Lange habe ich gewartet, bis ich den Film mal etwas günstiger sehe. Eigentlich wollte ich ja auch das Steelbook, was mir aber immer zu teuer war. Jetzt habe ich für unter 10€ bei Media-Dealer.de zugeschlagen und bin echt positiv überrascht. Nach den vielen, eher negativen, Bewertungen muss ich sagen, dass mir der Streifen echt gut gefallen hat. Einzig das Ende hätte man besser gestalten können, da man (ACHTUNG SPOILER) nicht weiß, was aus Danni geworden ist.
Die Bildqualität der 3D Fassung ist sehr gut, das reine 3D Bild weißt die üblichen Kinderkrankheiten auf, wenn versucht wird einen 3D Film mit möglichst vielen Popouts zu schaffen, die nervigen Doppelkonturen. Aber sonst ist das Bild echt klasse.
Die dt. Tonspur ist gelungen, bietet einen soliden Sound. Leider aber zu wenige Highlights, dass ich die volle Punkzahl vergeben könnte.
Extras gibt's neben einem Making-Of, einer Featurette sowie Trailern leider keine. Sehr schade...
Ein junger Mann hat Probleme mit seinem Sexleben und lässt sich den Penis eines Esels transplantieren um die Frauenwelt glücklich zu machen. Das ist sehr grob gesagt, die Story des Films. Klingt sehr trashig...ist es auch. Aber als Fan asiatischer Filme auch durchaus unterhaltsam. Der Film versteht sich als Remake des erfolgreichen Hong Kong - Erotikklassikers Sex and Zen ( der übrigens noch zwei, in Handlung unabhängige Sequels nach sich zog ) aus dem Jahr 1991, welcher die damals noch als Erotikdarstellerin tätige Shu Qi zu ihrem Durchbruch verhalf. Zudem waren im Original auch einige von Hong Kongs bekannten Topstars und Gesichtern, wie Kent Cheng, Lo Lieh, Tien Feng, Elvis Tsui und Amy Yip zu sehen. In diesem Remake kennt man selbst als eingefleischter Asienfilmfan nicht ein einziges Gesicht ( wahrscheinlich müsste man sich hierfür auch diverse japanische Pronoproduktionen zu gemüte geführt haben ).
Es gibt hier sehr viele, megaheiße Frauen zu bewundern, welche mit ihren Reizen auch nicht geizen und fast alles offen präsentieren. Kein Wunder, hat man für die weltweit erste 3D-Erotikproduktion echte Pornodarsteller aus Japan und China verpflichtet. Die zahlreichen Sexszenen sind jedoch "harmlos" bzw. nicht hardcore, so dass Geschlechtsteile nie zu sehen sind. Zudem gibt es gerade am Ende auch etwas an Kampfszenen, die ordentlich blutig sind. Es werden hier einige Gliedmaßen abgetrennt aber alles mittels durchchnittlicher CGI-Effekte inszeniert.
Schauspielerisch kann man hier wohl keine Wertung abgeben, denn in dieser Hinsicht ist hier gar keine Leistung vorhanden und es gibt viel Overacting. Hauptgrund sich den Film anzusehen, war für mich die Neugier, wie man den Hong Kong Klassiker in der heutigen Zeit und zudem in 3D darstellt und natürlich die netten Mädels. Für eine einmalige Sichtung zwischendurch reicht der Film allemal, wenn man allerdings Asiafilmfan ist. Andernfalls werden Fans rein westlicher Produktionen, die so gar nichts mit manchen Eigenarten anfangen können, wohl nur Kopfschütteln für den Film übrig haben.
Tja, wie bewerte ich hier nun die Story...also ich muss ganz klar sagen, der Unterhaltungsfaktor ist hier echt nur gegeben, wenn nackte Haut zu sehen ist und die Mädels in Aktion sind. Alles dazwischen ist sowohl vom Schauspiel als auch von der Handlung her eher Banane. Ich gebe daher insgesamt gute 3 Punkte.
Das Bild hat eine tolle und sehr detaillierte Schärfe. Einzelne Haare und Poren sind jederzeit sichtbar, die Farben sind schön kräftig und satt. Schwarzwert und Kontrast sind top.
Das 3D Bild hat ebenfalls eine fast verlustfreie Schärfe und eine schöne Tiefenwirkung. Popouts sind so gut, wie nicht vorhanden.
Der Ton ist gut abgemischt und schön klar. Die räumliche Wirkung ist gelungen.
Als Extras gibt es diverse Trailer und ein Making Of.
Fazit: Auf jeden Fall was fürs Auge. Ich habe den Film vor langer Zeit in einer Aktion für 6,- € mitgenommen, da ich noch das Original kenne. Die Story ist ziemlich albern und recht trashig. Man muss es echt als reines Märchen betrachten. Es gibt haufenweise sehr sexy Frauen, die auch fast alles von sich preisgeben. Wer neugierig auf den weltweit ersten 3D-Erotikfilm ist, kann sich hiermit ein Bild machen aber ich würde den Film höchstens ausleihen.
Half a Loaf of Kung Fu erschien im gleichen Jahr ( 1978 ), wie Snake and Crane Arts of Shaolin und wurde wie eben dieser, von Regisseur Che Chi Hwa inszeniert. Lo Wei war hier abermals als Produzent tätig.
Jiang ( Jackie Chan ) ist ein herumblödelnder junger Mann, der auf der Suche nach einem Job ist. Als er eine neue Stelle als Haushälter bekommt, bezieht er sein neues Quartier, in dem auch ein mysteriöser Gast wohnt, der nicht gestört werden will. Jiang kann seine Neugier nicht im Zaum halten und versucht gemeinsam mit seinem neuen Kollegen einen Blick durch ein Loch in der Tür zu erhaschen. Dabei wird sein Kumpel getötet und Jiang flieht. Als er dann im Wald den Kampf zweier Kung Fu Meister beobachtet und sieht wie sich beide gegenseitig töten, findet er bei einem der beiden einen Steckbrief des Anderen. So nimmt er den Brief mit in die Stadt und gibt sich als der legendäre Peitschenkämpfer aus, um die Belohnung zu kassieren, was ihm auch gelingt. Im Vorwand seiner falschen Identität gerät er jedoch in den Mittelpunkt einer Verschwörung auf der Jagd mehrerer Clans nach einem wertvollen Jadeschatz. Zudem ist der mysteriöse Gast, eine Hexe des Schlangenclans auch noch hinter ihm her.
Der Film ist eine seichte Kung Fu Komödie und allzu viele gute Fights gibt es nicht, denn Jackie lernt erst gegen Ende von einem Bettler Kung Fu um es dann im Finale gegen die feindlichen Clans einzusetzen. Die Fights sind solide aber da es sich hauptsächlich um eine Komödie handelt, sind diese auch nicht ernst sondern gespickt mit viel Albernheit und Blödelei, wie auch der Rest des Films. Es hält sich aber etwas in Grenzen, und ist meiner Meinung nach nicht zu penetrant. Filmclown Nummer 1, Dean Shek, ist auch mit dabei, hält sich hier in seiner Rolle aber arg mit zu krassem Overacting und Clownerei zurück, im Gegensatz zu dem, was man sonst so von ihm kennt. Jackie's Rolle ist okay aber hätte ruhig etwas ernster sein dürfen.
In weiteren Rollen sind u.a. ( wieder mal ) James Tien, Kam Kong ( der auch hier den Bösewicht spielt, wie in Snake and Crane Arts of Shaolin ) und die bildhübsche Doris Lung Chun Erh zu sehen.
Insgesamt kann man den Film alle paar Jahre mal ansehen als Jackie Chan Fan aber mehr als 3 Mal habe ich ihn bisher nicht gesehen. Zuletzt zum DVD Release damals. 3,5 Punkte
Das Bild bewegt sich auf mittelmäßigem DVD-Niveau und ist recht weich und hat vereinzelt mit einigen Unschärfen zu kämpfen. Verschmutzungen sind vereinzelt wahrzunehmen.
Der Ton ist solide, etwas frontlastig aber ok für das Alter des Films.
Extras gibt es zu dieser Veröffentlichung leider keine bis auf Trailer.
Fazit: Kung Fu Blödelkomödie. Nur was für Hardcorefans von Jackie Chan oder eben Genrefans. Sollte eines zutreffen, kann man getrost zugreifen oder zumindest mal eine Sichtung vornehmen.
Relativitätstheorie der Liebe ist ein Episodenfilm, in dem Olli Dittrich und Katja Rieman verschiedene Paare darstellen. Glücklicherweise ist der Streifen nicht wie befürchtet albern sondern erzählt einfach ein paar nette Geschichten und ist dabei gut gespielt.
Die Bildqualität ist sehr gut und auch der Ton kann überzeugen. Die Ausstattung ist ok.
Die Relativitätstheorie der Liebe ist ein netter und unterhaltsamer deutscher Film auf einer guten Blu-ray.
dann bewerte ich die box auch mal mit 5/5 ... obwohl film und bildqualität hier natürlich nicht viel sinn machen.
der sound ist irre, fast wie live -und nach 5 konzerten von PF weiß ich von was ich rede.
Ich mag hier noch besonders die 2.cd hervorheben, das livekonzert. Einfach nur genial, schade, daß ich sie in der letzten tour nicht doch in london gesehen habe, wo sie die DSOTM komplett gespielt haben.
Den preis finde ich schon recht happig, zumal ich murmeln, bierdeckel und schal wirklich nicht gebraucht hätte. Hab auch lange überlegt...aber bei 90 flocken war die versuchung zu groß ... und ich bereue es wirklich nicht :))
Der Film macht Spaß von der ersten bis zur letzten Minute....das fällt mir als erstes dazu ein. Das gezeigte ist dabei teilweise so unterhaltsam, das man das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekommt...man fühlt sich einfach rundherum wohl...und damit ist das Hauptziel dieses Streifens auch schon erreicht, alles andere sind Peanuts...:-D Ich stimme der Bewertung von "plo" zu 100% zu! Da kann ich jetzt einfach still sein, denn besser kann mans nicht umschreiben.
Das Bild ist einfach unglaublich, selbst auf der 100" Leinwand zu Hause...die IMAX-Szenen lassen einem den Mund offen stehen. Da kommt unweigerlich die Frage auf, wieso die nicht den ganzen Film in diesem Format gedreht haben?! Allerdings gibt es im 2,40:1 einige ganz besonders tolle Popouts im 3D, da springen dir einige Sachen, über die schwarzen Balken hinweg, direkt ins Gesicht....das ist total toll gemacht. Das 3D ist eines der besten, das ich je gesehen habe. In 2D ist das Bild Messerscharf...die besagten IMAX-Sequenzen sind schlichtweg perfekt.
Der dt. Ton steht dem Bild in nichts nach...da ich z.Zt. rechts ne leichte Ohrenentzündung habe, konnte ich das allerdings gestern nicht zu 100% auskosten....das wird aber nachgeholt.
Die Extras habe ich auch noch nicht gesehen, das hole ich dann in Verbindung mit der 2D-Version nach, denn die Extras sind auf dieser BD enthalten.
Fazit > Wer cineastische, wohltuende, facettenreiche Unterhaltung liebt, der MUSS hier zugreifen. An dieser BD ist alles schlichtweg TOP!
Expendables 3 ist sicherlich Streitthema des Jahres gewesen und selbst Sylvester Stallone hat einige Fehler zugegeben, aber im Grunde wird hier dennoch solide Actionkost und ein Schuß Ironie geboten und Fans der Reihe sollten trotzdem auf ihre Kosten kommen. Im Grunde wurde der Stil der ersten Teile weitergeführt. Es gibt reichlich alte Haudegen und ne Menge Action. Das nun auch noch viele junge Leute in die Serie integriert wurden, mag sicher ein Minuspunkt sein, genauso die Tatsache, das es sich im Mittelteil des Films eben nur um diese Neulinge dreht. Ein weiteres halbes Pünktchen Abzug könnte man für den spärlichen Einsatz expliziter Gewaltszenen geben, denn mit Bluspritzern und dergleichen wurde hier extrem gespart. Mal abgesehen von den 2 Mankos, kann man mit dem Film aber zufrieden sein. Darstellerisch wird solide Arbeit gezeigt und vorallem Mel Gibson und Harrison Ford wissen in ihren Expendables Debüts zu gefallen. Auch Wesley Snipes macht nach seinen 3 Jahren Knastaufenthalt eine gute Figur und nimmt im Verlauf des Films sogar seine Späße darüber.
Story: Barney Ross und seine Expendables stehen ihrem wohl größten Gegner gegenüber. Conrad Stonebanks, seines Zeichens selbst ehemaliger Expendable, will sich an Barney und seiner Truppe rächen. Als einer der Expendables schwer verwundet wird, fasst Barney einen Entschluss. Er will seine Jungs in den Ruhestand schicken und durch frisches junges Blut ersetzen. Die passenden Kandidaten sind schnell gefunden, aber keiner rechnete mit der guten Vorbereitung Stonebanks. Die jungen werden gekidnappt und Barney steht vor einer seiner schwersten Missionen...
Bild: An der Bildqualität gibts nichts auszusetzen. Es wurde in AVC codiert und liegt im Ansichtsverhältnis 2,40:1 vor. Die Schärfe ist im allgemeinen hervorragend. Kleinste Details fallen sofort ins Auge. Nur wenige Einstellungen wirken etwas weicher. Die Farben sind kräftig und natürlich. Kontrast sowie Schwarzwert sind top und lassen weder in hellen noch dunklen Szenen Details absaufen. Rauschen oder Filmkorn ist zu keiner Zeit aufgetreten.
Ton: Auch der Ton ist bombastisch. Top Räumlichkeit und tolle Surround Effekte in den Action Szenen. Vorallem der Anfang und die letzte halbe Stunden knallen gewaltig. Dabei sind die Bässe präzise und gut dosiert. Auch der Score und Hintergrundgeräusche sind perfekt integriert und intensivieren das Klangerlebnis. Bei den Dialogen ist ebenfalls alles klar und deutlich zu verstehen.
Extras: Das Bonusmaterial besteht zum ersten aus einem sehr ausführlichen Making of mit einer Laufzeit von gut 50 Minuten. Dazu gibt es diverse Featurettes, die sich nochmal extra mit den Actionszenen und den neuen Darstellern beschäfftigen. Desweiteren gibt es eine erweiterte Szene und ein Gag Reel zu bewundern, welches die besten Versprecher und Pannen vom Dreh bereithält. Als letztes Extra ist noch eine Trailershow mit weiteren Splendid Katalogtiteln enthalten. Außerdem verfügt das Release über ein Wendecover.
Gremlins 1 & 2 sind echte zeitlose Klassiker und machen Spass wie eh und je.
Die Bildqualität schwankt zwischen einem durchschnittlichen bis guten Ergebnis. Der zweite Teil zeigt vergleichsweise allerdings das etwas bessere Bild.
Der deutsche Ton ist ordentlich und die Ausstattung ist ganz ok.
Gremlins 1 & 2 kommt auf einer eher mittelmäßigen Blu-ray, dennoch macht man mit dem günstigen Doppelset nicht viel falsch und kann als Fan beruhigt zugreifen.
Riddick besinnt sich seiner Wurzeln. Ein verlassener düsterer Planet, eine Horde Kopfgeldjäger und fiese Aliens. Solide Fortsetzung mit gekonnter SF-Atmosphäre. Die Story ist sehr flach ausgefallen.
Das Bild überzeugt mit einer knackigen Schärfe und tollen Farben. Der Schwarzwert gibt sich keine Blösse. Der Ton ist druckvoll. Die Räumlichkeit ist exzellent.
Story:
Sagenhafte drei Stunden und eine halbe, also knapp 214 Minuten, läuft die finale Version von Oliver Stones "Alexander". Der Film steigt ungefährt zum 18. Geburtstag von Alexander dem Großen ein, als dieser seine ersten Eroberungsfeldzüge im Nahen Osten unternimmt. Die Erzählung folgt dem mythischen Anführer bis zu seinem Tod kurz vor seinem 33. Geburtstag, in mehreren Rückblenden springt der Film aber auch in Alexanders Jugend zurück. In bester LOST-Manier werden die Rückblenden genutzt, um dem Zuschauer zu zeigen, warum Alexander JETZT GENAU SO reagiert, da er in der Vergangenheit DIESE ODER JENE Erfahrung gemacht hat.
15 Jahre in 214 Minuten also... was gibt es denn alles zu erzählen? Gleich vorneweg: "Alexander" ist kein reiner Schlachtenfilm, er ist eher ein typischer Sandalenfilm, ganz im Sinne eines "Troja", "Gladiator" oder auch "Braveheart". Zwei große Schlachten werden recht ausführlich gezeigt, mehrere kleinere so nebenbei. Tatsächlich ist der Film aber ein Biopic zu einem der größten militärischen Masterminds dieses Planeten.
Der erfahrene Filmfan wird nun mit den Schultern zucken: 214 Minuten? So lange sind "Troja", "Gladiator" oder "Braveheart" längst nicht gelaufen, wofür braucht Stone nur so viel Zeit? Die Antwort ist trivial: er verschreibt sich voll und ganz der Präsentation Alexanders: seine Gefühle, seine Entscheidungen, seine Erfolge und Fehlentscheidungen, seine Vergangenheit, seine Familie, seine Freunde und Mitstreiter, seine Partner in Beziehung und Liebe. Stone liefert ein vollumfassendes Bild eines Getriebenen, eines Kämpfers der immer weiter will. Er zeigt uns Alexander als Visionär, der das Zentrum der Welt, Griechenland, mit Ägypten, dem nahen Osten und Indien verbinden, ja sogar verschmelzen will. Alexanders Pläne waren sogar noch größer: er plante auch Rom, Europa und die nordischen Länder in sein Imperium aufzunehmen. Grenzenloses Reisen für alle seine Bürger von einem Ende des Reiches zum anderen, die Verschmelzung der Bevölkerung, die Beseitigung von Hass und Unverständnis. Oliver Stone schildert Alexanders Visionen und zeigt dadurch den rastlosten Anführer mit seinem inneren Zerwürfnis.
Das alles, die Erzählung, die visuelle Präsentation, ist atemberaubend gelungen. Dennoch musste sich Stone einige Vorwürfe gefallen lassen, so dass zum Beispiel einige Details aus Alexanders Leben wiedergegeben werden, die nach neuesten Erkenntnissen nachweislich falsch sind. Dennoch ist "Alexander" einer der großen Historienfilme "ever made". Er mag zwar nicht an das epische Format eines "Ben Hur" oder eines "Spartacus" heranreichen (dafür verzettelt sich der Film über seine lange Laufzeit einfach auf zu vielen Nebenschauplätzen), auch an "Gladiator" oder "Braveheart" kommt er meiner Meinung nach knapp nicht ran, aber für "Troja" reicht es. ;)
"Alexander" ist ein grandioser Film, der Zeit und Mühe kostet, aber nahezu jede Minute wert ist.
Ton:
Sowohl der englische O-Ton als auch die deutsche Synchro liegen als DTS-HD HR 5.1 vor. Die Qualität ist bei beiden Tonspuren durchweg OK, aber hin und wieder sind Dialoge arg genuschelt oder gehen im Schlachtengetümmel unter. Auch scheint das letzte Quäntchen Dampf zu fehlen, irgendwie hat man beständig das Gefühl, dass "noch mehr drin gewesen wäre".
Definitiv kein Reinfall, da beide Spuren ein sehr gutes räumliches Gefühl ausstrahlen, aber leider auch keine Höchstleistung.
Bild:
Das Bild ist immer unspektakulär gut, sowohl während der ruhigen Charakterstudien als auch während der knackingen Schlachtenszenen. Herausragendes Filmmaterial ist mir ebenso wenig aufgefallen wie irgendwelche Filmfehler, einfach ein sehr gutes HD-Bild.
Extras:
Das Bonusmaterial gestaltet sich äußerst übersichtlich. Zwei Audiokommentare können aktiviert werden, ansonsten stehen im Bonus-Kapitel noch eine kleine Featurette zum Film bereit (leider nur in SD, 12 Minuten) sowie Texttafeln zu Cast und Crew. Zwei Punkte können ohne Zögern vergeben werden, zu mehr reicht es leider nicht.
Der Film ist garnicht ma schlecht, war überascht, denn der film hatte laune gemacht zu gucken. Die Story fing gut an doch wurde Sie mit der zeit leider immer schwächer vorallem das unnötige (planlose?) ende! Bild ist Katastrophe. Es gab niht eine sekunde lang ein scharfes HD würdiges Bild, Ton ebenso, auf der verpackung steht zwar DTS hört sich allerdings an wie noch zu VHS zeiten. An Extras gibt es Biografien zu James Franco und noch paar schauspielern, 4 Trailer. 2 Trailer zu The Ape auf Deutsch und Interview mit James Franco was mich eigentlich nicht interessierte.
Sollte man sich nur einma ansehen und es reicht, den film gibt es übrigens auf netzkino.de legal und kostenlos zum anschauen die BD zu kaufen ist nicht nötig.
Halb Tot ist für mich ein guter Action Film mit Steven Seagal. Der Film ist spannend und Anfang bis ende und einer zwar mit einer einfachen Story aber gut. Das HD Bild der Bluray ist gut und kann überzeugen. Der Dolby TrueHD 5.1 Ton klingt ebenfalls gut und lässt es ordentlich krachen. Extras sind ein paar vorhanden inklusive einem Wendecover :-)
DIE HARD WITH A VENGANCE führt John McClane in sein drittes Leinwandabenteuer. Dieses Mal muss der Cop aus New York vor der eigenen Haustür den Gangstern das Handwerk zu legen und muss feststellen das ihn die Schatten der Vergangenheit einholen. An seiner Seite ist der skeptische Zeus, der nicht nur mit weissen Cops ein Problem hat. Beide Musen sich zusammenraufen um einen großangelegten Terroranschlag zu verhindern...
Dieses Mal ist nicht Weihnachten sondern Sommer, trotzdem steck McClane wieder bis zum Hals in der Sch***** Dieses Mal steht Bruce Willis aber ein starker Buddy zur Seite - exzellent gespielt von Sam Jackson. Hinter der Kamera ist wieder John McTiernan, der wieder ein tolles Gespür für das richtige Timing hat. Willis ist wieder in absoluter Hochform und ergänzt sich wunderbar mit Jackson.
New York ist eine tolle Kulisse und durch die großangelegten Action- und Verfolgsszenen gehen nicht nur Gebäude in dies Luft, ganze U-Bahn Stationen werden dem Erdboden gleich gemacht. Raffiniert auch die geschickte Schnitzeljagd, so das lange Zeit nicht klar ist worum es eigentlich geht.
DIE HARD WITH A VENGANCE ist der letzte herausragende Teil der Filmreihe, leider ging es danach immer mehr abwärts. Die ersten 3 Filme sind aber einfach Kult und beste Actionfilmunterhaltung. 4,5/5
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Bild: eine Spur besser als bei den ersten Teilen mit einigen Hd-Momenten, insgesamt fehlt es aber meist an Schärfe und Details. 3,5/5
Ton: es fehlt an Räumlichkeit, Dialoge oft zu leise abgemischt. 3/5
Extras: Gute Mischung, von der DVD übernommen. 3/5
Mir hat der Film sehr gut gefallen, aber es ist wie bei vielen anderen Filmen mit einem ernsten Hintergrund auch. Er braucht lange um wirklich in Fahrt zu kommen bzw. richtig interessant zu werden. Daher von mir auch "nur" vier Punkte.
Die Bild- wie auch Tonqualität der Blu-ray ist auf einem sehr guten Niveau, nicht perfekt, aber definitiv die 4 Punkte wert.
Bonusmaterial gibt es genug, aber auch nichts wirklich besonderes. 3 Punkte für die Extras.
Ein neues Weihnachtsfest und eine neue terroristische Bedrohung, der sich Jon McClane stellt. Schauplatz ist dieses Mal der Flugplatz von Dallas.
Eine exzellente Fortsetzung des grandiosen ersten Teils, der die Vorzüge seines Vorgängers aufgreift und in eine neue actionreiche Geschichte verpackt. Einziger Kritikpunkt zur Fortsetzung ist, dass der Alleingang McClanes in diesem Szenario nicht immer gerechtfertigt erscheint oder logisch ist, Gegenwind durch die örtlichen Sicherheitsbehörden hin oder her.
Die Bildqualität bietet eine deutliche Steigerung zur Blu-ray des ersten Teils, wenn auch in den schwächer beleuchteten Passagen noch Luft nach oben bleibt.
Der deutsche Ton ist prinzipiell gut für ein Surround Erlebnis abgemischt, leider wurden jedoch die Dialoge wie so häufig zu leise ausgepegelt, weshalb die Sprachverständlichkeit unnötig leidet.
Die Ausstattung ist in Ordnung.
Ich besitze diesen Action Klassiker zur Weihnachtszeit im Rahmen der deutsche Collection mit allen Teilen und kann die Box als Gesamtpaket empfehlen, wenn auch die späteren Filme nicht mit den alten Titeln mithalten können.
Richtig guter Action Kracher wenn auch nur wenige neue Innovationen und nicht allzuviel Blut Anteil. Die alte Riege und die Jungen Expendables haben bei mir einen richtig guten Eindruck hinterlassen. Nicht übermäßig spannend aber die Story war durchgehend klasse. 120 min hat man es ordentlich krachen lassen dazu lockere Sprüche wie gehabt. Hat genau mein Geschmack getroffen daher gebe ich eine top Bewertung.
Bild: Absolut top. Farben etwas neutral aber Schärfe und Kontrast waren sauber.
Ton: Auch hier alles sauber abgemischt von den Stimmen bis hin zu den Bässen.
Extras: Auch hier wird man fündig...genügend Boni und Laufzeit!
Fazit: Klar, der Streifen wird wieder nicht jedermans Geschmack treffen aber für ein langen unterhaltsamen Popcorn Abend super umgesetzt. Langeweile hat hier kein Plat...Klasse Action mit guten Sprüchen und eine Riege von Altstars bringen wieder Freude auf die Leinwand - für alle Action Fans sollte es zumindest keine Entäuschung werden. Mir persönlich hat der Teil gut gefallen auch wenn er nicht ganz an den ersten ran kommt...Ausleihen ist allemal drin.
Nachdem der Feuerwehrmann Darren McCord bei einem Einsatz ein kleines Mädchen nicht retten kann, plagen ihn starke Zweifel und er verliert seinen Job. Am Geburtstag seines Sohnes nimmt er diesen und seine Tochter mit zum Eishockeyendspiel, wo er auch geichzeitig als Sicherheitsbeauftragter arbeitet. Als ausgerechnet das Stadion Ziel einer Geiselnahme durch Terroristen wird, welche auch noch seine Tochter in ihre Gewalt bringen, muss McCord zur Ein-Mann-Armee werden, um seine Tochter und die unzähligen Besucher zu retten.
Nachdem erfolgreichen Actioner Timecop haben sich Peter Hyams und JCVD ein Jahr später ernuet zusammengetan und den Actionfilm Sudden Death abgeliefert.
Der Film fährt klar im Fahrwasser von Die Hard ohne jedoch nur eine reine Kopie dessen zu sein. Ganz im Gegenteil, überzeugt der Film auf ganzer Linie, mit einer tollen Story, hoher Spannung und guter Action. Van Damme spielt den geschiedenen Familienvater / Helden sehr gut und liefert, wie immer, ordentliche Action und Fights. Diese sind schön brutal inszeniert und es gibt einige gute Kills.
Der Antagonist wird hier mehr als gut von Powers Boothe verkörpert. Er spielt den gnadenlosen und skrupellosen Anführer der Terrosristen einfach perfekt. Er fackelt nie lange und killt eine Geisel nach der Anderen, sobald seine Forderungen nicht erfüllt werden. Somit hat Van Damme einen ernstzunehmenden Feind, was das Katz und Mausspiel sehr interessant gestaltet. Als Location bzw. Handlungsort hat man sich das Endspiel zweier Eishockeymanschaften um den begehrten Stanleycup ausgesucht. Das gesamte Stadion ist mit Bomben gepflastert und die Terroristen halten den Vizepräsidenten in der VIP Lounge fest, während Van Damme gegen die Zeit und die Terroristen kämpft und obendrein auch noch seine Tochter aus deren Gewalt befreien muss. Das alles macht Sudden Death zu einer explosiven Mischung, die auch heutem fast 20 Jahre später immer noch begeistert. Gehört auf jeden Fall zu Van Dammes besten Filmen aus den 90ern. Schade, dass es dann ganze 18 Jahre gedauert hat, bis sich Hyams und Van Damme mit dem letztjährigen Enemies Closer wieder gemeinsam an ein Projekt gewagt haben, denn das Ergebnis war leider nur Mittelmaß. 4,5 Punkte
Das Bild ist auf ordentlichem DVD Niveau mit einigen kleinen Schwächen, wie Unschärfen und etwas Filmkorn. 3,5 Punkte
Der Ton kommt ziemlich klar und gut zur Geltung. Die räumliche Wirkung überzeugt und der Bass ist ordentlich. 3,5 Punkte
Extras gibt es hier gar keine.
Fazit: Toller 90er Actioner im Die Hard Stil mit einem gut aufgelegten Van Damme!
Fans greifen hier zu!
Nachdem der ehemalige Legionär Samson Gaul ( JCVD ) bei der Befreiung eines kleinen Jungen aus einem Menschenhändlerring unwissentlich mehrere andere Kinder ums Leben bringt ( durch einen Hausbrand, welchen er ausgelöst hat ) plagen ihn schwere Vorwürfe und die Gedanken holen ihn ständig ein. Ein junges Paar ist mit seiner kleinen Tochter aus den USA angereist, da der Vater an einem MMA Kampf teilnehmen will. Als die kleine Tochter von den Menschenhändlern entführt wird und die Eltern sich verzweifelt an Gaul wenden, hat er die Chance, zumindest ein Stück weit gut zumachen und mit der Vergangenheit abzuschließen, indem er das Mädche rettet und die Gangster zur Strecke bringt.
Im Jahr 2011 inszenierte Regisseur Ernie Barbarash Assassination Games mit Scott Adkins und Jean Claude Van Damme in den Hauptrollen. Der Film blieb weit hinter seinen Erwartungen zurück, da man einfach bei zwei solch hochkarätigen Martial Arts Stars eben solche oder überhaupt reichlich Action erwartet hat, diese aber nur sehr bedingt geliefert wurde. Dementsprechend ging ich mit geringen Erwartungen an das zweite Werk von Barbarash und Van Damme ( diesmal ohne Scott Adkins ) heran und ich wurde hier mehr als positiv überrascht. Six Bullets ist kein reiner Actionfilm, sondern ein Thriller mit einigen wohl dosiert eingestreuten Actioneinlagen, welche auch zu gefallen wissen. Die Story fesselt einen und unterhält über die gesamte Laufzeit ziemlich gut ohne irgendwelche Längen und das trotz der recht üppigen 115 Min. Laufzeit. Schauspielerisch überzeugen die Darsteller durchweg. Van Damme spielt hier wieder sehr souverän, auch seine beiden Sprösslinge Chris Van Damme und die bildhübsche Tochter Bianca Bree dürfen wiedermal in Nebenrollen agieren. Die Action ist schön hart auch wenn hier und da etwas durchschnittliche CGI auszumachen sind. Die Kampfchoreographie ist gut und macht echt Laune beim zusehen, vor allem in der Anfangssequenz, als JCVD mit dem Messer die Gangster zerlegt. In einer solchen, für Van Damme schon recht komplexen Choreographie hat man ihn selten gesehen. Besagte Szene ist das Actionhighlight des Films und echt sehenswert. Es gibt keine allzu hektischen Schnitte, jedoch ist die Kamera in ein paar Einstellungen zu nah dran. Man wollte dadurch anscheinend einige Moves hervorheben, was allerdings nicht so gelungen aussieht. Ansonsten sind die späteren Schießsequenzen auch gelungen inszeniert. Alles in allem ist Six Bullets echt ein Überraschungsfilm gewesen auch wenn ich mir ein klein wenig mehr Action geünscht hätte. Nichtsdestotrotz sehr unterhaltsam.
Das Bild hat eine sehr klare und detailreiche Schärfe. Poren und einzelne Haare sind jederzeit gut zu erkennen. Der Schwarzwert ist sehr gut. Die Farben sind durch diverse Farbfilter etwas entsättigt. Ich bin normalerweise kein Fan davon aber hier ist es nicht wirklich störend aufgefallen ( bis auf die ersten 3-4 Minuten, wo dieser extreme Rotfilter eingesetzt wurde ). Alles in allem gib t es keine Schwächen zu vermelden und dementsprechend volle Punktzahl von mir.
Der Ton hat eine gute räumliche Wirkung und kommt sehr klar und satt durch die einzelnen Boxen. Der Bass könnte einen Hauch kräftiger sein aber das ist schon Meckern auf hohem Niveau. 4,5 Punkte dafür.
Extras gibt es hier keine bis auf Trailer.
Fazit: Ein sehr guter Vertreter der neuen Van Damme Filme und für Fans definitiv einen Kauf wert.
Grasgeflüster ist eine witzige Englische Komödie über verbotene Substanzen und Ihre Nebenwirkungen. Das HD Bild der Bluray ist gut gelungen und überzeugt. Der DTS HD MA 5.1 Ton ist ordentlich und klingt fantastisch für die eine Komödie. Extras sind alle von der DVD Special Edition übernommen worden. Film besitzt ein Wendecover :-)
Hammer fortsetzung der affen mit fantastischen tricks, viel action und in einer top Qualität!das 3d bild war wirklich sehr gut, kann aber mit avatar nicht mithalten, der sound war schööön brachial.
Anlässlich des Weihnachtsgeschenkes, dass ich natürlich unmittelbar nach Erhalt öffnete und in den Player legte, hier mal ein ausführliches weihnachtliches Review:
Was hier einem geboten wird ist schier unglaublich! Es hat alles, was das Fantasy-Herz begehrt, revolutioniert. Wer einen ebenso unglaublichen FIlm produzieren möchte, muss sich nur an die Macher dieses Werkes halten:
Man fange schon mal mit einem schlechten unästhetischen Cover an, der aber einen majestätischen Adler abbildet und unter ihm einen abgehalfterten Ritter mit einem Morgenstern, den ein Nazgul als Zahnstocher nehmen würde,und garniere den Rück-Cover mit schlechtem Satzbau voller Superlative beim Slogan.
Man gründe eine Firma für die Produktion die EXTREME VIDEO heißt, um zu suggerieren, dass es sich hierbei um einen EVENT FILM handelt, vertreibe es dann auch gleich beim Vertrieb gleichen Namens.
Man nehme nun einen Regisseur Namens Luca Boni, um widerum zu suggerieren, dass der Regisseur hier voll den Lucas umgehauen hat, und als Boni somit ein toller Film rausgekommen sein muss.
Nun zum Film selbst:
Man fange mit langweiligen Landschaftsaufnahmen an, allesamt aus dem Stativ. Das bricht die heutigen Sehgewohnheiten, ist "neu" und frisch, vor allem, wenn man es mit digitalen Lens-Flair Effekten aufpeppelt, die zusätzlich eine schmutzige Linse faken, so, dass man von den schlechten Aufnahmen noch weniger hat. Die Krönung ist dann, dass es sich um Zeitrafferaufnahmen handelt.
Mann nehme dann eine Wiese, die groß genug ist, um 30 Leute darin Platz finden zu lassen, allesamt von einer beliebigen Reenactment Mittelaltertruppe. Man zeige, wie zwei jämmerliche Haufen sich scheinbar für die unmittelbar bevorstehende Schlacht anfeuern. Zwischendurch zeigt man zwei Ritter, die Würfel spielen. Der eine Hat eine fette Narbe im Gesicht. Dann der erste Satz:
Dann zeige man in Großaufnahme, seitlich halb von hinten, einen echten Adler, der scheinbar auf ein Ast steht. Der dann davon fliegt. Nun erwartet der geneigte Zuschauer, dass man dem Adler in seinem Majestätischen Flug über das Schlachtfeld begleitet. Fehlanzeige! Man wird mit einer Stativaufnahme überrascht, in der die zwei Freunde ein paar Schritte gehen und sich von uns entfernen. Dann folgt eine Totale von der Wiese, wie die zwei Gruppen, unfassbar dämlich auf der Wiese verteilt, mit Kriegsgeschrei aufeinander zu schlendern.
Hier ist wichtig, einen guten Choreographen einzusetzen, der sich sichtlich den einen oder anderen Gedanken gemacht hat. Hier darf man den Fehler nicht machen, Könner beim Schwertkampf zu nehmen, man sollte lieber auf unerfahrene Untalente zurückgreifen und die üblichen Schaukampf-Stahlschwerter nehmen. Dabei die allseits beliebte Wackelkamera nehmen, und schön alles im Staccato-Schnitt zeigen. Aber nicht übertreiben, damit man auch gut erkennt, dass kein einziger der Schwertträger auch nur im entferntesten Kämpfen kann. Optisch sollten die zwei Parteien nicht zu unterscheiden sein. Von den zwei Freunden, auch bitte nur vereinzelte Aufnahmen zeigen, und dafür sorgen, dass der Zuschauer sich verwirrt fragt, "wer ist denn hier wer und warum kämpfen die eigentlich?" Hier haben die Macher grandiose Arbeit geleistet und alle Punkte erfüllt.
Mir nichts dir nichts, wechselt man nun vom chaotischen Treiben zu der Anfangs gezeigten Wiesentotalen, nur diesmal liegen alle schön verteilt auf dem Feld. Ein paar Schwerter liegen aufgespießt, ebenso ein paar Fahnen, um das Bild auszufüllen.
Man zeige dann willkürliche Leichen, hin und wieder wiederholt sich die Totale. Der Würfelspieler wacht nun unter Leichen auf, reibt sich ausgiebig den Kopf und schaut schön dämlich drein. Dann wieder die Totale. Der Dummkopf reibt sich immer noch am (dummen) Kopf und schaut mit dummen Blick um sich.
Man wiederhole die Totale, und dann geht man wieder ins Schlachtfeld etwas näher dran. Wichtig ist, hier nichts oder niemand von Bedeutung zu zeigen. Einfach eine schön uninteressante Einstellung, auf eine dort hockende Frau fokussiert. Und dann folgt etwas künstlerisch Wertvolles, nämlich man verlagert die Schärfe von der Frau auf ein im Vordergrund aufgespießtes Schwert. Um es auch als Kunst erkennbar zu machen, ist es wichtig, dass dieses Schwert, auf das wir die Aufmerksamkeit des Zuschauers lenkten, keinerlei Bedeutung beigemessen wird. Niemand, kein Überlebender hebt das Schwert auf. Dieses steht einfach mitten im Schlachtfeld aufgespießt. Sieht doch schön aus.
Man schneidet zurück zu der Frau, die da rumsitzt. Im Mantel. Der Ritter, der langsam aufhört, sich am Kopf zu kratzen, macht Anstalten, aufzustehen. Sobald er das tut, lasse man ihn pathetisch torkeln und zu Boden fallen. Dann wieder dumm dreinschauend aufstehen. Er schaut sich nochmal um, und die Frau ist verschwunden. Das fördert die Unheimlichkeit der Situation. Um weiterhin mit Kunst zu prahlen, lasse man das Thema "Frau da und dann wieder nicht" einfach fallen. Dies alles schön lange und ausgiebig gezeigt, und bloß nicht auf die Idee kommen, den Adler noch mal zu zeigen. Der hat nämlich scheinbar auch keine Bedeutung. Aber hey, das ist ein Adler! Zwei nichtssagende und unschöne Aufnahmen hatten wir ja schon von ihm. Man darf hier den Zuschauer nicht überfordern. Deshalb bekommen wir den Adler für den Rest des Films auch nicht mehr zu sehen.
Nun ist es Zeit für eine Herzzerreissende Dramatische Szene: man lasse den Ritter aufstehen, der immer noch dämlich und nichtssagend dreinschaut. Er entdeckt seinen Freund, der mit der Narbe, als Leiche mitten im Feld. Er kniet tränenerfüllt nieder und heult erst mal ne runde. Die Musik sollte dramatische Klänge haben, da uns weder unser Held noch sein Freund irgendetwas bedeuten. Um auch hier auf die Kunstvolle Ebene hinzuweisen, sollte man schlechtes Schauspiel hierbei verwenden.
Man lasse dann unseren Ritter die edle Entscheidung treffen, die Leiche seines Freundes zu seiner Heimat zu bringen um sie dort der Familie zu übergeben. Das erfahren wir, weil der Ritter es seinem Freund erzählt, der plötzlich kurz hinter ihm steht. Der ihm antwortet, "Lass mich gehen". Sobald der Ritter dann die Reise mit der im Tuch gewickelten Leiche beginnt lasse man ihn auch gleich am Fluss rasten: er zieht seine in einem Online-Portal gekaufte und niegel nagel neue Lederrüstung aus um zu zeigen, dass er ein ehrenwertes Mitglied der McFit-Burg ist. Waschen sollte er sich im FLuss nicht, zumindest nicht so richtig, nur müde dreinschauen und bis zum Knie ins Wasser steigen. Um die Kontinuität zu bewahren, lasse man ihn weiterhin dämlich um sich schauen.
Nun überraschen wir den Zuschauer mit ins freudige Staunen versetzenden Originalität: er begegnet eine Bande Räuber, die sich gerade an einem alten Mann (der spätere Gefährte, vermuten wir) zu schaffen machen. Die sind auch allesamt uncharismatisch und schlechte Schauspieler, die das übliche Alibi-Verhalten an den Tag legen. Das originelle daran ist, dass es ganze drei an der Zahl sind. Und genauso hässlich sind, wie sie spielen. Das Ganze wird noch damit übertroffen, dass ihre Hässlichkeit keine interessanten, fesselnden Züge aufweist, nein, sie sind gewöhnliche hässliche nichtssagende Fressen. Das überrascht den Zuschauer ungemein. Vor allem, wenn der Held wider Erwartung die Schurken in einer unfassbar dämlichen und schlecht ausgeführten Kampfchoreographie aus dem Weg räumt. Wichtig ist hierbei, ebenso schlechte Dialoge einzubauen. Auch hier haben die Macher ganze Arbeit geleistet.
Um den Zuschauer atmen zu lassen, nach den sich unaufhörlich überschlagenden Ereignissen, lasse man die zwei ein Lagerfeuer machen um sich kennenzulernen. Und zwar so, dass niemand hinterher schlauer über den beiden geworden ist. Ideal bei einer solchen Szene ist es, beim Dialog widersprüchliche Aussagen einzubauen, und hin und wieder einen Satz einstreuen, der als klare weiterführende Konversation zu erkennen ist, aber ohne sich auf den Vorredner zu beziehen. Man nehme hierzu Schlagwörter von der Reisszange. Wenn man dazu Sozialkritik einbaut, hat man sie alle, sowohl Zuschauer wie auch Kritiker in der Tasche. Sowas wie: "Krieg ist etwas seltsames." "Ich bin ein Soldat."
Also, die Macher hier sind absolute Könner ihres Fachs! Soviel langweilige Dämlichkeit, und das ist erst die erste halbe Stunde gewesen! Ich musste die Disc dann rausnehmen, soviel künstlerischen Bombast konnte ich einfach nicht aushalten. Nun warte ich voller Ehrfurcht, und frage mich, wann ich denn endlich soweit bin, mir den Rest geben zu können, ohne vor lauter Bewunderung in mich zusammenzubrechen.
UPDATE:
Nun habe mir den Rest samt Bonusmaterial gegeben.
Der Rest des Filmes bleibt der ersten Halben Stunde treu. Mehr ist nicht zu sagen. Das Ende ist überraschend. Überraschend dämlich. Unglaublich, eine fantastische Leistung!
Wer hier Ironie wittert, liegt falsch. Gehässigkeit trifft´s eher. :P
Wie man bei den "Behind the scenes" erkennen kann, hatte die gesamte Crew einen riesen Spaß. Dauernd blöden die Leute rum (vor allem der Regisseur selbst), grinsen in die Kamera, tun mit einer Säge so, als sägten sie den Hintern vom Kameramann auf, während er bei der Aufnahme auf allen Vieren ist, um eine tiefere Einstellung hinzubekommen, liegen am Baum und rauchen abseits des Drehs eine Zigarrete und winken den Making of Kameramann weg, und blödeln einfach rum, dass es eine Freude ist. Für die zumindest.
Erstaunlich stellte ich fest, dass alle Panoramaaufnahmen mit dem Computer bearbeitet und aufgepeppelt wurden. Zu sehen im Beitrag "VFX Breakdown".
Bei der "Storyboard animation" sieht man schön, wie sich die Macher an keine einzige Zeichnung gehalten haben.
Bild geht in Ordnung, manchmal ist der Schwarzwert aber nicht so pralle, in einigen Einstellungen gibt es ein milchiges Bild. Aber das ist eher selten. Ansonsten ist das Bild tschön tscharf.
Ton ist zu hören. Die Schwertgeräusche etc, also alle Folies, sind so platziert und abgemischt, dass sie als solche zu erkennen sind. Dabei klingen sie sehr unspektakulär. Die Filmmusik ist grauenvoll. Also, sie ist... grauenvoll. Einfach uninspiriert grauenvoll. Getreu dem Motto: "Nehmen wir auch bei der Musik Untalente."
FAZIT:
Gut, dass ich den Film schon VOR Weihnachten sah.
Ich zitiere eine Stelle des Klappentextes: "...grausam und unbarmherzig,..."
Es dauert zwar eine Weile bis man in der Story drin ist, aber dann geht´s.
Der Ton ist eine Ohrenweide und das Bild ist absolut in Ordnung.
Mir persönlich tut es immer weh wenn keine Extras auf den Scheiben drauf sind, da es gerade bei diesem Comic-Hintergrund viele Möglichkeiten geben würde.
PS: Charlize Theron im futuristischen Outfit rechtfertigt sowieso einen Kauf...
Arnie is back und probiert Gottseidank gar nicht den junggebliebenen Actionhelden zu mimen, der er nicht mehr ist (im Gegensatz zu Stallone) sondern kommt als gealterter Sheriff authentisch rüber und nimmt sich ein bisschen sogar selbst auf die Schaufel.
Bild und Ton sind top - die Story nichts aussergewöhnliches aber unterhaltsam, Extras überzeugen - ich bereue den Kauf nicht.
Die unkonventionelle Herangehensweise an die Vorlage (Sherlock Holmes als nahkampfgeübter Actionheld) ist genial, die Hauptdarsteller machen ihre Sache mehr als gut und die Story ist kurzweilig und spannend.
Bild und Sound sind super (gute Einsätze der Surround-LS sowie tolle Bässe) und auch die Extras sind unterhaltsam.
Ganz klare Kaufempfehlung.
Ich hatte v.a. wg der guten Trailer mehr erwartet vom 2. Teil. Die Story ist etwas flach (da hilfts auch nicht, wenn sie mehr als 2h dauert), die Kulisse und die Darstellung (real und animiert) gut aber nicht immer top und das Bild ist bis auf ein paar Ausnahmen nur durchschnittlich. Der Ton (engl. Originalfassung) ist top mit einigen wirklich sehr guten Highlights.
Für Fans von Sport-Filmen eine absolute Top-Story ! Bild und Ton sind gut - wobei der Homerun-Hit am Schluss (engl. Originalfassung) ein absolutes Akustik-Highlight ist (Anlage voll aufdrehen !)
Top Story mit einem wirklich sehr guten Daniel Brühl. Der Motorsound (engl. Originalfassung) - obwohl immer noch nicht voll auf dem Level des technisch Möglichen - ist m.E. das Beste, was man je als F1-Klangerlebnnis fürs Kino gemacht hat.
Wiedermal wurden keine falschen Versprechungen gemacht: auch der 4.Teil erfüllt alle Erwartungen an einen Popcorn-Heimkino-Abend: erneut muss die Welt gerettet werden und dazu gibt es ein langes, geniales Technikgemetzel in teilw. grandioser Kulisse, mit schönen Frauen, starken Männern, unfassbar leistungsfähigen Waffen, neuesten Nobelkarossen, vielen Product Placements (selbst für mein aktuelles Faible „Soyaprotein“)… und das, mit einer top Bild- und Ton- (bewertet wurde die engl. Originalfassung) Qualität.
Wegen Filmen wie diesem befasse ich mich seit vielen Jahren mit dem Hobby Heimkino.
Dank Blitzangebot ist diese wirklich hübsche Steel endlich in meine Sammlung für unter 10 EUR gewandert. Das Bild ist wirklich gelungen restauriert worden, wenn es auch ab und an Schwächen hat. Die Tonspur geht in Ordnung aber ich muss meinem Vorredner recht geben, da wäre mehr drin gewesen. Die Extras sind sehenswert zumal auch die erste Folge der Serie vorhanden ist, die Futureworld ignoriert und direkt an Westworld anknüpft. Zum Steel muss ich nichts sagen, ausser dass es Flatschenfrei und wirklich wunderhübsch ist! Fans dieses Genres kommen mit dem Release auf Ihre Kosten. Der jüngeren Generation wird dieser Film aber nichts sagen noch zu Empfehlen sein.
Technisch ein grandioser Release. Super 3D Bild, tolles 2 D Bild, hervorragende Tonspur. Die Extras auf der Extra Disc sind auch alle sehenswert und umfassend. Das "Wendecover" passt super zur Special Edition des ersten Teils. Leider floppt die Story. Ein toller Cast tröstet über die Längen und Einfallslosigkeit nicht hinweg, und leider kann Bay einfach nur gute Explosionen machen, aber keine brauchbare Story verfilmen. Schade hier wäre für den Relaunch echt mehr drinne gewesen, aber so zieht der Film wie Kaugummi und allen Effekten zum Trotz ist der Film für mich der schlechteste der Tranformers Reihe!
Ein super Release. Top 3D Bild und super 2D Bild. Die Tonspur ist auch grandios. Als Extras wird hier auch einiges sehenswertes geboten und steht dem ersten Teil in nichts nach! Die Story selber ist wider Erwarten eine gelungene Fortsetzung, die mir persönlich sogar besser als der ersten Teil gefallen hat. Großartig finde ich manche Musical Einlagen, die nicht viel mehr Tiefgang haben, als es sonst bei Animationsfilmen üblich ist. In meinen Augen großes Tennis. Wer Rio ein mochte muss einfach Rio 2 sehen!
Technisch ein super Release. Schönes Bild und gute Tonspur. Die Extras sind dagegen mau und nur ein Mini Making of, Schade! Dafür ist die Story der Hammer und erinnert an das Anime Genre Slice of Life! Als Echtfilm grandios umgesetzt und meines Erachtens hätte der Film auch gerne noch länger dauern können. Für mich ein klares Meisterwerk und ein absolutes Must See!
Technisch geht der Release in Ordnung! Sehr gutes bild und eine gute Tonspur. Die Extras sind mau, nämlich nicht vorhanden. Die Story selber erzählt vom ersten Bayonetta Spiel alles nochmal als Anime. Wer das Spiel nicht kennt, kommt so wenigstens in den Genuß die Storyline kennen zulernen. Leider gebe ich meinem Vorredner recht, dass einiges ohne das Spiel zu kennen, recht wirr ist und das Spiel da einiges besser macht. Sehenswert ja, aber ein Must Have nein!
Filmisch toll umgesetzt und es geht musikalisch auch ohne Morricone. Aber das Drehbuch? Dafür gibt es Abzüge in der A-Note. Jetzt, da ich das Original kenne, gewinnt Tarantinos Django um so mehr. Ist Franco Nero eigentlich der Zwillingsbruder von Terence Hill?
Story: Beide Filme sind typische monumentale Filme aus den 50/ 60 er Jahren des 20. Jhd. Wobei El Cid für mich der schönere der beiden Filme ist, er ist trotz seiner enormen Länge nie langweilig und verbindet Spannung und impulsante Aufnahmen. Der Untergang des römischen Reiches kann da nicht ganz mithalten, der Film zeigt für mich deutliche Längen.
Bild: Bis auf ein paar Unschärfen im Hintergrund, für das Alter der Filme sehr gut
Ton: sehr gut, allerdings ist "Der Untergang des römischen Reiches" nicht durchgängig deutsch synchronisiert
Extras: Audiokommentar zu El Cid, Audiokommentat zu Der Untergang des römischen Reiches, Wendecover
Filmemacher Jason Reitman (Juno, Thank You For Smoking, Up In The Air) inszenierte 2011 den Film “Young Adult”. Wie schon bei “Juno” stammt das Drehbuch von Diablo Cody. Die Geschichte erzählt von der 37-jährigen Schriftstellerin Mavis Gary (Charlize Theron). Mavis lebt alleine mit ihrem Hund und versucht zwischen Räuschen und One-Night-Stands ihren neuen Roman fertigzustellen. Als ihre ehemalige High-School Flamme Buddy Slade (Patrick Wilson) sie zu einer Feier anlässlich der Geburt seines ersten Kindes einlädt, beschließt Mavis in ihre Heimatstadt Mercury in Minnesota zurückzukehren und Buddy wieder für sich zu gewinnen.
In Mercury trifft sie unter anderem auf einen ehemaligen Mitschüler namens Matt Freehauf (Patton Oswalt). Matt wurde als Jugendlicher schwer verprügelt und hat seitdem mit einer gravierenden körperlichen Behinderung zu kämpfen. Während sich zwischen Matt und Mavis eine sehr eigenwillige Freundschaft entwickelt, beginnt Mavis ihren Plan in die Tat umzusetzen…
Die Bildqualität der Blu-ray ist sehr gut und besticht mit scharfen, natürlichen Aufnahmen. Der deutsche Dolby Digital Ton ist sehr leise abgemischt, fällt aber in die Kategorie “solider, aber unspektakulär”.
Mein Fazit: Die schwer greifbare Mischung aus Drama und Komödie ist grundsätzlich kein angenehmer Film. Der Charakter der Mavis Gary ist eine einzige Katastrophe, unsympathisch und bemitleidenswert. Charlize Theron spielt Mavis allerdings großartig und beweist einmal mehr den Mut zur Hässlichkeit – diesmal sowohl auf optischer als auch auf charakterlicher Ebene. Ebenso sehenswert ist die Darbietung von Patton Oswalt als Matt. Er spricht die Dinge aus, die sich der Zuseher denkt und mutiert somit schnell zu einer ganz zentralen Figur. Alle Filmfreunde, die mit viel Drama und dem damit einhergehenden, bittersüßen Humor etwas anfangen könne, sollten unbedingt einen Blick riskieren.
1988 wird der kleine Peter ausgerechnet am Todestag seiner krebskranken Mutter von Aliens entführt. 26 Jahre später ist Peter Quill, der sich selbst gerne Star Lord nennt, als Outlaw im All unterwegs, immer auf der Suche nach dem nächsten Coup, begleitet vom Motown-Sound der Siebziger. Als er eines Tages damit beauftragt wird, den geheimnisvollen Orb zu klauen ohne recht zu wissen was er da klaut hat er die zerstörerischste Macht im Universum gegen sich: den Kree Ronan, der, ebenfalls auf der Suche nach dem Orb, durch diesen nahezu allmächtig würde..
Nach verschiedenen, geradezu verzweifelt ernsthaft geratenen Marvel-Verfilmungen haben die Macher wieder zu ihrer alten Stärke zurück gefunden: wie weiland "Iron Man" oder auch die "Avengers" strotzt "Guardians of the Galaxy" nur so vor manchmal hintersinnigem, öfter jedoch auch derbem Humor, der mit den gezeigten optischen Schauwerten und der relativ verschlungenen Story eine nahezu perfekte Symbiose eingeht. Der Film lebt neben dem optischen Bombast vor allem von seinen skurrilen Figuren, die dazu noch einige denkwürdige Dialoge von sich geben. Neben Drax mit seiner beinahe mittelhochdeutsch klingenden Prosa begeistert hier vor allem Groot, dessen "Dialoge" mit Rocket trotz seiner Einsilbigkeit zum Schieflachen sind. Die Action ist zwar zum Teil sehr deutlich over the top, aber in puncto Flugmanöver während der Luft- und Weltraumschlachten setzt "Guardians of the Galaxy" derzeit Maßstäbe. Das ganze wird dekoriert vom stets unglaublich unpassend passenden Seventies-Soundtrack und führt zu der einen oder anderen noch unpassenderen Tanzeinlage (ich sage nur: das "Dance Battle" mit Ronan..).
Insgesamt sticht dieser Streifen sehr deutlich aus der Masse der Marvels hervor und teilt sich zusammen mit "Iron Man" (Teil 1) und "The Avengers" die Plätze auf dem Treppchen der besten Marvels.
Am Audiovisuellen gemessen sollte diese Scheibe in jenen Sammlungen stehen, deren Besitzer ab und an mal die Leistungsfähigkeit ihrer Anlage demonstrieren wollen.
Das Bild ist schlicht und ergreifend perfekt. Schärfe, Tiefenschärfe, Kontrast, Schwarzwert, Plastizität: alles top. Kein Rauschen, kein Flimmern, nichts. Über weite Strecken des Films ist das erwartungsgemäß, ist der Film doch weitestgehend am Rechner/ vor der Green-/Bluescreen entstanden; dennoch begeistert das Ergebnis.
Das 3D-Bild steht dem kaum nach. Mit einer leichten Verdunkelung muss der Nutzer von Shuttertechnik naturgemäß leben, der Verlust an Bildqualität ist dennoch minimal. Die Schärfe und die Details bleiben erhalten, und die Tiefenschärfe ist enorm. Deutlich erkennbar ist, das "Guardians" für die 3D-Auswertung angelegt ist, und so beeindrucken zahlreiche Pop Outs und schwindelerregende Flüge. Einer der besten stereoskopischen Transfer überhaupt, besonders beim Formatwechsel auf IMAX.
Auch tonal geht die Post teils unfassbar ab. Permanent ist was los auf allen Speakern, sehr schön genau ortbar; und in den vielen Actionszenen geht es hochdynamisch zur Sache. Der Bass geht sehr tief ´runter wie ich finde; und ist an mancher Stelle beinahe schon zuviel des Guten. Eine Wahnsinns-Tonspur, nicht weit entfernt von der Qualität von "Godzilla".
Extras habe ich noch nicht angesehen (werde ich wohl auch nicht) und vergebe einen Durchschnittswert. Das Steel ist eigentlich recht unspektakulär und hat seinen Wert nur für den Kenner des Films. Das Blechkleid ist geprägt und auch innen dekorativ lackiert.
Mein persönliches Fazit: "Guardians of the Galaxy" ist ein wie eingangs erwähnt Top-Vertreter der Marvels, aber man muss definitiv ein Faible für Science Fiction mitbringen. "GotG" strotzt nämlich nur so vor exotischer Aliens, ferner Planeten und befremdlich aussehender Raumschiffe. Wer mit sowas nicht anfangen kann, könnte überwältigt werden. Für Fans von Comics mit Neigung zu Sci Fi ist "Guardians" perfekt, zumal der Film oft einen wirklich geilen Humor aufweist. Ein wenig Pathos bleibt dem Zuschauer nicht erspart, dieser bleibt aber angenehm unaufdringlich. "Guardians of the Galaxy" gehört zu den besten Comic-Verfilmungen und wird sicher noch öfter im Player landen.
Die Nerds Graeme und Clive planen, nach ihrem Besuch auf der San Diego Comic Con die wichtigsten Ufo Pilgerstätten abzufahren und begegnen Paul, einem Alien auf der Flucht vor den Behörden.
Paul ist eine recht gelungene Komödie mit Simon Pegg und Nick Frost, die auf Science Fiction und Nerd Gags baut. Die Animation ist des Aliens ist wirklich gelungen und auch ansonsten bietet der Film gute Unterhaltung.
Die Bildqualität ist exzellent und der deutsche Ton ist ebenfalls gut. Die Ausstattung ist in Ordnung.
Paul ist eine unterhaltsame Komödie und ist für Fans von Pegg und Frost auf jeden Fall ein Pflichttitel. Sie kann nicht ganz mit den Edgar Wright Streifen mithalten kann.
Schade, außer spesen nichts gewesen. Hätte man definitiv mehr draus machen können, vor allem der endkampf völlig unbefriedigend... Und aus dem FSK16-klamauk hat sly ja mittlerweile gelernt. Wenns schon 0 blut gibt ist immerhin bild und ton auf referenzniveau.
Hier gibts noch mal ein punkt abzug bzgl der FSK18-verarsche am kunden. Das ist nichts als ein marketing-gag. Denn mal ehrlich, der film hätte locker die FSK12 prüfung bestanden. Nur so ein label hätte man natürlich nicht auf ein expendables film kleben können....
Hoffen wir das sly daraus gelernt hat und das exp4 besser wird.
Amen
Einer der Klassiker aus den 80ern die man unbedingt haben muss wenn man ihn von Damals kennt. Der Film ist immer noch kurzweilig und für Jung und Alt unterhaltsam.
Das Bild ist ok, der Ton (Englisch Dolby True HD) leider überhaupt nicht. Leider legen die Studios keinen Wert darauf den Ton auf ein akzeptables Niveau zu bringen, BD's verkauft man anscheinend auch ohne dieses Investment. Schade aber deshalb warte ich bei diesen Filmen auch immer darauf das der Preis deutlich unter 10 EUR liegt bevor ich zuschlage.
Danke Cede für dieses Vor-Weihnachtsgeschenk!!!
Ges tern Abend natürlich sofort geschaut und ich muss sagen:
DER HELLE WAHNSINN ! Im Kino schon geil, aber auf Bluray... Meine Fresse!
Bild in 2D ist sehr natürlich und farbenfroh und dann dieses 3D Bild....
Die IMAX Szenen sind gigantisch, da kommt richtig Weltraumfeeling ins Heimkino!
So nun zum Ton: ebenfalls bombastisch und sehr geile Surrounddetails, eine blaue Scheibe
die auch wirklich so abgemischt werden musste!
Ich könnte noch mehr sagen, aber muss Weihnachtsgeschenke einpacken lassen;)
Reeves Regiedebüt punktet eigentlich nur mit exzellenten Kämpfen. Die Story ist vorhersehbar, teils unlogisch und holprig, und eigentlich auch nicht wirklich spannend. Auch darstellerisch kann das Ensemble nicht überzeugen. Eine ganz knappe 3!
Das Bild ist ganz ordentlich. Die Schärfe könnte noch knackiger sein. Die Farbgebung ist durchschnittlich. Der Schwarzwert ist sehr gut. Die Tonabmischung ist ausgewogen. Die Dialoge sind klar. Der Bassdruck ist ordentlich.
Hervorragender Film mit gut umgesetzten Figuren. Die Story erlebt man leider so oft in der Wirklichkeit.
Das Bild ist sehr schon scharf und als Vollbild macht es eigentlich mit 3D noch mehr Spaß. Allerdings bin ich vom 3D Bild eher enttäuscht. Räumlichkeit ist zwar da, aber das ist ja das Mindeste. Es gibt keinen Wow-Effekt. Daher würden in Zukunft auch 2D reichen.
Das Steel ist klasse. Eine klare Empfehlung.
Während Teil 1+2 hammermäßige Actionfilme waren, enttäuscht Teil 3 leider auf ganzer Linie. Das Fehlen von Blut, trotz hohem Bodycount zieht die Action gewaltig nach unten und macht die Szenen recht unspektakulär. Vieles wirkt wie oft gesehen und Standart in den heutigen Kinofilmen. Dazu gibt es leider oft sehr sichtbare Greenscreenarbeiten und CGI Explosionen. Das Finale holt immerhin durch die Stunts und Fights noch einiges heraus. Trotzdem wo Blut in Teil 1+2 für Mega Grinsen sorgte, sorgt das Fehlen hier dass die meiste Action einen total kalt lässt.
Die Kiddie Expendables sind zum größten Teil sehr nervig und wirken wie ein Störfaktor in der Gruppendynamik. Denn durch die Kiddies kommt es zu deutlich weniger Streitdialogen, die Teil 1+2 so extrem unterhaltsam machten. Man ist dann richtig happy wenn Statham endlich wieder auftaucht und sich mit Snipes und Sly herrliche Dialoge liefert, wobei die One Liner arg zurück gefahren worden sind was ebenfalls den Film nach unten zieht. Der einzige der da noch welche raushaut ist Snipes, dessen Szenen viel Spaß machen.
Von den Kiddie Expendables ist MMA Megastar Ronda Rousey, die einzige die was taugt, da sie im Finale sehr gut abgeht und fleißig austeilt mit tollen Moves. Wenn es nach mir ginge ist sie die einzige von den Kiddies die in Teil 4 wieder mitmachen darf.
Antonio Banderas und Wesley Snipes fügen sich deutlich besser ins Team ein, haben sichtlich viel Spaß und zeigen auch gute Action, mit lustigen Dialogen. Leider haben sie aber durch die Masse an Charakteren nicht so viel Screentime.
Mel Gibson macht seine Sache an sich gut, aber als einziger Bösewicht hat er arge Schwierigkeiten den Film zu tragen, da sind die Fußstapfen der vergangenen Bösewichtergruppierungen deutlich zu groß.
Der Film selbst ist auch gefühlt eine Stunde zu lang geraten. Die Sache mit den Kiddies zieht sich arg in die Länge, ist zu ernst und ohne spektakuläre Action. Wäre das ordentliche halbstündige Finale nicht, wäre der Film leider fast schon komplett für die Tonne.
Die FSK 18 Freigabe ist auch total übertrieben, FSK 12 hätte locker gereicht.
Wo der Film versagt rockt die BD technisch. Das Bild diesmal ohne Stilmittel, mit toller Schärfe, kein Filmkorn und tollen Farben. So muss es sein. Ein Unterschied im Vergleich zu Teil 2, wie Tag und Nacht.
Der englische Ton ist hammer, super detailliert, sehr laut mit guten Bässen und Kraft und schönem Raumklang.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD, hat eine erweiterte Szene, 5 Minuten Outtakes, Trailer und ca. 1,5h an Making of Features, aber diese sind jetzt nicht so informativ da es im Grunde 1,5h Selbstbeweihräucherung ist wo alle Sagen wie toll alle sind, wie toll die Action ist, wie toll der Ort ist, wie taff alle sind usw. Auf Dauer sehr nervig.
Da ich durchweg sehr positive Bewertungen zu diesem Film gelesen habe und ich Fan von Mark Wahlberg bin,war für mich klar,dass ich diesen Film auf jeden Fall sehen muss.Was den angeblichen übertriebenen amerikanischen Patriotismus angeht,ist mir das ziemlich egal,weil ich bei solchen Filmen generell nicht auf sowas achte.Die Hauptdarsteller spielen ihre Rolle alle sehr authentisch,allen voran natürlich Mark Wahlberg.Die Geschichte ist sehr packend.Man hat das Gefühl das zweite Hälfte des Film ein reiner Nervenkitzel mit Geballer ist.Ich finde es etwas schade,dass der Titel wie auch der Anfang des Films den Ausgang der Story spoilert.Ich finde das etwas schade und ungünstig von den Machern gewählt.So ist es nur noch eine Frage der Zeit,wann die anderen drei Hauptcharaktere sterben.Sehr gut fand ich auch,wie der Film mit den verschiedenen Trainigsszenen eines Navy-Seals beginnt und somit zeigt,warum dies der härteste Job auf der Welt ist.Insgesamt ist Lone Survivor ein starker Actionfilm,der unter die Haut geht und hart anzusehen ist.Ich gebe Lone Survivor 4 Punkte.
Die Bildqualität ist hervorragend.Die Schärfe und der Detailgrad ist sehr hoch.Die Farben sind natürlich und kräftig.Der Kontrast sowie der Schwarzwert und die Durchzeichnung sind ebenfalls perfekt.Ich gebe der Bildqualität 5 Punkte.
Die Tonqualität ist ebenfalls auf sehr,sehr hohem Niveau.Es gibt herausragende Surroundeffekte.Zudem bietet die Tonspur eine kräftige Dynamik und starke Basseinsätze.Die Dialoge sind jederzeit sehr gut verständlich.Ich gebe der Tonqualität 4,5 Punkte.
Die Extras sind sehr umfangreich und kommt auf eine Gesamtlaufzeit von ungefähr zwei Stunden und liegen komplett in HD vor.Ich gebe den Extras 4 Punkte.
Der Film fängt nicht sooo schlecht an! Netter Plot und der alte verlassene Rummelplatz hat was gruseliges!
Aber dann ist Schlus mit lustig!
1.) Die alle bekannten Schauspieler wie Tim Curry (ES), Brad Dourif (Herr der Ringe), Michael Winslow (Spaceballs), Lance Henriksen (Alien) und Sean Young (Blade Runner) spielen alle nur so schlechte Muppets-Puppen!
2.) Der Clown sieht nicht wie der Clown auf dem Cover aus! Der Clown auf dem Cover sieht ähnlich wie der Clown "Pennywise" aus "ES" aus, der auch von Tim Curry gespielt wurde!
3.) Die Synchro und Dialoge sind schlecht und errinnern an ein Musical oder so..!
4.) Die Teekanne ist der Höhepunkt von diesen Reinfall von Horrorfilm!
Fazit: Wie gesagt! Kompletter Reinfall und Zeitverschwendung!
Klassiker mit tollem Bild und Ton. Für das Alter des Films einfach spitze. Das geht kaum besser.
Ich hätte mir ein paar mehr Popouts gewünscht, aber das ist bei einer Konvertierung wohl zu viel verlangt
Die Bildqualität der 3D Fassung ist sehr gut, das reine 3D Bild weißt die üblichen Kinderkrankheiten auf, wenn versucht wird einen 3D Film mit möglichst vielen Popouts zu schaffen, die nervigen Doppelkonturen. Aber sonst ist das Bild echt klasse.
Die dt. Tonspur ist gelungen, bietet einen soliden Sound. Leider aber zu wenige Highlights, dass ich die volle Punkzahl vergeben könnte.
Extras gibt's neben einem Making-Of, einer Featurette sowie Trailern leider keine. Sehr schade...