkino-Markt zu spüren. Zwar erscheinen große Blockbuster, die zuvor auch sehr erfolgreich in 3D in den Kinos zu sehen waren, weiterhin auch in 3D auf Blu-ray Disc, aber insgesamt hat der Hype um das Format im Home-Entertainment-Segment deutlich nachgelassen. Dies belegen nun auch ganz offiziell aktuelle Umsatz- und Absatzzahlen der GfK, die im Auftrag des Bundesverbandes Audiovisuelle Medien e.V. (BVV) erhoben wurden. Mit James Camerons „Avatar – Aufbruch nach Pandora“, dem weiterhin mit großem Abstand kommerziell erfolgreichsten Spielfilm aller Zeiten, nahm auch 3D seinen Anfang in den Heimkinos. 2011 wurde das Format Blu-ray 3D offiziell gelauncht (einige wenige Titel waren bereits Ende 2010 erhältlich) und avancierte schon im ersten Jahr mit einem Absatz von über einer Millionen Einheiten zum Erfolgshit im Home-Entertainment-Bereich.
Der Erfolg setzte sich auch in den Folgejahren fort. 2012 kam die Blu-ray 3D auf einen Absatz von 2,18 Millionen Exemplaren, was einem deutlichen Plus von über 100% entsprach. Den Höhepunkt erreichte das Format dann 2013, als insgesamt 2,8 Millionen 3D Blu-rays verkauft wurden und einen Umsatz von 58 Millionen Euro generierten. Nur ein Jahr später begann aber bereits der Sinkflug, denn 2014 wurden nur noch 2,6 Millionen 3D Blu-rays verkauft und ein Umsatz von 54 Millionen Euro erwirtschaftet. Und auch im vergangenen Jahr gingen die Zahlen weiter runter. 2015 gingen 2,2 Millionen Units über die deutschen Ladentheken. Der Umsatz sank entsprechend auf 46 Millionen Euro. Nach aktuellem Stand (Kalenderwoche 21) wurden in diesem Jahr bislang 626.000 Blu-rays mit 3D-Inhalten verkauft und ein Umsatz von knapp 12 Millionen Euro erwirtschaftet.
Ausgestorben ist die Blu-ray 3D noch lange nicht, aber sie befindet sich schon länger auf dem absteigenden Ast. Die Gründe hierfür sind sehr vielseitig und haben wohl in der Summe zu der aktuellen Entwicklung geführt, die auch mit weiterhin erscheinenden 3D Blu-rays wohl nicht mehr aufgehalten werden kann. Als einer der Hauptgründe dürfen wohl einerseits die nicht immer überzeugende 3D-Umsetzung auf Blu-ray sowie andererseits die häufigen „Mogelpackungen“ in Form von nachträglich konvertierten 3D-Inhalten auf Blu-ray genannt werden. Nach „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ kam in den Folgejahren nicht mehr viel 3D-Content, der die Verbraucher ähnlich erfolgreich begeistern und das Format weiter vorantreiben konnte. Seitens der Industrie gab es zudem nie erfüllte Versprechungen, dass sich in Zukunft auch 3D-Hardware ohne die Erforderlichkeit einer 3D-Brille etablieren würde. Es gab zwar in dieser Richtung einige Ansätze, aber es blieb dabei, dass man für die Betrachtung von 3D Blu-rays immer Brillen benötigt.
Auf die nicht mehr weiter ansteigende Nachfrage der Verbraucher reagierten sowohl die Hardware-Hersteller, die zwar weiterhin 3D anboten, aber immer weniger bewarben, als auch die Publisher, die im vergangenen Jahr bereits deutlich weniger 3D Blu-rays auf den Markt brachten, als noch im Jahr 2014. Zuletzt reagierte dann auch die gesamte Home-Entertainment-Branche auf die rückläufigen 3D-Zahlen im Heimkino-Segment. Während jetzt nämlich der Fokus komplett auf der Ultra HD Blu-ray liegt, wurde 3D beim neuen Format nicht mehr berücksichtigt. Es sieht zudem nicht danach aus, dass hinsichtlich der 3D-Unterstützung auf der UHD Blu-ray noch nachgebessert wird. Daher ist es auch wenig verwunderlich, dass nun auch Hardware-Hersteller von TV-Geräten und Playern die Aufmerksamkeit nur noch auf die UHD Blu-ray richten und 3D links liegen lassen.
Noch eine ganze Weile wird uns die 3D Blu-ray begleiten, denn auch wenn Absatz und Umsatz weiter sinken werden, gibt es trotzdem noch zumindest genügend Nachfrage, um wenigstens die aktuellen Blockbuster auch weiterhin in 3D auf Blu-ray zu veröffentlichen. Schon jetzt sollte man sich aber mit dem Gedanken anfreunden, dass es nur noch eine Frage der Zeit sein sollte, bis die 3D Blu-rays der Vergangenheit angehören werden. (pf)
17.06.2016 - Kategorie: 3D
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KOMMENTARE
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Genau diese Entwicklung ist schon einige Zeit absehbar. Im 4K UltraHD-Segment kommt 3D so gut wie garnicht mehr vor. Interessant dürfte nun werden, wie zukünftig Kinos und Kino-Ketten mit dem rückläufigen 3D-Trend umgehen. Das (bald ?) fenlende Einnahmeloch muss und wird anderweitig gestopft wereen. Das man nicht ewig auf "Avatar 2" sowie "Avatar 3" und "Avatar 4" in der Zukunft setzen konnte, war doch klar. Auch die Filmstudios haben mit nachträglich konviertierten Fake-3D eher zu der Verstimmung beigetragen.
Die Geschichte scheint sich zu wiederholen. 3D ist ein Modeprodukt, das alle pasr Jahrzehnte (1950er, die frühen 1980er, 2009-2011) auftaucht, kurz abgefeiert wird - und dann wieder verschwindet.
Ich war nie ein Fan von 3D, wohl aber von HDR und HFR. Mich störten und stören die Brillen, da sie meinen Sehgenuss erheblich einschränk(t)en. Die zusätzlichen 3D-Aufschläge deutscher Kinoketten gaben mir dann den Rest. Vielerorts ist insbesondere bei Blockbustern der Besuch der reinen 2D-Vorstellung kaum noch möglich (Spielzeiten, Säle, Kartenverkauf am Telefon, etc.). Ironischerweise werden die Kinos -die sofort bei "Avatar" (Weihnachten 2009) auf den 3D-Hype aufsprangen, nun auch jene sejn, die sich überlegen müssen wie sie zukünftig damit umgehen werden wenn 3D tatsächlich gänzlich verschwinden sollte. Ich bin davon ünerzeugt, dass der Rückgang von 3D-Produkten im Heimkino-Segment fröher oder später Auswirkungen auf die Kinos haben wird. Aber noch zahlen ja insbesondere viele jöngere Huschauer liebend gerne den 3D-(Hype)-Aufschlag. Ein Kinobetreiber erzählte mir mal, dass insbesondere jüngere Kinozuschauer garnicht erst ins Kino kommen würden, wenn es nicht die 3D-Vorstellungen gäbe. Eine traurige Entwicklung. Das hat ja nichts mehr mit Filmen zu tun. Hier geht es nur (noch) um Hypes.
Aber mal ehrlich: War 3D nicht schon immer eine kurz aufflammende Modeerscheinung ? Ich würde den Wegfall von 3D jetzt nicht betrauern, da ich schon 2009 auf dieser Seite von einer "kurzlebigen Modeerscheinung" sprach. Ich möchte mich -wohl im Heimkino als auch und insbesondere im Kino- auf das Wesentliche konzentrieren (können): Den Film.
Ich spreche bei 3D ja auch nicht von einer "Totgeburt". Ich bin sicher, dass wir 3D wiedersehen werden. Aber im jetzigen 4K/Ultra HD-Zeitalter wird es im Heimkino-Segment keine Akzente setzen (können), so meine Vermutung. Ich stelle mich eher auf ein Wiedersehen mit 3D im (kommenden ?) 8K-Zeitalter ein, das -vielleicht auch dank zunehmend virtueller Realität- komplett ohne Brillen auskommen wird. Ich glaube aber, das diese Entwicklung vor dem Jahre 2022 nicht passieren -sprich: marktreif- sein wird.
3D könnte in Virtual Reality-Form sein nächstes, großes Comeback erleben. Aber nicht derzeit. Davon bin ich überzeugt. So, und nun dürfen meine Lieblingskritiker wieder über meinen Kommentar herfallen und diesen zerfleischen. :)
Die Geschichte scheint sich zu wiederholen. 3D ist ein Modeprodukt, das alle pasr Jahrzehnte (1950er, die frühen 1980er, 2009-2011) auftaucht, kurz abgefeiert wird - und dann wieder verschwindet.
Ich war nie ein Fan von 3D, wohl aber von HDR und HFR. Mich störten und stören die Brillen, da sie meinen Sehgenuss erheblich einschränk(t)en. Die zusätzlichen 3D-Aufschläge deutscher Kinoketten gaben mir dann den Rest. Vielerorts ist insbesondere bei Blockbustern der Besuch der reinen 2D-Vorstellung kaum noch möglich (Spielzeiten, Säle, Kartenverkauf am Telefon, etc.). Ironischerweise werden die Kinos -die sofort bei "Avatar" (Weihnachten 2009) auf den 3D-Hype aufsprangen, nun auch jene sejn, die sich überlegen müssen wie sie zukünftig damit umgehen werden wenn 3D tatsächlich gänzlich verschwinden sollte. Ich bin davon ünerzeugt, dass der Rückgang von 3D-Produkten im Heimkino-Segment fröher oder später Auswirkungen auf die Kinos haben wird. Aber noch zahlen ja insbesondere viele jöngere Huschauer liebend gerne den 3D-(Hype)-Aufschlag. Ein Kinobetreiber erzählte mir mal, dass insbesondere jüngere Kinozuschauer garnicht erst ins Kino kommen würden, wenn es nicht die 3D-Vorstellungen gäbe. Eine traurige Entwicklung. Das hat ja nichts mehr mit Filmen zu tun. Hier geht es nur (noch) um Hypes.
Aber mal ehrlich: War 3D nicht schon immer eine kurz aufflammende Modeerscheinung ? Ich würde den Wegfall von 3D jetzt nicht betrauern, da ich schon 2009 auf dieser Seite von einer "kurzlebigen Modeerscheinung" sprach. Ich möchte mich -wohl im Heimkino als auch und insbesondere im Kino- auf das Wesentliche konzentrieren (können): Den Film.
Ich spreche bei 3D ja auch nicht von einer "Totgeburt". Ich bin sicher, dass wir 3D wiedersehen werden. Aber im jetzigen 4K/Ultra HD-Zeitalter wird es im Heimkino-Segment keine Akzente setzen (können), so meine Vermutung. Ich stelle mich eher auf ein Wiedersehen mit 3D im (kommenden ?) 8K-Zeitalter ein, das -vielleicht auch dank zunehmend virtueller Realität- komplett ohne Brillen auskommen wird. Ich glaube aber, das diese Entwicklung vor dem Jahre 2022 nicht passieren -sprich: marktreif- sein wird.
3D könnte in Virtual Reality-Form sein nächstes, großes Comeback erleben. Aber nicht derzeit. Davon bin ich überzeugt. So, und nun dürfen meine Lieblingskritiker wieder über meinen Kommentar herfallen und diesen zerfleischen. :)
Da praktisch in den letzten Monaten kein echter 3D Realfilm auf den Markt kam, sondern nur der konvertierte Mist: kein Wunder! Gänsehaut ist so negativ Bespiel!
17.06.2016 um 14:36
von gelöscht
#29
Richtig so. Außer Avatar konnte kein Film in 3D überzeugen, alles wirkte lieblos und meistens war das postiviste an 3D, dass es sich wie 2D anfühlte. Dazu noch diese blöden Brillen, die das Bild unnötig verdunkeln.
UHD kann gerne kommen, da werde ich auch in absehbarer Zukunft umsteigen, aber 3D gehört ausgerottet.
UHD kann gerne kommen, da werde ich auch in absehbarer Zukunft umsteigen, aber 3D gehört ausgerottet.
Für mich ist 3D auf meinem LG OLED ein Augenschmauß, welchen ich nicht mehr missen möchte !
Alles wirkt plastischer, räumlicher und echter !!
Alles wirkt plastischer, räumlicher und echter !!
Bei Animationsfilmen schaue ich gern 3D weil mir der Effekt da noch i.d.R. am besten rüber kommt.
Allerdings ist es mir auch oft zu anstrengend, 2 Stunden die Brille zu tragen. Ich bin dann immer froh wenn der Film vorbei ist und ich die Brille abnehmen kann.
3D ist daher schon lange für mich kein Kaufargument mehr für oder gegen einen Film.
Allerdings ist es mir auch oft zu anstrengend, 2 Stunden die Brille zu tragen. Ich bin dann immer froh wenn der Film vorbei ist und ich die Brille abnehmen kann.
3D ist daher schon lange für mich kein Kaufargument mehr für oder gegen einen Film.
17.06.2016 um 13:37
von gelöscht
#26
Ich muss gestehen, dass 3D weiterhin auch für mich ein wahres Erlebnis ist. In meinen Augen spielt die Preisgestaltung hier eine erhebliche Rolle. Da gibt es Filmanbieter, die für ihren Film immer um die EUR 20,- nehmen und dann gibt es Anbieter, die auch schon für EUR 10,- perfekte Unterhaltung bieten. Mit Ausnahme der Amazon-Aktion von vor ca. 8 Wochen ( 3 x 3D für EUR 30,- ) ist die Spanne einer normalen BD zur 3D BD zum Teil erheblich. Da kauft man sich die 3D-Version für 25 EUR und die Normalo-BD gibt es dann in einer 4 für 3-Aktion für umgerechnet EUR 7,50. Bei EUR 17,50 Unterschied würde ich auch überlegen ob es mir das Wert ist.
Also ich finde das 3d Home Kino immer noch super herausragend, besonders bei den derzeitigen Marvel Filmen. Das der Absatz dieses Formats deutlich gesunken ist, mag vielleicht auch daran liegen, dass viele Blockbuster erst nur in einfachen Formaten und später dann, wenn der Markt bereits gesättigt ist, erst die 3d Editionen und Extended Cuts veröffentlicht werden. So wie z. B. auch bei Star Wars. Wolverine 2 ist hierzulande auch nur im Kino Cut in 3d erschienen. Und es gibt noch weitaus mehr Filme, bei denen ebenso gehandelt wird. Zu recht wird diese Marktwirtschaft boykottiert.
Dass die Filmindustrie jetzt mehr auf die UHD-4K-BD setzt und dadurch natürlich ein kleineres Segment für die 3D-BD übrigbleibt, dürfte wohl entscheidend daran liegen, dass es von Seiten der Hardware bisher noch nicht realistisch bezahlbar ist, das UHD-Format mit einer (vielleicht noch interessanteren) 3D-Fähigkeit auszustatten - technisch machbar ist es bereits, und einen Übertragungs- und Wiedergabestandard entsprechend zu erweitern, wäre dann nur noch eine nachzuschiebende Formalität. Und man denke vor allem an das Geschäft, was sich für die Hersteller dann (wieder) öffnet … also wer an 3D interessiert ist (so wie ich) und nicht unbedingt wegen der UHD-4K-BD sein halbes Heimkino umstellen will (so wie ich), braucht nur (wiederum) fünf Jahre zu warten und kann dann ggf. bei der nächsten Generation, einem 3D-fähigem UHD, zuschlagen – 3D ist sicher nicht tot(-gesagt), und wie heißt es doch: „Totgesagte leben am längsten“ …
Ich freu mich auch weiterhin über jede 3D-Veröffentlichung!
Würde es mehr als nur bedauern, wenn das Format ausstirbt.
Ich finde 3D jedenfalls verdammt GEIL!!!
Würde es mehr als nur bedauern, wenn das Format ausstirbt.
Ich finde 3D jedenfalls verdammt GEIL!!!
ist mir ziemlich egal, ich sag was ich denke. was das jetzt mit sozialverhalten zu tun hat keine ahnung aber ok ist ja nur die Meinung eines für mich unbedeutenden.
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