Das Frauengefängnis ist nun total überfüllt so dass es nicht lange dauert bis ein erbitterter Machtkampf um die Führung entbrennt. Mit fatalen Folgen.
Season 4 des Netflix Megahits braucht etwas um in Fahr zu kommen. Problematisch ist es halt dass es inzwischen zu viele Charaktere gibt. Zu viele Ereignisse auf einmal passieren so dass keiner wirklich die Hauptrolle hat und man etwas die Übersicht verliert. Aber im Verlauf steigert sich die Serie wieder ganz gut und man merkt wie immer mehr ineinander verwoben ist in dieser durchgängig erzählten Story. Der Cliffhange zum schluss ist krass und macht direkt Laune. Es wird sehr dramatisch und stellenweise auch sehr heftig. Darstellerisch sind natürlich alle auf absolutem hohem Niveau. Zwar konnte das Level der Staffeln davor nicht mehr gehalten werden, aber die Staffel ist immer noch sehr gut.
Das Bild ist hervorragend. Keinerlei Filmkorn. Details wie einzelne Haare und Poren sind stets sichtbar und die Farben sind sehr gut.
Der englische Ton bietet sehr gute Details und ist schön klar, aber stellenweise hätte mehr Kraft hinter sein können.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und hat zig Trailer, sowie 2 Minuten Outtakes und 9 Minuten Behind the Scenes.
Dieser Film kann man als ultra Brutalen Gangserfilm meets Jason Bourne beschreiben. Meine Erwartungen waren riesig und sie wurden noch gesteigert. Der Film bietet schöne ruhige Momente, so dass man die Charaktere gut kennenlernen kann und Sympathien aufbauen kann. Der Cast macht seine Sache sehr gut, mit richtig klasse Ausstrahlung. Actionmäßig geht es auch ab ohne Ende. Teilweise auch sehr sehr sehr heftig in Szene gesetzt mit irren brutalen Kills und stellenweise sehr schockierenden Szenen, da braucht man schon einen stärkeren Magen. Die Action selbst hat es in sich. Jede Actionszene trotz fleißig Geballer und Fights ist einzigartig und stets total anders in der Art. Da ist es Regelrecht ein Genuss dem Ganzen zuzuschauen. Die Kamera hat kaum schnitte, viele Lange Takes mit tollen Kamerafahrten auch wenn es stellenweise doch etwas sehr wackelt, verliert man nie die Übersicht. Herausragend choreographiert mit schönen verschiedenen Styles. Jeder Fight wirklich genial, da weiß man nicht was spektakulärer rüber kommt. Das Ende ist zwar etwas kitschig geraten, aber alles in Allem ein Herausragender Martial Arts Film den man einfach gesehen haben muss.
Das Bild hat bei den Tagesszenen eine hammer Schärfe, ich möchte Sagen ist sogar auf Referenzniveau, aber bei den dunklen Szenen wovon es einige gibt, verliert der Film etwas an Schärfe. Die Farben sind aber sehr gut. Filmkorn gibt es nicht.
Der indonesische Ton ist sehr kraftvoll, verschluckt aber ab und an Details.
Das Bonusmaterial ist komplett in SD und hat ca. 15 Minuten an Making of Features sowie Trailer.
Basierend auf einer wahrer Geschichte, die kaum einer kannte, weil Desmond Doss jahrzehnte lang nicht daran interessiert war dass seine Geschichte verfilmt wird. Nun aber erzählte Meisterregiesseur Mel Gibson seine Geschichte mit einer schier unglaublichen Wucht und Bildgewalt. Die erste Hälfte ist recht ruhig gehalten und zeigt Desmond wie er zum Glauben kommt, wie er seine Große Liebe findet und welche Schwierigkeiten er bei der Ausbildung hat weil er keine Waffe anfassen will. Trotz der ruhigen Szenen wird es nie langweilig, man fühlt sehr gut mit Desmond mit, der hier wirklich sensationell von Andrew Garfield gespielt wird. Auch der restliche Cast macht seine Sache sehr gut.
Die Zweite Hälfte ist dann Krieg pur. Hier wird der Krieg mit aller Härte und Gewalt gezeigt ohne Rücksicht auf Verluste, man ist gleichzeitig fasziniert und schockiert von den Szene die man da sieht. Der Bodycount ist unglaublich. Dazu gibt es tolle Gänsehautmomente, wo man mit Desmond mitfiebert, mitleidet und einfach nur gerührt ist, von dem unglaublichen Mut des Jungen. Einzig das Ende ist dann etwas zu over the Top geraten und zu kitschig. Trotzdem kann man sagen, definitiv einer der besten Kriegfilme überhaupt.
Das Bild ist sehr gut. Trotz vieler dunkler Szenen gibt es keinerlei Filmkorn. Details wie einzelne Haare und Poren sind jederzeit sichtbar und die Farben sind sehr gut.
Der englische Ton ist brachial, detailliert und mega Kraftvoll. Referenz pur.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und hat diverse Trailer, ein 70 Minuten sehr interessantes Making of und ca. 45 Minuten an Interviews.
Ein Story Aufbau und die weitere Entwicklung stehen hier eindeutig im Focus. Dazu gesellen sich erotische Sex Szenen und kleine Dramen die sehr authentisch wirken. Die Schauspieler sind wirklich professionell und tragen dazu bei, das der Streifen nicht in Langeweile versinkt. Der wahre Horror beginnt allerdings sehr spät und präsentiert ein diffuses Ende. Ich hatte aber trotzdem das Gefühl 96 min gut unterhalten zu sein. Die Spannung hält sich allerdings in Grenzen, dafür brillieren die Beziehungen zwischen den Hauptakteuren um die es hier im wesentlichen geht.
Story:
Left Bank (oder auch Linkeroever) ist eine Wohngegend mit herrlichem Ausblick auf eine größere flämische Stadt und die See. Doch zu früheren Zeiten hat man dorthin die Verstoßenen verbannt; die Hexen, Banditen und Aussätzigen. Noch heute ranken sich düstere Legenden um ein schwarzes Loch im Keller eines Mietshauses, der den Eingang zur Hölle markieren soll. In diesem Wohnhaus lebt auch Bobby, der neue Freund der Spitzensportlerin Marie. Die Leichtathletin hat nach einem Schwächeanfall absolutes Trainingsverbot und verbringt die freien Tage in Bobbys Wohnung. Sie hört von einer vermissten Vormieterin und von der alten Legende und langsam dämmert ihr, dass etwas Uraltes Böses in Linkeroever lauert
Bild: Schärfe und Farben sind ok. Der Schwarzwert könnte ein Tick besser sein. Ansonsten ist der Transfer gut gelungen.
Ton: Sehr starke Dynamic sowie Effekte und ein kräftiger Klang lassen die Boxen aufleben. Leider können hier die Stimmen nicht ganz mit halten so das man oft laute Passagen ertragen muß, es sei den man kann es mit Hilfe der Sound Anlage regeln.
Extras: Siehe Oben!
Fazit:
Wer sich von der Angabe "Horror" verleiten lässt, wird mit großer Sicherheit enttäuscht werden. Sicher, ein Horrorfilm muss nicht unbedingt ein Slasher sein, bei dem ständig gemetzelt wird, aber immerhin sollte er einen passablen Gruselfaktor mitbringen. Bei »Nightmare on Left Bank« ist das leider nicht ganz der Fall. Warum erklär ich mal eben:
Die ersten 70 Minuten sind eher ein Sport und Beziehungs Drama, untermalt mit Soft-Porno Einlagen und einem soliden Aufbau in die Welt der Mystic. Der eigentliche Horror wird in den letzten 15 min serviert und das mit guten Effekten. Die Logik geht zum bitteren Ende aber auch eigene Wege so das man sich fragt wo der eigentliche Sinn jetzt lag. Somit ein Filmchen bei dem die Kerzen etwas länger runter brennen -
Bild: etwas wechselhaft, einige Unschärfen, die ein oder andere abfallende Szene besonders wenn in dunklen Szenen dann kommt es auch zu stärkerem kriseln und hier und da ein paar Dropouts alles aber nicht wirklich störend auf der anderen Seite und dies macht den grössten Anteil des Bildes ist es teils richtig scharf, tolle Farben. Leider nicht durchgehend.
Ton: ist zu jeder Zeit gut verständlich aber es fehlt bei den Schiessereien etwas dynamik.
Auch wechselt der Ton sehr häufig und wird dann leiser auch wenn hier der Wechsel von Original auf Synchro das ein oder andere Mal negativ ausfällt. Bei einer Szene spricht die Synchro wobei in dem Moment nicht gesprochen wird.
Fazit: ein Film der das Ende der Cowboys einläutet und einem sehr guten Lee Marvin der dies zusammen mit Jack Palance erleben muss und sich damit abfindet das die Zeiten sich geändert haben. Der Film nimmt sich anfangs viel Zeit um das Leben der Cowboys zu beleuchten. Im Mitteilteil etwas sentimental - Frauen, Heirat und ein Highlight im Mittelteil ist das zureiten des störischen Pferdes und Lee Marvin fast eine ganze Stadt zerlegt - wirklich hervorragend. Die letzten 20 Minuten geht es dann eher wieder zu wie in jedem Western. Was ich nicht als negativ bewerte da dies zu diesem Genre gehört und ich dies auch so erwarte. Man sollte hier aber nicht mit der falschen Dinstellung rangehen und einen typischen Western erwarten der von Anfang an los legt, hier geht es um das Leben der Cowboys und welche Probleme sie haben ihr Leben zu gestalten und dies wird ausführlich gezeigt. Es wird also eher eine Geschichte erzählt bevor es zum Finale kommt.
Laufzeitangabe stimmt nicht - der Film läuft keine 106 min. sondern 99:07 min.
Turbo ist ein origineller Animationsfilm mit klarer Botschaft an die kleinen Zuschauer. Immer schön den eigenen Traum im Auge behalten und nicht aufgeben. Die Story ist kindgerecht einfach aufgebaut, bietet aber auch für Erwachsene eine gute Unterhaltung. Die Idee mit der rasenden Schnecke ist genial, schade ist nur, dass sich dann doch bei ein paar anderen Filmen, vornehmlich Cars, bedient wurde. Hier hätte man einen anderen Aufhänger wählen sollen.
Das Bild ist sehr gut und bietet, wie von einem Animationsfilm auch erwartet werden kann, eine sehr gute Schärfe und reichlich Details. Die Farben sind kräftig und auch das Bild wirkt recht plastisch..
Auch beim Ton gibt es keinen Grund zur Kritik. Sehr gute Räumlichkeit, tolle Dynamik und kräftiger Einsatz des Subwoofers.
Nach dem Tod ihres Vater begeben sich die Brüder Francis, Peter und Jack Whitman auf eine spirituelle Reise mit dem Zug durch Indien, um gemeinsam an ihrem Verhältnis zu arbeiten.
THE DARJEELING LIMITED ist ein echter Wes Anderson Film, voller Skurillität, Humor und liebevoller Details. Andrien Brody, Roman Coppola und Owen Wilson machen darstellerisch einen exzellenten Job als disfunktionales Brüder-Trio.
Bild und Ton sind gut. Die Ausstattung ist in Ordnung.
THE DARJEELING LIMITED ist eine bunte Selbstfindungsreise und für Freunde des filmischen Schaffens auf jeden Fall einen Blick wert.
Kindsköpfe 2 ist eine gelungene Fortsetzung, auch wenn sie nicht ganz so gut wie der erste Teil ist. Die Truppe ist nach wie vor witzig und albern. Richtigen Spaß hatte ich bei der 80er Jahre Party.
Das Bild ist sehr gut mit einer sehr guten Schärfe und sehr Detailreich. Vereinzelt etwas weichere Bilder und leichte Schwächen in den dunkleren Szenen.
Der Ton liegt in einer guten Abmischung vor. Bei den turbulenteren Szenen mit sehr guten räumlichen Effekten und guter Dynamik, ansonsten mehr auf die vorderen Lautsprecher verteilt.
Die Fortsetzung ist doch deutlich schlechter als der erste Teil. Es sind zwar ein paar recht gute Gags vorhanden, aber zwischendurch bei der eher mäßigen Story doch deutlich Leerlauf. Insgesamt gerade 2,5 von 5.
Das Bild ist auf einem wirklich guten bis sehr guten Niveau mit kleineren Schwächen. Nur gelegentlich etwas weichere Aufnahmen und leichter Detailverlust in den dunklen Szenen.
Der Ton bietet eine gute räumliche Abmischung, die vor allem in den turbulenteren Szenen punktet. Ansonsten hier eine deutlich bessere Balance als noch beim Vorgänger.
Zu Beginn zieht sich der Film leider etwas und ist nicht besonders witzig. Das wird erst im zweiten, deutlich actionlastigeren Teil deutlich besser. Da kann Kevin James dann in gewohnter Manier auftrumpfen. Insgesamt 3,5 von 5.
Das Bild bietet eine ordentliche Schärfe mit einem nicht ausgewogenem Kontrast. Die Nahaufnahmen sind sehr Detailreich, die Totalen schwächeln hingegen häufiger deutlich.
Der Ton ist in der ersten Hälfte extrem frontlastig und erst in der zweiten mit einigen guten räumlichen Effekten. Die Balance ist allerdings recht schlecht. So sind die Dialoge deutlich zu leise und der Soundtrack zu laut. Ausgewogen ist anders.
Man mag ja, aus welchen Gründen auch immer, nur schlechtes von Regisseur Shyamalan halten; ich mocht seine Filme (bis auf Die Legende von Aangh) alle. Sein Stil kommt bei mir einfach an. Für viele vielleicht zu ruhig und unspektakulär; besonders nach den viel zu hohen lebenslänglichen Erwartungen nach The Sixth Sense.
Mit Split liefert er mal wieder einen etwas anderen Thriller ab, welcher aber (trotz durchaus kerniger Gewaltszenen) wieder dialoglastige langsame Parts aufweist.
Die psychologische Seite trägt ihren Teil zur Spannung bei, ohne zu wissenschaftlich zu werden.
Bild und Ton sind OK; beim Ton bleibt es der ruhigen Handlung geschuldet, große Strecken ruhig. Aber wenn es sich anbietet, werden auch die Surrounds und der Sub mit einbezogen.
Wendecover und Code für die Digital-Kopie sind mit dabei.
Für mich ein wieder einmal spannender und unterhaltsamer Film, mit einem witzigen Übergang nach dem offiziellen Ende, welcher an die damals schon beabsichtigte Filmtrilogie zwischen Shyamalan und Willis (nach The Sixth Sense und Unbreakable) anknüpft. Bin sehr gespannt ...
Story (4)
Die Horrorvorstellung aller Eltern wird in diesem kleinen Film Wirklichkeit: Das eigene Kind verschwindet spurlos.
Dass aus diesem Grundthema kein Psychothriller wurde, liegt einzig an der sehr zurückhaltenden Inszenierung durch David Auburn. Es ist dem Film deutlich anzumerken, dass David Auburn vor allem Theaterstücke verfasst. „Das Mädchen im Park“ wirkt stellenweise wie ein Kammerspiel. Nur selten gibt es einige Längen, die aber durch die ausgezeichnete Vortragsweise der beiden Hauptdarstellerinnen Sigourney Weaver und Kate Bosworth nicht wirklich negativ auffallen.
David Auburn hat es ausgezeichnet verstanden, eine sehr tragische Geschichte mit viel Einfühlungsvermögen und Subtilität zu erzählen. Keine billige Effekthascherei oder melodramatische Überzeichnung beeinträchtigt die Handlung - und genau dies verleiht dem Streifen eine eindrückliche Ernsthaftigkeit.
Ein intelligenter Film, der den Zuschauer immer wieder ein wenig fordert und nicht alles bis ins Detail zu Ende palavert.
Kurz: Ein hervorragender Streifen, der jedoch absolut ungeeignet für Hollywood-Junkies ist…
Bild (3)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Neues CinemaScope (Panavision)) vor.
Das Bild dieser Blu-ray ist äusserst grobkörnig und das Kontrastverhältnis wirkt, vor allem in dunklen Szenen, sehr überzeichnet. Die Grundschärfe konnte mich nicht wirklich überzeugen. Die Farben sind zudem eher blass und wirken leicht ausgewaschen – das kann jedoch bewusst als Stilmittel so gewollt sein.
Alles in allem hatte ich nicht den Eindruck einen Film von 2007 zu sehen. Bildtechnisch bewegen wir uns hier auf DVD-Niveau…
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 7.1 vor.
7.1-Abmischungen sind beim deutschen Ton äusserst selten. So gesehen, ist es erfreulich, dass man das auf dieser Blu-ray findet. Gleichzeitig ist es etwas irritierend, da wir es hier mit einem reinen Dialog-Film zu tun haben. Die Tonumsetzung ist Genre-bedingt äusserst frontlastig. Eine Surroundatmosphäre entsteht keine. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Die Tonbalance ist sehr gut. Der Subwoofer wird kaum gefordert.
Alles in allem eine Tonumsetzung, die für diese Art von Film als gut zu bezeichnen ist.
Extras (2)
Konnte ich keine finden. Der Film wurde in meinem Player direkt abgespielt, eine Anwahl des Menüs war nicht möglich…
Es gibt ein Wende-Cover!
Fazit: Wer sich mit der etwas eingeschränkten Bildqualität dieser Blu-ray zufrieden geben kann, bekommt ein spannendes und gut gespieltes Independent-Film-Drama zu sehen!
Kann ich weiterempfehlen…
Die fünfte Staffel von BOARDWALK EMPIRE bildet das grandiose Finale in acht Episoden. Zeiten ändern sich und Empiren beginnen zu fallen. Gleichzeitig schlägt die Staffel den Bogen zu den Anfängen von Enoch Thompson im Dienste des Commoderes.
Bild und Ton sind gewohnt ausgezeichnet und die Ausstattung der Veröffentlichung ist in Ordnung.
Die fünfte Staffel fällt etwas kürzer aus, gibt der Serie jedoch ein sehr gelungenes Finale. BOARDWALK EMPIRE ist exzellente Gangsterunterhaltung ist absolut empfehlenswert.
Vorweg: "Best of the Best", den ich in den 90ern noch als "Karate Tiger IV" auf RTL zum ersten mal sah, gehört für mich zu den besten Martial Arts Filmen überhaupt.
Story: Die US-Karate-Nationalmannschaft soll in einem Turnier gegen die koreanische (Taekwondo) Nationalmannschaft im einen Full-Contact-Karate-Kampf antreten. Während das amerikanische Team ein durch ein Ausscheidungsturnier wild zusammengewürfelter Haufen Hobby-Kämpfer ist (einzig Tommy Lee ist Kampfsportlehrer), besteht das koreanische Team aus Vollzeit-Profi-Kämpfern.
Die Mitglieder des US-Teams beginnen sich untereinander anzufreunden. Einer der Kämpfer, Travis Brickley, ist durch seine aufbrausende Art und rassistischen Kommentare der Unruhestifter und Einzelgänger im Team. Letzten Endes setzt sich auch Travis für seine Mitstreiter ein, so dass sie endlich ein richtiges Team bilden um gegen die gegnerische Mannschaft bestehen zu können...
Realistisch betrachtet hat die Story einige Schwächen, doch durch die guten Schauspieler (Erik Roberts, James Earls Jones, Christopher Penn), deren sympathisches Zusammenspiel, viel Charme und etwas Dramatik fesselt die Geschichte. Das ist mir ganze 5/5 Punkten wert.
Bild: Die Bildqualität ist für einen 1989 B-Movie nicht schlecht, jedoch habe ich hier deutlich mehr erwartet. Die Schärfe könnte besser sein (zudem schwankt sie öfter) und auch die Farben dürften etwas lebhafter sein. Etwas Filmkorn gibt es auch, aber das stört mich nicht (es gehört dazu). Was mich am meisten gestört hat ist, dass das Bild relativ dunkel abgemischt ist.
Ich würde hier 7/10 Punkten geben. Auf der 5er-Skala runde ich diesmal auf 3/5 Punkte ab.
Ton:
Es gibt zwei deutsche DTS-HD Master 2.0 Tonspuren. Die erste entspricht der Kinoabmischung und die zweite der Videoabmischung. Da ich nur gelegentlich mal rein gehört habe, würde ich beide Tonspuren soweit al OK bezeichnen. Die englische Tonspur wirkte von vornherein deutlich kräftiger und harmonischer, so dass ich bei dieser geblieben bin.
Entsprechend des Filmalters würde ich den Sound als gelungen betrachten. Hier gebe ich 4/5 Punkten.
Extras:
Diese fallen leider sehr knapp aus. Das war zwar zu erwarten, dennoch kann ich hier nicht mehr als 2/5 (weil es überhaupt Extras gibt) geben.
Zum Mediabook:
Das Mediabook kommt leicht glänzend daher und wirkt etwas billig (wer schon einige Mediabooks in der Hand hatte wird wissen was ich meine). Insgesamt ist die Verarbeitung aber solide. Was mich an den Mediabooks der "Best of the best"-Reihe stört, ist dass bei allen vier Teilen jeweils das gleiche Booklet enthalten ist. Hier hätte ich mir etwas mehr Individualität in Bezug auf die jeweiligen Filme gewünscht.
Fazit:
Trotz einiger, kleiner Schwächen im Bild ist der Film gerade für Kampfsportfans ein absolutes Muss! Wer es nicht eilig hat, kann auf die VÖ im Keep Case warten. Alle anderen können bei dem Mediabook zuschlagen.
Spannend bis zum Schluss. Dem Zuschauer wird ein interessantes Katz- und Mausspiel präsentiert zwischen dem Staatsanwalt Willy Beachum (Ryan Gosling) und dem reichen Ingenieur Ted Crawford (Anthony Hopkins), der sich während der Verhandlung eher desinteressiert und absolut laienhaft verhält, noch dazu ohne Verteidiger. Aber im entscheidenden Moment hat er die richtige Trumpfkarte und Willy wird klar, das er in ein perfides Spiel um Macht geraten ist.
Ryan Gosling hat die Rolle des Staatsanwalts toll gespielt. Am Anfang wird er natürlich als Jurist auf der Überholspur darsgestellt. 97% Quote! Die übrigen - unsicheren - Fälle hat er an die Kollegen abgeschoben. Damit konnte er in der Kanzlei von Nikki Gardner glänzen und ihm wird ein lukrativer Job angeboten. Das Büro wird schon eingerichtet, der Vertrag ist schon so gut wie unter Dach und Fach. Und dann kommt ihm scheinbar dieser leichte Fall auf den Tisch. Er stellt sein gesamtes bisheriges Leben auf den Kopf, er beginnt darüber zu grübeln, was er bisher falsch gemacht hat. Er hat seine Identität bei der Staatsanwaltschaft noch nicht gefunden.
Der Gegenspieler, Ted Crawford, herrlich gespielt von Anthony Hopkins, ist ein alter reicher Ingenieur, der noch einmal das Glück hatte, eine so schöne und junge Frau zu bekommen. Aber er ist tief verletzt und sinnt auf Rache, als er entdeckt, das seine Frau ihn betrügt. Er hat das perfekte Verbrechen geplant und beginnt alles akribisch genau abzustimmen.
Diese Figuren und dazu noch die spannende Geschichte bieten dem Zuschauer Unterhaltung auf höchstem Niveau. Die Frage, wo die Mordwaffe ist, wird bis zum Schluss offen gelassen und das ist auch der Kern der Geschichte. Und trotz aller Planung hat Ted Crawford doch noch etwas vergessen...
(Story: 9 von 10 Punkten)
Bild ist sehr gut und immer scharf (9 von 10 Punkten), die deutsche Tonspur ist leider nur in DD5.1 (7 von 10 Punkten). Extras sind lediglich ein paar entfallene Szenen, die man auch zu Recht raus gelassen hat, sowie zwei alternative Enden (4 von 10 Punkten).
Im Jahr 1941 verstirbt der Medienmagnat Charles Foster Kane. Seine letzten Worte sind Rosebud, übersetzt Roseknospe. Ein Reporter versucht diese letzten Worte zu deuten und beginnt in seinem Umfeld zu recherchieren, wobei das Leben des Bürgers Kane in Rückblenden erzählt wird.
CITIZEN KANE gilt als der bedeutenste Film des amerikanischen Kinos, da er in zahlreichen Stilmitteln des filmischen Erzählens Pionierarbeit geleistet hat. Der Klassiker von Regisseur Orson Welles ist dabei gut gealtert, bietet eine interessante Geschichte und spiegelt gleichzeitig die fragile Moral der Medienbranche.
Das Bild schwankt qualitativ ein wenig, zeigt sich jedoch als guter Klassikertransfer. Der deutsche Ton klingt gut verständlich.
Die Ausstattung ist ordentlich.
CITIZEN KANE ist bedeutend, sehenswert und ein echter Kinoklassiker. Regelmäßig wird er durch diesen Umstand zum besten Film aller Zeiten geadelt, diesen Ehren wird er für mich jedoch keinenfalls gerecht.
Wow was ein Film. Sehr intensiver Kriegsfilm, klasse gespielt. Bild und Ton sind Referenz. Das Heimkino hat schon lang nicht mehr so gebebt. Ne Dolby Atmos Spur wäre das i-Tüpfelchen gewesen... nichtsdestotrotz, mehr kann man aus einer 5.1er DTS HD MA Spur nicht rausholen.
Kleine Geschichte einer dysfunktionalen Mutter-Tochter-Beziehung, die auf sich allein gestellt auf einem nächtlichen Freeway von einem Monströsen Wesen attackiert werden. Ein Überlebenskampf zweier Frauen beginnt, die in einer katastrophalen Beziehung fest stecken und zeitgleich auf der Hut vor dem Bösen sein müssen.
Story:
Kathy hat mit Alkoholproblemen zu kämpfen und ist weit davon entfernt, eine gute Mutter zu sein. So verschläft sie es auch, ihre Teenagertochter Lizzy pünktlich zu deren Vater zu bringen. Erst abends brechen sie bei strömendem Regen auf. Auf einer einsamen Waldstraße überfahren sie einen Wolf, das Auto bleibt liegen, Hilfe lässt auf sich warten. Die beiden Frauen entdecken, dass der Wolf schon vorher verletzt war: Ein Fangzahn steckt in seinem Fell. Offenbar ist da etwas im Wald. Und dieses Etwas rückt ihnen auf den Leib...
Bild: Bild ist knackig scharf und kann mit einem sehr gutem Schwarzwert überzeugen. Also HD und BD würdig.
Ton: Auch hier vermißt der 5.1 Hörer kaum etwas. Effekte und Raumklang sowie Bässe sind gut bzw. ausgewogen.
Extras: Siehe Oben!
Fazit:
Atmosphärisch dichter Horrorfilm, der subtil seine Trümpfe ausspielt und somit eher in die Thriller + Drama Ecke rückt. Es gibt einen toten Wolf zu sehen, einen abgeschlagenen Arm und einige Attacken der Kreatur auf Menschen. Für Genre Fans auf jeden Fall ein kleiner Leckerbissen.
Geniale Serie, die erste Folge ist noch mau aber dann geht es schnell bergauf, spannend, actionreich, ein Klasse Sound.
Das Bild ist gut, die meiste Zeit etwas weich gehalten aber definitiv HD und kein Upscale.
Der Ton ist ebenfalls toll, sehr gute Surround-Effekte gibt es während den Kampfszenen, sonst ertönt hinten manchmal Musik oder Vogelgezwitscher - kann aber unter dem Strich nicht ganz mit aktuellen Serien oder Filmen mithalten.
Auf meinem 4k Fernseher kann man leichte Banding- und Pixel-Artefakte erkennen (Komprimierung?), aber nur bei genauem hinsehen. Mit dem 1080p-Projektor sind diese nicht sichtbar.
Für einen Anime, der schließlich schon 10 Jahre alt ist, ist das Bild wirklich gut geworden, im Vergleich zu ganz neuen Produktionen wie "Space Dandy" oder "Ghost in the Shell - Arise" recht ähnlich.
Die Synchronisation kann sich ebenfalls hören lassen, kein Sprecher fiel mir negativ auf, passen gut zu den Charakteren.
Fans von Studio-Ghibli Produktionen wie "Prinzessin Mononoke" wird diese Serie gefallen.
"Findet Dorie" ist eine wirklich tolle Fortsetzung zu "Findet Nemo". Die Story ist super süß und Dorie, die ja schon im ersten Teil die heimliche Hauptdarstellerin war, kann hier wieder vollends überzeugen und sorgt für einige Lacher.
Das Bild der Blu-ray ist, wie man es von Disney gewohnt ist, absolute Spitzenklasse. Das reine 3D Bild, also die Effekte, kann man ebenfalls nur positiv bewerten. Zwar ist das 3D Bild mehr auf Räumlichkeit als auf Popouts aus, aber Popouts sind ja inzwischen eh mangelware bei 3D...
Die dt. Tonspur ist super abgemischt, es passt einfach alles.
Auch das Bonusmaterial ist nicht von schlechten Eltern, zwar geht eigentlich immer mehr, aber das hier vorhandene ist einfach mega!
Ein Roadtrip wird zum Höllentrip. Vier Freunde reisen durch das australische Outback, treffen auf eine verstörte Frau und versuchen ihr zu helfen. Dabei werden sie selbst zur Beute ihrer Verfolger, ein paar Hinterwäldler mit Gewehren.
OUTBACK punktet mit exzellenter Kameraarbeit und starker Bildqualität, die den Film nach deutlich mehr als sein Budget eigentlich hergibt aussehen lässt. Der deutsche Ton klingt ebenfalls atmosphärisch, auch wenn die deutsche Synchronfassung nicht ganz gelungen ist. Die Handlung wirkt nicht besonders originell, erzeugt jedoch Spannung und wird stellenweise an Wolf Creek erinnert, kommt jedoch keinenfalls an diese Genre Ikone heran. Gute Bluteffekte werden geboten, allerdings wird nur unpersönlich durch Gewehrkugeln getötet. Der Streifen zieht sich ein wenig und das Inzest-Hinterwäldler-Element ist mehr ein Störgeräusch, übrig bleibt ein recht passabler Genre Beitrag, der sein Potential nicht ausgeschöpft hat. Ein stärkerer Fokus auf dem Terrorelement hätte den Film in meinen Augen genützt.
Als Bonusmaterial gibt es zahlreiche Trailer und ein Wendecover.
OUTBACK kann man sich für einen schmalen Taler auf jeden Fall ansehen, man sollte jedoch seine Erwartungen nicht zu hoch ansetzen.
Der Film konnte mich nicht fesseln, stumpfe Dialoge und Charakteren. Die wenigen Actionszenen sind gut aber das reicht nicht um den Film zu retten. Die beiden Damen im Film retten den 3 Stern.
Einst war Jimmy Conlon (Liam Neeson) ein berüchtigter und gefürchteter Profikiller und arbeitete für den irischen Gangsterboss Shawn Maguire (Ed Harris), inzwischen jedoch ist der abgewrackte Alkoholiker mehr Lachnummer als Legende. Einzig seine immer noch währende Freundschaft zum Boss Maguire ist es, die Jimmy noch über Wasser hält, denn von seiner eigenen Familie hat er sich schon längst abgewendet. Als Jimmy gezwungenermaßen Maguire´s Sohn erschießen muss, um seinen eigenen Sohn Mike (Joel Kinnaman) zu retten, wird die Freundschaft der beiden Männer jedoch auf eine harte Bewährungsprobe gestellt, denn Maguire will Rache und Mike tot sehen. Jimmy muss sich nun entscheiden auf welcher Seite er letztlich steht und will seinen Sohn um jeden Preis schützen. Allen steht eine sehr lange Nacht bevor…
"Run All Night" ist nach "Unknown Identity" und "Non-Stop" nun schon die dritte Zusammenarbeit zwischen dem spanischen Regisseur Jaume Collet-Serra und dem spät zum Actionstar avancierten Liam Neeson. Wo "Unknown Identity" und "Non-Stop" auf hakenschlagende Stories und überraschende Wendungen setzen, ist "Run All Night" ein beinahe schon klassisch geradlinig inszenierter Actionthriller, ein bisschen altmodisch vielleicht, was dem Film aber gut steht, schnörkellos und weitestgehend ohne Kompromisse. Die Geschichte selbst bietet zwar nichts Neues und viel Altbekanntes, aber vor allem die beiden starken Hauptdarsteller Liam Neeson und Ed Harris wissen das mühelos auszugleichen. Collet-Serra inszeniert sein urbanes Gangsterszenario rasant genug, um immer mitreißend zu sein, weiß sehr wohl Spannung aufzubauen und beweist ein starkes Gespür für Dramaturgie. Wie gesagt, große Überraschungen bleiben aus, das macht aber nichts, wenn die Atmosphäre so dicht ist wie hier und das nächtliche New York in solch präzise Bilder eingefangen wird. So verzichtet Collet-Serra bis auf die GoogleMaps-artigen Ausflüge durch die Topographie der Stadt überwiegend auf inszenatorische Spielereien und konzentriert sich lieber auf seine Figuren und deren Konstellationen untereinander, denn genau diese sind es auch, welche die Geschichte spannend halten und zu tragen wissen.
Liam Neesons Jimmy Conlon ist zwar auch nur eine weitere Variation seiner letzten paar Leinwandauftritte als charismatisches Raubein, aber diese Rolle versteht er nach wie vor gekonnt auszufüllen. Verzweifelt und traumatisiert durch seine Vergangenheit, versoffen und gebrochen, getrennt von denen, die er liebt und die nichts mehr von ihm wissen wollen. So begreift er diese eine Nacht auf der Flucht mit seinem Sohn auch als vielleicht letzte Möglichkeit auf so etwas wie Wiedergutmachung und versucht, zum ersten Mal seit langer Zeit eine Sache nicht völlig zu verbocken. Der Ausgang dieser Nacht ist zwar schnell ersichtlich, aber das schmälert keinesfalls den Unterhaltungswert dieser Reise, die Conlon antreten muss auf seiner Suche nach Vergebung. Ed Harris hingegen als Gegenpart verleiht seinem Shawn Maguire eine geradezu bestechende Präsenz auf der Leinwand. Er beweist in der Rolle des irischen Gangsterbosses erneut sein Können, einerseits mit sehr menschlichen Zügen ausgestattet, andererseits aber auch unbarmherzig bei seiner Jagd nach Jimmy und Mike Conlon. Eines der Highlights in der Dramaturgie von "Run All Night" ist dann auch ein persönliches Aufeinandertreffen der beiden Männer in einem Restaurant, wie sie sich beide dort gegenüber sitzen und in die Augen schauen, das ist spannender als die meisten Actionszenen im Film. Ein weiteres Aufeinandertreffen von Conlon und Maguire verläuft beinahe ebenso ruhig, geradezu leise, nachts zwischen stillstehenden Güterzügen, und verleiht dem Ganzen eine beinahe schon philosophische Note. Überhaupt wohnt dieser Figurenkonstellation eine tiefgreifende Tragik inne, ist ihre langjährige Freundschaft doch von großem gegenseitigen Respekt geprägt, verläuft aber dennoch aufgrund der Ereignisse und eines beide Männer bestimmenden Ehrenkodex zwangsläufig verhängnisvoll. Dass angesichts zweier solch wuchtigen Hauptfiguren und ihrer Verbindung miteinander der Rest des Cast vergleichsweise holzschnittartig und blaß bleibt, ist nicht weiter verwunderlich und wirkt sich nie wirklich störend aus.
"Run All Night" ist trotz eines bekannten Plots überraschend intensiv geraten, was vor allem an den beiden starken Hauptdarstellern und deren Zusammenspiel liegt, die mit ihrer Performance die eher mittelmäßige und überraschungsarme Story deutlich aufwerten. Collet-Serra inszeniert seine dritte Zusammenarbeit mit Liam Neeson grundsolide, temporeich und schnörkellos und trotz der Laufzeit von 114 Minuten und einigen durchaus ruhigeren Momenten ist die Dramaturgie der Geschichte so gut ausbalanciert, dass es nie droht langweilig zu werden...
(Story 8 von 10 Punkten)
Bild ist leider für einen neuen Film nicht sehr gut geraten, es stören Unschärfen und teilweise rauscht es auch sichtbar (8 von 10 Punkten). Dagegen ist die deutsche Tonspur im 7.1 HD-Sound richtig gut, wobei die Surroundkulisse aber noch intensiver sein könnte (9 von 10 Punkten). Ärgerlich sind aber die wenigen Extras, die noch dazu fast nur Lobhuddeleiungen an alle Beteiligten beinhalten (4 von 10 Punkten).
Der Film an sich ist recht gut umgesetzt, Überraschungen sind hier natürlich nicht zu erwarten. Solide Unterhaltung und gut für einen schönen Kinoabend!
Die Bildqualität ist in nativem 4K und wirklich Referenzklasse, nur beim Film Passengers ist die Bildqualität noch besser. Wer das passende Equipment hat, unbedingt ansehen, dieser Film gehört in jede UHD-Sammlung!
Das Gleiche gilt auch für den Ton: Dolby Atmos Sound vom Allerfeinsten! Der Flugzeugabsturz ist super und druckvoll umgesetzt. Ein Fest auch für die evtl. Nachbarn :-).
Fazit: Technisch und tonal allerhöchste Qualität, die Story ist bekannt und bietet keine Überraschungen, gehört in jede UHD-Sammlung!
"Das Hausmädchen" lässt sich nicht in eine Schublade stecken. Ein bisschen Thriller gepaart mit Erotik und letztlich viel Drama - so könnte man den Film von Regisseur Im Sang-soo grob beschreiben.
Der Film beginnt mit einigen Bildern aus dem Alltag einer südkoreanischen Stadt. Unterbrochen wird diese rege Treiben nur kurz, als sich eine junge Frau von einem Hausdach mitten in einer belebten Fußgängerzone in den Tod stürzt. Zwar sind die Leute schockiert aber der Alltag geht weiter. Danach beginnt der eigentliche Plot.
Die junge, hübsche Eun-yi beginnt einen Job aus Hausmädchen bei einer reichen Familie. Der Hausherr Hoon ist den ganzen Tag weg und arbeitet, während seine junge Frau gerade hochschwanger mit Zwillingen ist. Die kleine Tochter Nami will auch umsorgt werden und so bekommt die alte Hausdame Unterstützung von der jungen, hübschen Eun-yi, die sich trotz der schon fast gefrierpunktartigen Stimmung mit ihrer lebensfrohen Art schnell gut zurecht findet.
Passend zur Stimmung ist auch die Optik sehr steril und kühl, die Farben, selbst die kalte Jahreszeit - alles ist passend aufeinander abgestimmt.
Die Story nimmt eine spannende Wendung als Hoon eines Nachts, angetrunken mit einem Wein in der Hand in das Zimmer von Eun-yi kommt und sich ihrer annimmt. Anfangs zögerlich, lässt sich Eun-yi auf das Liebesabenteuer ein, welches aber auch bald aufgedeckt wird. Das Schlimme daran, Eun-yi ist schwanger! Schikanen von Hoon's Frau und ihrer Mutter folgen darauf, selbst vor Körperverletzung wird nicht zurückgeschreckt. Als Hoon die Geschichte als einmalige Sache abtut und kein Interesse an Eun-yi zeigt, setzt sie schlussendlich ein deftiges Zeichen.
Jeon Do-yeon als titelgebendes Hausmädchen liefert eine klasse Leistung ab und auch der restliche Cast überzeugt. Mit Lee Jung-jae in der Rolle des kalten Hausherren, der sich nimmt was er will, ist einer von Südkoreas Topstars vertreten.
Der Film ist durchgehend interessant und lässt keinerlei Längen aufkommen. Durch die Affäre des Hausherren mit Eun-yi kommt natürlich auch Spannung in das Geschehen rein. Ein wenig nackte Haut gibt es zu sehen aber nicht übermäßig - eben angemessen für einen Erotikthriller, welcher "Das Hausmädchen" zum Teil nun mal ist.
Die anfängliche Szene gibt lange Zeit Rätsel auf und man fragt sich eher, wozu diese eingebaut wurde. Prinzipiell schließt sich am Ende der Kreis nur, denn das Finale toppt dies gewaltig, was man in der Hinsicht wohl nicht ganz erwartet hätte. Das Hausmädchen ist ein zwar ungewöhnlicher aber sehr unterhaltsamer Film, der von seinen Darstellern lebt und die einfache Geschichte sehr gut verpackt.
8 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe, die Farbgebung ist kühl gehalten, teils etwas gefiltert.
Der Ton muss sich nicht groß beweisen, da der Film sehr ruhig von statten geht. Insgesamt ordentlich.
Extras sind u.a. Making Of, BTS, Interviews und Outtakes.
Bild: man sieht ab und zu kleine Unschärfen und der Kontrast lässt in dunklen Szenen zu wünschen übrig. Das Bild ist generell weich dafür aber sehr sauber, der letzte Schärfegrad fehlt. Aber ansonsten kann man nicht meckern.
Ton: ist etwas dumpf geraten, dennoch ist Sprache gut verständlich. Score passt aber nicht mein Fall.
Fazit: Lee Marvin war einer der coolsten Darsteller die es in meinen Augen gab, hier wieder in einer Paraderolle - cool, überzeugend und ohne Hektik agiert er in diesem Streifen. Als Gegner hat man ihm den widerlichen Gene Hackman zur Seite gestellt, der seinen Part wieder perfekt darstellt. Die beiden Darsteller sind einfach Top, man kann richtig den Hass der sich nach und nach aufbaut mitfühlen. Erstklassiger Gangsterfilm mit genialen Hauptdarstellern. Wer etwas für diese Zeit und die beiden Darsteller übrig hat kann hier bedenkenlos zuschlagen.
Der Film ist der Knaller,realistisch hart wird hier die Geschichte des Sanitäter erzählt,Langeweile kam zum keinen Zeitpunkt auf.das war fantastische Arbeit mel!Das Bild war messerscharf und der Sound war dermaßen brachial das die Bude bebte!
Eine Gruppe von Soldaten wird auf einer Mission in einem verlassenen Lager von schattenartigen Feinden eingekreist. Irgendetwas scheint nicht zu stimmen. Sie werden nicht angegriffen und seltsamerweise finden sie eine Kiste mit herrlichem Thanksgiving Essen, nur weil sie davon geträumt haben. Einige Flashbacks zeigen, dass die Leben der Soldaten lose miteinander verbunden sind. Nach und nach begeben sich die Mitglieder der Einheit in die Wälder und verschwinden. Sie scheinen, sich in einer Art Vorhölle zu befinden, bis sie ihr Schicksal annehmen. Captain Briggs ist jedoch nicht bereit, sich diesem Ort aus Sehnsucht nach seiner Familie zu ergeben.
Das Cover Artwork lässt bereits erahnen, dass LOST AT WAR von Direct-To-Video Regisseur ein echter Low Budget Streifen ist. Es handelt sich um eine Mystery Geschichte in Kriegsfilmkulisse und erinnert in Setting und Ton minimal an Priors Night Wars aus dem Jahr 1988, die Handlung ist aber leider vergleichsweise unspannend bis langweilig und der Film ist selbst für Priors Verhältnisse billig gemacht. Der Titel versucht vergeblich, sich als Reminiszenz einer Episode der Twilight Zone zu verkaufen. Hinzu kommen schauspielerisch bestenfalls Mittelklasse-Leistungen mit klarer Tendenz in die Grotte darstellender Künste, einziger verhältnismäßiger Lichtblick ist Ted Prior, der Bruder des Regisseurs. Die vermeintlichen Zombies auf dem Cover sind übrigens eine unverschämte Verkaufsmasche, denn es kommen gar keine Untoten im Film vor.
Die Bildqualität ist passabel und liegt lediglich in einer Auflösung von 1080i vor, aber der deutsche Ton ist schlecht abgemischt. Effektgeräusche sind wahnsinnig überpegelt, um mehr Kraft vorzutäuschen als eigentlich geboten werden kann. Die Dialoge klingen jedoch völlig kraftlos, dumpf und sind viel zu leise. Die deutsche Synchronfassung ist halbwegs in Ordnung.
Die Laufzeit der Blu-ray beträgt lediglich 88 Minuten und 51 Sekunden und entspricht damit der Laufzeit der DVD. Der Film ist daher zwar ungeschnitten, es handelt sich beim Transfer aber schlicht um ein billiges Upscaling.
Als Bonusmaterial gibt es Trailer und ein Wendecover.
LOST AT WAR ist leider eine Enttäuschung. Ein Kriegsfilm kann nicht erwartet werden, denn ein Kriegsfilm wird nicht geboten, mal abgesehen von dem eher lächerlichen Kriegseinsatz in der Eröffnungsszene und am Ende. Die Schicksale der Soldaten bewegen nicht und das Mystery Element kann kaum Spannung aufbauen. Hinzu kommen handwerkliche Schwächen, die den Film allerhöchstens für Hardcore Fans von David A Prior interessant macht, eigentlich kann sich aber jeder den Titel sparen.
Die dritte Staffel hat mir wieder deutlich besser gefallen als die zweite und ist in meinen Augen sogar etwas besser als die erste. Tolle Einzelepisoden mit einer sehr guten Spannungskurve.
Das Bild bietet eine sehr gute Schärfe mit kleinen Schwächen im dunklen Bereich, wie auch schon bei den Vorgänger-Staffeln. Da geht dann doch manches Detail verloren und nicht alle Konturen sind sauber. Der Schwarzwert ist sehr gut.
Auch der Ton bleibt auf dem Niveau der Vorgänger-Staffeln und bietet für eine dialoglastige Serie ab und an immer ganz gute räumliche Effekte, bleibt aber insgesamt recht frontlastig. Die Dialoge sind stets sehr gut verständlich. Die Balance ist nicht optimal. Immer wenn der Soundtrack mehr in den Vordergrund drängt wird es deutlich lauter.
An Extras immer etwas, wenn auch nicht besonders viel.
Story: Ein für mich deutlich schwächerer Western. Die Story blätschert so vor sich hin, Spannung kommt selten bis gar nicht auf und die Kampfszenen sind sehr mager. Insgesamt ist mir der Film zu dialoglastig.
Bild: durchgängig recht viele Artefakte, Bildrauschen und natürlich nur schwarz-weiß Bild.
Ton: die Dialogen hallen oft stark und wirken dadurch unecht und sind schlecht zu verstehen. Ton ist nicht durchgängig deutsch synchronisiert.
Extras: Deutscher Trailer, Original Trailer, Bildergalerie, Mediabook
Kein Meilenstein der Filmgeschichte, für einen Thriller relativ wenig Spannung und die Story ist nicht neu. Trotzdem ist der Film unterhaltsam und schön fotografiert. So bleibt „The Tourist“ für mich ein Film, der trotz toller Optik nie wirklich zu fesseln vermag, gescheitert an dem fehlenden Tempo. (3,6 Punkte)
Das Bild ist gut bis sehr gut, jedoch von Referenz noch ein gutes Stück entfernt. Ist aber nicht weiter schlimm, denn hier und da ein leichtes Korn oder auch sehr vereinzelte Unschärfen in Nahaufnahmen sind zu verkraften.
Dem Ton fehlt ein wenig die Räumlichkeit, ist in diesem ja doch eher dialoglastigem Streifen nebensächlicher, trotzdem stimmt die Dialog- Soundabmischung.
New York, 15. Januar 2009: Kapitän Chesley "Sully" Sullenberger, sein 1. Offizier Jeffrey Skiles und die Crew sind gerade mit Flug 1549 mit 155 Passagieren an Bord vom Flughafen LaGuardia gestartet, als durch Vogelschlag beide Triebwerke ausfallen. Nach kurzer Lagebewertung kommt Sully zu dem Schluss, dass die nahegelegenen Flughäfen nicht mehr erreicht werden können und entschließt sich zur Notwasserung auf dem Hudson River. Wohl wissend, dass in der zivilen Luftfahrt bisher lediglich vier Notwasserungen ohne Verletzte und erst Recht ohne Tote gelangen..
Die Story war seinerzeit in aller Munde und in den Medien einige Wochen omnipräsent: beim "Wunder von Manhattan" wurden nur sehr wenige Passagiere leicht verletzt, und innerhalb von 24 Minuten wurden die bei eisigen Temperaturen auch noch durchnässten Passagiere auf die zur Bergung herbei geeilten Schiffe und Boote gerettet.
Diese Geschichte erzählt Clint Eastwood durch immer wieder eingestreute Rückblenden, wobei die Beinahe-Katastrophe per se eigentlich nicht im Fokus steht. "Sully" erzählt parallel, wie die Luftfahrtsicherheitsbehörde bei ihren Ermittlungen anhand von Auswertungen und Computersimulationen versucht, einen Pilotenfehler zu identifizieren. Hierbei geht es im Wesentlichen normalerweise darum, ähnliche zukünftige Ereignisse nach Möglichkeit zu verhindern; im Film wird es als Fehlersuche interpretiert, um dem Kapitän eine Mitschuld anlasten zu können.
"Sully" ist für einen Eastwood vergleichsweise kurz und deshalb knackig inszeniert, und dadurch ergeben sich kaum Längen. "Sully" ist trotz seiner relativ unaufgeregten Inszenierung spannend und kurzweilig. Wieder setzt Eastwood wie bei "American Sniper" ein Denkmal für einen amerikanischen Helden, während dies jedoch beim genannten völlig unreflektiert und, gemessen an anders lautenden Stimmen zur Person Chris Kyle, zu einer ärgerlich-patriotischen, an der Realität vorbei führenden Verklärung führt hält sich Eastwood bei "Sully" angenehm zurück.
Das Bild ist hervorragend, es gibt keinerlei Anlass zu mäkeln. Das Bild ist permanent sehr scharf, und auch der Blick aus dem Cockpit auf New York und den Hudson ist von außerordentlicher Güte. Als leichter Mängel lässt sich allenfalls die eine oder andere Szene der Notwasserung anführen, die schon recht deutlich nach CGI aussehen.
Tonal ist die Scheibe ebenfalls hervorragend. Die Atmos-Tonspur verfügt über einen Dolby TrueHD-Core, der der Atmos-Spur nur wenig nachstehen dürfte. Die Surroundkulisse überzeugt restlos, und besonders die Ortbarkeit der direktionalen Effekte beeindruckt. Jedes einzelne Geräusche wird perfekt aufgedröselt, und jede Geräuschquelle einem Speaker zugeordnet. Besonders beim Start und bei der Notwasserung muss der Sub ordentlich werkeln. Ein klasse Track.
Die Extras haben mich nicht weiter interessiert, ich vergebe wie immer den vorliegenden Durchschnittswert. Die Scheibe hat ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: Nach einigen der letzten Eastwood-Filmen wie "Invictus" und besonders "Hereafter" und "American Sniper" stehe ich seinen Werken nicht uneingeschränkt positiv gegenüber; besonders nicht wenn sie eine Einzeltat oder ein Lebenswerk einer einzelnen Person thematisieren. Bei "Sully" ist dies jedoch geglückt. Ein großer Wurf und ein toller Film. Außerdem ist die Scheibe audiovisuell ein Genuss. Chapeau!
Fast 30 Tarzan Darsteller gab es im Laufe der Zeit, das zeigt, das die Geschichte über Tarzan bis heute aktuell geblieben ist.
Die Original Geschichte wurde im Jahre 1984 mit Christopher Lambert sehr nahe an der Roman Vorlage verfilmt. Hier ist man einen etwas anderen Weg gegangen und hat die Figur des Tarzan in eine weltpolitisch reale Zeitachse des Leopold II gelegt. Leopold war Anhänger kolonialistischer Ideen und gründete in Zentralafrika den Kongo-Freistaat, dessen persönlicher Eigentümer er von 1885 bis 1908 war. Zu dieser Zeit wurde aus dem Kongo vor allem Elfenbein und Kautschuk exportiert. Die einheimische Bevölkerung wurde dabei grausam misshandelt und ausgebeutet. Wie viele Menschen bei den „Kongogräueln“ ums Leben kamen, ist umstritten, man spricht davon, das etwa die Hälfte der damaligen Bevölkerung ums Leben gekommen sein soll.
Dem Film wird vorgeworfen, das er durch die Zeitbezüge einen rassistischen Ansatz besitze, indem Tarzan als der Retter dargestellt werde und die schwarze Bevölkerung nur zusehen würde.
Sicher ist der reale Bezug schon etwas schwierig bei einer fiktiven Geschichte, betrachtet man den Film aber losgelöst von diesem Gesichtspunkt, so bekommt der Zuschauer einen soliden grandios in Szene gesetzten wie auch immer gearteten Abenteuerfilm präsentiert, bei dem das Gute letztendlich über das Böse triumphiert. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute im Kongo oder wo auch immer.
Die Bildsprache des Filmes ist einfach toll und für mich passen die Farbstilmittel, mit den schon teilweise krassen Verfremdungen sehr gut ins Gesamtdesign des Filmes. Die Tiere sind fast alle, wie auch schon beim Dschungel Buch im Computer entstanden und sensationell real wirkend. Die Figurenzeichnung ist zwar etwas einsilbig gehalten und bestätigt hier auch teilweise die Kritiken, sodass Tarzan hier die dominante Figur darstellt und alleine durch seine körperliche Überlegenheit, die anderen Figuren in ihre schauspielerischen Schranken verweist. Leider hat sich Christoph Waltz nicht wirklich weiterentwickelt und als ob man ihn direkt auch dem Set von Spectre hier hinein gesetzt hat, spielt er die ihn mittlerweile prägende Rollenstruktur bis zur Schmerzgrenze. Hier hätte ich mir etwas mehr Überraschung gewünscht. So wirkt der Film in den Szenen etwas selbstverliebt.
Der Ton ist neben dem Bild auch sehr gut und macht alles richtig. Nicht zu fett und nicht zu mager, ist der Sub gut austariert, wenn die Herde über die Wildnis stampfen schwingt das Kino mit, wenn die Elefanten gemächlich durch den Dschungel schreiten, bekommt man ganz subtil den Hosenboden massiert und fühlt sich direkt in den Dschungel versetzt. Das kann aber nur ein wirklich gutes Heimkino in dieser Qualität in den Raum transportieren. Ich habe die Szenen in meinem Keller Kino und in meinem Wohnzimmer Kino angesehen, es gibt hier gravierende Unterschiede, obwohl das Wohnzimmer Kino auch schon sehr gut im Bass aufgestellt ist. Hier erkennt man sehr gut die Unterschiede und den Vorteil eines dezidierten Kinos ohne Kompromisse.
Extras: Die muss ich mir noch ansehen.
Fazit:
The Legend of Tarzan, ist ein Film, der den Versuch unternommen hat, die Geschichte in reale Zeitbezüge zu verorten um ihn hierdurch etwas spannender zu machen und das ist ihm m.E. auch durchaus gelungen. Die angepeilten 7 von 10 Punkte kann ich hier nur unterstützten.
Auch wenn der Film in den Kinos gefloppt ist muss ich sagen, ich fand den Film richtig gut. Er ist recht ruhig erzählt und lebt von der wunderbaren Sci Fi Atmosphäre und den sehr sympathisch spielenden Cast, wobei man natürlich merkt das Jennifer Lawrence Chris Pratt schauspielerisch klar überlegen ist. Beide harmonieren aber ganz ordentlich zusammen. Während es in der ersten Hälfte noch eine klassische Liebesgeschichte ist, ändert sich das im Laufe der zweiten Hälfte und wird vor allem in den letzten 45 Minuten sehr spannend und dramatisch dass man kaum wagt zu atmen. Die Effekte und die Kulissen sind sehr gelungen. Jedoch sollte man was Logiklöcher angeht ein paar Augen zudrücken, denn im Verlauf gibt es so einige. Aber ansonsten ein sehr cooler und rührender Sci fi Film.
Das Bild ist sehr gut, tolle Farben, keinerlei Filmkorn trotz vieler dunkler Szenen. Und Details wie einzelne Haare und Poren sind jederzeit sichtbar.
Der englische Ton ist brachial, tolle Kraft mit kristallklarem und Detailliertem Raumklang.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und hat ca. 30 Minuten an Making of Features.
Film: Ein Film der von Anfang bis Ende gut unterhält. Meist ruhig erzählt, aber immer interessant und in tollen Bildern eingefangen. Ein junger Mann in Seenot zwischen Überleben, Glauben und das menschliche Wesen, zu was es imstande sein kann in der Not.
Bild: Trotz 2k Master ein sehr gutes Bild. Enorme Bildruhe ohne Rauschen, selbst in dunklen Szenen. Die Schärfe ist etwas besser gegenüber der schon sehr guten Blu-ray. Den großen Sprung aber macht die UHD im Bereich Helligkeit, natürliche und kräftige Farben und ein breiter Kontrast mit tiefem Schwarzwert. Szenen mit Lichtern oder Sterne in der Nacht (0:15:16 oder 1:26:02) haben tolle Spitzlichter und strahlen regelrecht. HDR Demomaterial. Knapp an 5 Punkte vorbei wegen dem fehlen des letzten quäntchen Schärfe.
Ton: Klassisches dts in seiner bessten Form. Gutes Raumgefühl der Umgebung, tolle Differenzierung auf allen Kanälen und in den passenden Momenten eine gute und trockene Sub Unterstützung. Die gute Feinauflösung der englischen HD-Spur fehlt leider.
Film: Kann und darf ein Soldat im Krieg an seinen Prinzipien und Glauben festhalten? Mit diesem Thema befasst sich der gut gemachte Film und das im Rahmen des zweiten Weltkrieges im Pacific. Mel Gibson kann nach wie vor hervorragend Geschichten erzählen.
Bild: Durchgängig sehr sauberes Bild und praktisch frei von Rauschen. Der Kontrast ist super und sorgt in dunklen Szenen steht's für genügend Durchzeichnung (01:25:00). Farben, Helligkeit und Spitzlichter sind auch auf hohem Niveau. Insgesamt top. Aufgrund des 2k Image und dem damit Fehlen an absoluter Topschärfe (wie z.B. bei Lucy, Passangers), wie sie auf UHD möglich wäre, kann ich trotzdem nur 4 Sterne geben. Keine Referenz, aber nah dran!
Ton: Hier stimmt alles. In den Anfängen des Films sehr gute Geräuschuntermalung und gut verteilte Musik. Stimmen sind immer klar zu verstehen, selbst wenn die buchstäbliche Hölle losbricht. Und diese startet mit den Kanonenschüssen der Schiffe (01:08:45) so was von druckvoll, dass der Sub ordentlich zittert. Direktionale Effekte sind ab hier besonders präsent und immer gut Aufgelöst, dem deutschen dts-HD Ton sei Dank.
CAPTAIN KRONOS - VAMPIRJÄGER ist ein kultiger Hammer Streifen mit Horst Janson als fechtender Vampirjäger und der attraktiven Caroline Munro als schmückendes und lustvolles Beiwerk. Der Titel punktet mit starken Schwert- und Fechtkämpfen, ein paar soliden Vampir- und Bluteffeken sowie einem überraschenden und gelungenen Finale.
Die Blu-ray bietet einen überzeugenden Transfer mit guter Schärfe und einer hervorragenden deutschen Synchronfassung, in der sich Horst Janson sogar selbst spricht.
Das Mediabook von Anolis ist wie gewohnt ausgezeichnet ausgestattet, kommt mit ein paar interessanten Special Features sowie einer ganzen Tonne von Audiokommentaren.
CAPTAIN KRONOS ist unterhaltsamer Horror mit minimalem Trashfaktor, ist jedoch trotzdem eine echte Empfehlung für jeden klassischen Horrorfan.
Kraftwerk gehören für mich zu den absoluten Kult-Musikern im Synthesizer- bzw. Elektronischen Bereich. "Das Modell" war damals der Song, der mich auf Kraftwerk aufmerksam gemacht hat - im Kindesalter. In den 80ern begann ich dann die Alben aus den 70er Jahren nachzukaufen. Daher kam ich um diese wundervolle Box nicht herum. Nicht gerade billig, aber der Kauf lohnt sich zu 100%. Meisterwerk!
2D-Bild: 5/5
Kann ich nicht genau beurteilen, da ich mir die Blu-ray's gleich in 3D angeschaut habe, aber beim Reinsehen kann ich nur sagen, das die Qualität sagenhaft ist.
3D-Bild: 5/5
Ich war sehr gespannt auf das 3D-Bild. Hier werden alle Erwartungen erfüllt. Sehr gute Tiefenwirkung, perfekter Kontrast und Schwarzwert sowie brilliante Farben und tolle Popouts. Ein Genuss in jeglicher Hinsicht! Perfekt!
Ton: 5/5
Ein Highlight. Ich habe zwar "nur" 5.1 Sound, aber auch hier kommen die Songs nahezu perfekt zur Geltung. Toller Bass, gute Höhen und genialer Surroundsound.
Extras:
Es liegt ein sehr schönes Buch im Hardcover-Format bei mit Fotos von Covern, Videos. Live usw..
Verpackung:
Sehr stabile Box aus dickem Karton, beim Öffnen sieht man zunächst das Buch, darunter befindet sich in Schaumgummi das Blu-ray Digipak. Alles sehr gut verarbeitet.
Für Kraftwerk Fans ist diese Veröffentlichung ein absolutes Muss in der Sammlung! Bild und Ton perfekt, toll verpackt und schon jetzt ein schickes Sammlerstück!
0-815 Road Movie mit ordentlichen Gewalt Szenen gespikt. Wenn da nur nicht die trockene Umsetzung der restlichen Darsteller wäre. Kann man sich mal anschauen, sofern man keine hohen Ansprüche stellt und sich mit den Hauptdarsteller arrangieren kann.
Bester Spruch: „Werd‘ nicht lange genug draußen sein, um sie benutzen zu können“ – Die Antwort auf die Frage der hübschen Brünetten, ob er ihre Nummer haben wolle.
Story:
Zehn Jahre saß John Falcon im Gefängnis, nachdem ihn der eigene missratene Bruder und seine mit diesem heimlich verbändelte Ehefrau bei einem sorgfältig geplanten Überfall fies in die Falle laufen ließen. Jetzt ist der Tag der Entlassung gekommen, und damit auch der Tag der kühl kalkulierten Rache. Falcon besorgt sich ein schnelles Auto und ein paar Schusswaffen aus dem dafür angelegten Versteck und stattet jedem Mitglied seiner Bande nacheinander einen unangemeldeten Besuch ab. Bald breitet sich in der Unterwelt Panik aus.
Bild & Ton: Bild hat so seine kleinen Schwächen und benutzt starke Farbfilter. Unschärfen und Wischeffekte muß man in Kauf nehmen. Ansonsten geht es.
Ton ist ordentlich und bringt den DTS 5.1 Klang recht gut zu Tage.
Fazit: Du schuldest - Du zahlst...Sicher kein kultureller Hochgenuss, aber allemal unterhaltsames Guilty Pleasure im Stile der Grindhouse-Welle von Tarantino und Rodriguez. Darf’s auch einfach hohl und hirnlos sein ? – Zumindest wenn eine überaus simple Story lustvoll und kurzweilig inszeniert wird, wie hier in American Muscle
Nicht mehr so gut wie die ersten beiden Teile, aber dennoch spaßig
Die Story ist unterhaltsam und witzig. Das Bild ist ein wenig besser, aber ich denke es ist auch wie bei den anderen teilen einfach von DVD auf BD gepresst. Der Ton kommt sauber und verständlich rüber
Wunderbares, farbenprächtiges Fantasyspektakel. Trotz der Länge kommt nie Langeweile auf. Am Ende gibt es eine schöne Überleitung zum zweiten Teil. An einigen Stellen wundert mich auch die 6 Jahre Freigabe schon. Bin gespannt auf den zweiten Teil.
Das Bild ist gut. Allerdings kommt bei mir kein 4K Feeling auf. So erwarte ich das auch von der Blu-ray. Hier geht deutlich mehr. Allerdings macht sich HDR schon positiv bemerkbar.
Der Sound ist stimmig. Hier bringen die neuen Tonformate schon einen Mehrwert. Das würde ich mir bei einer UHD immer wünschen.
„Der Staatsfeind Nr. 1“ ist ungeheuer temporeich. Er ist fesselnd von der ersten bis zur letzten Minute. Ein spannender Thriller, den ich ohne Bedenken als zeitlos bezeichnen würde.
Nicht nur Verschwörungstheoretiker kommen auf ihre Kosten, auch Ottonormalverbraucher wird sich danach lieber zweimal umschauen.
Das Bild ist schön scharf und farbenfroh ausgeleuchtet. Vom Ton her bin ich ebenfalls begeistert.
Die Spider-man Reihe mit Tobey MAguire und Kirsten Dunst ist für mich die deutlich bessere Verfilmung des Spider-man Comics im Vergleich zu The amazing spider-man. Ein sehr guter Anfang und ein noch besserer zweiter Teil, dem leider ein deutlich schwächerer Abschluss folgt.
Das Bild ist bei allen drei Teilen auf einem sehr guten Niveau mit sehr guter Schärfe und hohem Detailgrad. Beim ersten Teil noch einige weichere Szenen, beim dritten Teil ein nahezu perfektes Bild.
Der Ton liegt bei allen drei Teilen in einer sehr guten dynamischen und räumlichen Abmischung vor, die vor allem bei den Actionszenen punktet.
An Extras leider nur auf der Disc zum dritten Teil etwas vorhanden.
Sehr unterhaltsame und witzige Buddy-Komödie mit zwei tollen Hauptdarstellern, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Streifen bietet Action, coole Sprüche und eine rasante Krimigeschichte im Gewand der 70er Jahre.
Das Bild könnte noch schärfer sein. Auch die Farbgebung könnte intensiver rüberkommen. Der Ton ist ordentlich und gefällt mit klaren Dialogen und schöner Räumlichkeit.
Ich habe die Blu-ray zur Kinofilm-Version bereits bewertet, daher beschränke ich mich hier auf die Unterschiede. Die hier vorliegende Version beinhaltet den kompletten Pilotfilm zur Serie, der aus drei Teilen/Folgen besteht. Die Kinofilm-Version wurde aus diesen drei Teilen zusammengeschnitten und auch nur der Zusammenschnitt wurde damals synchronisiert.
Unterschied Story: Die größte Unterscheidung zur Story besteht darin, dass Baltar in der Kinoversion von den Zylonen umgebracht wurde und im zweiten Kinofilm (der widerum aus drei weiteren Teilen/Folgen zusammengeschnitten wurde) für Verwirrung sorgt, dass er dort wieder lebendig auftaucht. Im ungeschnittenen Pilotfilm wird Baltar verschont. Die anderen zusätzlichen Szenen sind für den weiteren Verlauf der Story nicht entscheidend, aber geben den Charakteren und dem Geschehen mehr Raum zur Entfaltung. Von daher bleibt es für mich bei 5 Punkten für die Story.
Bild: Wie in meiner Bewertung zur Kinoversion bereits erwähnt, wurde das Bild remastered - und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Man muss wirklich bedenken, dass der Pilotfilm Ende der 70er Jahre gedreht wurde. Besser geht es einfach nicht. Auch der hier vorliegende ungeschnittene Pilotfilm ist von der Bildqualität erste Sahne.
Ton: Der Ton liegt auch in dieser Version in Mono vor. Bei der Kinofilm-Version gab ich trotzdem 4 Punkte, weil mit den richtigen Einstellungen an meiner Heimkinoanlage viel rauszuholen ist. Die hier vorliegende Version muss ich jedoch höher bewerten, da sie komplett neu synchronisiert wurde. Oft sind solche Neusynchronisationen grottenschlecht und lieblos. Und ich war deshalb vorher wirklich skeptisch, was hier geboten wird.
Vorneweg: Die alte Synchro bleibt auch weiterhin mein Favorit, weil ich damit aufgewachsen bin und es daran wirklich nichts auszusetzen gibt. Die neue Synchro hat mich jedoch völlig positiv überrascht. Fast alle Stimmen passen gut zu den Charakteren und die Sprecher klingen sehr motiviert und würdig. Einzig und allein die neuen Stimmen der Zylonen gefallen mir nicht mehr zu 100 %, weil die Verzerrung nicht mehr so stark ist und sie somit fast wie Menschen klingen.
Man hat die Wahl zwischen der ursprünglichen Synchronisation der Kinofilm-Version, dann sind nur die bisher geschnittenen Szenen mit der neuen Synchro belegt. Ob man das mag, einen Film mit zwei verschiedenen Synchronisationen zu schauen, muss jeder für sich selbst entscheiden. Oder man wählt die zweite Option und schaut sich den Pilotfilm mit der kompletten neuen Synchronisation an.
Noch einer kurzes Wort zu den Extras: Das Interview mit Glen A. Larson und Stu Phillips sind sehenswert und sind auf der Blu-ray mit der Kinofilm-Version nicht enthalten, daher hier jetzt auch volle Punktzahl. Die Extras sind aber dennoch nicht neu und auf den DVDs zur Serie enthalten. Also keine Überraschungen erwarten.
Freddie Frankham hat sich seinen Traum vom eigenen Stripclub erfüllt, als er sich auf eine Wette mit zwielichtigen rumänischen Gangstern einlässt. Ein Boxkampf um den Besitz des Clubs, bei dem Freddies Mann gnadenlos unterlegen war. Das Paradise wird zum Inferno, Freddie ist jedoch nicht bereit, die Demütigung hinzunehmen und will seinen Club gewaltsam zurückholen.Aber den Rumänen geht es aber um mehr, denn es handelt sich um Vampire und den unheilig geweihten Boden, der den Kreaturen der Nacht siet Jahrhunderten als Unterschlupf dient.
DEAD CERT ist eine britscher Gangsterfilm mit einem überschaubaren Budget von etwa einer Millionen Pfund und einem (nicht ganz überraschenden) Vampirtwist. Vorbild war eindeutig FROM DUSK TILL DAWN, auch wenn er natürlich nicht in einer Liga mit dieser Referenz spielt. In den ersten Zweidritteln der Laufzeit beschränkt sich der Streifen eher auf einer passablen Gangsterpart, der ein paar ganz solide Fightszenen mit sich bringt. Der Vampirpart ist etwas spannender und blutiger, auch wenn noch etwas mehr Härte nicht verkehrt gewesen wäre.
Die Bildqualität des Transfers ist gut und der Ton punktet mit einem coolen Score. Die deutsche Synchronfassung ist relativ solide, überzeugt jedoch nicht vollends.
Als Extra gibt es ein Making-of, Trailer sowie ein Wendecover.
DEAD CERT ist solide Genre Kost mit ein paar guten Ansätzen auf einer technisch anständigen Blu-ray. Zu einem kleinen Preis kann man durchaus einen Blick riskieren.
Season 4 des Netflix Megahits braucht etwas um in Fahr zu kommen. Problematisch ist es halt dass es inzwischen zu viele Charaktere gibt. Zu viele Ereignisse auf einmal passieren so dass keiner wirklich die Hauptrolle hat und man etwas die Übersicht verliert. Aber im Verlauf steigert sich die Serie wieder ganz gut und man merkt wie immer mehr ineinander verwoben ist in dieser durchgängig erzählten Story. Der Cliffhange zum schluss ist krass und macht direkt Laune. Es wird sehr dramatisch und stellenweise auch sehr heftig. Darstellerisch sind natürlich alle auf absolutem hohem Niveau. Zwar konnte das Level der Staffeln davor nicht mehr gehalten werden, aber die Staffel ist immer noch sehr gut.
Das Bild ist hervorragend. Keinerlei Filmkorn. Details wie einzelne Haare und Poren sind stets sichtbar und die Farben sind sehr gut.
Der englische Ton bietet sehr gute Details und ist schön klar, aber stellenweise hätte mehr Kraft hinter sein können.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und hat zig Trailer, sowie 2 Minuten Outtakes und 9 Minuten Behind the Scenes.