"Lucy" hätte ein richtig guter Action-Thriller werden können, was Luc Besson hier leider nicht so ganz gelungen ist. Die Story an sich klingt spannend, weshalb ich den Film auch gekauft habe, jedoch fehlt der Umsetzung der gewisse Kick. Der Film blubbert ohne groß Spannung zu erzeugen vor sich hin. Da bringen auch Darsteller wie Scarlett Johansson und Morgen Freeman keinen weiteren Pluspunkt. Der Streifen wirkt im gesamten einfach deutlich zu flach.
Bild: 5/5
Das Bild ist hervorragend, extrem gute Schärfe, man erkennt wirklich jede Pore, es gibt keinerlei Filmkorn, die Farben sind toll, was sich vor allem bei den CGI-Effekten bemerkbar macht. Kontrast und Schwarzwert sind optimal.
Ton: 4/5
Der Ton liegt leider nur in DTS vor, dennoch kann man von guter Surroundklang reden, wenn auch die Rears eher selten zum Einsatz kommen (außer bei der Musik) und der Ton überwiegend frontlastig ist. Die Dialoge sind mir etwas zu leise abgemischt. Der Soundtrack gefällt mir gut. Starker Bass.
Extras:
* die Evolution von Lucy
* Hirnkapazität: die Wissenschaft hinter Lucy
Verpackung:
Das Steelbook ist toll gelungen, wenn es auch keinen Rahmen und keine Prägung hat. Der Titel und das Auge von Lucy sind glänzend, während der Rest des Steels eine matte Oberfläche aufweist. Ein Innendruck ist vorhanden. Die Infos befinden sich auf dem Beiblatt.
Da hat man doch etwas mehr erwartet. Ich empfehle den Film auszuleihen.
Also so sehr ich Luc Besson als Regisseur schätze, so hat er hier mit der Story von Lucy max. 1 % seiner Gehirnkapazität genutzt. Dieser Science Fictioner ist sowas an den der Realität vorbei erzählt, dass es echt lächerlich wird. Der Film beginnt schlagartig vor dem Hotel mit Richard und Lucy und der Kofferübergabeszene....und anfangs ist der Streifen auch ganz spannend, aber dann wird er zwar actionreicher (die Autofahrt durch Paris war jedoch zu hektisch und CGI animiert), aber die Story driftet immer mehr ins Abstruse ab. Die Erläuterungen auf dem OP-Tisch von Lucy waren noch nachvollziehbar, dass wenn man die Gedanken selbst aus frühester Kindheit abrufen kann, diese wieder quasi fühlt, aber alles danach ist purer Schwachsinn...es gibt zwar die Form der Telikinese, aber das Ganze hier führt viel weiter. Das Ende des Streifens ist sehr strange und scheint die gesamte Menschheit neu geschrieben zu haben; zumindest deute ich die Bilder kurz vor Erreichen der 100% Gehirnkapazität von Lucy. Aber schaut euch den Streifen selbst an und macht euch ein Bild. Ich fand ihn trotz der traumhaften Scarlett Johansson im Gesamtergebnis ernüchternd und die verschwendete Lebenszeit hätte sinnvoller genutzt werden können. Fazit: Gut gemeinte 2 Punkte für den Film.
Bild und auch der deutsche 5.1. DTS Ton sind klar referenzwürdig. Allein die Introszene mit der Zellteilung...da hebte es mich fast aus dem Sessel, so brachial war der SUB aktiv. Auch visuell passte alles..ein knochenscharfes HD-Bild mit natürlichen Farben. Extras bestehen aus 2 Features, die ich mir nicht angeschaut habe. Das Steelbook kommt zwar ohne direkte Prägung daher, hat aber einen geilen Innendruck, ein abnehmbares Infoblatt und sieht vom Artwork genial aus. Die ganzen mathematischen Formeln spiegeln sich zudem auf dem Steel wieder. Optisch genauso genial wie beim Future Shop Steel von Transformers 2 damals! Endergebnis: Steel TOP, Film FLOP!
Brian Yuznas Regiedebüt "Society", ist wohl zugleich auch einer seiner abgedrehtesten Filme seiner Laufbahn. Kurz nach Release in Deutschland schaffte es der Film prompt auf dem Index zu landen, wo er dann 23 Jahre verharrte. 2013 stellte Capelight Pictures dann einen Antrag auf Listenstreichung und war erfolgreich damit. In der folgenden Neuprüfung kam der Streifen dann sogar mit einer FSK16 Freigabe davon. Der Film an sich greift zwei grundsätzliche Konflikte auf. Zum einen den zwischen reich und arm, zum anderen den zwischen Eltern und ihren Kindern. Dabei wird das alles alles durch eine seltsam sureale Art und Weise dargestellt. Diese Konflikte ziehen sich durch die ersten 2 Drittel des Films und bilden so das Grundgerüst um Spannung aufzubauen um es in dem großartig, splatterigen Finale auf den Höhepunkt zu treiben. Das Finale versinnbildlicht quasi, das die Armen von den Reichen "verschluckt" werden und das sollte man bei diesem Film wörtlich nehmen! Das Finale wurde im übrigen von "Screaming Mad George" gestaltet, der allen Genrefans eh ein Begriff sein sollte. Wie dem auch sei, mit "Society" schuf Yuzna eine herrlich abgedrehte Funsplatter-Satire die, wenn man sich die Aussage des Films zu Gemüte führt, gar nicht so realitätsfern ist, wie es den Anschein hat. Auf Seiten der Darsteller haben Yuzna und sein Team ebenfalls Händchen bewiesen und einen guten, wenn auch grösstenteils unbekannten Cast zusammengetrommelt. Einzig Billy Warlock sollte vielen Leuten ein Begriff sein, da dieser später in der sehr erfolgreichen Serie "Baywatch" mitwirken durfte. Auf jeden Fall sind die Darstellerleistungen solide und teils gewollt Überzogen.
Story: Billy ist ein normaler Teenager. Er spielt Basketball und hängt mit seinen Freunden ab. Seine Eltern hingegen sind gern in der High Society unterwegs und ständig auf Partys mit Gleichgesinnten. Als Billy von einem Bekannten ein Tonband bekommt, auf dem seine Familie in "merkwürdigen Aktivitäten" zu hören ist, fängt Billy an dem sauberen Image zu zweifeln. Nach dem unglücklichen Tod eines Freundes, beginnt er herum zu schnüffeln und verstrickt sich in immer merkwürdigere Geschichten und kommt nach und nach dem Geheimnis der Society auf die Spur. Es kommt soweit das er selbst in Lebensgefahr gerät und schliesslich auf einer der berüchtigten High Society Partys landet...
Bild: Liegt im Format 1,78:1 und im AVC Codec vor. Im Grunde kann man mit dem Transfer zufrieden sein. Grundsätzlich hätte die Schärfe etwas besser sein können, kommt aber in einigen Close Ups dennoch gut zur Geltung. Ansonsten fallen die erstaunlich frisch wirkenden Farben sofort auf. Kontrast ist soweit OK. Beim restaurieren des Bildes wurde auch gut gearbeitet. Bis auf wenige Ausnahmen wurden Staubpartikel und Bildfehler ausgemerzt. Ein wenig Rauschen ist hingegen aber ständig zu sehen, fällt aber nicht so sehr ins Gewicht.
Ton: Der PCM Stereoton klingt an sich OK, kann aber keineswegs auf ganzer Linie überzeugen. Im Grunde sind Dialoge, Musik und Geräusche gut angepasst und driftet nur durch gelegentliche Kratzer in die Mittelmäßigkeit ab. Allerdings klingen manche Dialoge etwas komisch. Vorallem wenn das Gesprochene vom Blickwinkel aus, von hinten oder den Seiten kommt, klingt es etwas dumpf und blechern. Kommt nicht sehr oft vor, wirkt aber störend. Ansonsten kann man in Anbetracht des Alters zufrieden sein.
Extras: Das Bonusmaterial beschränkt sich auf einen Audiokommentar mit Regisseur Brian Yuzna. Dieser ist allerdings nur in englisch und auch nicht untertitelt. Desweiteren gibts noch den Original Kinotrailer und diverse Trailer zu anderen Capelight Titeln. Wie vom Label gewohnt, ist auch ein Wendecover vorhanden um den hässlichen FSK Flatschen zu verbergen.
National Security ist zwar kein AAA Movie aber ein gute Action Komödie mit Martin Lawrence. Action Humor mit jede Menge Witz passen sehr gut zur Story. Das HD Bild des Films ist durchwegs gut für das Alter des Films.Ab und zu gibt es einige Unschärfen aber nicht weiter schlimm. Der Dolby TrueHD 5.1 ist ebenfalls gut mit Raumklang. Gesamtlautstärke ist etwas zu leise. Extras sind ein paar vorhanden, leider kein Wendecover :-(
THE LAST BOY SCOUT ist nach den STIRB LANGSAM Filmen der vielleicht beste Bruce Willis Actionfilm. Inszeniert von Tony Scott besticht der Streifen durch eine perfekte Mischung aus deftigen Actionszenen, schrägen Typen und coolen Sprüchen. Alle Attribute die richtig gute Actionkomödie ausmachen! Damit steht der Film in bester Tradition vom Filmen wie der LETHAL WEAPON Reihe und ähnlich gelagerten Klassikern.
Bruce Willis als abgewrackter Schnüffler spielt seine Rolle richtig gut, eine der besten Schauspielleistungen von ihm. Hier ist Willis noch mit Herzblut bei der Sache, im Gegensatz zu Filmen jüngeren Datums. Damon Wayans ist der krasse Gegenpol, beide ergeben ein cooles Buddy-Team und ein Spruch jagt den Nächsten. Auch heute können die Sprüche noch zünden wie vor 20 Jahren, damit ist der Film aktuellen Produktionen im Lichtjahre voraus. Übrigens drehte Wayans Jahre später einen ähnlich gelagerten Film mit Steven Seagal (GLIMMER MAN).
Scott liefert hier neben BEVERLY HILLS COP 2 seine vielleichte beste Regiearbeit ab, der Film ist von Anfang bis Ende stylisch inszeniert mit den typischen Tony Scott Elementen.
Halle Barrey ist hier zu Beginn ihrer Karriere in einer Nebenrolle als Tänzerin zu sehen.
5/5
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Bild: Warner hat sich hier wirklich Mühe gegeben. Die Farben sind kräftig, der Schwarzwert sehr gut und auch die Tiefenschärfe für das Alter des Filmes mehr als gut. 4/5
Ton: Der deutsche 5.1 Track ist altersbedingt etwas frontlastig, kann sich aber trotzdem hören lassen. 4/5
Marcos ist ein einfacher und armer Arbeiter in einer spanischen Konservenfabrik. Eines Abends ist er mit seiner jungen Freundin unterwegs und gerät in Streit mit einem Taxi-Fahrer, den er unbeabsichtigt erschlägt. Seine Freundin will den Mord bei der Polizei melden, darum erwürgt er die Frau im Affekt. Und es bleibt nicht bei einem weiteren Opfer, so dass Marcos irgendwann Probleme mit dem Gestank und den Leichen hat.
Cannibal Man ist ein eher ruhiger Film, dessen Titel eigentlich nicht wirklich viel mit dem Inhalt zu tun hat, da Marcos seine Opfer nicht verspeist. Er suggeriert einen deutlich exploitativen Film, der zwar blutige Morde zeigt, jedoch eigentlich sehr viel psychologischer ist. Dieses Element hebt den Streifen deutlich von üblichen Slasherfilmen ab und macht ihn auf jeden Fall sehenswert.
Media Target legt mit dieser Veröffentlichung Cannibal Man in einem neuen HD Transfer vor, der durchaus qualitativ schwankt und einige altersbedingte Mängel zeigt, meistens aber eine gute Schärfe bietet. Ich habe allerdings keine Vergleichsmöglichkeit zur DVD Erstauflage, da ich die alten Veröffentlichungen nicht besitze.
Der deutsche Ton klingt meistens klar und ist jederzeit gut verständlich. Die Synchronisation ist auch recht gelungen und der Score vermittelt durchaus Atmosphäre.
Die Ausstattung bietet den Film in einer regulären Fassung und mit vorgeschalteten Grindhouse Trailern, die ein paar Perlen bereithält. Zudem werden gelöschte Szenen als Weltpremiere geboten, die aus dem umstrittenen Film herausgeschnitten werden mussten, für die jedoch keine Tonspur mehr existiert. Visuell bieten die Szenen allerdings keine weiteren Schauwerte, außer ein klein wenig nackte Haut und ein paar homoerotische Details. Außerdem steht der deutsche und englische Trailer sowie eine Bildergalerie zur Auswahl. Das Booklet enthält Aushangfotos, jedoch leider kein Essay zum Film.
Insgesamt eine schöne Veröffentlichung zu einem wirklich interessanten Film, nur in der Ausstattung kann der zweite Titel der Grindhouse Collection nicht mit dem ersten Titel mithalten. Dafür wird immerhin der Sammelpunkt nachgeliefert, der bei Death Force vergessen wurde.
Story: She ist ein sehr kurzweiliger und spannender Abenteuerfilm aus den 1930er Jahren, der gerade im schwarzweiß Modus sehr nostalgisch rüber kommt. Fühlte mich wirklich gut unterhalten. Things to come hingegen konnte ich gar nichts abgewinnen. Der Film ist von Anfang an recht langatmig und langweilig. Die Logikfehler sind dabei so stark, dass es stellenweise schwierig ist der Story zu folgen.
Bild: aufgrund des Alters einige Unschärfen und unecht anmutende Animationen
Bild: Bei She leider nicht durchgehend deutsch synchronisiert
Extras: schwarzweiß Film von She, schwarzweiß Film von Things to come, Wendecover
Mit Comtesse des Grauens ist Hammer auf den Spuren von der Blutgräfin Elisabeth Báthory. Nach dem Tod ihres Mannes dem Grafen entdeckt Elisabeth, dass sie durch das Blut junger Frauen ihren jungendlichen Körper zurückerhält. Fortan gibt sie sich als ihre Tochter aus und lässt das Mädchen entführen und verstecken. Ihre Jugend nutzt sie, um einen jungen Soldaten zu betören.
Anolis bringt einen weiteren Gothic Horror Klassiker aus dem Hause Hammer im schönen Blu-ray Mediabook. Der Film überzeugt mit einer ordentlichen Geschichte, ein wenig Blut und etwas nackter Haut - gute Unterhaltung!
Die Bildqualität ist dem Alter entsprechend ordentlich bis gut, unterliegt aber auch gewissen Schwankungen und zeigt gelegentlich ein paar Kratzer. Der deutsche Ton klingt klar und verständlich.
Die Ausstattung ist wie für die Veröffentlichungen gewohnt mit einem umfangreichen Booklet und interessanten Features ausgestattet.
Als großer Fan der Mediabook Reihe ist auch Comtesse des Grauens ein echter Pflichttitel aus der Hammer Bibliothek und ein Schmuckstück für die Sammlung.
Der von Steve Miner inszenierte "Halloween H20" bietet fast schon wohlige Gruselunterhaltung der alten Schule, auch wenn die Halloween Variante ein bisschen durch ironischen Humor und Teenschlitzer-Atmosphäre aufgepeppt wird.
Ein solider, sehr unterhaltsamer Teil der Halloween Reihe, der natürlich voll auf den Suspence des Originals setzt, allerdings nichts Neues bietet.
Ingesamt sind die 83 Minuten sehr kurzweilig inszeniert, einige Szenen - wie gesgagt - mit einem sicheren Gespür für Suspence versehen.
Zum Bild: Zu Beginn präsentiert sich das Bild leicht rauschig und unruhig, was sich im weiteren Verlauf aber beruhigt. Der Transfer an sich, ist recht weich ausgefallen, weiß aber mit ein paar schönen Closeups zu gefallen und zwingt die bewährte DVD Variante mit zunehmender Bildschirmgröße deutlich in die Knie. Unterm Strich also nicht das Gelbe vom Ei aber absolut akzeptabel.
Der Ton, wirkt aber bei weitem nicht so räumlich abgemischt, wie man es sich vielleicht erhofft hat. Die Dialoge der dt. Synchro sind hingegen klar und kräftig und auch die musikalische Untermalung zeigt sich gut dosiert
Also was soll man zu der Story sagen, einfach nur Kult und immer wieder schön zu sehen. Ein Pfarrer jagt einen Mörder, wie es Agatha Christie nicht besser machen könnte. Das Bild ist muss man schon sagen für so einen alten streifen einfach fantastisch. Es hat nur ganz wenig Körnung und sehr selten sieht man mal das das Bild nicht so gut ist. Aber sonst 1A gemacht. Manchmal kann man sogar die Poren der Schauspieler im Gesicht sehen so toll sieht es aus. Ist auf jeden fall um Welten besser als die DVD Version. Ich war erst Skeptisch zwecks Qualität des Bildes, aber es überzeugte mich auf der ganzen Linie und der zweite Teil wird nun auch geholt.
Japan, irgendwann im Mittelalter zu einer Zeit, als noch kaum Europäer im Land waren: Fürst Kira intrigiert solange (mit Hilfe einer zauberkundigen Hexe) herum, bis Fürst Asano aus Scham Seppuku begeht. Von seinen 300 Samurai wird das gleiche erwartet, aber 47 davon, fortan als „Ronin“ bezeichnet, also als Samurai ohne Herrscher, gehen daran, die Schmach zu beseitigen und ihren sowie den Ruf ihres Fürsten wieder her zu stellen. Hierzu allerdings benötigen sie die Hilfe des vormals verachteten Gai-Jins Kai, geht es doch nicht nur gegen Menschen, sondern gegen allerlei paranormales Gewürm ins Feld..
„47 Ronin“ basiert auf der gleichnamigen japanischen Sage, die mündlich wie auch schriftlich überliefert zu den beliebtesten Heldensagen Japans gehört. Regisseur und Drehbuchschreiber haben sich zwar in weiten Teilen an diese Sage angelehnt, sich aber auch viele künstlerische Freiheiten genommen. So wurde ein westlicher Kämpfer eingespielt, der selbstverständlich in der Sage keine Rolle spielt; zudem wurden allerlei Fantasyelemente eingeflochten. Beides zusammen hat wohl verschiedentlich Puristen vor den Kopf gestoßen, so dass das Endprodukt bei manchen meiner Meinung nach zu Unrecht nicht gut weg gekommen ist.
Wenn man sich alleine Filmproduktionen der letzten paar Jahre anschaut, stellt man fest dass viele Remake amerikanisiert, europäisiert oder schlicht modernisiert wurden. Gott, was wurde teils auf diese Remakes eingeprügelt, und ich kann mich noch gut an verschiedene Shitstorms erinnern, wie sie sich z. b. im Vorfeld der Veröffentlichung über „Verblendung“ ergossen. Nicht immer, aber oft kamen dabei hervorragende Filme wie eben „Verblendung“ heraus.
Für mich ist „47 Ronin“ ein zwar guter Film, aber kein sehr guter. Trotz der Tatsache, dass Keanu Reeves die Hauptrolle spielt steht er sehr deutlich im Schatten von Hiroyuki Sanada, der Reeves geradezu spielend mit seiner faszinierenden Präsenz in die zweite Reihe verweist.
Die Sage wurde weitestgehend getreu wiedergegeben und ein wenig aufgepeppt mit Drachen, Hexen, westlichen Schauspielern und ähnlichem, andernorts würde man vielleicht von gelungener „Integration“ sprechen. „47 Ronin“ ist spannend, kurzweilig und wartet mit grandiosen Schauwerten auf. Der Film ist definitiv für jeden einen Blick wert.
Technisch ist die Scheibe tiptop.
Das 2D-Bild weist keinerlei Mängel auch, ist in allen Bildebenen scharf, perfekt kontrastiert und mit einem optimalen Schwarzwert versehen. Kein Rauschen, kein künstliches Filmkorn, nichts zu sehen von Bildfehlern.
Beim 3D schleichen sich ein paar Schwächen ein. Das Bild wird durch die Shutterbrillen deutlich dunkler, und da es ohnehin nicht gerade hell und nicht sehr farbenfroh gehalten ist verschwinden ein paar Details in dunklen Abschnitten. Die räumliche Tiefenstaffelung fand ich hervorragend. Pop Outs fehlen, macht mir persönlich allerdings gar nix. „47 Ronin“ weist einen tollen stereoskopischen Transfer auf.
Der deutsche DTS HD MA-Sound macht alles richtig. Die Surroundkulisse ist fein durchgezeichnet und es können einzelne Signalquellen perfekt lokalisiert werden. In den Actionszenen rummst es ordentlich, und der Bass rumort schon fast ein wenig zu viel des guten. Mir persönlich ist ein trockener Bass eigentlich lieber, hier ist der Tiefton ein wenig schwammig; Bassfreaks dürften allerdings begeistert sein.
Die Extras (die ich selten ansehe) bewerte ich wie üblich mit dem Durchschnittswert der hier angeführten Bewertungen.
Normalerweise ist mir völlig Wurscht, ob ein Film im Plastik-, Papp- oder Blechkleid vorliegt; dieses Steel aber, in schlichtem Schwarz mit geprägter Kalligraphie gehalten, zählt für meinen Geschmack zu den schönsten überhaupt.
Mein persönliches Fazit: nun, Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Sollen sie auch sein, und in aller Regel lasse ich jedem seine Meinung. Erstaunlicherweise interessiert bei „Thor – The Dark Kingdom“ keine Sau, was aus nordischer Mythologie gemacht wurde (gut, da liegt der Fehler schon in den 60ern bei Marvel) oder was Brett Ratner aus einer der bekanntesten griechischen Heldensage Herakles gemacht hat (gut, war auch auf einer Comic-Vorlage basierend). Bei „47 Ronin“ hingegen widerspreche ich allen Negativbewertern und Kritikern, denn an dieser Modernisierung könnten und sollten sich allenfalls Japaner oder Japanologie-Studenten und –professoren stören. Sind unter den Kritikern denn welche?
Auch von mir gibt es für die Fortsetzung ein dickes Lob. Spannende Story, brachiale Action und gut aufgelegte Darsteller machen Captain America zum klaren Pflichtkauf.
Die Qualität der BD lässt ebenfalls keine Wünsche offen. Knackscharfes Bild mit enormer Detailschärfe und super Schwarzwert. Die Tonabmischung lässt das Heimkino erzittern.
Eine sehr gute Dokumentation mit faszinierenden Aufnahmen. Die Doku kommt mit sehr wenigen Kommentierungen des Sprechers aus. Die mag für manchen etwas wenig an Information sein, mir hat es aber gereicht. Was das besondere der Doku ausmacht, ist das Gesamtgefüge, ein Audio-visuelles Erlebnis. Tolle Bilder, auf die der Soundtrack optipal abgestimmt wurde.
Das Bild ist leider nicht immer auf bestem Niveau. Hier ist ein deutlicher Unterschied zwischen den Unterwasseraufnahmen (ziemlich mäßige Qualität, eher in DVD Niveau) und den Überwasseraufnahmen (teilweise sehr gute Qualität mit knackig scharfen Bildern) zu erkennen.
Der Ton ist sehr gut (4,5 von 5). Insbesondere der erstklassige Soundtrack ist sehr gut abgemischt und passt sich ausgezeichnet ins Geschehen ein.
Die Extras sind recht interessant, liegen aber alle nur in SD vor.
Story: Ein Drachenfilm bei dem nur in den letzten 30 Minuten Drachen vorkommen. Auch ansonsten ist die Story sehr müde und lässt sich über die erste Stunde sehr lahm an. Störend sind außerdem die vielen Logikfehler (so ist z.B. der Korb für die Pfeile des Bogenschützen leer und auf einmal mitten im Kampf wieder gefüllt).
Bild: viele Hintergrundunschärfen und Unschärfen bei Kamerawechseln
Ton: manchmal etwas leise Sprachausgabe
Extras: Behind the Scenes, Gag Reel, Trailer, Bildergallerie, Wendecover
Und auch in der fünften Staffel schaffen es die Macher, die Geschichte von Walter White gelungen weiterzuerzählen. Der Plot ist immer noch nicht ganz mein Thema und das Niveau der exzellenten dritten Staffel wird weiterhin nicht erreicht, dennoch bin ich auf das Finale gespannt.
Bild und Ton sind wie gewohnt gut, auch wenn sich das Bild im Vergleich zur ersten Staffel etwas gesteigert hat. Die Ausstattung ist umfangreich.
Ich besitze die Staffel im Rahmen der deutschen Komplettbox, empfehle aber eigentlich eher die Einzelstaffeln, da die Gesamtbox nicht so gut verarbeitet ist und da die Einzelstaffeln umgerechnet sogar etwas günstiger sind, wenn man preisbewusst zuschlägt. Die Serie ist auf jeden Fall empfehlenswert.
Ein komplett hanebüchener Schwachsinn. Unglaublich. Der schlechteste Film, den ich in den letzten 10 Jahren gesehen habe. Die ersten 20 Minuten sind ok, danach driftet es ins völlig Lächerliche ab.
Nachdem die Frau Johansson in dem sehr eigenwilligen "Under the Skin" noch schauspielerischen Mut bewiesen und sich "entblößt" hat (was ihr meinen Respekt eingebracht hat), ist das wohl der vorläufige Tiefpunkt ihrer Karriere.
Kann es wirklich sein, daß dieses schlimme Machwerk vom selben Regisseur stammt, der so geniale Filme wie "Leon - Der Profi" oder "Nikita" geschaffen hat? Leider ist es wohl so... Dagegen sind sämtliche "Avengers" und sonstige Superhelden/Science Fiction Filme wahre Meisterwerke. Sorry, aber ich raff es grad nicht...
Guardians of the Galaxy war einer meiner am meisten erwarteten Filme 2014.Je näher der Kinorelease rückte,desto größer wurden die Erwartungen an den Film.Im Kino war ich dann ein wenig enttäuscht,weil ich zu viel erwartet hatte.Ich habe mich gut unterhalten gefühlt,aber war nicht geflasht oder so.Das soll nicht heißen,dass ich den Film scheiße fand.Er war einfach nicht so übertrieben geil wie ich es erwartet hatte.Ich muss gestehen,dass ich aber auch ein Problem mit Starlords sowie Rockets Synchronstimme hatte.Ich habe mir den Film nun nochmal im O-Ton angeschaut und muss sagen,dass er mir deutlich besser als beim ersten Mal gefallen hat.Das liegt unter anderem daran,dass ich nun wusste,was mich erwartet und ich den Film nun mit den englischen Originalstimmen genießen.Chris Pratt hat mir jetzt deutlich besser gefallen als mit der unpassenden Synchronstimme.Rocket war auch super.Ich muss aber zu geben,dass die deutsche Stimme nicht weit von Bradley Coopers Stimme entfernt ist.Hier hat das Synchronstudio eine sehr gute Wahl getroffen.Der Film ist unglaublich lustig geraten und hat eine sehr hohe Gagdichte.Er ist auf jeden Fall der bisher lustigste Film aus dem MCU.Herzstück des Films sind ganz klar die Hauptcharaktere.Chris Pratt funktioniert super als überheblicher Held.Rocket ist unglaublich gut animiert und eigentlich der Showstealer des Film so gut sind seine Sprüche.Groot ist sowieso ein Charakter,der jedem ans Herz wächst und das obwohl er ein Baum ist,der nur "I am Groot" sagen kann.Ebenfalls sehr gut hat mir Wrestler Dave Bautista als Drax gefallen.Die wunderschöne Zoe Saldana hat mir als Gamora da schon eigentlich am wenigsten gefallen.Die Chemie der fünf Charaktere ist magisch und macht den Film ganz klar aus.Die kreierte Sci-Fi Welt ist ebenfalls total schön anzuschauen und hebt den Film deutlich von den bisherigen Marvel-Streifen ab.Ich mag es ja immer,wenn Marvel zeigt,dass alles aus dem MCU miteinander verbunden ist.So sieht man beispielweise hier kurz Thanos und der Collector hat auch eine Nebenrolle.Dem Film gelingt ebenfalls gut die Balance zwischen Action,Humor und Drama.Den Bösewicht,Ronan,fand ich leider recht blass.Er wirkte zu sehr wie der 0815-Bösewicht und das Finale gegen ihn hat mir auch nicht so gut gefallen.Wenn James Gunn in der bereits angekündigten Fortsetzung noch einen besseren Bösewicht mit mehr Charaktertiefe aus dem Hut zieht,bin ich vielleicht sogar restlos zufrieden.Ich merke wirklich wie Guardians of the Galaxy mir immer besser gefällt.Der Film macht einfach mega viel Spaß und ist total unterhaltsam.Ich gebe Guardians of the Galaxy nach langem Überlegen und Absetzen der Marvel-Fanbrille 4 Punkte.
Die Bildqualität erreicht locker Referenzniveau.Die Schärfe,der Detailgrad,der Schwarzwert sowie der Kontrast sind perfekt.Hinzu kommt die äußerst bunte und kräftige Farbgebung.Ich gebe der Bildqualität 5 Punkte.
Die Tonqualität erreicht ebenfalls Referenzniveau.Ganz besonders hervorheben möchte ich hier den genialen Soundtrack mal endlich loben,welcher mit Hits aus den 70er Jahren vollgepackt ist.Der Soundtrack passt perfekt zum Film und klingt einfach nur super.Die Dialogs sind perfekt verständlich.In den Actionszenen zeigt der Sound,was er drauf hat.Man kann hier einfach nicht meckern.Ich gebe der Tonqualität ebenfalls 5 Punkte.
Die Extras sind neben dem nicht vorhandenem Wendecover,der einzige Minuspunkt dieser Veröffentlichung.Man bekommt nur 30 Minuten Making Of geboten,was ich bei so einem Blockbuster enttäuschend finde.Das Making Of ist zwar interessant,aber man hätte hier viel mehr bieten können,finde ich.Der Avengers 2 Sneak Peak ist auch ganz nett,aber das war es dann auch.Ich gebe den Extras 2,5 Punkte.
Wie schon im Review von bluray-disc.de angegeben, driftet die Story von Lucy ab der zweiten Hälfte ins lächerlich Fantastische ab verdirbt einem daher sehr die bis dahin durchaus aufgekommene Spannung.
Das Bild ist gut bis sehr gut, der Ton auf deutsch mal wieder leider nur im verlustbehafteten Nicht-HD-Format vorhanden und die Extras sind sehr sparsam dosiert.
Fazit: Kann man sich ggf. mal ausleihen, keine Kaufempfehlung.
Der Diamanten-Cop ist eine lustige Action Komödie mit Martin Lawrence. Die Story ist zwar sehr simpel, ein Kleinstadtgangster der als Cop Auftaucht. Witz ,Action kommen hier nicht zu kurz und unterhalten sehr gut. Das HD Bild des Film ist gut aber nicht Referenzwürdig. Der Dolby TrueHD 5.1 klingt ebenfalls gut aber etwas leise abgemischt. Extras sind ebenfalls ein paar vorhanden inklusive Wendecover :-)
Wow, es gibt sie noch, die guten alten spannenden Filmchen mit ausgefeilter Story, sehr unterhaltsam dazu und am Ende überrascht der völlige Wendepunkt an den keiner gedacht hat.
Wem Julia´s Eyes schon gefiel, sollte unbedingt hier einen Blick riskieren.
Bild und Ton können ebenfalls überzeugen nur das Bonusmaterial fällt aus der Reihe und bietet nur eine knappe halbe Stunde Unterhaltung.
Das Königreich Der Yan switscht zwischen Liebesdrama und Schlachtenepos.
Bei einer Laufzeit von 95 Minuten nehmen die Liebeleien fast die Hälfte des Films ein.
Donnie Yen kann zwar einiges rausreissen, kann den Film aber nur knapp vor dem Totalausfall retten.
Schauspielerisch wäre bei einigen Darstellern deutlich mehr drin gewesen.
Der 3. Teil versöhnt mich wieder mit den "Men In Black", wohl auch, weil ich ein Faible für das Thema Zeitreisen habe. Die Story ist wieder frisch und bietet Neues zu den vorigen Teilen, Bild und Ton sind sehr gut. Bei den Extras fand ich jedoch die Musikvideos bei den ersten beiden Teilen besser, Pitbull ist halt nicht so mein Ding...
Kommt leider lange nicht an den ersten Teil heran, wie die meisten Fortsetzungen eben. Vielleicht liegt´s auch daran, dass sich die Grundidee des Films kaum von Teil 1 unterscheidet.
Bild und Ton wieder sehr gut, aber wenn man sich mit der Story stellenweise arg langweilt, hilft das auch nichts...
Einfach immer noch gut anzusehen. Hier ist zwar nicht alles perfekt, aber man wird gut unterhalten. Bild und Ton gut bis sehr gut, umfangreiche Extras...
Nach dem ich Symphonia (Live Limited Super Delux Edition) mein Eigen nehmen darf musste ich mir dieses Live Konzert auch Zulegen, da manche Bewertungen Empfehlungen sagen das dieses Konzert besser sein soll.
Das kann ich leider nicht Bestätigen mir persönlich gefällt die Neue besser aber diese Blu-Ray ist jeden Euro Wert.
Bild ist für ein Konzert im großen und ganzen ganz ok.
Ton wie für Schiller üblich Referenz ganz klar.
Extras sind auch dabei also ok
Sicherlich interessante Tricktechnik die eine düstere "Big Brother" Welt schafft. Aber irgendwie bin ich das Gefühl nicht losgeworden einen Kinderfilm mit einer Handlung für Erwachsene (oder umgekehrt) zu sehen. Das bisher ätzendste Extra auf einer Bluray: Der Trickfilm mit Tony (Blair) und Sylvio (Berlusconi). Würg!
Beinduckende Tanzszenen, man erahnt was Pina Bausch für eine Persönlichkeit war und welch große Ausstrahlung sie wohl hatte. Oskar reif für "the best supporting role": die Wuppertaler Schwebebahn! Praktisch keine Extras, dabei hätte sich doch eine Doku über Pina angeboten. Der 3D Effekt wird einem wegen der Artefakte in dunklen Bereichen verleidet.
Ich habe das Original von Verhoeven aus dem Jahr 1987 nicht gesehen. Das Remake hat mir nicht gefallen. Die Kritiken waren auch eher durchwachsen, und viele Fans des Originals konnten mit einem so "weichgespühlten" Robocop nicht viel anfangen.
Technisch ist Blu Ray "sehr gut" und bietet ein scharfes und detailreiches Bild, sowie eine deutsche Tonspur in Referenzqualität!
Lucy
hat mir von der Grundidee sehr sehr gut gefallen.
Leider wurde die gesamte Thematik total
übertrieben dargestellt, was für mich den Film
mega unrealistich und unglaubhaft macht.
Hier wäre weniger und etwas düsterer
wesentlich mehr gewesen-schade!
Allerdings ist der Soundtrack, die Kamera
und auch viele Bilder ein wahrer Genuss
für Auge und Ohr. Die Darsteller und ganz besonders
Scarlett Johansson macht ihre Sache wirklich sehr gut,
ja teilweise echt beeindruckend!
Bild und Ton sind gut,
stellenweise sogar sehr gut
und verpassen nur knapp eine Referenzwertung!
Der Anfang des Film hat mir noch gut gefallen, aber dann wurde der Film immer schwächer. Hat weltweit nicht so gute Kritiken geerntet. Technisch kann die Blu Ray voll überzeugen!
Jason Segel und Cameron Diaz spielen das Ehepaar Jay und Annie, die ein selbst gemachtes Sexvideo aus Versehen auf die verschenkten Ipads von Bekannten schickt, und die dann schnellstmöglich wiederbeschafft werden sollen... Der Film hat viele schlecht Kritiken bekommen, völlig zu Recht, denn dies ist ein richtig schlechter Film geworden! Bei Rotten Tomatoes waren nur 18 % der Kritiken positiv. Bei Metacritic gab es 36/100 Punkten.
Der Film an sich ist natürlich Kult. die Musik, Die Atmosphäre, Die Story, Michael Myers auftreten, Die Schauspieler, und natürlich die kleinen Feinheiten in der Regie machen den Film zu einem der besten des Genres.
Das Bild wurde ordentlich aufpoliert und lässt den Film ganz frisch wirken.
Doch leider verdient der Ton nicht einmal im Ansatz die Bezeichnung "DD Audio 5.1", denn abgesehen von einigen wenigen Musikpassagen und (minimalen) Umgebungsgeräuschen
ist hier nix los mit Surround. Die Dialoge sind ein wenig zu unklar und etwas Blechern.
Lucy, in Taiwan studierende Amerikanerin, wird von Richard, einem Feierfreund dazu "überredet", einen Koffer in einem Hotel abzugeben. Nach kurzer Zeit spielt Richard keine Rolle mehr weil tot, und Lucy präsentiert, ebenfalls eher unfreiwillig dem fiesen taiwanesischen Gangster den Inhalt des Koffers: vier Beutel CPH4; ein synthetischer Stoff, der unter anderem die Gehirnkapazität steigert. Nach einem Schlag in die Fresse und anschließender Bewusstlosigkeit wacht Lucy mit einer Operationsnarbe am Bauch auf. Ergebnis und Siegerehrung: zum Zwecke des Schmuggels wurde ihr und drei Männern je einer der Beutel in den Bauch operiert. Als Lucy nochmal vermöbelt wird, platzt der Beutel in ihrem Inneren, und die Überdosis CPH4 steigert ihre Gehirnkapazität zunächst langsam, mit ungeahnten Folgen: erst erfährt Lucy gesteigerte Wahrnehmungsfähigkeit, dann die Kontrolle über ihren Stoffwechsel, dann über andere Wesen und elektromagnetische Wellen. Doch wie schon Dr. Tyrell seiner Schöpfung Roy Batty in "Blade Runner" eröffnete, brennt ihr Licht zwar viel heller als ein normales, dafür aber eben auch viel kürzer, und es bleibt neben Rache noch so viel zu tun..
Luc Besson war mal einer meiner Lieblingsregisseure. Die Betonung liegt hier auf war, denn nach seinem steilen Aufstieg in Frankreich und Europa begann er, sich mehr auf die Produktion zu verlegen denn auf die Regie, und heraus kamen dabei allerlei Mainstreamproduktionen, die selten meinem Geschmack und Anspruch entsprachen. „Nikita“, „Léon der Profi“, „Subway“ und „Im Rausch der Tiefe“ sind allesamt Neo-Klassiker des europäischen Kinos, preisgekrönt, erfolgreich und bis auf „Léon“ dennoch mittlerweile eher unbekannt. Ab Mitte der Neunziger, bereits mit „Das fünfte Element“ (mit Heulboje Milla Jovovich) hat Besson stark abgebaut und für mein Empfinden nur bei „Johanna von Orléans“ (wo die Jovovich wieder permanent im roten Bereich dreht) beinahe mit alter Schaffenskraft gewirkt (wobei der stellenweise schon ziemlich strange ist). „Angel-A“ geht auch noch, alles danach ist Durchschnitt (oder darunter). So auch bei „Lucy“: während der Beginn sich recht gut anlässt und durch die ungewöhnliche Bildsprache beeindruckt, wird es ab der Hälfte so abstrus, dass man meinen könnte, dass der Beutel mit Drogen in Bessons Bauch geplatzt sei. Besonders Johanssons Reise in die kollektive Vergangenheit ihrer Zellen geriet zu einem CGI-Blödsinn ohnegleichen, der die ansonsten potentialreiche Thrillerstory zu einem pseudoesoterischen Quark ummodelliert, der den Film unfreiwillig komisch gestaltet und das hochinteressante Kernthema zum möchtegernintellektuellen und deshalb erst recht gründlich mißlungenem Arthouse-Quatsch pulverisiert. Besson schien sich nicht recht entscheiden zu können, ob er nun einen Thriller, einen Sci Fi-Film oder einen „Tree of Life“-Ableger auf Speed und LSD für Arme in Szene setzen wollte.
Scarlett Johansson wird außer am Anfang schauspielerisch kaum gefordert und läuft 60 Minuten mit dem gleichen Gesichtsausdruck umher, einziger Lichtblick in darstellerischer Hinsicht ist Choi Min-Sik.
Technisch ist die Scheibe auf hohem, wenn nicht gar höchstem Niveau.
Das Bild ist tadellos, wobei die CGI-Szenen besonders beeindrucken. Gerade der Anfang mit dem Australopithecus und alle weiteren gerenderten Szenen sind perfekt scharf, optimal kontrastiert und weisen einen hervorragend gewählten Schwarzwert auf. Einige der Geparden-Szenen zeigen die typische Färbung der Savanne und sind minimal unscharf. Bei den späteren Realszenen passen alle Parameter, und als der Film zum Ende hin zum Effekte-Gewitter wird ist das ebenso. Ein top Transfer.
Der Sound wurde „nur“ in DTS aufgespielt, weiß aber dennoch zu beeindrucken. Mit einer sehr guten Abmischung kann der Track zwar nicht gänzlich mithalten, denn die direktionalen Effekte, die Surroundkulisse und die Dynamik könnten besser sein, aber für Bassfetischisten birgt der Track eine etwas unverhältnismäßig potente Tieftonspur, die selbst bei moderaten Lautstärken etwas zu aufdringlich wirkt. Das kann man regeln, aber bei hohen Lautstärken muss man den Output des Subs wohl ordentlich herunter schrauben.
Die Extras habe ich nicht angesehen und vergebe vorsichtige drei Punkte. Das Steel ist schick und dürfte Sammlern gefallen.
Mein persönliches Fazit: Das war nix, Monsieur Besson. Früher konnte er es perfekt, die Zeiten scheinen vorbei. Die erste Hälfte geht gerade so in Ordnung; die zweite Hälfte: au weia. Die sechs Reviewpunkte bei der Amaray-Version sind schon ziemlich schmeichelhaft. Das nächste Mal bin ich gewarnt, wenn ich Luc Bessons Namen als Regisseur lese.
Der Film wirkte auf mich wie ein verkrampfter Versuch ein französisches Pondon auf Quentin Tarantino Werke zu erschaffen. Leider sind die Charaktere total überdreht. Es scheint als hätten alle beim Dreh Drogen genommen. Diesen Film kann man leider nicht ernst nehmen. Durch die total Groteske Zurschaustellung von Gewalt verliert der Film alle Spannung und ist einfach nicht wert angeschaut zu werden.
Völlig an mir vorbei gefahren und in einem Aktionskauf mit obendrauf gepackt, war ich auf das allerallerschlimmste vorbereitet.
Schnell überzeugte mich jedoch die intensive Stimmung des Filmes, sowie sein schmuddeliger Gothiklook und ließ mich von den phantastischen Kampfhandlungen von hohem ästhetischem Schauwert schnell in den Bann ziehen.
Nachdem Frankenstein's Monster 1795 seinen Erschaffer zu Tode gehetzt und begraben hat, wird er noch auf dem Friedhof von einer Schar Dämonen gestellt. Bevor sie aber das Gliedmaßenundgedärmkonglomer at rückabwickeln können, stürzt sich eine Schar Gargoyles mit ins Getümmel und läßt die Seelen der Dämonen gen Hölle fahren.
Die göttlichen Gargoyles liegen seit Ewigkeiten mit den teuflischen Dämonen im kleinkarierten Nachbarschaftsstreit um die Vorherrschaft auf der Erde.
Die Gargoyles fragen sich, welch düsteres Interesse die Schargen des Hr. Satan an Frankenstein's Monster haben mögen und bieten ihm in ihrer mächtigen gothischen Kathedrals Kirchenasyl an.
Frankenstein lehnt dies jedoch wegen schlechter Lebenserfahrung ab. Er zieht es vor, die Jahrhunderte als einsamer Wanderer zu durchschreiten, bis er in der Gegenwart erneut von Dämonen aufgestöbert wird. Von nun an beschließt er den Spieß umzudrehen und selber Jagd auf die Beute zu machen. Mit den Gargoyles hat er sich inzwischen auch wieder ausgesöhnt, so daß man gemeinsam auf die Treibjagd gehen kann....
Die Handlung verläuft sehr gradlinig und ist an erster Linie an den optischen Schauwerten ausgerichtet, denn als an einer differenzierten Charakteranalyse. Dennoch ist der Grundtenor angenehm seriös und die Dialoge sind, im Blockbusterkontext natürlich, weitesgehendst frei von peinlichen Onelinern und münden nicht in irgendwelchen hohlen Phrasengewittern. Sie dienen einfach dazu, die Handlung zu erklären und voranzubringen. Angenehm.
Den erfreulichen Gegenpart zu den doch meistens Aalglatten Modellgesichtern der Nachwuchsschauspieler, die heute allesamt nur ein wenig organischer agieren als ihre CGI Konkurenz, stellt Bill Nighy in der Rolle des Oberdämonen Naberius dar, der mit seiner kalten, harten Präsenz sehr an den Tall Man aus der Phantasm Reihe erinnert und somit auch für Geniesser gehobener Schauspielkunst etwas parat hält.
Abgesehen von der zwar einfachen aber durchaus noch akzeptablen schauspielerischen Leistung der Akteure und der zwar nicht übermäßig spannenden, jedoch sehr unterhaltsamen Handlung, ist es vor allem das Setdesign und die Actionscenen, die den geneigten Zuschauer bei Laune halten.
Zuerst wären da, wie schon erwähnt die vielen spektakulären Kamerafahrten um die riesige filigrane gothische Kathedrale zu erwähnen aber auch die Flüge über die Dächer der imaginären Stadt, sowie das Labor und in den Höllenschlund in Naberius Geheimlabor haben etwas für sich. Gewürzt werden diese optischen Leckerbissen immer wieder mit farbenprächtigen und ästhetischen Kampfeinlagen, bei denen die Seelen der Dämonen mit lautem Gezische in einem roten Feuerball südlich in die Erde fahren und die Seelen der Gargoyles in einem blauen Feuerstreif klirrend gen Himmel steigen.
Auch wenn sich der Effekt wegen ständiger Wiederholung zum Ende hin ebenso ein wenig abnutzt wie die etwas zu einfach gestylten Latexmasken (heute nimmt man Silikon!) der Dämonenarmee, so überwiegt doch zunehmend der Spaß am Dargestellten.
Und ausschließlich den habe ich hier bewertet.
Freunde der sanften Schauermär wie Hänsel & Gretel Hexenjäger, Van Helsing und der Underworl Reihe (selbes Produktions Team), denen auch der vierte Teil noch gefallen hat sollten mal einen Blick riskieren.
Liebhaber der Psychoanalyse, die tiefgründigeres über das gequälte Innenleben des Seelenlosen Monsters in Erfahrung bringen möchten und Splatterliebhaber: bitte weiterblättern...
Unglaublich gute Horrror-Serie mit Top Darstellern. Die zweite Staffel ist wesentlich gruseliger und besser als die erste, klare Empfehlung, Bild und Ton sind sehr gut, die Extras nur durchschnittlich aber auch nicht so wichtig,die dritte Staffel ist ein must have...
Als ein Mädchen vom Himmel fällt und den Samurai Muneakira küsst verwandelt sich das Mädchen in einen Meister Samurai. Unglaublich stark aber auch unglaublich gefährlich, kaum zu kontrollieren. Um Japan zu schützen braucht es nun weitere Meister Samurai und deswegen kriegt Muneakira mehr Aufmerksamkeit von durchgeknallten Weiblichen Samurais als ihm lieb ist.
Die Animationen sind sehr gewöhnungsbedürftig, zwar sorgt es dafür dass dieser Anime einen schönen Comiclook kriegt, gleichzeitig sorgt es auch dafür dass die Action nicht gut rüber kommt. Es wirkt zu abgehakt und unübersichtlich, was schon vieles kaputt macht.
Die Charaktere sind selbst für Ecchi Verhältnisse schon extrem durchgeknallt und der Humor ist mega albern, so albern dass es nach kurzer Zeit schon anfängt zu nerven. Die Story selbst ist jetzt auch nicht so spannend oder interessant dass man groß mitfiebert. Man merkt schnell wie man innerlich schon anfängt abzudriften und einen Kampf mit sich selbst macht um vorzuspulen. Da hilft auch fleißig nackte Haut nicht viel. Im Grunde ist diese Serie in allen belangen zu übertrieben, es will dadurch zu viel auf einmal ohne etwas wirklich richtig zu machen in dieser durchgängig erzählten Story. Nette Ansätze sind zwar da, mehr aber nicht. Auf Season 2 werde ich direkt verzichten.
Das Bild ist sehr gelungen , schöne Farben, gute Schärfe und kein Filmkorn.
Der japanische Ton ist in 2.0 mit ordentlicher Kraft aber halt kein Raumklang.
Als Bonusmaterial gibt es Trailer, 6 OVA Kurzfilme, die zusammen ca. 20 Minuten dauern und recht albern sind und 6 OVA Comics.
Die Story ist, naja, 08/15 aber das ist im Grunde völlig egal.
Tolle Charakteren (Groot und Rocket sind der Hammer)
Gute Laune Soundrack !
3D ist Top, gute Tiefe über den gesamten Film, mit einigen Pop Out Effekten.
Steelbook gefällt mir persönlich sehr gut.
Für mich einer der besten Marvel filme, freue mich auf Teil 2.
Kevin allein in New York ist eine recht gute Fortsetzung des ersten Teils. Klar das er nicht ganz an den ersten Teil herankommt, trotzdem unterhält er sehr gut. Das HD Bild des Films ist auf recht gutem Niveau und kann sich sehen lassen. Der DTS 5.1 Ton klingt ebenfalls für das alter nicht schlecht, etwa vergleichbar mit dem ersten Teil. Extras hat es leider nur ein Trailer und kein Wendecover :-(
xXx - Triple X ist guter Action Agenten Film mit Von Diesel der etwas andere Agtenenfilm. Volle Action mit irrwitzigen Stunts. Das HD Bild des Films ist wirklich gut restauriert worden, kein Rauschen. Der PCM 5.1 klingt ebenfalls sehr gut und lässt es ordentlich krachen. Viel Surround untermalt die perfekte inszenierte Action. Extras hat es leider nur ein Trailer im ganz Stenoblock :-)
In einem weiteren 100jährigen Krieg sind 3 Briten ganz alleine in die verlassene Arktis versetzt um feindliche Funksprüche abzufangen. Das wäre noch nicht alles, denn die Hütte im Schnee hat noch einen Kupferkessel mit geheimnisvollem Inhalt.
Klingt eigentlich nach einen spitzen Setting für ein Kammerspiel der besonderen Art, aber leider liefern weder die Darsteller die durchwegs nötige fesselnde Note noch die Geschichte. Die ja eigentlich spannend wäre weil alles sehr rätselhaft voranschreitet - wenn auch langsam - aber sie verzettelt sich gegen Ende leider einfach nur im simplen Wahnsinn! Hier kann man sich eventuell noch aussuchen, ob es eine fleuchende Spinnenallianz, womöglich aus dem Kupferkessel ist, oder doch ein feindlicher Angriff mit Nervengas? Aber so richtig funktionieren will das Ganze nicht, und mehr Sinn als Wahnsinn ist leider nicht erkennbar. Obwohl die Hütte mit einigen tollen Steampunk-Nuancen aufwartet und die Grundidee genial wäre. Scha(n)de!
Das saubere Bild hat eine gute bis tolle Schärfe, wird in der Bewegung aber mangelhaft. Beim Ton gibts entweder Sounds die eindringlich durch Mark und Bein gehen oder klaustrophobische Stille. Bei den Extras ein Making Of, Interviews und weitere akzeptable Kleinigkeiten. Auch ein Audiokommentar ist an Bord. Jedoch alles ohne Untertitel!
Sehr guter und kurzweiliger film mit sympatischen schauspielern der mich doch ein bisschen überrascht hat(im positiven sinne)!bild und ton waren sehr gut, und das 3d bild war der hammer, auch ich hatte ab und zu doppelkonturen in dunklen szenen, aber das ist auch das einzige manko am 3d bild.
Mit "Sabotage" lieferte Arnold Schwarzenegger einen soliden Actionthriller ab, der sowohl von der Story und der Action her überzeugen kann. Regisseur David Ayer, der schon für Filme wie Street Kings oder End of Watch verantwortlich war, liefert hier eine sehr gute Regiearbeit ab und inszenierte den Streifen sehr gut. Der Spannungsbogen wird meist hochgehalten und die teilweise zweitversetzte Darstellung der Szenen ist durchaus gelungen. Über das ein oder andere Logikloch sollte man dann aber auch hinwegsehen können. Zum Beispiel gleich zu Beginn, wo die Truppe 10 Millionen Dollar Drogengeld abzweigt und den Rest in die Luft jagt. Aber komischerweise wissen die Vorgesetzten das genau 10 Millionen Dollar fehlen!?!?! Aber egal. Das wo es drauf ankommt (Action und Spannung) ist gut. Darstellerisch wird auch allerhand geboten. Schwarzenegger zieht nicht wie üblich seine One-Man-Show ab, sondern zeigt auch andere Facetten seines schauspielerischen Talents. Auch der Rest vom Cast weiß zu gefallen. Wobei Olivia Williams als neugierige Polizistin noch etwas hervorsticht.
Story: John "Breacher" Wharton und sein Eliteteam aus Ex-Soldaten sind unschlagbar, wenn es um Undercover Einsätze der Drogenbehörde DEA geht. Die familiäre Truppe steht aber vor einer Zerreißprobe. Nachdem sie einem Kartell Geld gestohlen haben, anstatt es zu konfiszieren, stehen sie nicht nur bei der DEA auf der Abschussliste. Anscheinend macht das Kartell Jagd auf alle Beteiligten und auch jemand aus dem Team scheint in die Sache verwickelt zu sein. Breacher muss schnell herausfinden wer falsch spielt, ehe keiner mehr übrig bleibt. Unterstützung bekommt er von Caroline Brentwood von der Mordkommission. Viel Zeit bleibt den beiden nicht, denn die Killer arbeiten schnell und sind gut organisiert...
Bild: Das Bild wurde in AVC codiert und liegt im Originalformat 1,85:1 auf der Disc. Der Transfer ist durchaus gelungen und weißt Referenzniveau auf. Schärfe ist astrein und bringt einen hohen Detailgrad mit sich. Der Kontrast ist top eingestellt und die Farben strahlen kräftig, ohne dabei unnatürlich zu wirken. Auch der Schwarzwert ist top. Somit sind selbst in dunkleren Szenen keine Qualitätseinbußen vorgekommen. Filmkorn oder Rauschen ist zu keiner Zeit aufgetreten. Auch anderweitige Bildfehler waren nicht auszumachen.
Ton: Die DTS-HD MA 7.1 Audiotracks sind sind auch sehr gut abgemischt. Der teils ruhigen Erzählweise des Films geschuldet, ist aber das die Surround Effekte doch desöfteren fehlen und auch die Bässe manchmal etwas kurz kommen. In den Actionszenen ist dann aber alles gut und es rummst dann auch mal ganz ordentlich. Dialoge sind immer klar und deutlich.
Extras: Neben Making of und Interviews gibt es zwei alternative Enden, Deleted Scenes und eine Behind the Scenes Featurette. Alles in allem nicht viel, aber durchaus interresant. Ein Wendecover ist ebenfalls enthalten.
Schade! Wieder mal wurde einem großen Filmklassiker eine unwürdige Blu-ray-Veröffentlichung zuteil: Völlig unscharfes Bild, nicht restaurierter deutscher Knisterton und der Trailer als einzigem Extra. Das geht wirklich besser!
Etwas schwache Fortsetzung des Überraschungshit aus dem Jahr 2007. Diesmal wird Brian Mills (Liam Neeson) selbst entführt und seine Tochter Kim (M. Grace) muss ihn finden...
Technisch ist die Blu Ray "gut". Scharfes Bild mit guter Plastizität.
Auch die deutsche Tonspur, die in DTS-HD Master Audio 5.1 daherkommt, kann mit guten Sourround Effekten und einer guten Synchronisation punkten.
Jean-Pierre Jeunet (Die fabelhafte Welt der Amelie) erzählt die schöne Geschichte von dem 10 Jährigen Erfinder T.S. Spivet der auf einer Ranch in Montana lebt. Eines Tages erhält er einen Anruf von der Smithsonian Institution, die ihm den Baird-Preis verliehen wollen für seine Erfindung des Perpetuum mobile; Eine Maschine die ohne weitere Energiezufuhr ewig in Bewegung bleibt und dabei Arbeit verrichtet. Ohne das Wissen der Eltern macht er sich nachts auf, und reist als blinder Passagier an Bord eines Güterzuges von Montana nach Washington D.C...
Ein sehr schöner Film, hat micht sehr gut unterhalten. Tolle Kameraarbeit und wunderschöne Bilder hat der Film zu bieten.
Die Bildqualität der Blu Ray ist sehr gut, kräftige Farben und gute Schärfe!
Ich denke der Film ist eher etwas für das Arthouse Publikum!
Anthony Manns Charakteraufarbeitung der Hauptfiguren ist zwar gut angesetzt, wirkt aber im zeitlichen Abstand und den neuen Sehgewohnheiten stark antiquiert. Wollte er einfach zu viel psychologischen Tiefgang in die Personen legen, was Ende der 50er bestimmt noch als großer Wurf angelegt war, heute aber dieser dramaturgische Aufbau als fad und unausgegoren, ja fast schon peinlicher Versuch, über den Bildschirm flattert.
Bild:
Das Bild ist für einen Film dieses alters O.K. man hätte aber mehr rausholen können.
Ton:
Die Stimmen kommen Kräftig und klar aus den Lautsprechern. Die Geräusche wirken auch nicht verzerrt und nicht zu laut. Da es sich aber nur um einen 2.0 Sound handelt gibt es natürlich keine Räumlichen Effekte.
Bild: 5/5
Das Bild ist hervorragend, extrem gute Schärfe, man erkennt wirklich jede Pore, es gibt keinerlei Filmkorn, die Farben sind toll, was sich vor allem bei den CGI-Effekten bemerkbar macht. Kontrast und Schwarzwert sind optimal.
Ton: 4/5
Der Ton liegt leider nur in DTS vor, dennoch kann man von guter Surroundklang reden, wenn auch die Rears eher selten zum Einsatz kommen (außer bei der Musik) und der Ton überwiegend frontlastig ist. Die Dialoge sind mir etwas zu leise abgemischt. Der Soundtrack gefällt mir gut. Starker Bass.
Extras:
* die Evolution von Lucy
* Hirnkapazität: die Wissenschaft hinter Lucy
Verpackung:
Das Steelbook ist toll gelungen, wenn es auch keinen Rahmen und keine Prägung hat. Der Titel und das Auge von Lucy sind glänzend, während der Rest des Steels eine matte Oberfläche aufweist. Ein Innendruck ist vorhanden. Die Infos befinden sich auf dem Beiblatt.
Da hat man doch etwas mehr erwartet. Ich empfehle den Film auszuleihen.